Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einem universell einsetzbaren Printtransformator 1,5 - 4 W, der mehrere Sekundärwicklungen (separat oder Abgriffe) hat, mit denen man OVs, aber auch 5V Logik versorgen kann. Kennt jemand eine gute Bezugsquelle. Stieß gerade bei octamex auf deren Hauptseite auf einige Trafos, aber fast ausnahmslos 1-fach Sekundärwicklung. Mir tut's immer weh, wenn ich aus ungeregelten +20V oder mehr auf 5V runtergehen muß, um 100mA für einige Opto-Leds zu ziehen. Da hätte ich lieber zugeschnittene Spannungsversorgungen. Gut, man kann es natürlich auch "schwimmend, trafolos" realisieren (manchmal), aber das geht auf Kosten der Betriebssicherheit und vielleicht nur einzusetzen, wenn man die 100 schon erreicht hat :). Oder man setzt mehrere Trafos ein. Oder man "pumpt" die OV-Versorgung aus einer 2x9V hoch (Villard-Schaltung)? Grüße Christoph
Pollin Nr. 350 297 Die Dinger haben ein Trafo mit mehr als einem Abgriff. vlt hilfts dir ja
Oder man pumpt die 5V-Versorgung für den Digitalteil (nehm ich mal an) mit einem Schaltregler runter :-) Trafos mit zwei unterschiedlichen Sekundärspannungen für Print sind in der Tat nicht gerade leicht zu kriegen, noch am ehesten bei Schlachthöfen wie Pollin oder in alten Netzteilen.
... ... wrote: > Pollin Nr. 350 297 > > Die Dinger haben ein Trafo mit mehr als einem Abgriff. vlt hilfts dir ja *Print*transformatoren, nicht Steckernetzteile :)
Da sehe ich nur 2 Möglichkeiten: Industrieplatinen ausschlachten oder teuer wickeln lassen.
Ich würde auch einen Schaltregler empfehlen. Wenn es nur um <500mA geht: MC34063. Funktioniert gut und ist spottbillig (0,25€ oder so bei Reichelt). Wird auch oft in Geräten wie Routern oder kleinen Netzwerk-Switches eingesetzt, um die verschiedenen Spannungen für die Chips (3,3V, evtl. 1,8V,...) zu erzeugen. Ist scheinbar billiger als ein Steckernetzteil das diese Spannungen direkt liefert. Für mehr Power könnte man z.B. einen LM2576 nehmen (bis 3 Ampere).
Sven P. wrote: > Oder man pumpt die 5V-Versorgung für den Digitalteil (nehm ich mal an) > mit einem Schaltregler runter :-) > Trafos mit zwei unterschiedlichen Sekundärspannungen für Print sind in > der Tat nicht gerade leicht zu kriegen, noch am ehesten bei > Schlachthöfen wie Pollin oder in alten Netzteilen. Schaltwandler ist immer ziemlich aufwendig. Und Induktivität (Ringkern wickeln), na ja. Ach, Ihr meintet "Schlachten". Ich dachte schon eher an Reprodzierbarkeit :)
>Dass es kaum Kleintransformatoren mit mehreren Teilwicklungen gibt hat folgende
Gründe:
Da die Sekundärspannung bei Kleintrafos sehr "weich" ist, hat es eh'
wenig Sinn, eine genaue Trafospannung festzulegen.
Je mehr Teilwicklungen ein Transformator hat, desto schlechter wird sein
Wickelraum ausgenutzt, desto weniger Leistung kann er bei gegebener
Größe abgeben.
Bei dem geringen Preis von Kleintransformatoren sind Einzelanfertigungen
nicht wirtschaftlich, man muss sich deshalb auf wenige viel verwendete
Spannungswerte beschränken.
Werden mehrere Teilwicklungen benötigt, steigt die Zahl der Varianten,
desto geringer wird die Stückzahl zu einer bestimmten Variante.
Es bleibt eben nur ein Schaltnetzteil oder Sekundär-Wandlung mit einem
Schaltregler, wenn man Leistung sparen will.
5volt wrote: > Ich würde auch einen Schaltregler empfehlen. Wenn es nur um <500mA geht: > MC34063. Funktioniert gut und ist spottbillig (0,25€ oder so bei > Reichelt). > Wird auch oft in Geräten wie Routern oder kleinen Netzwerk-Switches > eingesetzt, um die verschiedenen Spannungen für die Chips (3,3V, evtl. > 1,8V,...) zu erzeugen. Ist scheinbar billiger als ein Steckernetzteil > das diese Spannungen direkt liefert. > Für mehr Power könnte man z.B. einen LM2576 nehmen (bis 3 Ampere). Woher bekommt man denn die in der Schaltung (Datenblatt MC34063) benötigte Induktivität von 170 µH?
> Woher bekommt man denn die in der Schaltung (Datenblatt MC34063) > benötigte Induktivität von 170 µH? a) Wie groß die Induktivität sein sollte berechnet man besser für den konkreten Anwendungsfall. Die berühmt-berüchtigten App-Notes dazu: http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/AN920-D.PDF http://www.ti.com/litv/pdf/slva252b b) Induktivitäten bekommt man in Elektronik-Geschäften :-) Auf die Sättigung achten. Wenn es für eine Serie ist, dann lieber was von renommierten Kernherstellern (mit Datenblatt) nehmen, statt die Wunderteile mancher Versender.
Lass den MC34063 mal ganz schnell wieder in der Schublade verschwinden und nimm den LM2576... Der MC ist vorallem eines... uralt. In der Regel (grad wenn man zum ersten Mal einen Schaltregler einsetzt) geht das einher mit Ineffizienz, wackligem Ausgang und viel Oberwelle. Das Ätzende bei dem ist, dass er die Schaltfrequenz nicht hält. Ich hatte den mal blauäugig in einer Audio-Schaltung verwenden wollen und dachte mir, den Störungen Herr zu werden, indem ich die Schaltfrequenz einfach ausreichend hoch lege (um aus dem hörbaren Spektrum raus zu kommen). blöderweise wurde der MC aber nicht bis Anschlag belastet, weshalb er einfach Takte der Schaltfrequenz ausgelassen hat, sodass ich letztlich wieder im hörbaren Frequenzbereich gelandet bin. Der LM dagegen ist etwas moderner und robuster, eigentlich idiotensicher, der regelt mit so ziemlich allem, was grad in der Bastelkiste liegt :-] Vorallem aber lässt der keine Takte aus, sondern macht PWM.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.