Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 9Pin SubD zum Anschließen von Taster ->Was ist wenn Fragen


von -_-_-_-_-_-_- (Gast)


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Guten Tag

Ich soll für einen Bekannten 5 Taster über einen 9 Pin SubD Stecker an 
einen Prozessor anschließen.

Wie schütze ich die Schaltung am Bessten für den Fall dass jemand ein 
RS232 Gerät anschließt?

Reicht da je eine Zenerdiode pro Eingang + 220R Serienwiderstand?

Oder gibt's da eine bessere Lösung?
(Außer einen anderen Steckertyp zu verwenden.)

von MeinerEiner (Gast)


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Am einfachsten und billigsten wäre, das Ding anständig zu beschriften 
oder den Stecker farbig zu codieren.
Wenn dann trotz einer Warnung jemand das Teil falsch einsteckt, ist es 
zumindest nicht mehr dein Problem (falls es irgendwie 
versicherungstechnisch was geben sollte)

von Ahem (Gast)


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Muss es denn unbedingt SubD-9 sein?
Es wäre sicherlich wesentlich weniger aufwendig einen anderen 
Stecker/Buchse zu nehmen, die nicht verwechselt werden kann, als 
zusätzliche Schaltungsmaßnahmen zu treffen.

von Otto (Gast)


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> Reicht da je eine Zenerdiode pro Eingang + 220R Serienwiderstand?

Oder 1k Reihenwiderstand Spannung mit normalen Dioden nach GND und UB 
"klemmen".

Otto

von Stefan N. (laser)


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Falls du noch einen Pin frei hast: Am Stecker den Pin abschneiden und 
das Loch bei der Buchse mit Sekundenkleber füllen.

von Otto (Gast)


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> das Loch bei der Buchse mit Sekundenkleber füllen.

hm....

dann aber im Stecker den Pin NICHT abschneiden

von Stefan N. (laser)


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Otto wrote:
> dann aber im Stecker den Pin NICHT abschneiden

Wieso nicht?
Dann bekommst du doch Stecker und Buchse nicht mehr zusammen.

Und wenn die Buchse geräteseitig so modifiziert ist, brauchts einiges an 
Gewalt um was anderes dran anzuschließen.

von Otto (Gast)


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OK - hast recht !

Gute Idee

von -_-_-_-_-_-_- (Gast)


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@MeinerEiner
Beschriftet wird sowiso. Aber ein wenig Sicherheit muß sein. Man weis 
aber nich ob irgendwer nicht aus versehen etwas falsch ansteckt. 
Außerdem können Beschriftungen verwischen, abfallen,...

@Ahem
Leider geht dass nicht, denn derenige für den die Schaltung erstellt 
wird, hat die gesammte Peripherie schon mit 9 Pin SubD ausgestattet ;)
(Je 5 Taster auf einen Stecker.)

@ Otto
Dass ist natürlich auch eine Möglichkeit. Mal schaun ob der Platz 
reicht.

@ Stefan N.
Dass ist wirklich eine geniale Idee.
Nur leider nicht für meinen Fall geeigned->Geräteseitig ist männlichkeit 
angesagt. (leider)

Leider muß man sich meißtens bei den Schaltungen an bestehende 
Komponenten richten.

Danke für eure Hilfe.
Ich werde versuchen die Dioden-Schutzbeschaltung umzusetzen.

von Karl H. (kbuchegg)


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-_-_-_-_-_-_- wrote:

> Dass ist wirklich eine geniale Idee.
> Nur leider nicht für meinen Fall geeigned->Geräteseitig ist männlichkeit
> angesagt. (leider)

macht ja nichts. dann papst du halt in eine schon verlötete Buchse an 
einen unbenutzten Kelch was rein und knippst geräteseitigeinen Pin ab. 
Hauptsache der Stecker geht ohne massive Gewalt nicht mehr in die 
Buchse.

von Peter D. (peda)


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-_-_-_-_-_-_- wrote:
> Reicht da je eine Zenerdiode pro Eingang + 220R Serienwiderstand?

Die Tasten brauchen keinen riesen Strom.
Nimm 100k als Pullup gegen VCC und 100k zum Input des MC.
Dann kannst Du auch 230V anlegen und nichts passiert.


Peterr

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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naja, so hochohmig würde ich es nicht machen, kommt aber auch auf die 
Kabellänge an, und die richtige Software bügelt Störungen auch aus, muss 
aber trotzdem nicht sein.
RS232 liefert nur ein paar mA, es werden immer ziemliche Klimmzüge 
gemacht, selbst kleine Schaltungen damit zum Laufen zu bringen :-)
1k und je Leitung eine SMBJ5.0 gegen Masse, damit überstehst du euch 
einen ESD- Impuls.

von -_-_-_-_-_-_- (Gast)


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Danke für eure hervorragenden Tipps.
Ich glaube ich werde 3 Gleisig fahren.
Baschriften, Stecker umbauen und Elektronik schützen.


Ich habe da eine letzte Frage.
Wenn man davon ausgeht, dass nur über die Schnittstelle versorgte Geräte 
(wie z.B. eine Maus) angeschlossen werden könnten, tut sich dann 
eigentlich überhaupt was wenn statt der +/-12V Versorgung nur +5V/+0V 
bzw. +3.3V/+0V dem Gerät spendiert wird?
Kommen da irgendwelche gefährliche Pegel daher oder stellt sich das 
Gerät einfach Tod und tut nichts?
Da ich leider keine solche Altlasten habe, kann ich leider nicht 
nachmessen.

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