Hallo Zusammen, ich hatte das Vorhaben ein per SPI-ansteuerbares Digital Potentiometer zu nutzen, um den Adjusteingang von einem Spannungsregler zu stimulieren (beispielsweise IRU1209). Damit sollte also eine Mikrocontroller-steuerbare Spannungsquelle entstehen, im Bereich von etwa 1-10 Volt. Ich hatte nun Speziell den AD5204 im Auge um vier IRU1209 seperat voneinander zu steuern. Soweit ne ganz nette Idee, dachte ich mir ^^. Als ich nun aber das Datenblatt vom AD5204 studiert hab, fand ich unter den Punkt 'Resistor Terminals' die Angabe das der Spannungsbereich für die Widerstände nur zwischen Vss und Vdd liegen. Das würde für mich also nur zwischen 0 und 3,3V bedeuten. Eigentlich hatte ich aber direkt geplant die Beiden Widerstände die zum Regeln der Spannung nötig sind über eines dieser Terminals vom AD zu steuern (im Digi-Poti gibt es die Anschlüsse A-W-B wobei w veränderlich ist, und ich diesen Abgriff W an den Adjust-Pin hängen wollte) Wenn ich das aber richtig verstehe und den widerstand so dimensioniere das am IRU 10Volt ausgegeben werden, würden über die Anschlüsse A-W 1,25V und über W-B 8,75 Volt abfallen. Das wäre ja dann laut Datenblatt meterweit außerhalb der Spezifikation. Bis neulich hatte ich natürlich nicht gedacht das der Widerstand von dem Digi-Poti nur bis Vdd belastet werden darf. Meine Frage ist nun eigentlich ob das wirklich ein Hinderniss darstellt, diesen Widerstandspfad mit einer höheren Spannung zu betreiben!? Vielleicht hat ja auch jemand Erfahrung und es einfach mal ausprobiert ob das Digi-Poti sowas verträgt. Dachte ja eigentlich das wäre eher eine thermische Frage wenn da besinders viel Strom durchfließt. Aber für den Adjust-Pin eines Spannungsreglers gehen doch maximal µA durch diesen Pfad... Was sagt ihr dazu, Vorschläge, Erfahrungen, Lösungen? Vorab vielen Dank
Was läßt dich annehmen, das Datenblatt wäre falsch? Der Wunsch?
Das geht NICHT, weil an den Pins vom IC intern eine Diode gegen GND und Vdd liegt. Die Diode dient als ESD-Schutz, um Spannungen höher als Vdd und tiefer als GND abzufangen. Diese Dioden sind recht kräftig und leiten solange und soviel Strom ab, wie du lieferst und bis sie abrauchen! Du musst einen Operationsverstärker nachschalten, welcher dir die kleine Spannung verstärkt. Den OP kannst du dann auch mit mehr Spannung speisen. ...und ganz nebenbei gefragt, warum nimmst du ein Digipot? Ein D/A-Wandler ginge doch auch? mfG rayelec
ich habe das so gemacht.. das digitale poti wird von einem REF oder LED mit Spannung versorgt. Der Schleifer geht dann an den LM358. R32 dient als man. Abgleich.
Gut es geht also so nicht, dass muss ich wohl akzeptieren. Dann wäre die nächste Variante die gewesen, dass ich nur den Widerstand der zwischen Vout und Adj. liegt mit dem Digi-Poti steuere. Und nen bspw. nen nen realen 10K Wid. von Adj auf Masse lege. Denn meineswissen, regelt der Spannungsregeler so, das zwischen Vout und Adjust 1,25V anliegen, dass heißt für mich das ich zumindestens diesen Widerstand über das Digi-Poti steuern kann, ohne das was durchraucht. Seh ich das falsch? Nun nochmal zu der D/A Variante, ich hatte früher auch diese Lösung im Sinn, aber mir ist nicht so richtig bewusst geworden wie das genau funktionieren soll. Ich dachte der Spannungsregler regelt solange hoch, bis er am Adj. seine 'Referenz' von 1,2V sieht. Wie läuft das aber ab wenn ich an Adj. nen DAC ranschließe, wo bleibt da das Feedback? Wie regelt denn der Regler, wenn er am Adjust immer nur die vorgegebene Spannung vom DAC sieht?
B.Urner wrote: > wo bleibt da das Feedback? Wie > regelt denn der Regler, wenn er am Adjust immer nur die vorgegebene > Spannung vom DAC sieht? gar nicht. Jedenfalls nicht selbstständig. Das macht Dein D/A mit der Software des µC..hoffe ich doch. Daher lasse ich das die beiden OPV machen. Da muß sich mein µC nicht drum kümmern. Das Prinzip bleibt aber gleich. Du gibst eine Sollspannung vor und der Regler stellt eine Vout ein. Diese wird gemessen und entsprechend ausgeregelt. zB. Könntest Du den Current Sense R ersetzen durch einen Spannungsteiler driekt an Vout. Dann stellt Du über das Poti die Spannung ein und regeln übernimmt der LM 358.
Aus genau diesem Grund bevorzuge ich die Digi-Poti Variante, da brauche ich am µC 3 Pins fürs SPI und kann alle 4 Regler Steuern. Es reicht mir wenn ich einmal über die berechneten Widerstände 3,3V einstelle und selbst wenn bei Last nur 3,2V rauskommen, das reicht zu, so genau muss es nicht sein. Die D/A Variante ist im Vergleich dazu ja hochgradig Resourcenverbrauchend, oder? Um nochmal auf meine Variante zu kommen, kann ich sicher davon ausgehen das wenn ich nur den Widerstand zwischen Vout und Adj emuliere mit dem Digi-Poti, das dort nie soviel Spannung drüber abfällt (sondern 1,2V) das es irgendwann knallt?
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