Hallo wie lange sollte man als Ing. bei einem Menschenhändler bleiben, bevor man sich einen festen Job sucht? Als Absolvent landet man ja relativ schnell dort. Allerdings hab ich gehört, dass man nicht so lange da bleiben sollte, da es den lebenslauf ziemlich schwärzt. Was meint ihr, wie lange sollte man sich das antun? Gruss
Wenn du so eine Einstellung deinem Arbeitgeber gegenueber hast, kuendigst du am Besten sofort.
Peter Stegemann wrote: >Wenn du so eine Einstellung deinem Arbeitgeber gegenueber hast, >kuendigst du am Besten sofort. Was denn für eine Einstellung? Ich behaupte jetzt mal pauschal das 90 % der hier schreibenden Akteure sich gegen Zeitarbeitsfirmen aussprechen. Wenn man so in anderen Posts zu dem Thema liest. Deswegen haben die meisten hier bestimmt keine schlechte Einstellung zur Arbeit. Verarscht und rumgeschubst wird nunmal niemand gerne. ... Ansonsten würde ich auch sagen, ich würde mich parallel immer umgugen ob ich nicht einen festen Job bekommen kann. Wenn du Pech hast, also im Regelfall, wirst du vom Sklavenhändler Innerhalb eines Bundeslandes bzw. eher Deutschlandweit verliehen. Das heisst du bist mal dort für 6 Monate( bis zu einem Jahr) und dann woanders usw. Entweder du pendelst oder mietest dir ne kleine Wohung die im Worst Case noch ne Zweit-Wohnung ist und du doppelt bezahlst(Wenn du Freundin oder Family hast). Absetzen kannste die dann zwar, aber Kosten entstehen trotzdem nicht zu knapp. Vom zusätzlichen Umzugsstress bzw. der ewigen Pendlerei mal abgesehen. Du kannst halt nix langfristig planen. ... Wenn dir das aber nix ausmacht du jung bist und da Geld brauchst ( ;O) ), ist das sicher auch nicht verkehrt um Erfahrungen zu sammeln. Für mich wäre das allerdngs schon alleine deswegen nix, weil ich ne Freundin hab und keine Lust auf Fernbeziehung ;) Aber auch bei Sklavenhändlern gibt es hausinterne Entwickungsabteilungen, wo man evtl. auch unterkommen kann. Was ich aber wegen der momentanen wirtschaftlichen Lage stark anzweifle. Auch die Übernahe durch die Firmen an die du ausgeliehen wirst ist momentan eher unwahrscheinlich. Die Zeitarbeitskräfte sind ja die, die zu erst rausgeschmissen werden oder schon lange wurden.(Automobilbranche) Gruß Rex
>Was meint ihr, wie lange sollte man sich das antun?
Bis einem ein Kunde ein Angebot macht.
Gruss
Axel
Rex Gildo jr. wrote: > Peter Stegemann wrote: >>Wenn du so eine Einstellung deinem Arbeitgeber gegenueber hast, >>kuendigst du am Besten sofort. > Was denn für eine Einstellung? Ich behaupte jetzt mal pauschal das 90 % > der hier schreibenden Akteure sich gegen Zeitarbeitsfirmen aussprechen. Behaupten kann man viel. Wenn man genauer hinsieht, sind es immer die gleichen paar, die ordentlich Stimmung machen. > Wenn man so in anderen Posts zu dem Thema liest. Deswegen haben die > meisten hier bestimmt keine schlechte Einstellung zur Arbeit. Verarscht > und rumgeschubst wird nunmal niemand gerne. Nein, aber wenn ich meinen Arbeitgeber nur noch "Menschenhaendler" oder "Sklavenhaendler" nennen, wird es Zeit fuer Konsequenzen. Es gibt genug Leute dort draussen, die nicht so verkorkst sind und die positiven Seiten zu schaetzen wissen. > Wenn dir das aber nix ausmacht du jung bist und da Geld brauchst ( ;O) > ), ist das sicher auch nicht verkehrt um Erfahrungen zu sammeln. Für > mich wäre das allerdngs schon alleine deswegen nix, weil ich ne Freundin > hab und keine Lust auf Fernbeziehung ;) Dann kuemmere dich eben um eine Festanstellung. Kein Grund, ewig immer das gleiche pupertaere Geleier abzulassen.
Peter Stegemann wrote: >Dann kuemmere dich eben um eine Festanstellung. Kein Grund, ewig immer >das gleiche pupertaere Geleier abzulassen. Hab ich schon ?! Mach dir mal um mich keine Sorgen . Du verwechselst mich da vielleicht mit jemandem ;) Nur soviel, als ich vor ca. 2 jahren ein Gespräch bei einem Skalvenhändler hatte konnte ichm erken, dass der BWLer dort absolut keine Ahnung hatte was ich mache. Es war nur eine reine Werbeveranstaltung für das ach so tolle Unternehmen. Und es war immer die Rede davon dass ich tolle Referenzen vorzuweisen hätte und man da bestimmt was amchen könne. Die Angebotenen Jobs hatten dann auch nicht viel damit zu tun was ich beruflich mache. Gruß Rex
Kurz: Du hast noch nie bei so einer Firma gearbeitet, redest also ueber Dinge, die du gar nicht kennst...
Kein Sorge, wenn es ungefähr noch 10 Monate mit dieser Abwärtsdynamik wie jetzt weitergeht, dann werden viele Menschenhändler auch Insolvenz anmelden müssen. Machen ja jetzt schon z. T. ordentlich Miese. Wenn es irgendwann einen wirtschaftlichen Neuanfang aus der verbrannten Erde geben sollte, dann sollte man sein Maul aufmachen, dass sich Dienstleister/Zeitarbeit/Menschenhändler nicht wieder so breitflächig wie eine Seuche ausbreiten. Für die hat die Politk mit Einverständnis des deutschen Volksdödels den roten Teppich ausgerollt.
Hallo also ich seh dat so wie Rex Gildo jr. Hast vollkommen Recht! Also ich bin seit einigen Monaten dort, aber ich glaube Zukunft hat das nicht, da ich wie alle hier echt keine Lust drauf habe, zum einem in Firmen als Fremdkörper angesehen zu werden und zum anderen, für Hungerlöhne und wenigen Rechten in einem Betrieb zu arbeiten. Für den anfang ist es ok, aber nach einiger zeit bloss weg da. Das ist meine meinung, mus niemand teilen. Also ich suche mir parallel was festes, auch wenn es nicht ganz meiner Richtung entspricht. Anders orientieren muss man sich oft eh. challenge ;) Wenn ich erst was hab, kann der derzeitige Betrieb mich kaufen oder er kann sich jemand anderes suchen.Dann beginnt das Prozedere Einarbeitung etc. von vorne..viel Glück
>... da ich wie alle hier echt keine Lust drauf habe, zum einem in > Firmen als Fremdkörper angesehen zu werden... Eben. Ob man für einen Menschenhändler arbeitet, oder für die Firma XY ist (fast) egal. Aber, wenn der Tischnachbar für gleiche Arbeit wesentlich besser behandelt wird als ich selbst?...
Hallo ich war mal 2 Monate bei Siemens med in Erlangen über eine Zeitarbeitsfirma Also die Bezahlung war OK es gab von Siemens sogar ne Prämie ich musste medizinische Geräte montieren (war also nix mit der versprochen Ing tätigkeit ). Übernommen wirste von den Firmen so gut wie nicht. Das Arbeitszeugniss von der Zeitarbeitsfirma kannst du für nichts gebrauchen (Die Zeitarbeitsfirma hat sich da selbst vorgestellt und selbst gelobt usw.) Mein Tipp lieber Alg1 oder Hartz 4 beziehen und sich vernünftig bewerben. haste mehr von
>Ob man für einen Menschenhändler arbeitet, oder für die Firma XY ist >(fast) egal. Aber, wenn der Tischnachbar für gleiche Arbeit wesentlich >besser behandelt wird als ich selbst?... Dein Tischnachbar ist meistens auch kein Festangestellter. Bei größeren Unternehmen herrscht nach meinen Kenntnissen mehr oder weniger strikte räumliche Trennung gegenüber den Internen. Die bekommst übertrieben gesagt nur in der Kantine zu sehen. Bei Daimler soll es jedenfalls so sein bzw. gewesen sein, hat jedenfalls einer meiner Ex-Studienkumpels berichtet, der beim größten Dienstleister der Ingenieursbranche Ende 2007 angeheuert hatte. Seit November 2008 ist er aber dort schon wieder weg vom Fenster gewesen und auch vom Dienstleister.
Trennung gibts keine aber bei 60 % Leiharbeiter in der Fertigung musst du dich nicht schenieren es kann höchstens passieren das sich die festen als Ausenseter fühlen
>musst du dich nicht schenieren Du solltest dich aber mal genieren, für solch eine Rechtschreibung. >ich war mal 2 Monate bei Siemens med in Erlangen über eine Zeitarbeitsfirma Über welche? >Also die Bezahlung war OK es gab von Siemens sogar ne Prämie Seit wann vergibt Siemens denn Prämien??????????? >ich musste medizinische Geräte montieren (war also nix mit der >versprochen Ing tätigkeit ). Die entwickle ja auch ich und keine Techniker :-)
Peter Stegemann wrote: >Kurz: Du hast noch nie bei so einer Firma gearbeitet, redest also ueber >Dinge, die du gar nicht kennst... Das nicht, ABER ?! : Der bei dem Menschenhändler arbeitende BWLer hat mir schonmal Vorschläge gemacht wo ich denn so unterkommen könnte. Und mir in Aussicht gestellt , dass ich bei Firma A 5 bis 7 Monate arbeiten könnte um dann irgendwann zu Firma B zu wechseln, da dort im Anschluß noch Projektunterstützung gebraucht würde. Jeweils in 2 verschiedenen Bundesländern. ... Der eine Rest des Gespräches war eine reine Werbeveranstaltung mit Hochglanzprospekten, Projektaufzählungen, Firmen an die verliehen wird usw. Der andere Rest des Gespräches wurde mir unentwegt Honig um den Mund geschmiert. Der gute Mann tat so, als würde er meinen Lebenslauf aufmerksam lesen. Ich konnte aber merken, dass er das absolut halbherzig tat und von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte. ... In guten Firmen wird normalerweise bei einem Einstellungsgespräch ein Projektleiter oder führender ING. zum Personalchef dazugesetzt(in meiner Branche) um zu bewerten ob man der richtige sein könnte. Dort saß allerdings nur der aufgeblasene BWLer in teurem Anzug und Designerbrille vor mir ?! ... Aber hey, es gibt sicher auch andere Dienstleister wo das Prozedere anders ist und kompetenter entschieden wird, wo wer in welchem Projekt eingesetzt wird. Gruß Rex
Natürlich gabs bei Siemens ne Prämie frag mal deine Betriebsrat zumindest bekamm ich eine.
>>Also die Bezahlung war OK es gab von Siemens sogar ne Prämie >Seit wann vergibt Siemens denn Prämien??????????? Das gilt aber sicher nicht für Leute, die beim Dienstleister arbeiten.
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