Hallo, ich spiele grad mit einer Ferrite Antenne und wollte die Frequenzabstimmung per uC regeln, also eine Art digitaler Kondensator. Der Bereich liegt etwas zwischen 50pF und 400pF. Gibt es sowas oder wurde sowas bisher nicht gebaut ? Grüße.
In den üblichen Antennentunern werden die L-C-Netzwerke mittels Relais geschalten. Je nach gewünschter Auflösung sollten 5 oder 6 Relais ausreichen, um mittels Parallelschaltung die Werte zu erreichen.
Die Relais sind etwas groß. Kann man für die Umschaltung auch analoge Schalter benutzen ? z.B.: http://www.analog.com/en/switchesmultiplexers/analog-switches/adg715/products/product.html Am Eingang GND und am anderen Ende die Cs und die Antenne. Sollte theoretisch eigentlich funktionieren !? Grüße.
Die Dinger haben selber schon eine Kapazität. Wenn man die beachtet kann's gehen...
@gast > Kapazitätsdiode (z.B. > http://www.nxp.com/#/homepage/cb=[t=p,p=/71100/309...] In diese Richtung habe ich auch überlegt, da schreckt mich aber die für mich enorm hohe Spannung und das niedrige C ab. Grüße.
> Die Dinger haben selber schon eine Kapazität. Wenn man die beachtet > kann's gehen... Ich bräuchte im ersten Schritt nur ein grobes Tuning. Das Finetuning wollte ich dann über die Empfangsstärke regeln. Grüße.
Walter, genau, flätz hat's schon geschrieben: Sowas macht man mit Pin-Dioden als Schalter. Übrigens: Dene Ferritkern kann man durch DC-Bestromung der Spule mehr oder weniger in die Sättigung treiben. Induktivitäts-Ratios von 10:1 und mehr sind damit möglich. Auf die Tour habe ich schon Ferrit-Ringkerne abgestimmt. Entweder Du bestromst die eigentliche Schwingkreisspule oder eine separate. Gruß Dieter
Die Methode das Kernmaterial in die Sättigung zu bringen geht zwar, aber ich bin mir fast sicher, dass die Intermodulation dabei stark ansteigt. Viele Grüße, Martin L.
> ich bin mir fast sicher, dass die Intermodulation dabei stark ansteigt.
Naja, das gleiche Problem hat man ja auch mit Kapazitätsdioden. Spannung
wird halt ersetzt durch Strom. Man könnte sich aber auch einen
symmetrischen Aufbau ausdenken.
Hallo, gibt es für die "DC-Bestromung" Rechengrundlagen ? Ich arbeite mit miniatur ferrite Antennen, die sind nicht unbedingt Stromfest. Grüße.
Für den Schaltreglerbereich gibt es Spulen mit "dynamischem" Luftspalt. Damit lassen sich große Lastschwankungen gut ausregeln. Sowas in der Art ließe sich doch sicherlich auch für HF-Anwendungen einsetzen. Man müsste sich dafür einen keilförmig geschliffenen Luftspalt herstellen.
Hallo, also ich bin mal beim Wort "Antenne" davon ausgegangen, dass man sich im hinreichend linearen Bereich für das Nutzsignal befindet, auch wenn der Arbeitspunkt im "Knie" liegt. Die Rechengrundlagen sind eigentlich einfach: Man muss nur die Magnetisierungskurve differenzieren nach dem Strom, dann erhält man die Abhängigkeit µr(I). Man kann es aber auch einfach empirisch ermitteln. Meine Anordnung war damals ein Ferrit-Ringkern mit ca. 100 Wdg. CuL, parallel dazu 68nF, und dieser Schwingkreis wurde per PLL über eine Stromquelle (für den Spulenstrom, Größenordnung 10 mA) abgestimmt auf 6,67 kHz. Dieter
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