Hallo, Ich wollte mal fragen wie Lange man Natriumpersulfat Lagern kann und worin. Habe etwa 1 L die ich anrühren muss, und will ca: 1 - 2 Platinen Ätzen. Die Lösung danach gleich weg schmeißen ( Wertstoffhof Endsorgung ) ist mir zu schade. Welcher Behälter ist geeignet? Wie lange aufbewahren? Wo am besten aufbewahren ( Standort )? Mischung ist richtig oder? 1L = 250g oder 200g Persulfat.
Guck mal ob du irgendwo einen kleinen Plastikkanister findest. Ich hab von WalMart damals so ne 5Liter Milchkanister genommen. Haben einen schönen Schraubdeckel. In den Deckel hab ich dann einen Rückschlagventil aus dem Aquariumladen einkeglebt um zu vermeiden das der Kanister sich "aufbläht". Mischung wäre ca 110g. auf 500ml. Grüße
Ich hatte das Zeug schon ewig in der Küvette gelassen (mehrere Monate). Da passiert eigentlich nichts. Du musst halt vielleicht ein bisschen verdunstetes Wasser nachschütten. Verbrauchte Lösung hab ich in nem 5-Liter-Kanister, in dem Dest. Wasser drin war aufbewahrt. Hab einfach den Deckel nicht ganz zu geschraut, wegen dem entstehenden Überdruck (ich weiß, nicht ideal, aber da kommt eigentlich niemand hin).
Basti B. wrote: > Guck mal ob du irgendwo einen kleinen Plastikkanister findest. > Greift das Persulfat nicht das Plastik an ??
Ich nehm dafür die Behälter von granuliertem Zitronentee, mit perfekt undicht schliessendem Deckel. Natürlich mit einem grossen Warnetikett auf giftigen Inhalt und ausserhalb der Reichweite von Kindern verwahrt! Bisher noch keiner leckgeschlagen oder sichbar angelöst. Man verwahrt doch teilweise Säuren in Kunststoffbehältern, die Glas zerfressen würden. Wobei Kunststoff natürlich nicht gleich Kunststoff.
Meine Küvette ist ja auch aus Plexiglas, da steht das Zeugs schon gut ein Jahr drin und ätzt immer noch. LEBENSMITTELBEHÄLTER FÜR GIFTIGE CHEMIKALIEN SIND ABSOLUT TABU! Auch mit Warnetiketten usw. -- TABU! In der Tat werden übrigens fast alle (zumindest im Chemieunterricht) üblichen Säuren und Laugen in Kunststoffbehältern geliefert. Ein Loch im Deckel bei xPersulfat ist ratsam, da beim Zerfall Sauerstoff ausgasen kann.
PP, PE und PET sind ziemlich chemikalienbeständig und daraus bestehen die meisten Plastikflaschen. Einfach mal unten drunter schauen, da sollte die Kurzbezeichnung zu finden sein. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Polypropylen http://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylen http://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylenterephthalat
Meine Empfehlung zur Aufbewahrung: Erlenmeyerkolben mit Schraubgewinde und PE-Verschluss. Gibts im Chemikalienhandel (oder bei Ebay) auch in Größen von 1-2 Liter zu kaufen. Die lassen sich hervorragend ausschütten und befüllen und sind auch gut geeignet, um das Salz unter Schütteln aufzulösen. Außerdem sind sie hitzebeständig, chemikalienresistent und platzen nicht bei starken Temperaturschwankungen. Nur locker zuschrauben, damit der bei Lagerung durch Sauerstoff-Freisetzung entstehende Druck entweichen kann! Die Kolben sind zwar sehr dickwandig und halten einiges an Druck aus (mindestens 1-2 bar), aber ich würde es trotzdem nicht drauf ankommen lassen :-). Ich hatte die Lösung mal 2 Monate fest verschlossen in den Kolben gelagert und da hat es schon heftig beim Öffnen gegast und die Lösung sprudelte hinterher wie Mineralwasser :-). Der Aufbewahrungsort ist eigentlich egal, solange er sich nicht in der Nähe von Nahrungsmitteln oder in der Küche befindet. Es wird nur Sauerstoff freigesetzt und dieser ist völlig unbedenklich. Ich würde die Lösung nicht unter Null Grad lagern. Die Lagerdauer ist praktisch unbegrenzt, aber die Wirkung der Lösung lässt mit der Zeit nach. Ein Jahr sollte aber kein Problem sein. Tschö, Volker
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