Forum: Offtopic Analoger Multimeter


von daniel (Gast)


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von Lebensretter (Gast)


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Finger Weg!"!!!

Völlig ungeeignet zum messen lebenswichtiger Parameter am space 
shuttle!!!

von Thilo M. (Gast)


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Kommt drauf an, für was du's brauchst.

von daniel (Gast)


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ich will damit nicht an die Spannung > 100 Volt
3-10 Volt, bis 5 Amp reicht mir. Die Genauigkeit sollte 5-10% sein.

von Thilo M. (Gast)


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Für diese Anforderungen isses OK.

Du musst dir nur im Klaren sein, dass der Innenwiderstand bei 
Spannungsmessungen relativ klein ist und der Zeiger recht träge.
Das ist manchmal sogar ein Vorteil.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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daniel wrote:

> könnt ihr mir den empfehlen/abraten?

Naja, "Hersteller: frei" ist nie so'n besonders gutes Zeichen.

Was genau willst du denn messen?  Wie genau muss es sein, was soll
es alles können?  Ältere Analogmultimeter findet man in der Bucht
eigentlich hinreichend viele, sowohl mit als auch ohne Verstärker.
Wenn du ein Teil nimmst, was mal irgendwann vor 20 Jahren für den
Industrieeinsatz konzipiert worden ist, dann hast du wenigstens die
Genauigkeitsklasse, die draufgedruckt ist, das sind selbst bei guten
Geräten aber in der Regel bestenfalls 1 % vom Messbereichsendwert.

Passive Analogmultimeter haben den Vorteil, keine extra Batterien
zu benötigen, sodass man sie beliebig lange in der Schaltung aktiv
drin lassen kann.  Dafür haben sie einen höheren Eigenverbrauch, der
der Testschaltung selbst entnommen wird.  Die kleinsten Messbereiche
derartiger Geräte zu ihren Spitzenzeiten lagen so bei 100 mV / 50 µA
(Gleichspannung/-strom), und deren Blüte war vor etwa 25...30 Jahren.
Westliche Gerätetypen kenne ich da nicht, in der DDR war das das UNI
10 aus Mellenbach.  Die Teile altern nur minimal und sind daher auch
heute noch gut zu gebrauchen.  Danach kamen dann einerseits die
analogen Geräte mit FET-Verstärker auf, andererseits natürlich die
riesige Palette an Digitalmultimetern.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:

> Du musst dir nur im Klaren sein, dass der Innenwiderstand bei
> Spannungsmessungen relativ klein ist

Nö, ist doch ein aktives mit FET-Verstärker.  10 MΩ bei Gleichspannung,
1 MΩ bei Wechselspannung.  Ziemliche Standardwerte.

von (prx) A. K. (prx)


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Thilo M. wrote:

> Du musst dir nur im Klaren sein, dass der Innenwiderstand bei
> Spannungsmessungen relativ klein ist

Nicht bei dem FET Voltmeter, auf das er oben verlinkt hat. Wobei deshalb 
der Vorteil batteriefreier Messung natürlich hinweg ist.

> und der Zeiger recht träge.
> Das ist manchmal sogar ein Vorteil.

Tendenzanzeige ist analog besser als digital. Beides ist nützlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Wieso liegt der Thread eigentlich in "Offtopic"?

von Thilo M. (Gast)


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>ist doch ein aktives mit FET-Verstärker

Sorry, hatte ich übersehen!

von Gast (Gast)


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Sieht doch toll aus. Strommessung AC ist dabei.

Und warum nur bis 100 V einsetzen, an Netzspannung muss man oft genug 
messen.

Ob es wirklich etwas taugt, weiß man est in einigen Jahren oder schon 
nach einigen Tagen.

von Trafoabwickler (Gast)


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> Du musst dir nur im Klaren sein, dass der Innenwiderstand bei
> Spannungsmessungen relativ klein ist

Bei Ri 10M/V ist das Fet-Meter bei Messbereichen von < 1V schlechter als 
moderne DMMs.
Bei Messb. 1V ist es identisch mit diesen und bei Messb. > 10V besser 
als DMMs.

von daniel (Gast)


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Ich oute mich mal als Laie ...
Wie ist die Angabe Ohm/Volt dabei überhaupt zu interpretieren?

von daniel (Gast)


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ich versuch mal meine Frage selbst zu beantworten und ihr
korrigiert mich wenn ich falsch liege ...

Bei Spannungsmessung sollte paralleler Innenwiderstand des
Messgerätes möglichst gross sein. Wählt man einen Messbereich
20 Volt (Zahl aus der Luft gegriffen), dann wird der parallele
Widerstandswert => 10MOhm/V*20V = 200MOhm

rigth?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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daniel wrote:
> Ich oute mich mal als Laie ...
> Wie ist die Angabe Ohm/Volt dabei überhaupt zu interpretieren?

Die stammt aus den Zeiten verstärkerloser Messgeräte und war ein Maß
für die Belastung des Messobjekts.  Ein Messgerät von 20 kΩ/V hat
dann also im 12-V-Messbereich 20/12 kΩ Innenwiderstand gehabt.  Im
Prinzip ist die Angabe der Kehrwert der Empfindlichkeit des Messwerks
selbst (20 kΩ/V war dabei der übliche Wert, das sind 50 µA.  Viel
besser waren die Analogmesswerke nie geworden.)

Ich vermute, dass das aber in diesem Falle ein Schreibfehler ist, und
dass das Gerät 10 MΩ fest bei Gleichspannungsmessung und 1 MΩ bei
Wechselspannungsmessung hat.  Das sind gängige Werte für Messgeräte
mit Verstärkern.

von HildeK (Gast)


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>Ein Messgerät von 20 kΩ/V hat
>dann also im 12-V-Messbereich 20/12 kΩ Innenwiderstand gehabt.
Nein - es hat 20kΩ/V *12V = 240kΩ Innenwiderstand.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HildeK wrote:
>>Ein Messgerät von 20 kΩ/V hat
>>dann also im 12-V-Messbereich 20/12 kΩ Innenwiderstand gehabt.
> Nein - es hat 20kΩ/V *12V = 240kΩ Innenwiderstand.

Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil. :-)

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