Hi, ich habe ein LED-Array, welches bei 12V 0,7A Strom verbraucht. Dieses möchte ich mit einem Transistor vom Typ BD139 und 5V Steuerspannung schalten. Ich habe einen Basiswiderstand von 614Ohm errechnet. Leider öffnet der Transistor nicht. :-( Hier ist das Datenblatt des Transistors: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/16171/PHILIPS/BD139.html Und das LED-Array, das ich steuern möchte. http://www.pollin.de/shop/downloads/D531090B.PDF Danke für Eure Unterstützung! :-)
ATmega8, 620 Ohm an PB1: hier die Base des Transistors angeschlossen 12V: hier die Anode des LED-Arrays angeschlossen Kathode des LED-Arrays an Collector des Transistors angeschlossen GND: hier Source des Transistors angeschlossen und GND des µC. 5V: hier VCC des µC angeschlossen.
Zur Rechnung mit hFE=100: Erstens siehe Basiswiderstand zum Thema Sättigung, zweitens hat der BD139 bei IC=0,7A kein hFE von 100. Nicht als typischen Wert und schon garnicht als Mindestwert (25 bei 0,5A/2V).
Hallo, a) nimm 220 Ohm. Mit knapp 7mA Basisstrom muß der BD139 mindestens eine Verstärkung von 200-250 bei 700mA Kollektorstrom haben, um voll durchzusteuern. Ist unwahrscheinlich, die ist meist merklich kleiner. b) Portpin auch wrklich als Ausgang gesetzt? Spannung gemessen bei H? Am Portpin knapp ca. 4,8V. Spannung an der Basis gemessen? Muß rund 0,7V sein. Gruß aus Berlin Michael
Hier ist der Schaltplan (mit dem interessanten Teil). > Portpin auch wrklich als Ausgang gesetzt? Definitiv. Ich habe vor den 620 Ohm Widerstand noch eine zweite LED nach GND zur Kontrolle gesetzt, wann der Pin High beziehungsweise Low ist.
> Übrigens komme ich bei einem LED-Array 12V/4,8W auf nur 0,4A.
Ich habe es an meinem Labornetzteil bei 12V betrieben und es hat 0.7A
gebraucht.
> Welcher LED-Typ? Ich habe leider nicht mehr Informationen, als in oben genanntem Datenblatt stehen. Die LEDs waren im Bausatz mitgeliefert, allerdings ohne Beschriftung. Allerdings könnte es auch sein, dass mein Netzteil etwas ungenau ist bei der Anzeige (sehr altes Drehspulinstrument). Von Daher möchte ich nicht ausschließen, dass es tatsächlich nur 0,5A Strom braucht.
Da passt hinten und vorne nichts zusammen. Im Pollin-Sheet stehen 100 Ohm als Vorwiderstand pro LED-Zweig drin. Mit 1,5V pro Diode und 5 Stück ergibt das 45mA pro Zweig. Wenn du jedoch 0,7A misst sind das ca. 90mA pro Zweig, was mit einem 100 Ohm Widerstand und 12V eigentlich nicht möglich sein darf. Aber wie dem auch sei (kein Messgerät zur Hand?) - geh mit dem Basiswiderstand runter. Und kontrolliere nochmal die Pinbelegung vom Transistor in Bezug auf Sicht von unten/oben/links/rechts.
Ok, habe jetzt extra ein präzises Labornetzteil geholt. Bei 12V misst es 440mA. Das alte zeigt aber auch bei erneutem Anschließen 700mA an. Den Strommesser habe ich jetzt einfach überklebt, den der scheint nicht mehr brauchbar zu sein. Damit haben sich meine Daten geändert. Ich habe den empfohlenen 220 Ohm Widerstand anstelle des 620 Ohm Widerstandes eingelötet. Leider schaltet der Transistor immer noch nicht.
Dave wrote: > Ohm Widerstand noch eine zweite LED nach > GND zur Kontrolle gesetzt, wann der Pin High beziehungsweise Low ist. ...die natürlich nicht im Schaltbild enthalten ist. In Serie zu Basis oder parallel? Hat diese LED einen Vorwiderstand? Bring einen korrekten Plan, nicht was frei erfundenes.
Die LED an der Basis kann ich auch abklemmen. Sie ist nur zur Kontrolle, dass der Portpin auch wirklich togglet.
Haste mal Basis- und Emitterspannung gemessen, ob da sich was tut? Evtl. Pins des t's verwechselt? Diese BD-Typen haben üblicherweise Reihenfolge BCE (wenn auf Schrift geschaut), nicht EBC oder sowas.
> Dann ist er wahrscheinlich falsch angeschlossen. Pin 1 ist an GND Pin 2 ist an der Kathode des LED-Arrays Pin 3 ist mit 220 Ohm Vorwiderstand an PB1 des µC. Ist das falsch?
Das hängt davon ab, ob du der Nummerierung von Fairchild (rechts nach links) oder ST (links nach rechts) folgst. Und auf welche Seite des BD139 du draufguckst.
Jens G. wrote: > Evtl. Pins des t's verwechselt? Diese BD-Typen haben üblicherweise > Reihenfolge BCE (wenn auf Schrift geschaut) Wenn du über Kopf drauf schaust stimmt das sogar. In normaler Lesart ist der Emitter aber links.
Ich habe so draufgeschaut, dass ich die Schrift lesen kann und das Metallpad auf der Rückseite ist.
Dann hast du den Transistor entweder schon zerlegt (was aber meistens zu einem Dauerkurzschluss führt), oder irgendwas in deiner Beschreibung entspricht nicht der verbauten Realität. PS: Woran erkennst du, dass der Transistor nicht öffnet? Weil nichts leuchtet? ;-)
> Weil nichts leuchtet? ;-) In der Tat. Ich überprüfe mit der Kamera meines Handys, ob die LEDs angeschaltet sind. Außerdem müsste sich das am Stromverbrauch sichtbar machen. Im Moment zieht die Schaltung 20mA...
@ A. K. (prx) tja - kleiner Fehler - meinte eigentlich auch ECB (hatte irgendwie zu sehr das GDS bei Mosis als Analogie im Kopf :-(
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