Hi in den letzten 2 Jahren nach Abschluß meine Studiums hab ich mir meinen Lebenslauf total versaut. War fast immer mein Fehler. Ich hab zum Beispiel eine befristeten Vertrag unteschrieben (Schwangeschaftsvertretung) in der hoffnung das ich unbefristet da bleibe (hat aber nicht geklapt) dann war ich Arbeitslos und hab auf Druck des Amtes den nächsten Arbeitsvertag unterschieben (Erzählt wurde was von IT Programmierung gelandet bin ich auf dem Bau) Dann bekamm ich ne Stelle wo ständig betrogen wurde (Schwarzarbeit usw) Dann gings zum nächsten Atbeitgeber weiter und es kam die Wirtschaftskriese usw. Und nun? ich fühl mich nach den paar jahren Arbeit schon wie einer der 30 Jahre unter Tage verbracht hat
Was hast du denn studiert? Was für eine Hochschule? Was für ein Abschluss?
Holy Shit ! Du hast ja ne wahre Odyssey hinter dir. Zu erstmal würde ich sagen, vergiss ganz schnell das Arbeitsamt mit seiner Vermittlung. Du musst selber den Arsch hochkriegen. Die vermitteln dich zu 80% Wahrscheinlichkeit zu irgendeinem Sklaventreiber(Zeitarbeitsfirma). Wenn die glauben (BWLer bei der Zeitarbeit) die freie Stelle könnte so ungefähr zu Dir passen, drehen sie dir sie an. Wobei du dann schnell merken wirst, dass es eigentlich gar nichts für dich ist.Dann geht das ganze Spiel immer und immer wieder von vorne los. .... Das mit dem befristeten Vertrag war natürlich schon sehr kurzsichtig weil du ja wusstest dass es nur eine Schwangerschaftsvertretung war, grade kurz nach dem Abschluss kann man ruhig ein paar Monate auf Suche gehen. Das geht den meisten so. Bei den nachfolgenden Stellen kam zum Pech dann noch Unglück hinzu. ... Trotzdem kein Grund zum Verzweifeln. Geh auf Recherche im Internet, Zeitungen und alles was Du kriegen kannst. Passende Jobs die Dir zusagen würden wirst du garantiert irgendwo finden. Geh von mir aus zu einem unabhängigen Jobcenter oder KVHS , mache dort ein Bewerbungstraining. Und dann schicke soviele (qualitativ hochwertige) Bewerbungen weg wie es geht, am besten lässt du vorher noch jemanden vom Fach oder uns drüberschauen. Bis du eine oder mehrere Zusagen hast. Die unangenehmen Fragen kommen dann(möglicherweise) beim Vorstellungsgespräch. Dort wird man dich fragen, wie es denn sein kann dass du in 2 jahren schon 3 mal gewechselt hast. Da schenkst du reinen Wein ein , ohne dich schlecht zu reden oder die anderen Firman mies aussehen zu lassen. Auf keinen Fall darf es so rüberkommen, als wenn du die anderen Firmen schlecht machst oder du dich ins schlechte Licht rückst. Es muss nett verpackt werden ;) Aber doch deutlich werden, dass du da einfach auch eine Portion Pech hattest und keinen Job der deinen Fähigkeiten und Neigungen entsprach erwischt hast. Du sagst einfach dass genau die , ja die Stelle wegen der du dann beim Vorstellungsgespräch bist, genau das ist was du gesucht hast. Immer hartnäckig sein und am Ball bleiben, irgendwann klappt das dann schon :) Gruß
@Tim Wer zwingt dich denn den Müll in deinem Lebenslauf mitzuschleppen. Laß es weg und schreib meinetwegen ne Studienreise USA rein ohne jeden Nachweis oder einfach gar nichts. Das Amt kann schon nützlich sein aber die Vermittlung ist eine einzige KATASTROPHE und sollte man meiden. Wenn du geschickt wurdest mußt du auch so geschickt sein dem Arbeitgeber zu verdeutlichen, das du vollen Einsatz nur ab 20Euro(oder mehr) die Stunde leistest oder er sich bei geringerer Bezahlung nur mit ganz geringer Arbeitsleistung deinerseits sich begnügen muß. Erfahrungsgemäß schickt der dich dann schnell wieder nach Hause. Deine Rechte solltest du schon kennen und nutzen. Wir sind schließlich keine Sklaven. Wenn du wirklich was bewegen willst muß du Eigeninitiative bringen und dich selbst um die RICHTIGE Arbeit bemühen.
>Um RICHTIGE Arbeit bemühen
Wobei man aber sagen muss, dass zur Zeit dies ein mühsames Unterfangen
mit sehr wenig Erfolgschancen ist.
Selbst "unrichtige Arbeitsangebote" gibt es aktuell weniger.
Nun , ob man einen befristeten Vertrag als kurzsichtig einstufen muß... Mein erster war auch so einer - alternativ hätte ich als 10. von 10 auch promovieren können . Das Problem wird eigentlich nur verlagert. Meiner Meinung ist ein befristeter besser als u.a. gar keiner ! Auch ein unbefristeter kann nach zB 1,7 Jahren enden... alles im Umfeld so erlebt , wenn dann wie jetzt keiner einstellt bzw man Mondkriterien setzt ,dann ... In diesem Sinne würde ich bei ner Personalabteilung ggfs schonmal nachhaken , wo definitiv ein Problem vorliegt. Es ist eher ein Problem, daß dort Leute sitzen ,die etwas abgekoppelt von der Realität agieren. So im Sinne man kommt mit 22,5 aus der Uni arbeitet sofort und das zB 5 Jahre lang anschließend fliegender bruchfreier Wechsel etc... Das Amt ist typischerweise wenig hilfreich, leider bei Dir Tim sehe ich ehrlich gesagt nur einen Weg : Auswandern, sofort so denn was jobtechnisch brauchbares zu finden dort ist. Europa ist mind. 1 Jahr tot ; USA , tja .... Also bleibt nur Asien. Das klingt hart ,aber derzeit einen passenden AG zu finden ist fast zwecklos und damit verschärft sich die Sache nur . Die Krise hier hat noch garnicht richtig angefangen, ab Sommer wirds "interesssant" - der Herbst stürmisch ,der Winter brutalst möglich.... In bold germany sind Scheuklappen Trumpf und jede "Lappalie" ist ein Grund die Leutz abzukanzeln .
ne Auswandern möchte ich nicht es ist ja nicht so das man keine Arbeit findet muss halt was passendes sein mittlerweile bin auch abgehärtet. hab mir auch schon mal überlegt ob ich der ganzen elektrotechnik nicht lieber den rücken kehren soll.
Ne hast halt was gemacht. Andere machen garnix. Bewerb dich und ich bin sicher in 3 Monaten hast du einen JOb. Dabei nicht auf einen 'Wunscharbeitgeber' bauen sondern gut streuen.
geht einem auf den Zeiger ;) Jetzt soll er sich gar nicht erst bewerben sondern gleich auswandern. So ein Quatsch ?! Vor allem siehts im Ausland auch nicht besser aus ,wegen der Wirtschaftskrise. Und einfach mal eben alles hinter sich lassen (Freunde, Familie) ist auch nicht jedermanns Sache. Ich wäre auch lieber Arbeitslos als verloren im Ausland. Ich würds erstmal hier versuchen, da wird sich sicher irgendwo ein Job finden. Man muss nur hartnäckig genug sein und das beste aus seiner Bewerbung rausholen. Ich habe auch vor einem Monat meinen Job gewechselt, aus Angst den alten zu verlieren. Das hat keine 10 Tage gedauert bis ich den neuen Vertrag unterschrieben habe. Gut das ist ein positives Beispiel und war sicher auch ne Menge Glück und Timing dabei und meine Referenzen passten genau zu denen der angebotenen Stelle, aber ihr seht man muss sich nicht Erfolglos bewerben ;) Viele Grüße
Hallo, ich zB bin kein Schwarzmaler ,sondern Realist und hab selbst eine Firma, die sich mit Austragsbeschaffung "rumschlagen" muß ....Tendenz sich massiv erschwerend - ein Glück ,daß ich schon immer Banker aussen vor gehalten habe ! Sicherlich faselt man viel von FKM etc ,aber das muß man politisch sehen, sprich man sucht genug für den Pool ...der soll immer schön gefüllt sein.. Seine "Freunde" verliert man schnell ,wenn man den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hier nicht genügt ( ums dezent zu formulieren) Das heißt , man mutiert hierzulande auch schnell zum verlorenen Einzelgänger... Natürlich kann man /soll man sich hier bewerben , aber man muß bei sich bietender Gelegenheit die Reißleine ziehen (können) und sich -sorry- von romantischen Sachzwängen befreien. Wer jetzt suchen muß ,hat die berühmte A-karte , die Lage ändert sich die nächsten 6 Monate nur zum schlechteren -leider. Im weiteren möchte ich darauf verweisen , daß du es selbt schon als Glücksfall beschreibst nach 10 Tagen wechseln zu können. Nur ,das ist der Sonderfall des Sonderfalls also weitgehend als Jobanomalie zu betrachten. D.h. was Du beschreibst ist ,daß einer ständig den 20 Mio Lottojackpot knackt ... mit solchen Traumvorstellungen sollte man besser kein Schindluder treiben , sondern bedenken ,daß wer hierzulande mehr als 5 Monate sucht ,quasi weg vom Fenster ist in seinem Berufsfeld .
Insider wrote : >D.h. was Du beschreibst ist ,daß einer ständig den 20 Mio Lottojackpot >knackt ... Ja wenn das der Fall wäre, würde ich hier nicht sitzen und Arbeiten ;) ... Spaß beiseite ! ... Aber einige Aussagen finde ich grenzwertig: >ich zB bin kein Schwarzmaler ,sondern Realist und hab selbst eine Firma, >die sich mit Austragsbeschaffung "rumschlagen" muß ....Tendenz sich >massiv erschwerend - ein Glück ,daß ich schon immer Banker aussen vor >gehalten habe ! Wohl eher schwarzmalender Realist ;) >Seine "Freunde" verliert man schnell ,wenn man den gesellschaftlichen >Rahmenbedingungen hier nicht genügt ( ums dezent zu formulieren) >Das heißt , man mutiert hierzulande auch schnell zum verlorenen >Einzelgänger... An deiner Stelle würde ich mir andere Freunde suchen. Wenn aus meinem Freundeskreis jemand Probleme dererlei Art hat er eigentlich immer (auch von mir) ausreichend Unterstützung erfahren. Das Problem liegt wohl eher daran, dass einige in so einer Situation irgendwann in eine Depression verfallen und ziemlich passiv werden. > man muß bei > sich bietender Gelegenheit die Reißleine ziehen (können) und sich >-sorry- von romantischen Sachzwängen befreien. Was möchtest du uns damit sagen ? Reißleine ??? Romantische Sachzwänge ????? >Natürlich kann man /soll man sich hier bewerben ,... Mein Reden ! >Wer jetzt suchen muß ,hat die berühmte A-karte , die Lage ändert sich >die nächsten 6 Monate nur zum schlechteren -leider. Ich behaupte ja nicht, dass die Lage rosig aussieht. Aber Chancenlos ist es auch nicht ... >D.h. was Du beschreibst ist ,daß einer ständig den 20 Mio Lottojackpot >knackt ... mit solchen Traumvorstellungen sollte man besser kein >Schindluder treiben , sondern bedenken ,daß wer hierzulande mehr als 5 >Monate sucht ,quasi weg vom Fenster ist in seinem Berufsfeld . Was für Schindluder ? Ich habe nicht vor ständig zu wechseln, aus familiärn Gründen (WE Beziehung == scheiße ;) ) musste ich mich halt (räumlich) verändern und mir was in der Nähe suchen. Dass das so schnell geklappt hat, Gracias ?! Gruß
Hallo, ich schaue natürlich heir wieder rein ... also Sätze sollte man nicht aus dem Sachzusammenhang rausziehen. Der angesprochene tut so ,als wenns easy going ist mal schnell zu wechseln ... Vorallem mit dem "Hintergrundgedanken" als wenn die Guten immer was gescheites finden - genau das stimmt nämlich überhaupt nicht. Sicherlich meint man ,daß das Freundesumfeld "stimmt" - nur die Lebenserfahrung ( bin 47 ) zeigt andere Aspekt auf .... Auch ich habe unterstützt und wurde unterstützt - aber wenns wirklich mal "tiefer" geht ( nicht Geld ) ,dann lernt man viele anders kennen... Von so romatischen Dingen wie Bleibe hier und ernähr dich redlich usw dazu gehört auch der vermeintliche Freundeskreis , der nutzt dich ab nem gewissen Grad nix. Vergesse nicht ,du bewegst dich imme in einer gewissen Ebene - und die ist überspitzt formuliert Wallstreet-Gecko näher als African-Slum Wenns schnell und örtlich guzt geklappt hat .super . Aber was ich aussagen will ist daß dies keineswegs der Normalfall ist - und dies sollte auch richtig kommuniziert werden. Ansonsten würde ich auch lieber rosarote Wölkchen malen , nur das gibt das "System" net her
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.