Hi, eine eingestellte Loop antenne ist ja nchts weiter als ein Schwingkreis, also große Spule+ Drehko. Meine Überlegung war nun: 1.5mm Draht, eine Windung (also quasi einen Kreis Aus Draht) und einen 20pf-500pf Drehko für Mittelwelle bräuchte ich also ca. 190µH - das würde nach Faustformel heissen: 1.5mm Länge, 1 Windung, ->550mm (55cm) Durchmesser. Kann das so stimmen? sollte das so einfach sein?
Welche Faustformel hast du verwendet? Ich denke, du landest mit den Spulendaten höchstens bei einem Zehntel der Induktivität. Ansonsten wäre zu überlegen, ob der Anschlusswiderstand hoch (Parallelresonanz) oder niedrig (Serienresonanz) sein soll.
>Kann das so stimmen? sollte das so einfach sein?
Nein bei großen kurzen Luftspulen gelten andere Faustformeln als für
lange Spulen.
Unter der Voraussetzung, dass Du Windung an Windung wickelst, brauchst
Du etwa 9 Windungen für 190µH. Bernhard hat also ziemlich gut geschätzt!
Um eine hohe Güte zu erreichen sollte man allerdings vermeiden Windung
an Windung wickeln. Erhöhst Du den Windungsabstand auf 2 mm landest Du
schon bei etwa 16 Windungen.
Faustformeln für eine kreisförmige Loop:
L = 1.26E-6 * n² * (ln (4D/d) -0.5)
mit:
n = Windungen
D = Durchmesser Rahmen
d = Wicklungsdurchmesser
-> n = SQRT((L/1.26E-6) * (2/D) * 1/(ln(4D/d)-0.5))
Bernhard hat ja die Kopplung erwähnt: Zu berücksichtigen wäre noch die
Resonanzfrequenzfrequenzerniedrigung(*) durch eine Idealerweise
induktive Auskopplung. Es sei denn, Du schließt das Ganze hochohmig ab.
Dann wird die Loop aber wieder empfindlicher für elektrische
Signalkomponenten.
Gruß,
Nils
(*) Was ein Monsterwort!
Ups! Korrektur! - gerade noch mal drauf geschaut - ich bin zu blöd für die Vorschau. Die Faustfornmel lautet korrekt: L = 1.26E-6 n² (D/2) (ln (4D/d) - 0.5) mit: n = Windungen D = Durchmesser Rahmen d = Wicklungsdurchmesser Und korrekt geschrieben ist Resonanzfrequenzerniedrigung nur ein kleines Monsterwort. Nils --
Schau dir mal mloop an. Es ist ein altes DOS-Programm. Google auch mal nach magloop4, da findest du ähnliches.
Für Mittelwelle sind Rahmenantennen sinnvoller - das sind Loops mit mehreren Windungen. Mit einer Windung kommst du nicht weit, da landest du in der Kurzwelle. 1m Durchmesser macht mit ~30-500pF Drehko ungefähr 5MHz-18MHz. (Nur als Anhaltspunkt)
Danke, ich habe eine Anleitung gefunden - Rahmenantenne 40cm Kantenlänge, 8 Windungen ca. 0,8mm Mal schauen ob ich am Wochenende Zeit finde...
nimm ein Abwasserrohr, 125 mm und wickle 35 Wdg. 1,5mm Installationsdraht darauf. Dies ergibt eine sehr gute MW-Antenne mit 120 µH Leerlauf Güte : 250 bei 1 MHz damit kann man mit einem 3-fach Drehko schöne Experimente durch Parallelschaltung der Plattenpakete machen.
Mit den beiden ICs kann man einen schönen Experimentierempfänger aufbauen. Durch geeignete Wahl der Spule bzw. Drekondensators kommt man von LW und MW bis ins 49m KW-Band. Mit dem Rückkopplungsregler kann man sogar die Empfindlichkeit weiter steigern. Keine Angst , der ZN 414 geht dabei nicht kaputt.
Der MK 484 ist identisch mit dem ZN 414 Übrigens der Empfänger hier für Kurzwelle mit einer 80 cm Loopantenne
Folgende Typen sind identisch ZN 414, schwer erhältlich , mal googeln MK 484, leichter erhältlich, mal googeln TA 7642 bei Conrad für 0,91
Ha, den TDA habe ich beim C schon bestellt. hoffe der trifft bald ein. Werde dem Empfänger noch einen 12pf UKW drehko gönnen, zur Feinabstimmung, grins
hier eine ersatzschaltung für den ZN414 die Transistoren sollten BC547C oder BC548C (rauschärmer!) sein. R1 und R2 sind 10K, R3 ist ca. 220K – 330K C1 ist mit ungefähr 270pF bis 330pF für MW zu belegen, für LW entsprechend größer und für KW kleiner für die höherfrequenten KW-Bänder (>10mhz) sind eventuell HF-Transistoren zu empfehlen, BFR96T oder BF494 (?!).
>L = 1.26E-6 n² (D/2) (ln (4D/d) - 0.5) > >mit: >n = Windungen >D = Durchmesser Rahmen >d = Wicklungsdurchmesser was ist denn der wicklungsdurchmesser? in welchen einheiten sind D(rahmen) und wicklungsdurchmesser anzugeben?
Hallo habe ein ähnliches Problem, ich habe in einem anderen Forum etwas über die Drahtlänge der Spule(Antenne) gelesen. Die sollte Lmda/4 betragen. Kann mir da jemand was zu sagen? Oder reicht es aus, wenn man nur L richtig anpasst? Bzw. L habe ich angepasst, dabei war das Ergebnis nicht so toll wie erwünscht? Kann mir da jemand helfen?
Bei Loopantennen mit einer Windung ist die Länge üblicherweise viel kürzer als Lambda/4. Wenn du Platz für eine Lambda/4-Antenne hast, hast du vermutlich auch Möglichkeiten, eine bessere Antenne aufzubauen. Der Vorteil einer Loop sind ja die kleinen Abmessungen und die akzeptable Leistung auch bei niedrigem Aufbau. Hast du viel Platz und die Möglichkeit, die Antenne auf einen hohen Mast zu setzen, ist eine Loop vielleicht nicht so sinnvoll. Es sei denn, du hast einen schlechten Empfänger und benötigst die Schmalbandigkeit einer Loop um Intermodulation vorzubeugen.
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