Ich habe hier noch eine Mikrowelle in Betrieb, die schon über 10, wahrscheinlich ca. 15 Jahre auf dem Buckel hat. Überlege gerade im Zuge des Küchenumbaus, ob man diese aus Sicherheitsgründen langsam mal ersetzen sollte oder ob man das nicht braucht. Klar, es sind nur ein paar Euro, aber das Geld zum Fenster rauswerfen muss man ja auch nicht sein ... Was meint ihr ?
Neue Kaufen und aus der alten das Magnetron ausbauen und damit was basteln [bitte nicht ernstnehmen]
>Neue Kaufen und aus der alten das Magnetron ausbauen und damit was >basteln [bitte nicht ernstnehmen] Schon klar :) Nur das Basteln oder auch den Neukauf ?
Das Magnetron bei Ebay verhökern... bringt immer wieder mal 10-20 Kröten.
Behalt das Ding! Was du heute noch kaufen kannst, ist doch meist eh bald Schrott. Diese ganze Ramschware neuerer Zeit bring keine Freude ins Haus. Ich hab auch noch eine 12 Jahre alte MW im Betrieb. Das Teil läuft tadellos.
HI, nochmal anders gefragt: Wie teste ich am Besten, ob das Ding noch ausreichend nicht ist? Wenn elektronische Geräte wie z.B. Taschenrechner, Funktelefon etc. in Unmittelbarer Umgebung der Tür keine Aussetzer zeigen, sind dann Bedenken grundlos ?
Also: Was mir entfallen war und ich erst kürzlich wieder erfahren habe ist, dass das Gerät vor etwa 10 Jahren mal einen kleinen Küchenbrand in der Nähe miterlebt hat. Vielleicht ein bisschen spät um sich Gedanken zu machen aber besser spät als nie. Bei optischer Kontrolle ist jedoch nichts auffälliges zu erkennen (Verzug etc.) Was ein bisschen stört, wobei ich aber nicht weiss, ob das normal ist, dass es vor allem am unteren Rand der Tür etwas Luft herausbläst. Einen zusätzlichen Dichtungsgummi in dem Sinne, wie man ihn vom Backofen kennt, scheint so ein Gerät ja nicht zu haben ?
Ist es möglich ein Magnetron in den Brennpunkt eines Offsetspiegels zu montieren und damit die Mikrowellenergie unter einem kleinen Öffnungswinkel abzustrahlen. Irgendwo stand einmal, daß die Petermänner mit dieser Methode Autos stoppen wollten (Steuergerät lahmlegen oder so).
Hallo Exe, das mit dem Lüftungsschlitz unten kann ich mir sehr gut als normal vorstellen. Wohin soll denn sonst der gewöhnlich entstehende Wasserdampf entweichen? Mein Rat: das Teil hat schon einiges erlebt, ist also bewährt, also behalte es. Außer es macht Dir ein Verkäufer klar, dass die neuartigen Mikrowellengeräte einen viel besseren Wirkungsgrad als Deines haben...
Hi, nachdem ich die preiwerten Modelle im Laden mal gesehn und angefasst habe, glaube ich gerne, dass es hin und wieder Sinn macht, Bewährtes zu behalten. Trotzdem würde mich interessieren, wie ich bestenfalls mit vorhandenen Mitteln sicherheitshalber auf relevante HF-Lecks testen kann. Bin mal mit eine T5 21W-Leuchtstoffröhre die Tür entlang, keine Reaktion dieser. Ist das aussagekräftig genug ?
> Nahfeldsonde und Spektrumanalyzer?
'türlich, hat doch jeder irgendwo verkramt :)
Nein, wirklich Hausmittel + Multimeter + Oszi ...
Exe wrote:
> Nein, wirklich Hausmittel + Multimeter + Oszi ...
Kannste wohl vergessen. Nimm einen IEEE-802.15.4-Transceiver und
miss die Leistung, die er empfangen kann. Die Teile können
Leistungen bis herab zu -90 dBm oder so messen, das ist 1 pW.
Allerdings darfst du dir auch keine übermäßigen Sorgen machen, du
wirst damit auf jeden Fall was messen: da drin werden 600 W (oder
so ähnlich) an HF erzeugt (oder ist das die elektrische Leistungs-
aufnahme?), das sind +58 dBm. Von einer guten Schirmung kannst
du bei so einem simplen Käfig wohl reden, wenn er 40...50 dB
abschirmt, d. h. direkt neben dem Gerät wirst du problemlos
HF-Leistungen nachweisen können, die oberhalb der Messgrenze eines
derartigen Empfängers liegen.
Allerdings wüsste ich nicht, warum sich an der Schirmung des
Geräts irgendwas nennenswert ändern sollte. Da du ja offenbar
keine Bedenken hast, dein Essen mit der HF zermatschen zu lassen :),
warum machst du dir dann Gedanken um 1 mW oder 10 mW an HF, die
außerhalb des Geräts noch vagabundieren könnten?
Ach, Mikrowellenöfen sind schon ganz praktisch. Darin erwärmtes Essen ist zwar manchmal reichlich merkwürdig, aber sie eignen sich hervorragend, um definierte Mengen Milch definiert zu erwärmen, was meiner Cappuccino- und Latte Macchiato-"Sucht" entgegenkommt (die erwärmte Milch wird dann mechanisch aufgeschäumt, wie ich bereits anderswo schrieb, verwende ich keinen Automaten, und also auch keine Dampfaufschäumeinrichtung).
Rufus t. Firefly wrote:
> Ach, Mikrowellenöfen sind schon ganz praktisch.
Das wollte ich ja gar nicht bestreiten. Ich habe eine im Keller,
damit habe ich jahrelang die FeCl3-Lösung erwärmt zum Platinen-
ätzen. :-) (Jetzt habe ich eine beheizte Küvette.)
(In der Küche steht auch noch eine, aber eigentlich wird höchstens
mal hin und wieder Tee aufgewärmt damit.)
>Allerdings wüsste ich nicht, warum sich an der Schirmung des >Geräts irgendwas nennenswert ändern sollte. Da du ja offenbar >keine Bedenken hast, dein Essen mit der HF zermatschen zu lassen :), >warum machst du dir dann Gedanken um 1 mW oder 10 mW an HF, die >außerhalb des Geräts noch vagabundieren könnten? Die in Lebensmitteln angeblich noch nicht genau erforschten ablaufenden chemischen Prozesse bei Erwärmung per Mikrowelle und direkte Einstrahlung auf den Menschen sind aber schon eine ganz andere Hausnummer ...
Exe wrote: > Die in Lebensmitteln angeblich noch nicht genau erforschten ablaufenden > chemischen Prozesse bei Erwärmung per Mikrowelle und direkte > Einstrahlung auf den Menschen sind aber schon eine ganz andere > Hausnummer ... Darum würde ich mir auch keine Gedanken machen. Was soll da chemisch anders ablaufen als beim "normalen" Kochen? Das Prinzip: Diese Wellen erwärmen alles, was Wasser enthält. Irreführend ist höchstens die Bezeichnung, die sich eingebürgert hat. Diese Geräte arbeiten mit Wellenlängen im Dezimeterbereich - Mikrowellen sind was anderes. <:-)
Rufus t. Firefly wrote:
> [...] die erwärmte Milch wird dann mechanisch aufgeschäumt [...]
Der Rufus'sche Kurbel-Aufschäumer? :-)
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