Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR Dragon mit ISP-Widerstand?


von pacer (Gast)


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Hallo,

habe mir den Dragon zugelegt und wollte mal wissen ob es Sinn macht 
Widerstände in ISP-Leitung zu hängen.

Gruß, Jürgen

von Henry (Gast)


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Warum? Hauptsache Dragon liegt nicht auf den leitfähigen Moosgummimatten 
der Verpackung.

von pacer (Gast)


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irgendwo gabs hier einen thread, wo das vorgeschlagen wurde.
Angeblich soll das Teil ziemlich empfindlich sein.
Vielleicht hat sich das ja inzwischen geändert oder ist reine 
Fehlinformation

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Es macht Sinn. 270 Ohm in jede Signalleitung, Masse und VTarget wird 
direkt angeschlossen.

von pacer (Gast)


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Habe die Widerstände inzwischen drin und auch getestet.
Programmieren über ISP ist kein kein Problem, mit einer einzigen 
Einschränkung. Ein angeschlossenenes Display muss ich vor dem 
Programmieren entfernen, sonst geht es nicht.

Weiterhin habe ich meinen Mega88 auf Debugwire umgeschalten. Nun bekomme 
ich die Fehlermeldung, dass kein Zugriff über die Resetleitung möglich 
ist.
Ich habe Kapzitäten und Pullupwiderstände aus der Resetleitung entfernt, 
lediglich der 270R-Widerstand ist noch drin.

Hatte jemand schon mal mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und kann mir 
Tipps geben? Eventuell liegt es ja an den Serienwiderständen.

Gruß, pacer

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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pacer wrote:
> Eventuell liegt es ja an den Serienwiderständen.

Sehr wahrscheinlich.  debugWIRE ist ein 1-wire-Bus und ist sehr
empfindsam gegen alles, was zusätzlich zu einem direkten Draht
vom ICE/Dragon zu /RESET noch vorhanden ist, mit der Ausnahme,
dass gelegentlich (je nach AVR und Layout/Kapazitäten) noch ein
zusätzlicher Pullup von 4,7 kΩ oder 10 kΩ die Stabilität
verbessern hilft.

von pacer (Gast)


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ich werde mal testen und ihn rausnehmen, mit dem Pullup scheint auch 
kritisch zu sein, laut Doku darf dieser nicht kleiner als 10k sein

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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pacer wrote:
> laut Doku darf dieser nicht kleiner als 10k sein

Ich weiß.  Dennoch habe ich eine Aussage mal vom Atmel-Support
bekommen, dass zuweilen auch 4,7 kΩ eine Verbesserung der
Situation bringen können.  Das muss man leider ausprobieren.
Kaputt geht davon nichts, das macht man nur dann, wenn man
viele Protokollfehler bekommt.

von pacer (Gast)


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So hab es jetzt ausprobiert und es funktioniert.
Aus meiner Erfahrung kann ich also nur davon abraten, falls man 
DebugWire benötigt, einen 270R Widerstand in die Resetleitung zu 
bringen.

von pacer (Gast)


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10k Pullup sind kein Problem, funktioniert bei mir
Da kann das Experimentieren ja losgehen :)

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