Hallo, Zwecks der Beschäftigung eines Praktikanten ( siehe auch Beitrag "Was machen mit Praktikant (Schüler)" ) ist mir dieser Artikel aus der Zeitschrift Elektor in die Hände gekommen. Die Schaltung lässt sich einfach aufbauen, ein alter PC mit Soundkarte ist eigentlich immer vorhanden. Leider haben wir es nicht geschafft den Wert eines Widerstandes oder eines Kondensators reproduzierbar zu ermitteln. Die Schaltung ( kostenlos auf http://icom.hsr.ch/fileadmin/user_upload/icom.hsr.ch/publikationen/elektor_RLC.pdf ) scheint soweit zu funktionieren, Messungen mit dem Ozilloskop zeigen das sie im wesentlichen geht. Hat jemand schon Erfahrung mit dieser Schaltung ? Im Elektor-Forum gibt es nur negative Aussagen. Wir hatten folgende Probleme: - Einstellung der Line-In Eingänge mit dem Balance Regler ist nur bedingt möglich, z.B. mit einem 1k Widerstand auf 50% Amplitude zu kommen ist nicht möglich obwohl das externe Oscilloskop parallel zum Line-In die Werte richtig anzeigt. - Von Zeit zu Zeit fängt die Schaltung an zu schwingen bzw. mit einer Spule schwingt die Schaltung (Aufbau auf Lochraster-Platine) immer. Es ist verständlich das die Schaltung nicht alle Widerstände, Kondensatoren und Spulen über große Bereiche zuverlässig messen kann, solche Messgeräte kosten einige tausend Euro. Schade ist es das sie überhaupt nicht über eine Soundkarte zu gehen scheint. Als Projekt für einen Praktikanten ist die Schaltung ideal (Einfacher Aufbau, Bedienung über PC). Die Software wird kostenlos bei Elektor zum Download bereitgestellt. Gruß Norbert
> Es ist verständlich das die Schaltung nicht alle Widerstände, > Kondensatoren und Spulen über große Bereiche zuverlässig messen kann, > solche Messgeräte kosten einige tausend Euro. Ähm, nein. http://www.peakelec.co.uk/acatalog/jz_lcr40.html http://www.reichelt.de/?ARTICLE=81767;GROUPID=4024; taugt wunderbar für Werkstatt- und Service-Ansprüche. Darüber wird es natürlich teuer.
Norgan wrote: >> Es ist verständlich das die Schaltung nicht alle Widerstände, >> Kondensatoren und Spulen über große Bereiche zuverlässig messen kann, >> solche Messgeräte kosten einige tausend Euro. > > Ähm, nein. http://www.peakelec.co.uk/acatalog/jz_lcr40.html > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=81767;GROUPID=4024; taugt wunderbar für > Werkstatt- und Service-Ansprüche. Darüber wird es natürlich teuer. Naja, das sind höchstens Schätzhilfen, die messen nur den Blindwiderstand und rechnen daraus die Kapazität/Induktivität. Ein Widerstand in Serie kann den Wert um Größenordnungen herumschieben. Unpraktische Lösung bei vergossenen Bauteilen. Bessere Geräte orientieren sich auch an Gleichstromwiderstand, Phasenverschiebung und anderen Faktoren, die können auch einen Kondensator von einer Spule auseinanderhalten, die billig-Messgeräte nicht.
Die Schaltung sollte eigentlich nicht schwingen. Die einzige Schwäche wäre eventuell eine zu große Kapazität am Ausgang des LM358. Das könnte man aber mit 220 Ohm - 1 K zwischen OP und Soundkarteneingang hinkreigen. Ein Kondensator an der Versorgungspannung schadet normalerweise auch nicht. Die Methode ist interessant, je nach Qualität des Programms könnte die Messung überraschend genau werden. Vielleicht noch den LM358 durch einen mit weniger Übernahmeverzerrungen ersetzen (z.B. TLC272, TS912).
Ich nuß dem Autor "Andreas" (vorletzter Eintrag) widersprechen. "LcMeas" (Link 3 Einträge nach oben) kann sehr wohl zwischen "L" und "C" unterscheiden. Auch Reihen- und Parallelwiderstand werden automatisch bestimmt. Mit einer guten, hochohmigen, symmetrischen Soundkarte und einem möglichst induktivitätsarmen Messwiderstand kann es einem High-End Gerät den Rang ablaufen.
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