Hallo,
kennt jemand ein interessantes Konzept, um einen Gitarrenverzerrer
aufzubauen?
Diodenverzerrer kenn ich schon, übersteuerten FET oder Bipo (also
Transistorsäge) hab ich auch schon gebaut und mit übersteuerten
NF-Röhren (ECC83) hab ich ebenfalls schon gebastelt.
Gibts noch andere Möglichkeiten?
Grüße!
gnihihi wrote:
> Ich hab eins, das verrat ich aber nicht.
Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Fresse halten.
Hübsche Verzerrungen könnt ich mir evtl. noch über mechanische
Schwingungen vorstellen, so Quarzplättchen oder sowas, hm?
das einzige was mir noch einfällt ist gesättigtes eisen ;) Also einen NF
übertrager in die Sättigung fahren (am einfachsten durch zu viele
Windungen drauf ;)
> nimm einen DSP, digitalisier das Eingangssignal und rechne dir deine> Verzerrungen wie du sie haben willst.
is das viel aufwand?
wo ist eigentlich der beitrag von gnihihi?
dann gib doch wenigstens nen tip!
> das einzige was mir noch einfällt ist gesättigtes eisen ;) Also einen NF> übertrager in die Sättigung fahren (am einfachsten durch zu viele> Windungen drauf ;)
klingt interessant! ein kleiner kern wäre wahrscheinlich vorzuziehen,
oder?
Man könnte ja theoretisch auch einen Glühbirnchenverzerrer bauen...
fragt sich nur, ob die teile nicht zu träge sind...
Moin
< Man könnte ja theoretisch auch einen Glühbirnchenverzerrer bauen...<
gabs aber schon mal in grauer Vorzeit , Autoglühlampe parallel zum
Lautsprecher ,schön weich zum Blues spielen ....
> das einzige was mir noch einfällt ist gesättigtes eisen
Das ist doch auch seit Hammond, Leslie, Marshall, EL34 & Co bekannt.
> nimm einen DSP, digitalisier das Eingangssignal und rechne dir deine> Verzerrungen wie du sie haben willst.
Verzerungen werden nach, und mit Gefühl gespielt. Mit ausrechnen ist das
nichts.
Hauke Radtki wrote:
> das einzige was mir noch einfällt ist gesättigtes eisen ;) Also einen NF> übertrager in die Sättigung fahren (am einfachsten durch zu viele> Windungen drauf ;)
Wenn der Trafo spannungsgekoppelt ist, dann muss man die Windungen
reduzieren, um den Kern in die Sättigung zu treiben.
Dieter
Danke für den CMOS-Tip, hab ich aber auch schon gebaut.
Der Sound ist sehr gut, nur rauschen die CMOS-Inverter ungemein stark.
Oder gibt es mittlerweile auch welche, die nicht mehr so stakt rauschen?
@Dieter S.:
Ja das stimmt, wenn man den Trafo Spannungsgekoppelt betreibt muss man
primär wirklich WENIGER Wicklungen draufhauen, muss dann aber drauf
achten, dass der Treiber den auftretenden Strom auch liefern kann (sonst
hat man dahingehend auch noch mal Clipping wenn die Endstufe davor in
die Strombegrenzung geht, zerrt zwar auch ist aber nicht Sinn der
sache).
Oder man macht eben mehr windungen drauf, arbeitet aber auch mit höherer
Spannung, dafür aber weniger Strom ;)
Könnte mir vorstellen:
Ansteuerung einer Röhrenstufe mit variablem Ausgangswiderstand der
steuernden Stufe (Gitterstrom!)
Parallelschaltung vieler Verstaerkerstufen mit leicht unterschiedlichem
Einsatzpunkt der Übersteuerung.
Exakt symmetrische Verzerrung dadurch, dass man eine Art
Synchrongleichrichter um die verzerrende Stufe baut (und es nachher eben
so synchron wieder umklappt). Oder andersherum, Halbwellen trennen und
unterschiedlicher Verarbeitung zuführen. Wird bei komplexerem
Eingangssignal allerdings sehr seltsame Effekte verursachen, je nachdem
wo sich der Umschaltpunkt (von AC-Kopplung ausgehend) hin verschiebt.
Hallo,
die im Link angegebene Schaltung wollte ich auch demnächst realisieren.
Ein anschlagsdynamischer Verzerrer ist bestimmt was geiles!
Habe übrigens sogar das Buch hier, aus dem die Schaltung stammt.
Ist ja cool! Herr Meinel ist übrigens inzwischen Professor
http://melina.kilu.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=51
(Das ist aus einer Mail von ihm an mich, jüngeren Datums - wie oft ist
das "Neue" nur gründlich vergessenes Altes...)
Naja, "anschlagsdynamisch" trifft's nicht. Das ist eher ein "statischer"
Verzerrer (also Verzerrcharakteriastik unabhängig von der Lautstärke).
Das Gleiche will ich nochmal als "dynamischen" Teil aufbauen, mit dem
anderen beliebig mixbar...
In meinem Forum ist übrigens jeder willkommen, der was zu sagen hat -
und der mir helfen kann, diesen Wahnsinn zu beenden:
http://melina.kilu.de/
Leute, ich kann nichts dafür, dass mich dieser Troll überallhin
verfolgt, den im "real life" mit Sicherheit keiner mit dem Hintern
anguckt:
http://melina.kilu.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=54
Ignorieren - das ist das einzige, was da hilft. Vielleicht gelangt dann
sogar der mal zu der Einsicht, dass er der hartnäckigste Vertreter einer
lange im Aussterben begriffenen Spezies ist. Überlebenschancen haben in
der gegenwärtigen Gesellschaft nämlich nur Menschen, und Menschliches
kann man in seinem Wesen suchen wie die berühmte Stecknadel im
Heuhaufen.
Enstchuldigt meine OT - Abschweifung - das war das letzte Mal, dass ich
über dieses lebende Fossil ein Wort verloren habe, versprochen.
Also wieder zum Thema: Wir waren bei der "Meinel - Zerre". Ich konnte
mich bisher leider nur theoretisch damit beschäftigen. Und Herr Prof.
Meinel ist heute offensichtlich auf ganz anderen Gebieten tätig:
http://www.fh-zwickau.de/index.php?id=2612
faustian wrote:
> Oder andersherum, Halbwellen trennen und> unterschiedlicher Verarbeitung zuführen.
Genau das macht diese Zerre (die Röhre zerrt i.A. auch nicht
"symmetrisch" - z.B. ist "typisch Marshall": Eine Halbwelle fast
rechteckig, die andere verrundet). Ist aber nur eine von unendlich
vielen Möglichkeiten dieser Schaltung. Von superclean bis Brachialzerre.
http://melina.kilu.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=10
IMHO ist das Zeitalter der Transistoreffekte vorbei. Für Puristen gibt
es immer noch Röhrenamps, wer es vielseitig möchte greift zum digitalen
Modeling-Amp/-Effektgerät. Das es dazwischen noch einen nennenswerten
Markt gibt bezweifle ich. Und wenn es das Ziel ist möglichst
ausgefallene Effekte zu produzieren, dann halte ich den digitalen Ansatz
auch für zielführender als auf gut Glück irgendwelche nichtlinearen
Bauelemente einzubauen - die Naturgesetze der Elektrotechnik wurden
schließlich nicht in Hinblick auf optimalen Klang designt, genauso gut
kann das was rauskommt Müll sein.
@zweifler:
genau das dachte ich auch mal im hinblick auf digitale reverbeffekte und
verzerrung.
habe hier ein paar multieffektgeräte, der klang ist so weit auch ganz
gut, aber im endeffekt spiele ich meistens über einen übersteuerten
röhrenverstärker und eine hallspirale, weil es besser klingt.
das ist elektrotechnisch schwer zu begreifen, ich weiß!
aber am ende zählt die erfahrung und die praxis und für uns gitarristen
vor allem der sound!
Raui wrote:
> @zweifler:>> genau das dachte ich auch mal im hinblick auf digitale reverbeffekte und> verzerrung.
Verzerrung nicht mit Effekten verwechseln. <:-) Und mein Konzept nicht
mit der digitalen Soundprothese "Modeling". <:-)
> habe hier ein paar multieffektgeräte, der klang ist so weit auch ganz> gut, aber im endeffekt spiele ich meistens über einen übersteuerten> röhrenverstärker und eine hallspirale, weil es besser klingt.
Und warum?
> das ist elektrotechnisch schwer zu begreifen, ich weiß!
Das ist eigentlich ganz einfach. <:-) Das ist die Summe der
Unzulänglichkeiten und "Dreckeffekte" der Röhrenschaltungen (weshalb die
Röhre auf dem HiFi - Sektor für mich wie für viele andere etwas
technisch Beleckte schon lange kein Thema mehr ist) - Nichtlinearitäten
und Verzerrungen, die man bei HiFi scheut wie der Teufel das Weihwasser,
speziell bei Lautsprechern und Boxen mit erheblichem Aufwand bekämpft -
aber bei Gitarrenamps bis zum Exzess treibt. <:-)
> aber am ende zählt die erfahrung und die praxis und für uns gitarristen> vor allem der sound!
Genau - aber die Nachteile der Röhrenamps und das "GAS" dürften dir auch
bestens bekannt sein. Mein Konzept ist "Röhrensound" ohne Röhren - (also
auch ohne dicke Trafos, Blechchassis...), kleiner, leichter, robuster,
praktisch wartungsfrei - unvergleichlich kostengünstiger...
Glaubste nich? Klar - wie sagte mal ein Gitarrist in einem anderen
Forum: "Das glaube ich, wenn ich das Teil gespielt habe!"
Schüffelt doch mal ein bisschen in meinem Forum - an mir liegt's
zuallerletzt, dass sich die Gitarristengemeinde wohl langsam
verkackeiert fühlen muss, der ich mein Wunderwerk seit > 4 Jahren als
Theorie verspreche:
http://melina.kilu.de
> Mein Konzept ist "Röhrensound" ohne Röhren - (also> auch ohne dicke Trafos, Blechchassis...), kleiner, leichter, robuster,> praktisch wartungsfrei - unvergleichlich kostengünstiger...
Auf der Webseite lese ich auch noch dass das Gerät auf der Bühne, im
Studio und im Probenraum gleichermaßen einsetzbar soll. Mit anderen
Worten, die eierlegende Wollmilchsau. Das ist kein realistisches
Produktkonzept.
Hi zusammen,
(Thread ist auch hier gerade am kapern!)
Das Chassis in die Gegenkopplung?
Unser Freund EXE könnte sich hier sicher mit Hartmut auf technischer
Ebene austauschen. Verstärker undsowas sind ja seine Spezialität.
Mir fehlt der technische (und soziale) Hintergrund.
Viele Grüße
AxelR.
Sorry, das gehört wohl weniger in dieses Forum - aber die Moderation
möge mal bitte ein Auge zudrücken, meins läuft gerade nicht - internes
Serverproblem (hab's schon dem Hoster gemeldet, nehme an, dass sich
morgen ein Admin drum kümmert).
Axel Rühl wrote:
> Das Chassis in die Gegenkopplung?
Falls du den Speaker meinst - ja. Was (elektrisch) zu simulieren und
(akustisch) praktisch zu testen wäre. <:-)
Zweifler wrote:
> Auf der Webseite lese ich auch noch dass das Gerät auf der Bühne, im> Studio und im Probenraum gleichermaßen einsetzbar soll.
Eins hast du vergessen: Auch zu Hause. Aber eben, ohne die Nachbarn zu
stören. Nicht so, wie ein Gitarrist mal schrieb: "Meine Nachbarn wissen
nicht, wer Jim Marshall ist, aber sie hassen ihn." <:-)
Ach ja - und warum nicht auch open air? <:-) Aber ohne die Klimmzüge mit
Mikro davor, weil der "Direct Out" halt das an den Mixer liefert, was
ein gutes Mikro an der "richtigen" Stelle vor dem Speaker "hören" würde
(die zweitgrößte Herausforderung bei der Entwicklung, wird noch einiges
an "Kleinarbeit" kosten. <:-)
> Mit anderen> Worten, die eierlegende Wollmilchsau.
Die gibt's nicht und die wird es nie geben, aber nahe 'rankommen kann
man schon.
> Das ist kein realistisches Produktkonzept.
Was fehlt deiner Meinung nach also noch daran?
>Axel Rühl wrote:>> Das Chassis in die Gegenkopplung?>Falls du den Speaker meinst - ja. Was (elektrisch) zu simulieren und>(akustisch) praktisch zu testen wäre. <:-)
Das Chassis - ehmm ja den Speaker meinte ich. Früher hiess das eben
Lautsprecherchassis ;-))
Wenn man deinem Schriftverkehr (wertungsfrei) folgt, stellt man ja fest,
das Du schon eine ganze Weile vorhast, soetwas zu bauen, zu simulieren
usw.
Ergebnisse der Simulation siehst Du im Anhang.
Qts 0.33
Qms 2.33
fs 26Hz
Vas 109Ltr.
Gruß und viel Erfolg bei Deinem Unterfangen
Axelr.
Du könntest längst fertig sein...
>> Das ist kein realistisches Produktkonzept.>> Was fehlt deiner Meinung nach also noch daran?
Die Spezifikation ist nichtssagend. Das ist wie ein Auto mit den
Anforderungen "möglichst schnell, möglichst viel Zuladung, möglichst
viele Passagiere, möglichst geringer Verbrauch, möglichst billig" zu
planen.
Axel Rühl wrote:
> Ergebnisse der Simulation siehst Du im Anhang.
Gefällt mir schon - nur die Spitze bei 15Hz muss noch weg und so ab etwa
8kHz möchte es ganz steil abwärts gehen. Wenn da noch Oberwellen mit der
entsprechenden Intensität ankommen (irgend einer reißt ihn doch mal so
weit auf, dass die Endstufe in die Begrenzung fährt) - ziemlich sicherer
kurzer und schmerzloser Speakertod - ist halt 'ne Transe, keine
Röhrenendstufe. <:-)
Welchen Speaker hast du da genommen? Ich schwöre auf den Celestion
"Vintage 30", wie gesagt (hat seine Gründe):
http://professional.celestion.com/guitar/products/classic/spec.asp?ID=4
Ob das ganze Soundspektrum damit abzudecken wäre, ist fraglich - aber
dem Kunden die Wahl zwischen 2 oder 3 Speakermodellen zu lassen, dürfte
es bringen.
> Du könntest längst fertig sein...
Mit Simulationen vielleicht. Praktische Entwicklung bis zur Serienreife,
Bau und Test von Mustern... - das mache mal mit meinem Bastler -
Equipment hier (2 digitale, 1 analoges Multimeter und ein Oszi - ääh,
einen Generator mit 'nem 2206 löte ich mir gerade zusammen <:-) ) und
347,- Euren / Monat minus lfd. Kosten, von denen du nebenbei noch leben
musst. Da ist am Ende des Geldes meistens noch einiges an Monat übrig.
<:-)
Aber komm' mir jetzt nicht mit: "Geh' halt mal ein Jahr Zeitungen
austragen oder bei der Bahn Waggons waschen" oder sowas. <:-)
>das mache mal mit meinem Bastler - Equipment hier
Ja - dann mach. Auch wenn dein PC kein "Blechkleid" hat, eine Soundkarte
hat er drinn. Also Tongenerator, Klirrfaktormessbrücke, Spektrumanalyser
usw. sind also schonmal vorhanden.
Mann, was wäre ich früher froh gewesen ;-)) statt dessen: E0174A und
GF22.
Ich habe auch nie richtig Kohle, aber du wirst doch in all den Jahren
einen entsprechenden -sagen wir mal- Vorrat an elektronischen Bauteilen
in der Bastelkiste angeschafft haben.
Na jedenfalls zählt bei mir "keine Kohle usw." nicht.
Muss ja kein Sanken 2SA1216/2SC2922 Pärchen in der Endstufe stecken.
Wenn man zu allen anderen nett ist(wenn), bekommt man auch mal ein paar
KD503/KD617 geschonken. SD349/350 [BD239/BD240] vorneweg im Treiber
haben es früher getan und tun es heute genauso gut. So man denn einer
rein diskreten Variante den Vorzug geben möchte. Den einen oder anderen
(TD)A2030 sollte man evtl auch noch da haben, falls es mit nem IC werden
soll...
Wenn Du erst noch alles kaufen musst und Du nicht in mitten "dem
elektrischen Kram" (sagt meine Frau immer liebevoll) wohnst, brauchst Du
Dir um den Vorantrieb eines solchen gewaltigen Projektes (immerhin
>4Jahre) keine Gedanken machen.
Diss würd dann nämlich nix mehr, glaube ich.
Dafür ist deine Website gut geworden.
Gruß und weiterhin viel Erfolg
Axelr.
'Tschuldigung fürs "haischekken"
Zweifler wrote:
> Die Spezifikation ist nichtssagend.
Nö - aber Ahnung ist halt Bedingung. Ist aber wohl bei jeder Sache so.
<:-)
Das ist ja das Hauptproblem, woran die Finanzierung fast gesetzmäßig
seit Jahren scheitert: Die über die Mittel verfügen, haben keine Ahnung
(denen kannst du das perpetuum mobile verkaufen, das endlich
funktioniert <:-) - und umgekehrt.
Axel Rühl wrote:
> Ich habe auch nie richtig Kohle, aber du wirst doch in all den Jahren> einen entsprechenden -sagen wir mal- Vorrat an elektronischen Bauteilen> in der Bastelkiste angeschafft haben.
Nur z.B. keine Gitarrenlautsprecher incl. "maßgeschneiderten" Gehäusen,
keinen Raum, wo man das Ganze akustisch testen und "abstimmen" kann,
laberlaber...
Hast du 'ne Ahnung, was alles dazu gehört, bis so 'ne Kiste vorführreif
dasteht? Und auch ausgetestet, mit sämtlichen Prüfzertifikaten,
"alltagstauglich" für den (oft recht rauen) Einsatz...
Der Witz ist ja: Mir fehlen vergleichsqweise Peanuts, um an meine
eigenen Mittel 'ranzukommen (Stichwort: Mein Grundstück und alles, was
damit zusammenhängt - ein endloser Papierkrieg, dessen Front seit Jahren
quer duch die deutsche Bürokratie verläuft)...
>Hast du 'ne Ahnung, was alles dazu gehört, bis so 'ne Kiste vorführreif>dasteht? Und auch ausgetestet, mit sämtlichen Prüfzertifikaten,>"alltagstauglich" für den (oft recht rauen) Einsatz...
Ja, habe ich.
Es geht jedoch vorerst um einen Prototypen.
>Der Witz ist ja: Mir fehlen vergleichsqweise Peanuts, um an meine>eigenen Mittel 'ranzukommen (Stichwort: mein Grundstück).
Mein Mitgefühl, das will hier aber niemand hören. Deine Ausführungen
hierzu haben sich alle sicher schon auf Deiner Site angesehen. Ich
schlage Dir vor, dieses und die anderen sozialkritischen Themen hier
außen vor zu lassen.
Gruß
Ar.
Axel Rühl wrote:
> Es geht jedoch vorerst um einen Prototypen.
Und das können im Fall "Gitarrenamp" nicht ein paar auf
Streifenleiterplatten zusammengelötete Schaltungen in einer mit meinen
"Heimwerkermitteln" zusammengezimmerten Kiste sein.
Es geht also vorerst um - s. meine letzten Sätze einen Beitrag höher -
und auf meiner Startseite bitte mal "Finanzierung" anklicken. <:-)
http://melina.kilu.de/ (wenn's wieder läuft)
Ok, 3.000,- ist mit sehr viel Sicherheit kalkuliert, mit weniger wäre
mir auch schon geholfen, das könnte es auch schon eher verzinst
zurückgeben...
Axel Rühl wrote:
> Mein Mitgefühl, das will hier aber niemand hören. Deine Ausführungen> hierzu haben sich alle sicher schon auf Deiner Site angesehen. Ich> schlage Dir vor, dieses und die anderen sozialkritischen Themen hier> außen vor zu lassen.
Da nützen auch weder Kritik noch Mitleid was, nur - naja, das hatten wir
gerade. <:-)
>Und das können im Fall "Gitarrenamp" nicht ein paar auf>Streifenleiterplatten zusammengelötete Schaltungen in einer mit meinen>"Heimwerkermitteln" zusammengezimmerten Kiste sein.
DOCH, wo ist das Problem??
Warum kannst Du nicht mit einem Grundsoliden Prototypen in beschriebener
Art vorstellig werden? Du kannst Die Platine ja auch selbst ätzen, wenn
Du kein Streifenraster magst.
>Ok, 3.000,- ist mit sehr viel Sicherheit kalkuliert
fällt mir nichts zu ein, sry.
Was soll das mit den 3k? Da musste ich schon drüber schmunzeln, als ich
das das erste mal gelesen hatte. 30-45K brauchst Du, wenn's gleich
losschießen willst.
Oder willst Du mit den 3.000Euro einen Prototypen aufbauen?
Ich denke, du bist für so ein Projekt materiell nicht gerüstet und
würdest besser fahren, wenn Du die Idee am PC simulierst, eine
Abhandlung darüber verfasst und diese dann so schnell wie möglich an
Hughes & Kettner verkaufst.
Gruß
Axelr.
> Nö - aber Ahnung ist halt Bedingung. Ist aber wohl bei jeder Sache so.
Die Spezifikation beschränkt sich auf Bedienelemente,
Ausstattungsvarianten und oberflächliche Informationen zur Schaltung.
Woher das Know How für ein konkurrenzfähiges Schaltungs- und
Akustikdesign kommen soll ist nicht ersichtlich.
>Das ist ja das Hauptproblem, woran die Finanzierung fast gesetzmäßig>seit Jahren scheitert: Die über die Mittel verfügen, haben keine Ahnung
Ich denke obige Einstellung ist das Hauptproblem.
nur ein kleiner Auszug, wie sowas aussehen kann (man beachte die
Seitenangabe).
So wurde das zu meiner Zeit gemacht - schön mit Schreibmaschine ;-))
Gruß Axelr.
Zweifler wrote:
> Die Spezifikation beschränkt sich auf Bedienelemente,> Ausstattungsvarianten und oberflächliche Informationen zur Schaltung.
Und auf Alleinstellungsmerkmale (was das Ding vom gegenwärtig
Marktüblichen abhebt) - nicht zu vergessen. Und mit welchen
"unkonventionellen" Methoden ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs-
Verhältnis hinzukriegen ist... und... und... Ich glaube also, die
"Beschränkungen" liegen eher auf Ihrer Seite. <:-)
> Woher das Know How für ein konkurrenzfähiges Schaltungs- und> Akustikdesign kommen soll ist nicht ersichtlich.
Steht auch drin. Aus meinem Studium, aus jahrzehntelanger praktischer
Beschäftigung mit der Sache und jahrelanger mit "dem Markt" und der
Zielgruppe (also nicht so 'ne "Eingebung": "Jetzt hab' ich was erfunden,
das müsst ihr alle toll finden und kaufen!" <:-) Weiterführend heißt
"Wissen" Wissen, wo's steht. <:-) Es ist in dem Sinne auch keine
"Konkurrenz", eher eine Referenz und Weiterentwicklung.
Axel Rühl wrote:
> Warum kannst Du nicht mit einem Grundsoliden Prototypen in beschriebener> Art vorstellig werden?
Weil ich ihn mit meinen Bastermitteln hier nicht "grundsolide"
hinkriege. Du sagst es doch selber:
> Was soll das mit den 3k? Da musste ich schon drüber schmunzeln, als ich> das das erste mal gelesen hatte. 30-45K brauchst Du, wenn's gleich> losschießen willst.
Ist vorher sehr schwer einzuschätzen, aber ich denke, da schätzt du
realistisch.
> Oder willst Du mit den 3.000Euro einen Prototypen aufbauen?
Nein, als VB für mein Grundstück setze ich 100.000,- an. Ich weiß, es
klingt wie ein schlechter Witz: Ich brauche nur vergleichsweise Peanuts,
um da 'ranzukommen - aber was ich diesbezüglich in den letzten Jahren
mit der deutschen Bürokratie erlebt habe, waren schlechtere Witze. Der
zweitschlechteste nach der Methode "Wer zahlt, kriegt Recht - wer nicht
zahlt, wird eingebuchtet" - konkret ich insgesamt 10 Monate als Tatopfer
an Stelle der Täter. Nur eine der Fronten in meinem Papierkrieg, die ich
neu eröffnen musss... Dafür steht mir gesetzlich eine Entschädigung zu!
(Die Worte, mit denen ich den Herrn OStaA kürzlich am Telefon daran
erinnert habe, waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. <:-)
Der schlechteste Witz der letzte vom Landgericht München:
http://melina.kilu.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=19
Und günstiger könnte die Jahreszeit nicht sein, als sie sich jetzt
entwickelt, ein Erholungsgrundstück anzubieten...
> Ich denke, du bist für so ein Projekt materiell nicht gerüstet und> würdest besser fahren, wenn Du die Idee am PC simulierst, eine> Abhandlung darüber verfasst und diese dann so schnell wie möglich an> Hughes & Kettner verkaufst.
Glaube nicht, dass H&K, Engl, Behringer, ..., ..., (lange Liste) so
total umdenken würden. Und wenn, würden sie genauso vorgehen wie unser
Herr "Zweifler" - (oder wie das Amtsgericht Erfurt im Fall "Grundstück"
<:-) um den Preis 'runterzureißen. (Habe z.B. Dynacord mal angemailt -
nicht mal Antwort gekriegt.) Und das Geld wäre irgendwann auch alle -
und dann her mit der nächsten Idee - oder wie? Die sprudeln nicht
einfach so!
axelr. wrote:
> nur ein kleiner Auszug, wie sowas aussehen kann (man beachte die> Seitenangabe).> So wurde das zu meiner Zeit gemacht - schön mit Schreibmaschine ;-))
So zu "deiner" Zeit - aber denkst du, du warst der erste und bist
seither der einzige geblieben, der auf diese Idee kam?
Ich habe vor ein paar Jahren einen persönlich kennen gelernt, der genau
das realisieren und sich damit "selbstständig" machen wollte (einen
Dipl.-Ing f. Regelungstechnik, angestellt als Entwickler bei einem recht
großen und auf dem Markt recht bekannten, wenn nicht "monopolisierten"
Firmenkonsortium).
Korrigiere mich, wenn ich die spärlichen Infos nach einen Blick auf
deine Seite 69 falsch interpretiere:
Das ist im Prinzip genau das Gegenteil von meinem Konzept: Ein Sensor an
der Lautsprechermembran - Auswertung der Bewegung und Regelung des
Verstärkers, Ziel: HiFi pur, also der Speaker soll genau das
wiedergeben, was der Verstärker am Eingang 'reinkriegt? Dann weißt du
aber inzwischen sicher auch, warum du da die Rechnung ohne den Wirt
gemacht hast...
Aber wieso ist heute nicht mehr "deine Zeit" - man darf nie aufhören
anzufangen und nie anfangen aufzuhören!
>So zu "deiner" Zeit - aber denkst du, du warst der erste und bist>seither der einzige geblieben, der auf diese Idee kam?
Nö, nie behauptet ;-)
>...Ein Sensor an der Lautsprechermembran
Ging eher um den konstanten Strom(Chassis in der GK), der durch den
Lautsprecher fliesst und um den einstellbaren Dämpfungsfaktor, damit der
Lautsprecher genau soviel Eigenleben entwickeln kann, das es eben genau
so klingt, wei man es gern hätte.
Der Sensor ist hier nur der Vollständigkeit halber mit erwähnt.
>Ich habe vor ein paar Jahren einen persönlich kennen gelernt...
nun kennst Du noch einen :-))
>die spärlichen Infos nach einen Blick auf deine Seite 69
lag hier die Betonung etwa auf spärlich? Hattest Du gehofft, mehr zu
erfahren?
Viele Grüße
Axelr.
axelr. wrote:
> Ging eher um den konstanten Strom(Chassis in der GK), der durch den> Lautsprecher fliesst und um den einstellbaren Dämpfungsfaktor,
Aber dass das Prinzip (vereinfacht) inzwischen seit Jahren als FDD
(frequenzabhängige Dämpfung) durch die Gitarrenampszene geistert, weisst
du schon?
Aber was soll ich mich auch hier laufend wiederholen...
http://melina.kilu.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=11
> fand auch irgendwas an mir lächerlich, jetzt ist er tot
Ich hoffe mal dass das nur schlechter Stil ist.
> Zeit schon, nur nicht die Mittel.
SPICE-Simulation kostet nichts. Axel hat es oben vorgemacht. Und ein
paar Transistoren und kleine Lautsprecher gibts notfalls sogar umsonst
vom Sperrmüll.
> Und ein verkleinertes Modell hätte> erst recht keinen Sinn. Z.B. hätte der Schall da kein Einsehen, dass er> seine Wellenlänge im gleichen Maßstab verkürzen müsste. <:-)
Das verschiebt den Frequenzgang eben ein wenig nach oben, na und?
Fachliches? Jede Menge - welche Fragen sollten noch offen sein?
Und "Weltschmerz" ist das wohl kaum - weh tut mir nur immer wieder
soviel Dummheit von manchen Leuten. Aber seit Jahren gebetsmühlenartig
wiederholt ("du kannst doch alles simulieren" und so) -
1. Nicht alles! Den Sound machen immer Gitarrist, Instrument, Amp und
Umgebung zusammen - und das kann man nicht alles simulieren.
2. Wen sollen also irgendwelche simulierten Übertragungskurven
überzeugen? Wie ein Gitarrist mal sagte: "Das glaube ich, wenn ich das
Teil gespielt habe!" Und so denken wohl alle ernstzunehmenden
Interessenten.
Soweit theoretische Vorarbeiten sinnvoll waren, sind sie lange erledigt
- für die praktische Umsetzung muss ich "nur" an meine eigenen Mittel
'rankommen, und das scheitert seit Jahren regelmäßig an vergleichsweise
ein paar Piepen.
Es gelingt mir zwar immer öfter, sachlich zu bleiben <:-) - aber
manchmal kann man da auch in Wut geraten - verständlich?
Zweifler wrote:
>> Und ein verkleinertes Modell hätte>> erst recht keinen Sinn. Z.B. hätte der Schall da kein Einsehen, dass er>> seine Wellenlänge im gleichen Maßstab verkürzen müsste. <:-)>> Das verschiebt den Frequenzgang eben ein wenig nach oben, na und?
Das verschiebt ihn nicht nur nach oben - das lässt keinen auch nur
annähernd realistischen Frequenzgang überhaupt erst entstehen.
Bei etwa 8kHz ist für die E-Gitarre Schluss - was drüber geht, kann nur
noch Rauschen sein - oder Oberwellen, die nur noch "grausam" klingen und
im Extremfall den Speaker killen können.
Und der Sound wird akustisch ausschließlich von den mechanischen
Abmessungen von Speaker und Gehäuse und der räumlichen Umgebung geformt,
und der Frequenzgang trägt dazu nur einen Teil bei.
Und elektrisch von den Daten des Speakers - soll ich meinetwegen einen
Celestion "Vintage 30" vielleicht mit so einem Quäker aus einem
Taschenradio "simulieren"?
http://professional.celestion.com/guitar/products/classic/spec.asp?ID=4
>2. Wen sollen also irgendwelche simulierten Übertragungskurven>überzeugen?
Deine potentiellen Geldgeber, und zwar davon dass dein Konzept
funktioniert, und dass du in der Lage bist es umzusetzen. Bisher ist
alles nur Schall und Rauch, mehr als einen gescannten Schaltplan aus
einem Buch und ein paar halbherzige Rechnungen auf
Spannungsteiler-Niveau habe ich von dir nicht gesehen. Frage dich
selbst, wie siehst du die Aussichten auf dieser Basis in den nächsten 4
Jahren Geld zu bekommen, wenn es in den letzten 4 Jahren schon nicht
geklappt hat? Offensichtlich musst du doch etwas an deiner
Herangehensweise ändern um Investoren zu überzeugen. Im Moment drängt
sich der Verdacht auf, du suchst nur Kapital für das Führen deiner
Rechtsstreitereien:
>> Oder willst Du mit den 3.000Euro einen Prototypen aufbauen?>>ein, als VB für mein Grundstück setze ich 100.000,- an. Ich weiß, es>klingt wie ein schlechter Witz: Ich brauche nur vergleichsweise Peanuts,>um da 'ranzukommen
Zweifler wrote:
>>2. Wen sollen also irgendwelche simulierten Übertragungskurven>>überzeugen?> Deine potentiellen Geldgeber, und zwar davon dass dein Konzept> funktioniert, und dass du in der Lage bist es umzusetzen.
Und du meinst, statt mit praktischen Beipielen, z.B. hier:
http://melina.kilu.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=1
könnte ich irgend jemanden mit noch mehr technischer Theorie überzeugen,
der davon eh' nix versteht?
> Im Moment drängt sich der Verdacht auf, du suchst nur Kapital für das> Führen deiner Rechtsstreitereien.
Nein, erst mal nur für neue Brillengläser, um meinen Kampf um
Selbstverständlichkeiten fortsetzen zu können. <:-)