Hallo, ich muss mich bald entscheiden auf welches Gymnasium ab dem nächsten Jahr gehen soll. In unserer Gegend gibt es zwei Schulen, die zu Fuß in weniger als einer halben Stunde erreicht werden können. Diese haben aber nur einen mittelmäßigen Ruf. Dagegen gibt es eine Schule, die ungefähr 1 Stunde Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt ist, die einen ziemlich guten Ruf hat. (Bei Wikipedia steht z.B. das 1 Nobelpreisträger von dieser Schule kommt, dass es ein reichhaltiges Angebot an außerschulischen Aktivitäten gibt, usw.) Jetzt frage ich mich, lohnt sich dieser Zeitaufwand von plus eine Stunde täglich (hin und zurück) und der Kostenaufwand für Verkehrsmittel? Es gibt ja z.B. die Einstellung, dass die Schule egal ist, dass es nur auf die Leistung des Schülers ankommt... Für mich stellt sich jetzt auch die Frage woran es liegt, dass einige Schulen einen besseren Ruf haben als andere. Ist das einfach nur Zufall, dass ein späterer Nobelpreisträger auf diese Schule gegangen ist oder hat die Schule ein solches Wissen vermitteln, dass eine Karriere als (sehr guter) Wissenschaftler ermöglicht wird. Michael
Lass dich nicht mit dem Nobelpreisträger blenden, das war sicher nur Zufall, das er diese Schule besucht hat und das wird nun als Werbung benutzt. Viel wichtiger ist doch die Frage nach der Ausstattung der Schule und nach den Fähigkeiten der Lehrer. Die Ausstattung kann man sehen bzw erfragen, bei den Lehrern hilft wohl nur Mundpropaganda. Ansonsten liegt es tatsächlich auch am Schüler selbst was er aus dem Schulbesuch macht. Das du dir im Vorfeld schonmal diese Gedanken machst, spricht schonmal für dich. Du kannst ja mal mit Schülern dieser Schulen sprechen, vielleicht erfährst du dadurch welche Schule für dich die beste ist.
Die Niveauunterschiede von Schulen sind sehr hoch. Es ist aber nicht einfach, das vorher herauszufinden, auch weil sich das mit der Zeit ändern kann. Die Lehrer wechseln schließlich auch mal in den Ruhestand, oder werden vorher senil, neue Lehrer werden eingestellt, der Anteil der fähigen Schüler ändert sich, u.s.w. Es gibt also sehr viele Einflussfaktoren. Ob aus einer Schule ein späterer Nobelbreistrager kam, sagt nichts aus, da das ja ein Einzelfall ist, der jeder Schule mal passieren kann. Es ist eher nachteilig, wenn sich eine Schule ständig auf "ihren" Nobelpreisträger beruft und sich deshalb für was besseres hält.
Ich würde auf die nahe Schule gehen. Lange Anreisewege nerven auf Dauer ziemlich. Und immerhin ist es nur ein Gymnasium. Wenn du nich gerade eine Ausbildung anschließt, interessiert deine dortige Leistungen doch eh niemanden ;)
In meiner Erfahrung absolut irrelevant! Ich war an einem humanistischen Gymnasium mit einem ganz hervorragenden Ruf, auf dem sich alle, Lehrer wie Schüler, für etwas besseres gehalten haben. In bestimmten Fächern - heute würde man "Kernkompetenz" sagen - wurde das Niveau künstlich hochgehalten, d.h. nicht an das Leistungsniveau der Schüler angepasst und gnadenlos ausgesiebt. Und was habe ich davon? Einen Notenschnitt, der bestimmt 0,5 Notenpunkte schlechter war, als ich an einer anderen Schule mit dem gleichen Aufwand erreicht hätte. Ein Latinum, das mich in die Lage versetzt, in Italien und Spanien geschriebene Texte halbwegs zu verstehen. Dafür fehlt mir Französisch komplett. Grundkenntnisse in Altgriechisch, die mir rein gar nichts bringen. Dafür jede Menge Ellenbogen-Mitschüler, "die zukünftige Elite". Eltern, die ihren Kindern lieber Geld als Liebe geben. Angepasste Duckmäuser, die es vermeintlich über ihnen stehenden Personen immer recht machen wollen. Demzufolge einen Freundeskreis fast vollständig außerhalb meiner eigenen Schule. Ein Lehrerkollegium, das ohne schauspielerische Leistung die komplette Belegung einer psychichen Heilanstalt stellen könnte. Aber - und das ist jetzt kein Scherz - ich war an der Schule, an der schon Fritz Zwo die Schulbank gedrückt hat! Was für eine unglaubliche Ehre! In der Praxis kennt außerhalb der Stadt niemand diese Schule. Da wird nur auf den Notenschnitt geschaut, beispielsweise, wenn du ein NC-Fach studieren wolltest. Oder dich sonstwo beworben hast. Für alle, die nach dem Gymnasium noch etwas anderes machen wollen, sprich Ausbildung oder Studium, zählt im späteren Leben eh nur noch das Ergebnis der Berufsausbildung.
Ach so, falsches Forum, aber... ;) Rate mal, mit wieviel Jahren im Schnitt die Schüler an meiner tollen Schule die erste Freundin hatten.
Bist du verrückt auf ne Eliteschule zu gehen? Am Ende hast du so oder so nen Abschluss, nur das du für die Eliteschule viel mehr Aufwand hast, eher durchfällst, nebenher nix mehr machen kannst, im Abitur vermutlich ne schlechtere Note hast, etc. Am Ende fragt dich kein Schwein, auf welcher Eliteschule du warst. Eher noch ob su auf ner Elitehochschule warst, aber den meisten Personaltypen ist auch das egal, sofern du einigermasen sympatisch bist.
Naja, eine schlechte Abinote von Schloss Salem ist mir lieber als ein 'Sehr Gut' aus Bremen. > Am Ende fragt dich kein Schwein, auf welcher Eliteschule du warst. Eher > noch ob su auf ner Elitehochschule warst, aber den meisten Personaltypen > ist auch das egal, sofern du einigermasen sympatisch bist. Das stimmt für die graue Masse der Abiturienten. Aber ein Schüler eines Elitegym. mit anschließendem Studium an einer Elitehochschule, wird seine Zeit nicht mit einem anonymen 'Personaltypen' verschwenden. Ein solcher Absolvent wird sich immer von einem, in der Branche bekannte Headhunter, coachen lassen.
Du musst Dich entscheiden a) für Dich selbst? b) für Dein Kind? Ich würde weniger nach Ruf gehen, sondern nach Vertiefungen. Ich war auf dem TG und habe es nie bereut, auch wenn man woanders einen besseren Durchschnitt bekommen könnte. Schaue welche AG die Lehrer ausserhalb des Unterrichts für Schüler anbieten. Sprich kurz mit den Lehrern, und verlass Dich auf Dein Gefühl. Grüsse
> Das stimmt für die graue Masse der Abiturienten. Aber ein Schüler eines > Elitegym. mit anschließendem Studium an einer Elitehochschule, wird > seine Zeit nicht mit einem anonymen 'Personaltypen' verschwenden. Ein > solcher Absolvent wird sich immer von einem in der Branche bekannten > Headhunter coachen lassen. Mit ein Grund, warum unsere Welt so schlecht ist. Diese Scheuklappen-Typen, die straight durch die Institutionen marschieren und sich mit vorgefertigtem Schablonen-Wissen abfüllen lassen, in ihren Prüfungen auf das Komma genau das Vorlesungsskript abspulen und die besten Ausbildungsstätten mit besten Noten verlassen, werden sofort in Führungspositionen "gecoacht". Was ihnen aber fehlt: * Erfahrung - insbesondere können sie nicht mit gelegentlichen Mißerfolgen umgehen, da sie diese nicht kennen. * Kreativität und Phantasie - war während des gesamten Lebens noch nicht gefragt und wurde nicht gefördert * Empathie - sie können sich nicht in andere Menschen hineinversetzen, die anders lernen und arbeiten oder kritisch denken, in ihrer Welt zählt nur Leistung. Wer keinen Erfolg hat, hat keine Leistung gebracht und umgekehrt, so einfach ist das. Schließlich hat ihr Leben bisher so funktioniert. * Verantwortungsbewußtsein - War bisher nicht gefragt. Sie hatten keine Zeit, sich in einem Verein o.ä. ehrenamtlich zu engagieren. Sie haben nie gelernt einzuschätzen, was es bedeutet, Risiken einzugehen und mit ihren Folgen persönlich konfrontiert zu sein. * "Social Skills", Führungsqualitäten - nicht vorhanden. Sie haben nie kennengelernt, in einer Gruppe von Menschen gemeinsam ein Problem zu bearbeiten, sondern waren immer Einzelkämpfer, Lehrer's Liebling, immer schneller als die Mitschüler. Solchen Menschen sind die billigen Allgemeinplätze eines BWL-Studiums und ihre stark vereinfachten, an Kennzahlen orientierten Modelle und Methoden wie auf den Leib geschneidert.
Aber Gerhard! Jetzt verallgemeinerst du aber sehr leichtsinnig. Mehrere Neffen und Cousinen in meiner Verwandtschaft besuchen die Wald-Dorf-Schule. Alle Eigenschaften die du oben bei den 'Scheuklappentypen' vermisst, werden bei Waldorf, Salem und Co. gelehrt. Wärend die Waldorfschüler wohl immer mit dem Makel leben müssen, sie besuchen eine Schule für 'Behinderte', bilden die Salemschüler sich ein zur zukünfigen Elite zu gehören. Die Arroganz der Eliteabsolventen wird nach meinen bescheidenen Erfahrungen nicht in den Elitegymis gesäät, sondern entsteht durch die Netzwerke während und nach dem Studium. Die Gefahr dieser Netzwerke ist eben, dass das, während der Schulzeit, gelehrte Sozialverhalten verloren geht. Desweiteren wird der Charakter eines Menschen durch die hohen(überhöhten?) Gehälter, Boni, Provisionen und Abfindungen geprägt, unabhängig von der besuchten Schulform. Als jemand, der in meiner Firma zuweilen Personal einstellt, interessiert mich schon, warum der Bewerber nicht die Schule mit den härteren Auslesebedingungen besucht hat. Wie man weiter oben lesen kann lässt das auf fehlende Leistungsbereitschaft schließen.
>Dagegen gibt es eine Schule, die ungefähr 1 Stunde Fahrt mit >öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt ist, die einen ziemlich guten Ruf >hat. So gut kann die gar nicht sein dass ich dafür 2 Stunden täglich im Bus sitzen würde! Wenn die anderen nicht gerade totale Ghettoschulen sind, geh zu einer von denen. Auf welchem Gymnasium du warst interessiert eh keinen, nach dem Studium sowieso nicht. > Das stimmt für die graue Masse der Abiturienten. Aber ein Schüler eines > Elitegym. mit anschließendem Studium an einer Elitehochschule Wenn man sich mit diesem Milieu abgeben will... Wer wirklich gut ist braucht weder Eliteschule noch Eliteuni um Erfolg zu haben. Das ist für Blender.
Ist die entfernte Schule "nur" eine normale Schule oder ein Spezialgymnasium?
> In unserer Gegend gibt es zwei Schulen, die zu Fuß > in weniger als einer halben Stunde erreicht werden können. > Diese haben aber nur einen mittelmäßigen Ruf. Finde heraus, worauf der sich gründet - das kann auch bloßes Gerede sein. Und überprüf auch den "tollen" Ruf der anderen Schule - nicht alles, was glänzt ist wirklich Gold. Es geht nichts über kurze Wege. Eine halbe Stunde zu Fuß bedeutet 10 Minuten mit dem Rad. Der Zeitvorteil gegenüber 1 Stunde ÖPNV ist wesentlich. Den kann die entferntere Schule kaum aus eigener Kraft aufwiegen, es sei denn, die nahen Schulen sind so richtig grottig.
Eben, nahe an der Arbeitsstätte bzw. der Schule zu wohnen ist ein großes Stück Lebensqualität. Während deine Mitschüler noch in überfüllten Bussen nach Hause karren kannst du schon deine Schulaufgaben machen :)
Also zum Thema Gymnasium und Fahrzeit kann ich net viel sagen, da meins nur 10min Autofahrt weg war. Aber: Zur Zeit Besuch ich eine Berufsschule für die ich wenns gut läuft 75min einfache Strecke fahre. Und mit Öffentlichem Verkehr 2,5 std und ich kann dir nur sagen, egal wie gut die Schule ist, sobald du mehr als 40min pro strecke irgendwo drin sitzt und dann noch 8Stunden auf der Schulbank, bekommst du Anfälle. Besonders an Tagen wo mal nichts produktives passiert. An deiner Stelle würd ich eher zu einer der nahen Schulen gehen, sofern es keine extrem schlechte Schule ist. Und wie schon erwähnt, im Endeffekt interessiert 90% deiner Arbeitgeber nicht die Bohne an was für ner Schule du warst. Wenn du Abitur machst interessieren die sich höchstens für die LK´s, warum du die gewählt hast. Aber anstonsten ist dennen eh deine Gesellenbrief/ Master/ Bachelor wichtiger.
Autor: Lecker-Schmecker (Gast) wrote: > .. bilden die Salemschüler sich ein > zur zukünfigen Elite zu gehören. > Die Arroganz der Eliteabsolventen wird nach meinen bescheidenen > Erfahrungen nicht in den Elitegymis gesäät, sondern entsteht durch die > Netzwerke während und nach dem Studium. Die Gefahr dieser Netzwerke ist > eben, dass das, während der Schulzeit, gelehrte Sozialverhalten verloren > geht. Was denn für ein Sozialverhalten? Solche Leute haben kein Sozialverhalten. Das haben sie nie gelernt. Ein Salemschüler braucht kein Sozialverhalten wie es in einer gesunden Mischung von Schülern mit unterschiedlichen Fähigkeitenan z.B. an Gesamtschulen zu finden ist. Ein Salemschüler hat niemals lernschwache Mitschüler kennen gelernt. Er wird stets denken, wer nicht das leistet was er sich selbst abpresst und zu Top-Leistungen kommt, der ist faul und wird verachtet. > Desweiteren wird der Charakter eines Menschen durch die > hohen(überhöhten?) Gehälter, Boni, Provisionen und Abfindungen geprägt, > unabhängig von der besuchten Schulform. Das ist eben nicht unabhängig von der gewählten Schulform. Die Schulform bestimmt maßgeblich darüber, ob später eine Berufsausbildung durchschritten wird, oder gleich vom Gymnasium auf die Hochschule gewechselt wird. Der Unterschied im Sozialverhalten zwischen einem der eine Berufsausbildung durchlaufen hat und einem der nur die Schulbank gedrückt hat ist mir immer wieder aufgefallen. Diese sog. "Eliteschüler" muss man stets erst mal wieder von ihrem hohen Ross herunter holen und ihnen zeigen was körperliche Arbeit ist mit der andere ihrer Lebensunterhalt (und nicht ihr Luxusleben) erwirtschaften müssen. Das können sich die meisten von denen nämlich gar nicht vorstellen. Die konnten sich als Kinder schon nicht vorstellen, warum man nicht automatisch immer die neuesten Klamotten und die neuste Unterhaltungselektronik besitzt. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder .. > Als jemand, der in meiner Firma zuweilen Personal einstellt, > interessiert mich schon, warum der Bewerber nicht die Schule mit den > härteren Auslesebedingungen besucht hat. Wie man weiter oben lesen kann > lässt das auf fehlende Leistungsbereitschaft schließen. Mit dem gequatsche erfüllst du bei mit alle Klischees die ich von einem erwarte der so schreibt wie du es hier tust. Ich kann Gerhard's Ausführungen nur Beipflichten und freue mich, dass man ab und an auch noch mal auf ein paar normale Menschen trifft, neben den vielen bornierten Lackaffen, die heutzutage glauben ihre Wichtigkeit ständig und ungefragt anderen aufs Gemüt drücken zu müssen.
> Als jemand, der in meiner Firma zuweilen Personal einstellt, > interessiert mich schon, warum der Bewerber nicht die Schule > mit den härteren Auslesebedingungen besucht hat. Nein, in Wahrheit interessiert es dich nicht, denn ... > Wie man weiter oben lesen kann > lässt das auf fehlende Leistungsbereitschaft schließen. ... deine Beurteilung steht ja schon fest.
Gymnasien bringen ganz sicher keine Nobelpreisträger hervor, das können allenfalls Universitäten, aber hauptsächlich liegts einfach am Grips, den man mitbekommt (und viel, viel Glück!). Zudem dürfte der Nobelpreisträger das Gymnasium seit mindestens 30 Jahren verlassen haben, was also sowieso nichts über die heutige Qualität mehr aussagt. Grundsätzlich spielt es überhaupt keine Rolle, auf welches Gymnasium man geht. Geh dort hin, wo du dich insgesamt am wohlsten fühlst.
Ich war an einem Privat Gymnasium (nein, nicht die mit dem Wald) und kann aus eigener Erfahrung sagen, es spielt keine Rolle wo du dein ABI machst. Besitzt du eine (wirkliche) Hochbegabung oder Aufmerksamkeitsschwächen usw. bedarf es einer genaueren Wahl der Schule, ansonsten eher weniger. Es gibt in allen Schule Lehrer die es überhaupt nicht drauf haben, was du vorher nicht erkennen kannst. Auch die Ausstattung spielt, meiner Meinung nach, eine eher untergeordnete Rolle. Wenn dein Lehrer schlecht ist wird auch der Unterricht schlecht sein, obwohl elektronische Tafel und Beamer vorhanden sind. Schau dir die Schulen an und entscheide aus dem Bauchgefühl heraus.
Hallo Michael, hier erst mal ein Link der Lehrpläne der verschiedenen Schulen. http://www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de/cms/berufsbildung/lehrplaene-und-richtlinien/berufliches-gymnasium/berufliches-gymansium.html Wie du siehst gibt es da unterschiedliche Richtungen. Wähle auf jeden Fall deine Richtung die dir gefällt und die deinem Berufswunsch entspricht und lass dich davon auch nicht abbringen. Es gibt immer auch einen Tag der offenen Tür einen Schnuppertag in den Gymnasien. Den wählen und ansehen. Die Schule ist nicht egal, wichtig ist das Ziel und zwar dein Ziel. Was willst du und welche Sprachen willst du und welche Schule unterstütz deinen Berufswunsch bzw. deinen Berufszweig. Die Schule ist nur ein Stein in einem Mosaik. Daneben gibt es die Familie, Das Hobby z.B. Amateurfunk, im Informatik bzw. Elektrotechnik Bereich und viele weitere Steine in deinem Leben. Danach ist der Folgende Stein im Mosaik in welchem Land willst du Studieren. z.B. wenn du niederländisch kannst oder in der Oberstufe lernst kann du z.B. http://www.studieren-in-holland.de/ in einem Königreich für deinen Erfolg studieren. z.B. Technische Universiteit Delft für Elektrotechnik bzw. Satellitentechnik. Es gibt dieses Jahr 20000 Studenten die in den Niederlanden aus Deutschland studieren.
> Als jemand, der in meiner Firma zuweilen Personal einstellt, > interessiert mich schon, warum der Bewerber nicht die Schule mit den > härteren Auslesebedingungen besucht hat. Wie man weiter oben lesen kann > lässt das auf fehlende Leistungsbereitschaft schließen. Ich war nie am Gymnasium sondern machte erstmal Realschule. Nicht aus Faulheit, sondern weil meine Eltern der Meinung waren das ich das Gymnasium eh nicht raff. Denn mal ganz ehrlich, wer bestimmt schon auf welche Schule man geht? Und damals in der 4. Klasse war mir das auch irgendwie ziemlich egal. Später holte ich dann Fachhochschulreife nach und studierte ET. Meine ehelmaligen Mitschüler die gleich nach der 4. ins Gymnasium gingen, machten ihr Abi teilweise mit Sport, Geschichte und Erdkunde und studierten dann dementsprechend anspruchsvolle Sachen. Aber von "Zitat: fehlende Leistungsbereitsschaft" kann man da natürlich nicht reden, ist ja Gymnasialelite! Zum Vergleich: Viele meiner Realschulkollegen machten erst mal eine Ausbildung und arbeiteten dann eine Zeit. Merkten dann aber das man damit nicht reich wird und hängten noch ein Studium dran. Ich kenn sogar Hauptschüler die den gleichen Weg gingen und heute angesehene Jobs haben. Mir sind Leute die sich auf diese Weise hochackern um einiges lieber, als Leute, die meinen, gleich nach dem Abi "die Führungskraft von morgen" zu sein (Den Spruch hab ich mal in einem Zeitungsartikel über das örtliche Gymnasium gelesen). Nicht jeder Gymnasiast ist so krass drauf, hab da aber durchaus schon solche Leute erlebt. Niemand sollte sich was auf "Elite" einbilden. Elite ist nur ein Begriff, um andere soziale Schichten auszugrenzen (damit man unter sich bleibt) und hat mit wirklicher geistiger Überlegenheit gar nix zu tun.
> Als jemand, der in meiner Firma zuweilen Personal einstellt, > interessiert mich schon, warum der Bewerber nicht die Schule mit den > härteren Auslesebedingungen besucht hat. Wie man weiter oben lesen kann > lässt das auf fehlende Leistungsbereitschaft schließen. Das dürfte eine sehr, sehr untergeordnete Rolle spielen - zumal rein geographisch schon einigermssen vorbestimmt ist, wohin man geht. Die Leistungsbereitschaft sieht man dann auch viel deutlicher und unverfälschter an den Noten. Sofern sich überhaupt jemand dafür interessiert, wie leistungsbereit jemand mit 13-17 Jahren war...
Ohne jetzt die anderen Beiträge gründlich gelesen zu haben: ICH persönlich würde bei einer nochmaligen Schulwahl immer die Schule mit dem einfachsten Ruf wählen. Das was du weniger lernst, kriegst du hinterher im Studium ruckzuck mit, da dort sowieso das meiste des Gymnasialstoffs nochmal wiederholt wird. Dafür hast du ein leichteres und besseres Abitur (naja, zumindest die Zeit VOR den Abiturprüfungen läuft besser) und somit bessere Chancen auf den Studienplatz deiner Wahl. Keine Uni interessiert sich dafür, auf welcher Schule du warst, wenn es einen NC gibt. Entweder deine Abinote reicht oder halt nicht... Nach dem Studium ist dein Abiturzeugnis sowieso nurnoch als Klopapier tauglich... Matthias
Sind wir mal ehrlich: Es gibt doch nur ganz wenige Gyms, die auch über die Stadtgrenze hinaus bekannt sind. (Z. B. Thomas-Gym. in Leipzig wegen der Thomaner) Die meisten sind doch wenn überhaupt nur provinzbekannt. Also ich würde das nahegelegene wählen. An der Uni oder FH wirst Du auch später bald merken, daß Dein tolles Abiwissen bereits nach 14 Tagen Vorlesung abgehakt ist und das Studium wesentlich mehr fordert als die Gymnasium-Pille-Palle, auf die Deine Schule so stolz war. Also warum dann so lange Anreisewege?
Es gibt durchaus Gymnasien, die sind in Mathe und Physik echt spitze. Da dies die "Problemfächer" im Grundstudium der Elektrotechnik sind, ist eine solide Schulbildung in diesen Fächern wichtig.
> Es gibt durchaus Gymnasien, die sind in Mathe und Physik echt spitze. Da > dies die "Problemfächer" im Grundstudium der Elektrotechnik sind, ist > eine solide Schulbildung in diesen Fächern wichtig. Das Niveau und die Herangehensweise an Naturwissenschaften ist an einem Gymnasium nicht vergleichbar mit einer Universität. Was man am Gymnasium mitbekommt, kann nicht wirklich als Grundbildung gelten, sondern eher als Schnupperkurs.
Mathe, Physik und auch Chemie sind wichtige Fächer, wenn es um ein späteres Ingenieursstudium geht. Ob einem diese Fächer liegen bzw. sogar Freude bereiten hängt im Wesentlichen von der Lehrkraft ab und nicht vom Ruf des Gymnasiums (immer wieder selber so erfahren). Entscheidend ist sich dort wo man lernen darf wohl zu fühlen. Empfindet man die Lehrkraft als chronischen Unsympathen nutzt auch der beste Ruf des Gyms nichts. Deswegen gebe ich nichts auf Ranglisten dieser Art. Man kann auch mal etwas provokativ sagen, wessen Fähigkeiten in Mathe und Physik an einem Gymnasium ohne Ruf nicht erblühen, dessen Qualitäten werden auch an einer Fakultät mit Ruf nicht ins Exorbitante steigen. Eigene Motivation, genügend Interesse und einen Lehrer für den man etwas Bewunderung empfindet (geiler Typ, der es drauf hat) und die Sache läuft von selbst. @Michael Am besten du verbringst mal auf jeder dieser drei Schulen jeweils einen Vormittag lang und entscheidest dann aus dem Bauch heraus, wo du dich am wohlsten fühlst. Berate dich doch mal mit guten Freunden (enger Kreis), die haben sicher das gleiche Problem.
> Das Niveau und die Herangehensweise an Naturwissenschaften ist an einem > Gymnasium nicht vergleichbar mit einer Universität. Was man am Gymnasium > mitbekommt, kann nicht wirklich als Grundbildung gelten, sondern eher > als Schnupperkurs. Das stimmt so nicht. Nicht umsonst gilt das Abitur noch immer als Hochschulzugangsberechtigung, sonst könnte man auch Real- und Hauptschüler direkt an die Uni oder die FH lassen. Letztere haben aber keine Integral- und Differentialrechnung im Lehrplan gehabt (ebenso keine Vektorrechnung und lineare Algebra - jedenfalls nicht auf Gymnasialniveau). Nach meiner Erfahrung ist die Mathe aber nicht mal die aller größte Hürde bei Studienbeginnern der ET, sondern die Physik (zu meiner Zeit sind in Physikklausuren an der Hochschule regelmäßig mehr als Hälfte durchgerasselt - egal bei welchem Prof. - teilweise sogar 90 Prozent). Wer hier eine gute Vorbildung hat und die Newton-Physik komplett drauf hat, der hat schon mal gute Chancen die ersten Semester an der Uni einigermaßen mithalten zu können (oder muss ansonsten entsprechend viel nachholen, wofür meist die Zeit kaum da ist, weil für zu viele andere Fächer gepaukt werden muss).
Hallo mr.chip, du solltest deine Aussage mit dem Niveau nicht auf alle Gymnasien erweitern und es gibt auf Gymnasien auch 3 jährige Projekte von Lehrern bzw. es sind eigentlich Dr. bzw. Prof. und hoogleerar die Skripte und Inhalte bzw. Aufgaben und Übungen von verschiedenen Universitäten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern z.B. Niederlande kopieren und als Unterrichtsgrundlage verwenden. Klar dauert es dort nicht ein Semester pro Fach sondern 3 Jahre mit 6 Unterrichtsstunden aber das Ergebnis ist das selbe. Es gibt sogar Universitäten die fragen in der ersten Woche nach den Kenntnissen und Dr. bzw. Prof. der Gymnasien und falls ein Name bekannt ist wird der Unterrichtsstoff und Mitschriften der Schüler angefragt und falls diese dem Niveau überschreiten wird der Kurs angerechnet. Ein Beispiel ist die Humankapital Entwicklung im BWL Bereich bzw. Pädagogischen Bereich von Theodore William Schultz http://ideas.repec.org/e/psc28.html oder über die Supraleiter http://www.nrc.nl/tech/article1960697.ece/Rebelse_supergeleider
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