Hi, ich habe seit der installation der neuen ATI-Treiber (also die aktuellen treiber) das Problem, dass die Anzeigenzuordnung bei mir am PC vertauscht ist! Normaler weise sollte es so sein: Primärer Anschluß an der Grafikkarte mein TFT und der sekundäre Monitoranschluß der Plasma-TV. Nun ist primär und sekundär aber vertauscht, das hat zur Folge, dass wenn ich den PC boote und der TV nicht eingeschalten ist, ich kein Bild habe. das "umstecken" der Kabel hinten an der Grafikkarte nützt nichts, ich muss jedes mal in das Catalyst control center und die Zuordnung tauschen (siehe Bild). -> Geht natürlich nur, wenn ich beim booten des PC den TV an habe! Blöd ist nur, dass das irgendwie nicht gespeichert wird, daher muss ich das bei jedem booten des PC's machen! - kennt jemand das Problem oder weiß was man dagegen tuen kann? das nervt echt auf die Dauer!
Ich kenne auch jemanden mit dem gleichen Problem. Er konnte es auch nicht lösen. Meine Vermutung: Aufgrund der "Vorschrift" eines "Konsortiums" wird das HDTV-Gerät immer als primär eingestuft. Warscheinlich wegen der Kopierschutzgeschichte. Keine Ahnung ob es helfen würde wenn man eine Möglichkeit einbaut, Anschluß 16 (Hot Plug Detect) zum TV-Gerät manuell unterbrechbar zu machen.
Evtl. anderen Treiber suchen? Es gab immer mal Versionen die was besser konnten als andere.
ja eben - mit dem alten treiber hat es tadellos funktioniert! das große Problem ist aber, ich weiß nicht welcher drauf war (keine Ahnung wie alt der war)! :( ich werd jetzt einfach mal "ein paar durchprobieren" heul
Vllt. hast Du Glück und er steht noch unter c:\ati\support\ drin. Falls ja, gebe bitte die Versionsnummer an für meinen Bekannten.
>Linux verwenden.
NEIN, auf gar keinen Fall!!!!
Es gibt keine Treiber für mein VDF-Display und nicht für die
Multimedia-Fernbedienung.
Und überhaupt habe nicht die geringste Lust mir etwas anzulernen dessen
GUI und Bedienungskomfort der einer russischen Sojus-kapsel entspricht!
mal abgesehen davon - ich nehm das Teil zum zocken und fahre am Plasma
mal die eine oder andere Runde im Rennspiel - was soll ich da unter
Linux machen? CmR-Dirt oder GTR-evo unter Wine laufen lassen!?
Wenn aber das nächste mal jemand Probleme mit Linux hat, werde ich ihm
einfach raten auf Windows umzusteigen - Problem gelöst!
Der Tip mit dem Installationspfad war übrigens gut, hat funktioniert -
Danke!
ATi Catalyst 8.5 die sind vom Herbst letzten Jahres (damals habe ich die Grafikkarte gekauft) - warum der neue Treiber mit der Displayverwaltung nicht zurecht kommt weiß ich aber auch nicht :(
Die Vermutung dazu habe ich oben geschrieben. Danke für die Versionsnummer. Da gibt es dann noch jemanden, der sich freuen wird.
>>Linux verwenden. >NEIN, auf gar keinen Fall!!!! Sag doch gleich dass du ein merkbefreiter Mausschieber und Gamer bist...
> Sag doch gleich dass du ein merkbefreiter Mausschieber und Gamer bist... Warum so aggressiv? Weil man dir dein Spielzeug kritisiert hat? Wie würdest du erst bellen, wenn bei all den vielen Problemen die man ständig mit Linux hat immer die Antwort käme, "einfach Windows verwenden". Mal im ernst, wirf doch mal einen Blick auf die GUI. http://news.softpedia.com/newsImage/Ubuntu-9-04-Beta-Screenshot-Tour-13.jpg/ Mir ist immer noch ein Rätsel, wie man nur einen so beschissenen Font für eine Oberfläche wählen kann und komm' mir jetzt nicht mit "man kann alles ändern". Ich will nicht erst Foren wälzen wie ich mir Microsoft Fonts über mein Ubuntu ziehe, damit ich es ertragen kann. Ubuntu sieht einfach sowas von bescheiden aus, da sah Windows 3.11 schon angenehmer aus und selbst das Look and Feel von Windows 98 hat es noch nicht mal erreicht. Warum so viele Verbesserungen, aber einen Font der grobschlächtig wie Steinzeit ausschaut? So kann mir XY-Buntu gestohlen bleiben.
Ich will jetzt zwar nicht schon wieder eine Diskussion Linux-Windows vom Zaun brechen, aber wenn bei dir die Schrift über ein Betriebssystem entscheidet...
> aber wenn bei dir die Schrift über ein Betriebssystem > entscheidet... Das brauchst du gar nichts ins Lächerliche ziehen. Eine Oberfläche auf die ich stundenlang drauf schaue muss für mich angenehm sein. Genauso könntest du sagen, es ist doch egal wie das Essen auf dem Teller angerichtet ist, Hauptsache es schmeckt. Dann mach mal ein Lokal auf, das seine hochwertigen Speisen mit der Suppenkelle dir auf den Teller schmeißt. Wie lange wirst du wohl Gäste bewirten? Tue mal nicht so, als ob Linux so riesige Vorzüge hat, dass Freund Anwender alles andere (beschissenes Look und Feel) ohne Murren akzeptiert. Sag mir mal ernsthaft, ob du das grobschlächtige Schriftbild hier angenehm findest? http://news.softpedia.com/newsImage/Ubuntu-9-04-Beta-Screenshot-Tour-13.jpg/
@Bastelfan die Unbuntu-Schrift sah bei mir gut aus. Scheinbar stimmte Deine eingestellte Auflösung noch nicht mit Deiner TFT-Monitorauflösung überein. Nur die eine Auflösung, die der TFT-Hersteller empfielt gibt beste Bilder, da man halbe Bildpunkte nicht ansteuern kann.
@Osi _Schicht Das ist das Dilemma, man braucht sehr hohe Auflösungen um diese bescheidene Schrift ertragen zu können. Ich betreibe noch einen Röhrenmonitor, da fallen die Unterschiede zwischen dem Grobklotz-Font von Ubuntu und den Fonts von MS sehr deutlich ins Gewicht. Betreibe mal probeweise ein altes Windows 2000 mit 1024x768 Pixel und ein Ubuntu mit der gleichen Auflösung, was angenehmer ins Auge fällt. Schau dir doch mal den Screenshot an http://news.softpedia.com/newsImage/Ubuntu-9-04-Beta-Screenshot-Tour-5.jpg/ wie kann man nur so viel Platz für Schrift verbrauchen. Opensuse hat das schon etwas besser gelöst, wirkt schon erträglicher. http://files.opensuse.org/opensuse/en/5/52/Desktop-gnome111.png
Dem Herrn ist einfach nur die Schrift zu groß. Das zu formulieren überfordert ihn aber offensichtlich. Das Ubuntu-Bild ist übrigens --danke für den Link!-- annähernd das erste eines Linux-Desktops mit anständig gerendertem Font, ganz im Gegenteil zur als "besser" angepriesenen Suse, die die üblichen typographischen Tiefschläge des FreeType-Renderers "anbietet". Mir wäre die Schriftgröße des Ubuntu-Desktops übrigens auch zu groß, aber ich gehe mal schwer davon aus, daß man dort a) die Schriftröße als solche oder b) die für die Skalierung verwendete dpi-Zahl des Monitors anpassen können wird. Wirklich hässlich ist übrigens der Windows-Desktop bei "großen Schriftarten".
Kleine Schriftarten sehen gut aus, aber grosse sind angenehmer zu lesen. Leider wird heute oft Design wichtiger genommen, als Funktionalität. Und dies, obwohl beides eigentlich vereinbar wäre.
Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) wrote: > Dem Herrn ist einfach nur die Schrift zu groß. Das zu formulieren > überfordert ihn aber offensichtlich. Wie kann ein Moderator nur so dummes Zeug daherplappern. Es geht um die Qualität der Schrift, nicht um deren Größe. Mach die Schrift kleiner und sie sieht auch nicht besser aus. Das fällt euch die ihr alle große TFTs nutzt nur nicht mehr auf. Genauso wenig wie Leuten mit 3 GHz Doppelkern Prozessoren es nicht mehr auffällt, wenn ihr Linux oder wegen mir auch ihr Vista immer reaktionsträger wird, weil der Disktop immer mehr Rechenleistung frisst. > Das Ubuntu-Bild ist übrigens --danke für den Link!-- annähernd das erste > eines Linux-Desktops mit anständig gerendertem Font, ganz im Gegenteil > zur als "besser" angepriesenen Suse, die die üblichen typographischen > Tiefschläge des FreeType-Renderers "anbietet". Tut mir leid, das sehe ich zu 100 Prozent genau anders rum. Ich schaue mir den Screenshot an und es sieht beschissen aus. Das gleiche erlebe ich wenn ich mir ein Ubuntu installiere. Das mag abgeschwächt werden auf sehr guten, großen TFTs. Aber bei einer 1024x768er Auflösung kannst du bei Ubuntu noch so sehr am Fontknopf drehen, im Gegensatz zu einem W2k sieht es aus wie aus der Desktop-Steinzeit und mit dieser Ansicht stehe ich nicht alleine da. Aber es ist eine typische Reaktion der Linuxer Kritik am System grundsätzlich als Dummheit, Faulheit, DAU oder ähnlich abzutun. > Mir wäre die Schriftgröße des Ubuntu-Desktops übrigens auch zu groß, > aber ich gehe mal schwer davon aus, daß man dort a) die Schriftröße als > solche oder b) die für die Skalierung verwendete dpi-Zahl des Monitors > anpassen können wird. Soso, du "gehst davon aus"? Du "gehst davon aus" aber gibst hier gleichzeitig den Wisser und Kenner und andere sind doof? > Wirklich hässlich ist übrigens der Windows-Desktop bei "großen > Schriftarten". Der Windows Desktop war in Bezug auf die Schriftarten seit Windows 3.x Truetype nie irgend ein Anlass zur Kritik. Was meinst du aber wie viele Fragen nach der Nutzung der Microsoft Fonts ich allein bei SuSE seit der Version 5.x aufwärts mitgelesen (und nachvollzogen) habe? Denk mal darüber nach warum das so ist!
Ralf Schwarz (spacedog) wrote:
> Kleine Schriftarten sehen gut aus, aber grosse sind angenehmer zu lesen.
Ja, das stimmt. Aber eine Schriftart die klein gut aussieht lässt sich
vergrößern und sieht dann immer noch gut aus, während eine grob
wirkende, große Schriftart durch Verkleinern noch deutlich schlechter
aussieht.
> Wie kann ein Moderator nur so dummes Zeug daherplappern. Es > geht um die Qualität der Schrift, nicht um deren Größe. Das Problem des Bastelfans verstehe ich nicht. Der von ihm gepostete Ubuntu-Desktop stellt eine mit akzeptablem Antialiasing gerenderte Schrift dar, die sogar mit Kerning ausgegeben wird (das sieht man deutlich beim Wort "Templates"). Mag der Bastelfan kein Antialiasing? Verwendet der Bastelfan ein mit nicht nativer Auflösung angesteuertes TFT-Display? Inwieweit diese Schrift "grob" aussieht, vermag ich beim besten Willen (der ob des Tonfalls übrigens abnimmt) nicht nachzuvollziehen. Und das Ubuntu-Beispiel zeigt endlich mal anständig gerenderte Rundungen im "o" und "u", etwas, was das Suse-Beispiel nicht hinbekommt. Nicht so schlimm, wie das früher Standard war, aber wahrnehmbar sind diese von FreeType bekannten Probleme immer noch. Bis dato war der Schriftrenderer von Windows, insbesondere der von XP oder neuer mit aktiviertem Cleartype dem von irgendwelchen Linuxen deutlich überlegen, sofern anständig aufgebaute Schriften verwendet wurden, wie die mitgelieferten Hausschriften. > Soso, du "gehst davon aus"? Du "gehst davon aus" aber gibst hier > gleichzeitig den Wisser und Kenner und andere sind doof? Ich verwende kein Ubuntu. Wenn Du meinen Beitrag nicht verstehen kannst, ist das trotzdem kein Grund, Dich derartig im Tonfall zu vergreifen.
Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) wrote: > Ich verwende kein Ubuntu. Warum nicht? Überzeugt dich die Lesbarkeit etwa doch nicht so? > Wenn Du meinen Beitrag nicht verstehen kannst, > ist das trotzdem kein Grund, Dich derartig im Tonfall zu vergreifen. Wer hat denn wen zuerst angepisst? Siehe Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) wrote: > Das zu formulieren > überfordert ihn aber offensichtlich. > Das Problem des Bastelfans verstehe ich nicht. Solltest DU meinen Beitrag etwa nicht verstehen? > Und das Ubuntu-Beispiel zeigt endlich mal anständig gerenderte > Rundungen "anständig gerendert"? http://news.softpedia.com/newsImage/Ubuntu-9-04-Beta-Screenshot-Tour-13.jpg/ Sorry, aber ich bekomme davon Augenkrebs. > Verwendet der Bastelfan ein mit > nicht nativer Auflösung angesteuertes TFT-Display? Die Frage würdest Du nicht stellen, wenn du meinen Betrag richtig gelesen hättest. > Bis dato war der Schriftrenderer von Windows, insbesondere der von XP > oder neuer mit aktiviertem Cleartype dem von irgendwelchen Linuxen > deutlich überlegen, .. Ach schau mal an. Dabei haben die Linux-Jünger im Gegensatz zu dem sog. pragmatischen, unideologisierten Linux Anwender schon immer bestritten, das Linux ein Font Problem hat (eigentlich bestreiten sie generell die Existenz von Problemen im Zusammenhang mit Linux). Hier mal ein Vergleich (auf die schnelle nix besseres gefunden) http://news.softpedia.com/newsImage/Ubuntu-9-04-Beta-Screenshot-Tour-13.jpg/ http://www.suse-art.org/content/preview.php?preview=1&id=100773&file1=100773-1.jpg&file2=100773-2.jpg&file3=100773-3.jpg&name=Polyester+%2B+QtCurve+%28gtk2%2Ckde3%2Cqt%2Cfire%29 Im zweiten Screenshot schaut das schon erträglicher aus (siehe herunter geklapptes Menü). Im Screenshot darüber wird viel zu viel Platz für die Schrift vergeudet, mal ganz abgesehen vom beschissenen Aussehen der verwendeten Schriftart. Eigentlich müssten die mscorefonts doch überhaupt keine Rolle mehr spielen, wenn Ubuntu jetzt so gut lesbare Schriften rendert, siehe http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=252597 Wieso dann immer wieder Anfragen wie man die MS Schriftarten installiert?
Hier noch mal ein anderes vielleicht besseres Beispiel für eine meiner Empfindung nach gelungene Darstellung im Schriftbild unter Ubuntu: http://img412.imageshack.us/img412/6972/ubuntu5ui.png siehe auch http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=453549&highlight=schriftart
**schmunzel** Mal wieder streitet man sich über unterschiedliche Geschmäcker. ;-) Das Problem ist nicht wirklich Linux, Windows, die verwendete Schriftart oder Auflösung, sondern primär die Philosophie, welche hinter dem Fontrendering auf den unterschiedlichen Plattformen steht. Windows verfolgt seit jeher den Ansatz, Buchstabenkanten an Pixelgrenzen auszurichten. Das sieht "scharf" aus, und Millionen an Benutzern haben sich daran in den letzten Jahren gewöhnt. Was der Unwissende aber nur selten wahrnimmt, ist, daß der sympathische Monopolist aus Redmond es (zwangsläufig) nicht immer ganz genau mit den tatsächlichen Buchstabenabständen nimmt. Tippt man z.B. eine Folge von gleichen Buchstaben, so stellt man unter Umständen fest, daß der Abstand bei manchen einen Pixel größer ist als beim Rest. Nun, es gibt da auch eine Welt jenseits von Windows, und dort versucht man andere Ansätze. Ein paar Mal wurde ich mit der Aussage konfrontiert, daß Adobe (z.B. in dem Reader) oder auch Apple (unter Mac OS X und angeblich auch mit Safari unter Windows) die Schriften "matschig", "grau" oder "unscharf" darstellt. Und im Prinzip ist das sogar korrekt, weil man mit Antialiasing die Buchstabenabstände der entsprechenden Schriftgröße anpaßt. Doch ist dieses Verhalten automatisch schlechter? Ein Typograph oder jemand, der sich mit dem Setzen von Texten auskennt, wird vermutlich mehr Wert auf korrekten Textfluß und unverfälschte Darstellung von Buchstabenabständen legen als auf "scharfes" aber halt inkonsistentes Schriftbild. Und hier kommt der Geschmack ins Spiel. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und versucht den Status Quo möglichst beizubehalten. Ich glaube dem Bastelfan, daß er sich um sein Augenlicht sorgt, schließlich ist er ja nur das "gute" Fontrendering von Windows gewohnt. Und was über 90% der Bevölkerung nutzen, kann ja nicht schlecht sein. Auch verstehe ich nur allzu gern, daß man sich so sehr an Arial und Kollegen gewöhnt hat, daß beim Blick über den Tellerrand fast schon befürchtet wird, das Lesen neu erlernen zu müssen. Rufus hingegen kennt offensichtlich beide Seiten und mag lieber das konsistentere Schriftbild, verzichtet aber hierfür gerne auf "knackige Schärfe". FreeType, die Rendering-Library für Schriftarten versuchte es zunächst Windows nachzumachen, kann aber mittlerweile offensichtlich mehr. Und hier scheinen die Distributoren verschiedene Wege einzuschlagen: während SuSe es eher wie Windows handhabt, versucht man in Ubuntu wohl einen anderen Ansatz. Vielleicht liegt es auch an den eingesetzten Versionen der Library. Anzumerken wäre, daß für TFTs gedachte Features wie Sub-Pixel-Rendering nur auf ebensolchen Sinn machen und dabei auch noch korrekt eingestellt werden müssen (die Reihenfolge der Sub-Pixel ist wichtig! RGB ist nicht BGR!). Das Tragische jedoch in diesem Fall ist, daß ein Screenshot diese Einstellungen natürlich auch beinhaltet und auf der "falschen" Bildschirmart für einen völlig verkehrten Eindruck sorgen kann. Da Bastelfan einen CRT-Monitor benutzt, halte ich dieses Szenario für durchaus wahrscheinlich. Wer sich mit der Materie tiefer befassen möchte, dem lege ich diesen Link ans Herz: http://www.antigrain.com/research/font_rasterization/index.html und empfehle die Lektüre der darin verlinkten Verweise. Auch wenn der Text schon etwas älter ist, er dürfte kaum an Aktualität verloren haben. Ich persönlich bevorzuge das etwas weniger scharfe aber dafür konsistentere Schriftbild. Aber wie gesagt, ich halte es für persönlichen Geschmack und würde mir nicht anmaßen, deswegen Windows schlechtzureden, zumal es kein Betriebssystem gibt, welches es durchgängig korrekt macht.
> > Ich verwende kein Ubuntu. > > Warum nicht? Überzeugt dich die Lesbarkeit etwa doch nicht so? Ich verwende kein Linux, sondern Windows und zunehmend OS X. > "anständig gerendert"? > > http://news.softpedia.com/newsImage/Ubuntu-9-04-Beta-Screenshot-Tour-13.jpg/ > > Sorry, aber ich bekomme davon Augenkrebs. Ich kann's nicht nachvollziehen. Echt nicht. Und ich sehe mir so etwas auf digital mit ihrer nativen Auflösung angesteuerten Displays an, Röhrenkübel oder analog angesteuerte Displays nutze ich nicht. Aber durch Deinen nachgeschobenen Beitrag wird so einiges klar: > Hier noch mal ein anderes vielleicht besseres Beispiel für eine meiner > Empfindung nach gelungene Darstellung im Schriftbild unter Ubuntu: > > http://img412.imageshack.us/img412/6972/ubuntu5ui.png Na, da haben wir's doch. Hier wird kein Antialiasing verwendet, also ist es das, was Dich stört. Na endlich! > Ach schau mal an. Dabei haben die Linux-Jünger im Gegensatz zu dem sog. > pragmatischen, unideologisierten Linux Anwender schon immer bestritten, > das Linux ein Font Problem hat (eigentlich bestreiten sie generell die > Existenz von Problemen im Zusammenhang mit Linux). Ich verwende kein Linux, bin also auch kein Linux-Jünger. Ich war nur erstaunt, daß Du ausgerechnet mit einer Darstellung Probleme hast, die ich so auf den ersten Blick für eine der besten halte, die ich in den letzten 15 Jahren von einem Linux-Desktop zu Gesicht bekommen habe. Da jetzt aber klar ist, daß Du kein Antialiasing magst, ist natürlich jede Diskussion über die Qualität des antialiasing müßig, denn die Unterschiede zwischen dem üblichen FreeType-Kram und beispielsweise ClearType dürften Dich dann sowieso nicht interessieren. > Eigentlich müssten die mscorefonts doch überhaupt keine Rolle mehr > spielen, wenn Ubuntu jetzt so gut lesbare Schriften rendert, siehe > > http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=252597 > > Wieso dann immer wieder Anfragen wie man die MS Schriftarten > installiert? Über die Qualität der Schriftdarstellung entscheidet nicht nur der Fontrenderer, sondern auch die Schrift selber. Und die mscorefonts sind typographisch exzellent gearbeitete Fonts, mit Graustufeninformationen für ClearType, mit "Instructions" für pixelgenaue Darstellung etc. Diese Fonts sind TrueType-Fonts, bei TrueType ist der Renderer verhältnismäßig simpel gestrickt, und die Qualität der Schrift steckt in der Schrift. Allerdings sind etliche Dinge aus patentrechtlichen Gründen dem Renderernachbauer verboten, was zu bekannten suboptimalen Ergebnissen führt. Die Alternative Type1-Font verwendet einen wesentlich aufwendigeren Renderer, dafür ist aber der in die Schrift gesteckte Aufwand geringer. Hier wird nur mit sogenannten "hints" darauf hingewiesen, daß beispielsweise die drei vertikalen Striche eines kleinen "m" in gleicher Strichstärke und gleichem Abstand zu rendern sind, weitere Details gerade in Sachen Antialiasing bleiben dem Renderer überlassen. Naja, und die mit vielen Linux-Distributionen mitgelieferten URW-Fonts sind nicht gerade das Gelbe vom Ei; wäre ich auf nur-Type1-Fonts angewiesen, würde ich die Originale von Adobe verwenden.
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