Hallo Spezialisten! Ich bin leider nicht vom Fach und habe nur begrenzte Elektronikkenntnisse. Mein Anliegen wird aber meiner naiven Meinung nach nicht schwer realisierbar sein. Baustelle 1: Ich möchte mittels 2 LCDs eine Optik abwechselnd synchron zu den Halbbildern des FBAS-Signals komplett abdunkeln (also jeweils 25 mal in der Sekunde). Dafür brauche ich LCDs, die a) schnell reagieren, b) sehr dunkel werden, c)im "offenen" Zustand möglichst transparent sind d) die etwa 4-5 cm x 4-5 cm groß sind und e) möglichst billig zu erhalten sind. Eigentlich brauchen die nichtmal eine Matrix geätzt haben, die Gläser/"Beschichtung" könnten eigentlich komplett durchgehend sein. Zu Versuchszwecken habe ich mir ein altes Handy auseinandergebaut, vom LCD die Spiegel-Klebeschicht abgemacht und nach Probieren einfach 5V dran, was auch funktioniert. Gibt es evtl. alte Handydisplays oder Displays anderer billiger Geräte, die ich dafür verwenden könnte, die schnell genug und sehr transparent sind? Baustelle 2: Die Schaltung der LCDs möchte ich mittels LM1881 aus dem FBAS-Signal holen. Wie müsste so eine Schaltung aussehen? Kompliziert kann die ja nicht sein, oder? Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen! Grüße Rudiratlos
Hallo Rudiratlos, für relativ gute Abdunklung würde ich mal nach "Automatik-Schweißgläsern" schauen, die werden ganzflächig dunkel beim anlegen einer Spannung. Relativ schnell sind die auch. Gruß Flo
Danke für den Tipp! Ich schaue gleich mal im Netz, ob es die günstig gebraucht gibt! Grüße Rudiratlos
Da die LCDs ja relativ groß sind an solchen Helmen (aber extrem preisgünstig :) ) , stellt sich mir die Frage, ob man die mit einem Glasschneider einfach aufteilen kann. Müsste doch eigentlich problemlos möglich sein, sofern man elektrischen Kontakt zur Beschichtung nach dem aufteilen hat, oder? Die Schaltzeiten mit 1/25000 die Sekunde sind ja mehr als günstig, hoffe ich.
Da will sich jemand eine 3D Brille bauen?! Gibt es doch schon fertig...
RudiRatlos wrote: > Müsste doch eigentlich problemlos > möglich sein, sofern man elektrischen Kontakt zur Beschichtung nach dem > aufteilen hat, oder? LCD=Flüssigkristall. Das ist in etwa so, als wenn du ein Aquarium voller Wasser mitten durch schneidest. Desweiteren oxidiert der Flüssigkristall wenn er in Kontakt mit Sauerstoff kommt.
@ Benedikt: Das stimmt zwar, aber aufgrund der Kappilarkraft müssten die Kristalle/Flüssigkeit eigentlich drin bleiben, oder nicht? Hinterher natürlich dann schon wieder abdichten ...
Schneiden und abdichten, das funktioniert nicht lange. Das geht so nicht.
Dann muss ich mir wohl LCDs in entsprechender Größe suchen... Weiß denn jemand, wie die Schaltung aussehen müsste? Kompliziert ist die doch sicher nicht, oder?
guck mal in der bucht nach einer 3D brille diese LCDs haben kein raster ... und sind somit flächig dunkel ein normales LCD hat pixel ( RGB ) in einem raster zudem lassen sich diese 3D brillen LCD einfacher beschalten und sind in ca dieser größe erhältlich für sehr schmales geld
Hallo nochmal, versuche mir gerade eine Schaltung zusammenzureimen ... Hoffe das Bild wird raufgeladen. Bin ich auf dem richtigen Weg? Wie mache ich dann die Schaltung der LCDs? Mit einem Schottky-TTL? Wenn ja mit welchem? Und wie muss ich verkabeln ...? Für Hilfe bin ich weiterhin sehr dankbar! @Gast: Die 3d-Brillen-Gläser sind leider oft getönt und dunkeln ziemlich ab. Im Objektiv wird ja nochmal Licht geschluckt durch die Strahlenteilung. Mir wäre lieber, es kommt etwas mehr Licht durch und farbneutraler. Als letzte Rettung ginge das aber. Schöne Grüße und frohe Ostern! RudiRatlos
Ach ja, eine Beschreibung zum LM1881 gibt es hier http://www.national.com/ds/LM/LM1881.pdf Vielleicht kann mir damit jemand eher weiterhelfen...
Mir ist noch was eingefallen! Das aber nur nebenbei, erhöht vielleicht das Interesse am Thread... Man könnte ja vielleicht sogar mit zwei alten Kamera-Suchern von Ebay (uralte Videokameras) mit einer erweiterten Schaltung oder einer abgewandelten Form wie in diesem PDF an entsprechender Stelle http://www.audiovisualizers.com/ad_server/newsletter/July2003/3D_Camera/stereo-video.pdf ein 3D Head Mounted Display für ein "Appel und ein Ei" basteln (wenn man es kann ;) - da trifft das sicherlich nicht unbedingt auf mich zu) Leider bin ich schon zu blöd, nur die Elektronik für das Objektiv auszulegen. Dort steht auch, dass ein Oszillator her muss (unter Shutter-Brillen)
Habe die Lösung wohl im Netz gefunden! Das Thema hat sich erstmal erledigt. Mit einer Abwandlung müsste man sogar problemlos ein HMD bauen (sofern alte Kamerasucher dafür geeignet sind und ein Composite-Signal akzeptieren) können und natürlich Shutterbrille. Falls jemand die Schaltung haben will, ich schaue hier in nächster Zeit öfter wieder rein und kann sie ggf. verlinken. Kosten für die ganze Sache, wenn man LCDs (für Shutterbrille) hat, ein paar Euro. Alte schwarz-weiß Handydisplays (z.B. Nokia 3310) müssten sogar fast reichen, lt. Herstellerangaben, wenn ich das richtig sehe. Die sind zwar nicht super transparent und auch nicht extrem dunkel, dafür aber gebraucht extrem billig. Sobald ich es getestet habe, schreibe ich noch einmal einen Beitrag, werde gegebenenfalls, bei Errfolg, meinen kompletten Bauplan veröffentlichen.
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