Forum: Ausbildung, Studium & Beruf So sind sie, die Chinesen


von Chefingenieur (Gast)


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Chinesen sind intelligent, arbeiten für die Hälfte und schaffen das 
Doppelte, weshalb immer mehr dieser Spezies in den international 
besetzen Abteilungen der "global player" zu finden sind.

Nun, intelligent sind die, die zu uns kommen, druchaus (alle anderen 
sehen wir ja nicht) und die doppelte Arbeit machen sie auch, wenn auch 
nicht in dem Sinn, in dem man es auf den ersten Blick verstehen möchte:

Das chinesische Bildungssystem ist nämlich von 2 wesentlichen Elementen 
gekennzeichnet: Eliteschulung und Aussortieren, denn nicht jeder gute 
Schulabgänger kann an eine Uni, da diese schon jetzt hoffnungslos 
überlaufen sind. Das führt einerseits dazu, dass Millionen von kleinen 
Auswendiglernern produziert werden, da in einem streng zielgerichteten 
Unterricht in grossen Klassen ohne feedback genau das trainiert und 
abgeprüft wird, was dann natürlich diejenigen bevorzugt, welche die 
besten Reproduktionsleistungen bringen. Andererseits werden diese auch 
soziologisch zu Einzelkämfern erzogen, da man nicht nur absolut gut sein 
muss, sondern relativ der Beste in der Klasse zu sein hat, denn nur der 
schafft den Sprung auf die weiterführende Schule und die spätere Uni. 
Gegenseitiges Helfen ist da nur hinderlich und konkurrenzfördernd.

Die Besten der besten (und das sind immer noch viele Zehntausende) sind 
dann die Schnelllerner und Einzelabwickler, die einen klar begrenzen 
Rahmen abdecken und erfüllen, wie es ein korrekt programmierter Roboter 
auch täte.

Ergebnisse :

1) Die Informationsrichtung ist somit auch sehr unidirektional, d.h. der 
chinesiche Kollege partiziert an den Ideen und Ergebnissen des eigenen 
Designs, rückt aber ungefragt praktisch nichts heraus.

2) Ein Teamarbeiten ist schwer anzuerziehen, da nie gelernt oder 
abgeprüft und ein Adaptionsvermögen besteht kaum. Somit wird es schwer, 
parallel zu arbeiten.

3) Teamorientiertes Dokumentieren ist unbekannt. Der Chinese erzeugt 
keine Doku - er erhält Doku und wenn er mit dem ihm zugelieferten 
Ergebnis anderer wenig anzufangen weiss, baut sich das dann schon mal in 
Windesweile nach seiner Facon nach.

Um es konkret tu machen: Anstatt bei der Erzeugung eines Derivats ein 
vorhandenes Design, in das schon 4 Wochen gesteckt wurde, einfach 
innerhalb von 1-2 Wochen um 20% zu modifizieren und die Zeit im 
Wesentlichen in das Lesen der Realisationsbeschreibung zu investieren 
und nur Fehlendes, was klar spezifiziert wurde, hinzuzufügen und zu 
ändern, wird innerhalb von 3 Wochen (er ist echt schneller) das gesamte 
Design neu aufgezogen und nachgebaut. Da aber die Anforderungen nicht 
100% verstanden wurden, stimmt nur das Nachgebaute - nicht das Neue. 
Also muss man nochmal ran, das Ganze zu 50% nochmal bauen - diesmal in 2 
Wochen und richtig. zusammen mit der Doku wurden dann 6 Wochen 
investiert, statt der geplanten 2-3, womit die eingangs aufgestellte 
These, daß "doppelte Arbeit" geschaffen wird, belegt wäre (auch was das 
Erklären angeht) ;-)

Fazit: Der Chinese kann im Wesentlichen gut Kopieren ... und weil sie 
alle so zurückhaltend sind und sich nicht gegenseitig blamieren wollen, 
sagen sie sich wohl auch nicht, wenn sie sich daran stören, dass ihr 
direkter Platznachbar an den Nägeln kaut, in den unpassendsten 
Situationen laut pfeifft und mit den Fingern nervös auf dem Tisch 
herumtrommelt, wenn er aufs Compileergebnis wartet oder andere 
Auffälligkeiten zwigt. So schleichen sich über die Jahre allerlei 
unkorrigierte Verhaltensweisen ein, die dann auch beibeahlten werden, 
wenn sie die Firmen Richtung Europa verlassen. Wehe, so einer sitzt dann 
neben Dir und Du sagt ihm das. Ohoh ....

: Gesperrt durch Moderator
von neuer (Gast)


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Was erzählst du denn für ein Scheiss.
Unsere Ossis von da drüben sind nicht viel besser gewesen, wenn es um 
Drill ging.

von Anon N. (fuechslein)


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Selten so ein dummen Post gesehn. Kannst du denn irgendetwas von deinem 
Gesagten durch Statistiken od. hinterlegen? Wie kommst du auf all das? 
Hast du in China ein paar Jahre gelebt? Oder ist das doch nur einfach 
aus all deinen Vorurteilen entstanden?

von Thomas P. (tpircher) Benutzerseite


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Aehnlich tiefschuerfende Erkenntnisse hatte schon Gerhard Polt; nicht 
ueber den Chinesen sondern ueber den Russen:

http://www.youtube.com/watch?v=mrhnfZF4DpM

von Grillor (Gast)


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Wenn du einen deutschen kennenlernst, der an unserem Teilweise sehr 
maroden Bildungssystem gescheitert ist, schliesst du daraus 
wahrscheinlich auch, dass es bei uns keine Leute mit einem IQ höher 20 
geben kann... Solches Schubladendenken ist das absolut Letzte! Es gibt 
viele sehr gut gebildete Chinesen, die Ihren westlichen 
Akademikerkollegen in nichts nachstehen. Dass das Lernmodell in China 
stark auf Reproduktion und nicht auf "moderne" Pädagogik ausgerichtet 
ist, ist in einer langen Bildungstradition verankert, die weit über die 
Geschichtsschreibung in unserem Land hinausgeht. Ich will in keiner 
Weise die Chinesischen Praktiken bei der Produktpiraterie verteidigen, 
aber warum soll man das Rad neu erfinden, wenn andere das schon 2x 
gemacht haben? Neues Wissen kann nur entstehen, wenn man auf bereits 
vorhandenen Erkenntnissen aufbaut. Dh das Chinesische Bildungssystem hat 
schon mal eine solide Basis :) . Und im Gegensatz zu unseren endlosen 
Debatten über ein besseres Bildungssystem, ändert sich zumindest an den 
Chinesischen Hochschulen beinahe Täglich etwas, um konkurrenzfähig zu 
modernen Unis zu werden.

von Oliver N. (neufranke)


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dass man wissen kopiert ist ja ok, beanstandet wird aber bei den 
chinesen, dass sie produktpiraterie betreiben.

von Timmo H. (masterfx)


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>dass man wissen kopiert ist ja ok
Aber mit welcher Dreistigkeit sie das tun ist nicht mehr OK. Vor zwei 
Jahren gabs im Spiegel mal einen sehr interessanten Artikel "Die gelben 
Spione"

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Ich hasse ausnahmslos jeden, der verallgemeinert!

von Sing Paul Pong (Gast)


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Da gebe ich Dil vollkommen Lecht, Doktol Peppel!
Die schlimmsten Kopisten sind die Tülken und Indel, die in Deutschland
an jedel Stlaßenecke Flühlingslolle und Chinapfanne velkaufen...

Denkt an das Splichwolt: Außel Chinesen nichts gewesen.

Sing Paul Pong

von Yada (Gast)


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Wer sich heute ueber die Chinesen aufregt, sollte sich mal darueber 
informieren, warum die Bezeichnung "Made in Germany" eingefuehrt wurde.

Die groessten Kritiker der Elche, waren frueher selber welche!

von Warren S. (jcdenton)


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naja, naja.

"made in germany" wurde von den briten im krieg eingeführt, damit die 
leute nicht unabsichtlich den kriegsgegner wirtschaftlich unterstützen.

laut wiki wollte man sich vor "vermeintlich minderwertigen 
nachahmerprodukten" wehren,

aber made in germany hat sich eher als qualitätssiegel durchgesetzt, 
weil die waren aus deutschland sogar eine bessere qualität hatten.

und das jetzt deutschland soviel von den briten kopiert hat... ähm ja ne 
is klar.

von KMU begeistert (Gast)


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> und das jetzt deutschland soviel von den briten kopiert hat... ähm ja ne
> is klar.

Von Yada ist man solch unqualifizierten Scheiß' gewohnt.

von Yada (Gast)


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> "made in germany" wurde von den briten im krieg eingeführt, damit die
> leute nicht unabsichtlich den kriegsgegner wirtschaftlich unterstützen.

> laut wiki wollte man sich vor "vermeintlich minderwertigen
> nachahmerprodukten" wehren,

Ich weiss nicht, welches Wiki du da gelesen hast. Aber auf Wikipedia 
steht korrekt, dass es 1887 mit dem "Merchandise Marks Act 1887" 
eingefuehrt wurde.

> aber made in germany hat sich eher als qualitätssiegel durchgesetzt,
> weil die waren aus deutschland sogar eine bessere qualität hatten.

Das war erst wesentlich spaeter.

> und das jetzt deutschland soviel von den briten kopiert hat... ähm ja ne
> is klar.

Es kann natuerlicht nicht angehen, dass Deutschland ein Produzent von 
billigen Kopien war. Und dann auch noch von britischen Wahren! Das ist 
die eigentliche Fremdenfeindlichkeit, vor der man Angst haben muss - die 
alltaegliche in den Koepfen von Durchschnittsbuergern.

Da wird dann auch mal schnell das Heimatland der Industrialisierung 
gemobbt...

> Von Yada ist man solch unqualifizierten Scheiß' gewohnt.

Einfach Mal die Hausaufgaben machen, statt rumzuplaerren.

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Einfach mal Deutsch lernen ;)

von Andreas W. (Gast)


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Ich glaube das hat mit den Chinesen nicht direkt was zu tun. Ich kenne 
einen polnischen, russischen und 2 deutsche Kollegen die auch so 
Arbeiten.

Aber zu den verallgemeinern, ein polnischer Student hat mir mal gesagt: 
"Es ist beeindruckend wie bereitwillig Deutsche wissen weitergeben. Das 
kennt er aus Polen nicht."

Er hat sicher nur die Mitstudenten, Dozenten und die Leute aus den 
Institut kennen gelernt.
Das Wissen weitergeben ist in Deutschland aber wirklich beeindruckend. 
Obwohl laut Wikipedia-Statistik die Polen deutlich besser sein müssten. 
Sie sind viel weniger und haben nur ca. 30 % weniger Artikel.
Man müsste jetzt noch die Qualität der Artikel einbeziehen, aber das 
kann ich nicht machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Statistik

Es ist schon richtig das eine Kultur sich auch in der Arbeitsweise 
niederschlägt. Das bedeutet aber nicht das die einen in etwas besser 
oder schlechter sind.
Das mit den Raubkopien hat man auch mal über Deutschland gesagt, dann 
über Japan und im Moment über China.

von Yada (Gast)


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> Einfach mal Deutsch lernen ;)

Du machst dich jetzt aber nicht ueber meinen Tipfehler ("Wahren statt 
Waren") lustig, waehrend andere Leute nicht mal die Shift-Taste finden?

von aha (Gast)


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Hab mal einige Chinesen in einem chinesischen Supermarkt (waren die 
Angestellten dort) erlebt. Die waren irgendwie echt cool drauf. Locker 
und fröhlich, die gute Stimmung war im ganzen Laden "greifbar".
Ein Kumpel, der auch schon einige andere erlebt hatte, sagte mir, ja, so 
sind die.
Da könnten sich die zur Verbissenheit neigenden Deutschen sicher eine 
Scheibe abschneiden.

von KMU begeistert (Gast)


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> Das ist die eigentliche Fremdenfeindlichkeit, vor der man Angst haben >muss

@Yada,

wenn man deine Beiträge liest, auch in anderen Threads, dann muss man 
klar feststellen, dass du dich für einen rechthaberischen Gutmenschen 
hälst der auch noch unter Verfolgungswahn leidet.

von KMU begeistert (Gast)


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> ja, so sind die.

Die werden zwar vom Geschäftsinhaber ausgebeutet, aber die haben keine 
Gewerkschaften, die die Arbeitnehmer mit Parolen versauen.

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Yada wrote:
>> Einfach mal Deutsch lernen ;)
>
> Du machst dich jetzt aber nicht ueber meinen Tipfehler ("Wahren statt
> Waren") lustig, waehrend andere Leute nicht mal die Shift-Taste finden?

Natürlich nicht, sondern über deinen letzten Satz im Beitrag.

von aha (Gast)


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Und der größte "Raubkopie! Raubkopie!"-Schreier ist meistens der, der 
Konkurrenten am liebsten auslöschen möchte und den geringsten 
Gemeinschaftssinn hat.

von Yada (Gast)


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> wenn man deine Beiträge liest, auch in anderen Threads, dann muss man
> klar feststellen, dass du dich für einen rechthaberischen Gutmenschen
> hälst der auch noch unter Verfolgungswahn leidet.

Darueber muss ich immer noch lachen, in den anderen Threads, auf die du 
dich beziehst, wurde ich als rechter Faschist beschimpft. Und hier nun 
als Gutmensch.

Das kann ich mir ja nun nur durch eine massive Fremdenfeindlichkeit 
erklaeren: Wer was Schlechtes ueber das eigene Volk sagt, ist ein 
Faschist, wer was Gutes ueber ein fremdes Volk sagt, ist ein Gutmensch.

Und das mit dem Verfolgungswahn besonders schoen, kommt das doch von 
Leuten, die hinter allem boese Machenschaften von Reichen und Maechtigen 
sehen.

Es gibt uebrigens einen guten Trick, um immer Recht zu haben: Keinen 
Bloedsinn erzaehlen.

Wie Recht der Ruediger hat, eine von Neid durch und durch zerfressene 
Gesellschaft.

von ... (Gast)


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Was soll das Theater. Ein chinesisches Sprichwort sagt : Man lernt indem 
man den Meister kopiert. Ist schon sein Konfuzius (200vChr.) so. Jetzt 
kommen ein paar Spinner, denen passt das nicht...
Dann sollten die Spinner eben den Kopierern keine Vorlagen geben.

von Frequel (Gast)


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Yada, es geht hier nicht um Dich, sondern um die Chinesen.

Dazu habe ich Folgendes beizusteuern: In Shanghai hat eine Firma 
aufgemacht, welche sich darauf spezialisiert hat, KnowHow nach China zu 
ziehen. Das funktioniert so:

Man sucht gezielt nach Chinesen im Ausland, welche als 
Billigwissenschaftler dort arbeiten und instruiert sie so, daß sie 
Expertisen, Publikationen so schreiben, daß entscheidende Knowhowaspekte 
zunächst nach China gehen, weil sie dort einen Beratervertrag haben. So 
können es sich Topleute leisten, für Billig im Ausland zu arbeiten. 
Machmal geht das Geld auch unauffällig an die Verwandten in China.

Letzlich holt man die Leute dann sogar zurück ins Land. Was sie auch 
machen: Hochbegabte von den Hochschulen werden in den chinesischen 
Niederlassungen der europäpischen Firmen plaziert, haben aber eine 
Option, jederzeit bei denen einzusteigen. Ausserdem kriegen auch die 
hintenrum Geld, damit sie sehr billig sind und genommen werden. 
Letztlich schaffen sich die Chinesen dann ein Riesenknowhow an, welches 
sie später einsetzen, wo bei sie mit "später" immer die Headhoasterfirma 
im Hinterkopf haben. Dort kriegen sie dann schlagartig viel mehr und 
wechseln so alle freiwillig wieder aus den europäischen Firmen raus - 
mitsamt Knowhow.

Nun unterhält diese Headhoasterfirma nicht nur ganze Abteilungen, die 
entwickeln, sondern verfügt auch über Produktionsstätten und agiert 
sogar mit Finanzinvestoren zusammen. Wenn also ein chinesischer 
Konkurrent gegenüber einem europäischen aufholen will, muss er nur dort 
legal Entwicklung und Prototypen kaufen und die Firma sorgt für das 
Knowhow. Ist so aehnlich wie bei Bertrand, die auch gute Leute abwerben, 
nur dass Betrant sozusagen die später einzustellenden im Vorhinein schon 
so sponsort, daß sie billig genug sind, um vorher in jeder Topfirma 
arbeiten zu können.

Auch für die Chinesen lohnt sich das:

Ein Chinese kriegt dort in Shanghei konkret >3000 Dollar im Monat (ja, 
die werden in Dollars bezahlt). Das sind immer noch 20%-30% mehr, als 
die, welche bei den europäischen OEMs in den dortigen Niederlassungen 
arbeiten.

Derzeit wird massivst abgeworben. Ist also ganz legaler Knowhowtransfer.

von ... (Gast)


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Das haben die Japaner vor 40 Jahren auch so gemacht. Haben die Jungen in 
die welt raus geschickt and diverse Unis. Die haben sich alles 
angeschaut sind nachher zurueckgegangen und haben eine Professur 
bekommen.

von KMU begeistert (Gast)


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@Yada

>Darueber muss ich immer noch lachen, in den anderen Threads, auf die du
>dich beziehst, wurde ich als rechter Faschist beschimpft. Und hier nun
>als Gutmensch.


Zusammenhänge kannst du auch nicht erkennen, was?
Ich habe dich nur als Gutmensch betitelt. Andere mögen was anderes in 
dir sehen.

Allerdings, wenn ichs richtig überlege, dann folgt:

Gutmensch != Guter Mensch

Gutmenschen sind Leute, die Links, Links-Sozialistisch, Links-Radikal 
stehen und den Menschen erzählen, sie besitzen die glückseelig-machende 
Wahrheit und hätten für alle Probleme die beste Lösung.

Mit dieser Definition bist du allerdings Deckungsgleich mit der 
Intension eines Faschisten.

Merke: "Ein zentrales Element der faschistischen Ideologie ist der 
Autoritarismus."

Egal ob Links oder Rechts.

von Bernd G. (Gast)


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> Das haben die Japaner vor 40 Jahren auch so gemacht.

Dann sehe ich keine Gefahr durch die Chinesen. Wo sind die Japaner heute 
absolut führend, außer bei praktikablen Elektroautos?

von Bernd G. (Gast)


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Allerdings kein Grund, sich zurückzulehnen. Vielleicht sollten wir uns 
der neuen Konkurrenz stellen, anstatt über deren Praktiken 
herumzujammern?

von Matthias (Gast)


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> Man lernt indem man den Meister kopiert.

Dann müßte man sich über das Kopieren an sich unterhalten.
In China ist es moralisch gestattet und rechtlich wird nicht hingeguckt.
In den westlichen Ländern hingegen ist es unter moralischen 
Gesichtspunkten verpönt und rechtlich unzulässig. Das Kopieren ist also 
eine Einbahnstraße und das kann ich nicht befürworten (zumindest nicht, 
wenn ich am falschen Ende der Straße bin. Da säge ich mir ja den Ast ab, 
auf dem ich sitze. Aber gut, darin sind wir Deutschen ja Weltmeister)

von zwieblum (Gast)


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LOL, du hast sicher in der schule niemals die hausaufgaben 
abgeschrieben, oder?

von ms (Gast)


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Das (teilweise) dilletantische Kopieren von Produkten mit dem 
Abschreiben von Hausaufgaben gleichzusetzen ist der größte Witz seit 
langem.

von D. I. (Gast)


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zwieblum wrote:
> LOL, du hast sicher in der schule niemals die hausaufgaben
> abgeschrieben, oder?

Die Master-Line war es die Hausaufgaben erst garnicht zu machen :)

von mmmk (Gast)


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... und trotzdem sein Abi zu bekommen ^^

von 0815 (Gast)


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Hmmm, wie jung und naiv seid ihr denn?

Natürlich bekommt nicht jede China-Firma die Entwicklungs- und 
Baupläne frei Haus geliefert. Unser China-Standort schon. Per e-mail, 
intranet, und, wenn bei uns zu Besuch, dann gerne auch auf USB-stick. 
(Unsere Firma ist sehr groß und global tätig)
Die Jungs müssen nicht klauen.

von Oliver N. (neufranke)


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Du bis nicht zufällig für dieselbe globale Firma tätig? Was ist, wenn 
die Chinesen in dieser Firma kündigen (soll bei unterbazahlten ja 
vorkommen) oder die ganze Firma verkauft wird, oder ihr?

Genau das Problem haben meine Kollegen, wie ich heute hörte: Der 
Beschluss lautet, alles an Entwicklung nach China zu geben, was möglich 
ist. Ziel ist den deutschen Entwicklungsstandort langsam aufzugeben und 
nur noch in China zu entwicklen. Der Designtransfer läuft, allerdings 
nichts auf USB sondern Festplattenweise und DVD-BOX-weise. Jetzt hat das 
grosse Mauern begonnen - es wird lieber Doku vernichtet, als 
auszuhändigen, denn die Chinaabteilung leidet genau unter dem Problem, 
der stetigen Abwanderung der dortigen Ingenieure, die über die Strasse 
zur Konkurrenz gehen.

von ... (Gast)


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Erstaunlich diese Loyalitaet zur Firma, wenngleich der Laden ausgehoelt 
wird...
Entwicklungsunterlagen uebergeben ... hehe .. die ist dann 
seltsamerweise ploetzlich auf deutsch oder noch schlechter in Mundart...

von ADX (Gast)


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Wie wärs wenn interne Doku ab sofort nur noch auf bayrisch, schwäbisch, 
sächsisch oder plattdeutsch abgefasst wird? ;)

von D. I. (Gast)


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ADX wrote:
> Wie wärs wenn interne Doku ab sofort nur noch auf bayrisch, schwäbisch,
> sächsisch oder plattdeutsch abgefasst wird? ;)

Fränggisch bidde, dange.

von ... (Gast)


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Das ist dann eben die Synergie... auf die vor der Jahrtausendwende so 
viel gesetzt wurde. Deshalb war diese Blase ja nichts. Die Synergie ist 
variabel zwischen kooperativen +1 ... und destruktiven -1.

von Gast (Gast)


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>die ist dann seltsamerweise ploetzlich auf deutsch
Also bei uns wird schon seit Jahren ausdrücklich auf english 
dokumentiert - selbstredend mit dem Ziel es "übergebbar" zu machen und 
zu halten.

Coll finde ich es, dass die Chinesen selber dort auf chinesisch 
dokumentieren und englische Doku wemm, dann erst auf Anfrage schreiben 
und auch nur am Projektende, wenn alles fertig ist. Teamarbeit, also das 
gemeinsame Zuarbeiten auf ein Ziel, ist damit nicht möglich.

von Bloß weg von hier (Gast)


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von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bloß weg von hier wrote:
> 
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Bin-ich-froh-in-China-zu-leben/forum-157782/msg-16641271/read/

Au weia.
Ja, so kann man sich manches schön reden.

Chris D.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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> Ich haette nie im Leben gedacht in einem kommunistischen Land
> gluecklich zu sein aber gegen die Freiheitseinschraenkungen die in D
> schritt fuer schritt eingefuehrt werden fuhle ich mich hier freier
> und sicherer als in D.
Spätestens wenn in China die eleganten Herren in Anzug und mit 
Sonnenbrille vor deiner Tür stehen, weil du auf deiner Homepage etwas 
gegen die Regierung oder etwas über Menschenrechte geschrieben hast, 
ändert sich das.

von ... (Gast)


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Naja. Wenn man das hier bisher auch nicht geatn hat, vermisst man das 
auch nicht. Alternativ kann er in Deutsch gegen das Regime schreiben. 
Bis die das uebersetzt haben ist er schon laengst weg.
Nein. Als Fremder kann man sich in China viel mehr erlauben.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Niklas G. wrote:
>> Ich haette nie im Leben gedacht in einem kommunistischen Land
>> gluecklich zu sein aber gegen die Freiheitseinschraenkungen die in D
>> schritt fuer schritt eingefuehrt werden fuhle ich mich hier freier
>> und sicherer als in D.
> Spätestens wenn in China die eleganten Herren in Anzug und mit
> Sonnenbrille vor deiner Tür stehen, weil du auf deiner Homepage etwas
> gegen die Regierung oder etwas über Menschenrechte geschrieben hast,
> ändert sich das.

Das sowieso. Aber am besten finde ich "kommunistisches Land".
Ich hatte heute schon viel gelacht, aber das war dann doch die Krönung 
:-)

In Diktaturen kann man immer einigermaßen leben, wenn man sich 
anpasst.
Aber wehe, man äußert Unmut.
Genau deswegen halten sich solche Regime nämlich so lange: es gibt genug 
Mitläufer (in- und ausländische).

Chris D.

von Gast (Gast)


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Naja, die Chinesen, die "mitlaufen" haben ja nicht einfach die falsche 
Grundeinstellung, sondern werden falsch erzogen und informiert.

Ist alles eine Sache der Erziehung! ES gibt ja genug Chinesen, die ihrem 
Land der Rücken kehren und hier bleiben um westlich zu leben.

von Max (Gast)


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So, jetzt mal ein reales Beispiel:

Unsere Chinesen machen so ziemlich das, was sie wollen, können sich 
Zeiten und Arbeit mehr oder weniger selber aussuchen und sich die 
Rosinen rauspicken, weil sie kaum Kritik bekommen.

Was die Kommunikation angeht, reden sie untereinander natürlich 
chinesisch (und das nicht zu knapp), während von uns erwartet wird, dass 
wir untereinander die Dinge auf Englisch bereden, damit sie alles 
mitbekommen, sich nicht ausgegrenz fühlen und was Lernen. Damit wäre 
eigentlich zzumindest die Möglichkeit geschaffen, dass sie sich etwas an 
den Designstrategien hier orientieren und Synergien entstehen, aber 
statt sich irgendwo reinzulesen, wird lieber alles neu als Insellösung 
gebaut. Selbst Funktionen, die offenkundiger Standard sind und schon 
x-mal in Designs exisiteren, werden fleissig neu runterprogrammiert, 
damit sich später mal beim debuggen auch ja kein anderer auskennt.

Teilweise designen die extrem agil vor sich hin, machen indirekt neue 
Festlegungen für die Interfaces und Abläufe, die längst schon festgelegt 
sind und tauchen dann (ohne jegliche Querabstimmung zuvor) in den 
Besprechungen mit den fertigen Ergebnissen auf, die dann 
Adaptionsprobleme offenbaren, welche wieder gelöst werden müssen und 
Arbeit machen. Um des lieben Friedens willen, müssen wir dann abändern 
und uns anpassen, während die Kollegen wieder weiter drauflos rennen und 
die nächsten Fakten schaffen.

So rennen sie voraus, grasen in Windeseile die leicht und linear zu 
realisierenden Dinge ab, wie ein Rasenmäher auf der Freifläche, während 
wir das ganze Drumherum regeln müssen, was weniger sichtbares 
Arbeitsergebnis aufzeigt. Um beim Bild zu bleiben, müssen wir sozusagen 
auch die schwierigen Ecken abmähen.

Einer ist besonders cool und hält sich nicht einmal an die ausdrücklich 
in Besprechungen festgelegten Arbeitsschritte. Er hat ständig eigene 
Ideen, die er kreativ umsetzt. Da wird dann ein Algorithmus präsentiert, 
der nicht nur anders rechnet, sondern unnötigerweise ein vollkommen 
anderes Interface hat u.s.w. weswegen man ein Designderivat kriegt. 
Statt ihn aber auf die Schine zu setzen, wird beschlossen, seins zu 
nehmen und alle anderen Partitionen der Vorversionen upzudaten. Er hat 
dabei volle Rückendeckung, weil er als "high potential" gilt und der 
politische Wille ist, dass die Zusammenarbeit mit ihm und China generell 
klappen soll und sich kein Projektleiter traut, was zu sagen.

von Gast (Gast)


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Dann taugen entweder Eure Projektleiter nichts, oder die obendran.

von Max (Gast)


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>die obendran
JA, eher das. Der Tenor ist der: "China Division ist Top", die 
Entscheidung, dort was mit Entwicklung anzuzetteln war richtig.

Ergo, ist alles, was mit China läuft in jedem Fall richtig. Ganz egal, 
was die Flüge, die Hotels und die vielen Meetings in Schmalspurenglish 
kosten.

Ergo, ist alles, was die Chinesen machen, in jedem Fall richtig.

Wer das nicht so sieht, ist "nicht zukunftsfähig" und "ist kein 
Teamplayer" oder "hat mangeldes Gespür für globales Agieren".

von nixVerstaan (Gast)


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Das kenne ich aber auch mit deutschen Kollegen, die basteln eine 
Oberfläche mit einem GUI-Editor zusammen, bisschen was an Funktion 
drumherum und präsentieren das beim Scheffe als fast fertig. Die arme 
S**, die diese genialen Grundideen dann ausführen muss. Das machen die 
in ihrer Genialität nämlich nicht mehr.

Es ist eine Frage der Erziehung: Jeder nimmt sich das raus, war er sich 
rausnehmen darf. Ist genauso wie bei Kindern.

Warum sollten sich die Chinesen einschränken, die haben doch gerade den 
absoluten Traumjob, können machen was sie wollen und haben keine Schuld.

von Oliver N. (neufranke)


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Also ich kenne das so: An die ausländischen (auch chinesischen) 
Abteilungen wird das ausgelagert, was kritisch ist. In der 
Medizintechnik z.B wandert man schon mal schnell in den Knast, wenn was 
schief ging. Das gilt auch für den Entwickler. Weil es in dieser Branche 
immer mehr drauf ankommt, viel zu dokumentieren und zu prüfen, was 
keiner will und wofür keiner Zeit hat und was auch keiner bezahlen will, 
geht es eben an die asiatische GmbH.

Kommt dann die Millionenersatzforderung gibt es 25k auf die Kralle. In 
England glaube ich um die 8k. ("limited")

von VINTAGE-Woman (Gast)


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Was hatte die Bundeskanzlerin Merkel von China zurückgebracht?
Verträge in Höhe von einige zig Milliarde Euro.
Ich weiss nicht, wie viel prozent der deutschen Arbeitslosigkeit erhöht 
wird, wenn die Deutschen später keinen Vertrag mehr von China bekommen 
würde.

von Bewunderer (Gast)


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>wandert man schon mal schnell in den Knast, wenn was schief ging. Das
>gilt auch für den Entwickler

Kannst Du einen einzigen Fall belegen, wo der Entwickler oder sonst eine 
Person in den Knast ging?

von 123 (Gast)


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> In der Medizintechnik z.B wandert man schon mal schnell in den Knast,
> wenn was schief ging. Das gilt auch für den Entwickler.

Da muss man sich aber schon einiges mehr leisten als 'nur' grob 
fahrlässig zu handeln/entwicklen.

von Oliver N. (neufranke)


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Wurde auf einem Seminar offeriert:

Die automatische Steuerung eines Krankenhausbettes setzte das Bett 
abwärts in Bewegung, als ein Kind, das mit der Familie beim Kranken zu 
Besuch war, einen unten angebrachten Schalter unabsichtlich bediente. 
Das Kind wurde glaube ich getötet. Der Richter entschied, daß der 
Entwickler eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen hätte 
anbringen und die Gefahr in der Doku hätte benennen muessen. 1 Jahr auf 
Bewährung.

Auf Drängen eines Projektleiters

von Oliver N. (neufranke)


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senden, statt vorschau erwischt:

2. Fall : Auf Drängen eines Projektleiters unterschreibt ein Entwickler 
die Softwarefreigabe, ohne eine Änderung getestet zu haben. Dadurch 
bleibt eine Fehlererkennung (Bluttemperatur zu hoch) ausser Funktion. 
Bei einer Transfusion wird zu heisses (kurzfristig 45 Grad) und damit 
hämolysiertes Blut zugeführt, was man am Patienten nicht erkennt, da am 
Schlauchende nur rund 38 vorlagen. Patient erleidet einen Schock infolge 
von Erytrozytenkoagulation und Thrombozytenaktivierung. 2 Jahre für den 
Projektleiter, eines für den Entwickler. Beides ohne BW. Firma musste 
Strafe an die FDA zahlen und Schadenersatz an die Frau des operierten.

Die benannte Firma lässt nun die Software seit 4 Jahren im Ausland 
machen, teilweise bei einer kleinen Firma in Süddeutschland.

von 123 (Gast)


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Das sind gute Beispiele. Da lief dann vor allem organisatorisch etwas 
schief und es wurde nicht Normkonform dokumentiert:

1.) fehlende/mangelhafte Riskoanalyse
2.) unzureichende SW-Freigabe (nach FDA, 60601-1-4 und der neuen 62304)

Wenn man dann nichteinmal 9001 Zertifiziert ist kann es wirklich ein 
Problem geben ;)

> Die benannte Firma lässt nun die Software seit 4 Jahren im Ausland
> machen, teilweise bei einer kleinen Firma in Süddeutschland.

Kann helfen, aber nur wenn man einen 'guten' Vertrag aufgesetzt hat. 
Also die SW nicht einfach als OEM oder 'off-the-self-software' bezieht. 
Ansonsten hat man als Inverkehrbringer wieder das komplette Risiko und 
Nachweispflicht an den Hacken.

von Ingenieur beim Grossen (Gast)


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>1.) fehlende/mangelhafte Riskoanalyse
>2.) unzureichende SW-Freigabe (nach FDA, 60601-1-4 und der neuen 62304)

Diese Sachen müssen ja die meisten in den meisten Branchen so machen. 
Aber wir alle wissen, WIE schlampig in der Realität damit umgegangen 
wird.

Kommt nämlich eine Firma auf die Idee, voll normenkonform zu entwickeln, 
so hat sie einen kostenrelevanten Wettbewerbsnachteil. Ergebnis: Man 
verlagert das Problem auf externe Partner. Wenn die platzen, holt man 
sich den nächsten.

Das geht dann solange gut, bis die nächste FDA-Inspectorentruppe anrückt 
und die Dokumente prüft.

Bei einer kleinen Firma gucken die super genau hin und geilen sich an 
jedem Scheiss auf. Ich habe das selber in meinen Anfangsjahren so 
erlebt.

Bei der Firma mit dem grossen S jedoch, wo sie schon allein in der einen 
Abteilung, in der ich bin, die 10fache Zahl an Leuten, Projekten und 
damit Menge an Dokuanforderungen haben, wie es in meiner damaligen Firma 
an Entwicklern gab, dauert die FDA-Inspektion komischerweise nur 1.5 
Tage. Dann hatte der Ami genug gesehen und reiste zufrieden ab.

Es bleibt nun dem Leser überlassen, die Schlussfolgerung zu treffen, ob 
der Ami nun tatsächlich viele Akten genügend gut gesichtet hat oder 
einfach genügend "viel" in einem Aktenkoffer gesichtet hat, den man ihm 
übergeben hat. Kurz nach der Abreise des Inspectors jedenfalls kommen 
alle wieder aus ihren Löchern und wursteln spassig weiter.

Offiziell wird natürlich SUPER normenkonform entwicklt. Intern gibt es 
bei 10 Projekten bestenfalls in Summe 2-3 Pflichtenhefte und 1-2 
Designspecs - so nach dem Motto: Was nicht dokumentiert ist, 
widerspricht auch nicht dem Erzeugten.

Der Rest ist in den Hirnen der Entwickler vergraben und diese sind in 
der Tat immer mehr asiatischer Herkunft, die man nach Bedarf ein- und 
ausfliegen kann, um wieder zum Thema Chinesen zu kommen.

Das Ganze hat natürlich auch einen wirtschaftlichen Aspekt: In China 
kannst Du einen über Nacht kündigen, wenn er nicht mehr gebraucht wird 
oder zu lange krank ist. Damit hat man immer gute, frische und junge 
Entwickler bei der Hand, um sie sich ins Boot zu holen, wenn Bedarf 
herrscht. Wenn dann plötzlich was nicht passt, gibt es den Rückflug! Ist 
genau so, wie manche Männer sich die Asiatinnen und Afrikanerinnen ins 
Schlafzimmer holen: Ist die Alte verbraucht, ab damit.

von Vollprofi (Gast)


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Jo Chinesen hammse hier auch zuhauf. Für mich stellt sich immer wieder 
die Frage , wie sich das nur rechnet: Die vielen Abstimmungsprobleme, 
die Besprechungen ohne Ergebnis, enormer Aufwand - ich denke, die 
kriegen 5 Euro die Stunde.

von Fernost (Gast)


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> Dann sehe ich keine Gefahr durch die Chinesen. Wo sind die Japaner heute
>absolut führend, außer bei praktikablen Elektroautos?

z.B. Unterhaltungselektronik, Industrieelektronik, Fahrzeugbau, 
Biochemie, Robotik, Verkehrwesen usw. Trotz der Krise bleibt Japan 
zweitgrößte Volkwirtschaft der Welt. Da ist was dran.

Der Unterschied zwischen Japaner und Chinesen ? Japaner haben nach dem 
2. Weltkrieg zwar einige Sachen kopiert, aber nur um die 
Entwicklungszeit zu sparen. Fahrzeuge, Kampfflugzeuge, Luftzeugträger 
usw. haben die Japaner davor hergestellt. D.h. Sie besaßen schon das 
Know-how und technische Grundlage und verstanden sehr wohl was sie 
herstellten.

Im Gegensatz zu Japaner und Korianer haben die Chinesen weder technische 
Grundlage noch die Fähigkeit, irgendwas selbst zu entwickeln, auch wenn 
sie Zeit hätten. Was die Chinesen gut können, ist kopieren und fälschen. 
Ihr einziges Motiv ist Geld Verdienen. Egal wie. Sie verstanden 
überhaupt nicht was sie da herstellten. Hauptsache es sieht dem 
Originalprodukt ähnlich aus und läßt sich gut verkaufen.

Wenn man eine Tabelle für Zuverlässigkeit, Höflichkeit, Sauberkeit 
gründlichkeit und Qualität aufstellen könnte. Dann würden die Japaner 
auf den ersten Platz stehen, dann kommen Vietnamesen, Korinaer, usw.. 
und Chinesen wären auf den letzten Platz.

Also, meine Herren ! nicht alle Produkte aus Fernost sind billig und 
schlecht. Man muß schon unterscheiden, welche Fernostprodukte ? Made in 
Japan oder Made in China. Der Ferner Osten umfasst ein dutzend Länder, 
deren Mentalität und Produkte sehr stark voneinander unterscheiden.
Ein Japaner oder Korinaer, Vietnamese würde lieber sich an einem Tisch 
mit Westler setzen und Tee trinken als mit einem Chinese.

von aha (Gast)


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So nicht. Ich war mal laengere Zeit in China, allerdings vor 89. Das 
sind alles faehige, kompetente Leute wie du und ich. Mittlerweile hat 
sich da einiges geaendert. Es gibt da Geschaeftemacher, auslaendische, 
sowie inlaendische, die versuchen die Leute ueber den Tisch zu ziehen. 
Genauso wie es unsereins nicht verborgenbleibt, dass er ueber den Tisch 
gezogen wird, bleibt es einem chinesischen Ing. verborgen. Weshalb soll 
er sich den A**** aufreissen, wenn der Vorgesetzte, der auch nichts kann 
das zehnfache kassiert.

von PJ (Gast)


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Mich würde sehr interessieren, was die chinesischen, koreanischen, 
japanischen usw. Leser dieses Forums von so einem Thread halten.

von (prx) A. K. (prx)


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Möglicherweise machen sie sich ihrerseits in ihren Foren über uns 
lustig, oder drücken ihre Verachtung/Abneigung aus. Natürlich nur wenn 
wahrscheinlich keiner zuhört.

Könnte mir denken, dass grad die Japaner ziemlich viele Situationen 
erleben, in denen Westler sich aus ihrer Sicht katastrophal daneben 
benehmen. Die auch aus westlicher Sicht unhöflichen weil direkt und 
geraderaus sprechenden Deutschen zumal.

Wenn die Chinesen bei den übrigen Asiaten drum herum nicht so gut 
ankommen, dann kann das auch ganz banal daran liegen, dass Nachbarn eher 
selten gut aufeinander zu sprechen sind. Egal wo. In Europa hat sich das 
erst nach dem für alle hinreichend desaströsen WK2 geändert, und auch 
das nur bedingt (siehe Deutschland-Polen).

von PJ (Gast)


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Sie können hier ja anonym/mit Pseudo posten.

Allerdings fürchten sie vielleicht Schaden für das Image ihres Landes, 
wenn sie hier ihre ehrliche Meinung über das Gesagte sagen...

Es wäre bestimmt ein Gewinn für die Diskussion, wenn hier mal diese 
Meinungen von außerhalb des Tellerrands beigetragen würden.

von Holla (Gast)


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Politiker machen auch nur das, was ihnen eingetrichert wird, viel weiter 
reichts da auch nicht

von 0815 (Gast)


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Langnase ist ja harmlos.
Weiße Teufel ist nicht so lustig. Hat ernsten Hintergrund.
War in China bestimmt noch bis mindestens 1990 nicht tabu.
Opiumkrieg, Boxeraufstand ...

von Vollprofi (Gast)


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Der Boxeraufstand ist aber ein bissl her, gelle :-)

"Korinaer"  -> Cho- Re- Aner!

>japaner

Bei den Japanern herrscht strenges Regiment: Die Angestellten werden 
ständig vom Chef angeschissen und verlassen stets rückwärtsgehend und 
verbeugend den Raum.

von micha (Gast)


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Chinesen sind so einiges, auf jeden Fall sind sie selbst 
Raumfahrtnation!!!
Auch wissen sie den Transrapid zu schätzen, den sie nicht geklaut haben,
während dessen Heimatland, das Land der Dichter und Denker sich mit
eigenen Vorschriften selber blockiert und froh sen kann, wenn seine
Ingeneurskunst von anderen Nationen ins Weltall befördert werden kann.
VG Micha

von Paldauer (Gast)


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Der Transrapid würde so, wie er in China genutzt wird, in D niemals 
genemigt, weil man ihm alles untergeordnet- den Leuten die Grundstücke 
abgenommen- und die Natur total planiert hat, um gradlinig bauen zu 
können. Ausserdem gibt es dort immer eine 150%-Vollauslastung und 
entsprechende Distanzen sowie billige Arbeitskräfte, die die Stützen und 
Schienen für einen Appel und ein Ei bauen. Das ist also kein Vergleich.

Die chinesische Raufmfahrt besteht auch nur und erst, seit allemöglichen 
Firmen in China ihre Elektronik und Mechanik produzieren lassen, ihre 
Experten hinschickten, um die Fabriken hochzufahren (ich weiss wovon ich 
rede!), womit dann automatisch alles an Produktionsmitteln und Knowhow 
verfügbar war. Dass man dann nur einen fähigen Raketentechniker braucht, 
um in die Luft zu gehen, das wussten schon die Amis, als sie sich W. von 
Braun holten.

Ich sag euch mal, was die Chinesen hier bei uns machen:
So ziemlich alles, was gemacht werden muss, wird in einer 
3M-Speziallösung realisiert, welche sofort neu gemacht werden muss, wenn 
sich Wesentliches ändert, da die Voraussicht fehlt- aber es gibt ja 
manpower genug. Also setzt man auch alles 2-3 Leute an. Scheint gut zu 
gehen und billig ist es offenbar auch, denn wie sonst könnte man es sich 
leisten, neue Platinen, die in Betrieb genommen werden müssen, den 
Chinesen per Luftpost hinterher zu schicken, wenn das VISUM abgelaufen 
ist und sie wieder für ein paar Wochen heim müssen, um eine neues zu 
kriegen.

In Besprechungen heisst es dann oftmals, "wusste nicht", "konnte nicht 
machen", weil irgendeine Info fehlte. Dann wird entschieden, dass man 
den asiatischen Kollegen noch besser informieren muss, womit man den 
schwarzen Peter hat, warum es nicht klappte. Alles ginge ja soviel 
besser voran, wenn man nur teamfähiger wäre, heisst es dann. Dass genau 
solche Wertungen dann der Grund sind, warum, viele Kollegen nach einer 
Weile nicht mehr so begeistert sind, sollte klar sein. Aber es reicht ja 
auch hier, wenn in den Chefetagen die Meinung herrscht, dass das 
"synergetische Nutzen der Asia-Resource" effektiv sein.

Kleine Anekdote am Rande: Zu Beginn des Quartals wurde verkündet, dass 
man bei den Dienstreisen 30% einsparen wolle. Es müssen preiswerte 
Airlines gebucht werden und jede Reise wird einzeln genehmigt. 
Gleichzeitig ist die Zahl für Flugreisen von China nach Hier auf das 
Doppelte angestiegen. Geil!

Zum Thema Fluktuation: Viele Firmen haben eine Art 
Mindesaufenthaltsdauer, wenn sie Verträge machen, um die Leute eine 
Weile an sich zu binden. Das klappt auch kurzfristig, aber nach 
spätestens drei Jahren Sperrzeit im Konzern wechseln sie dann doch weg, 
um mehr Gehalt zu bekommen. Ist auch logisch, da es keine automatische 
Anpassung durch eine IG Metall gibt, wie bei uns. So fliesst das Knowhow 
direkt zur Konkurrenz.

von Haribohunter (Gast)


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[Zitat]
Der Transrapid würde so, wie er in China genutzt wird, in D niemals
genemigt, weil man ihm alles untergeordnet- den Leuten die Grundstücke
abgenommen-
[\Zitat]

Stimmt.

[Zitat]
und die Natur total planiert hat, um gradlinig bauen zu
können.
[\Zitat]

Stimmt z.T.. Die Natur war schon platt, weil dort ein Sumpfgebiet ist.
Viel schwieriger war es, die Fundamente unter enormen Zeitdruck stabil
in den schlammigen Untergrund zu setzen. In ein paar Jahren werden wir 
sehen ob es geklappt hat. Die Stuetzpfeiler wurden dorthin gesetzt wo 
sie auf dem Reisbrett entstanden. Quasi vom Reisbrett ins Reisbett. Die 
Bewohner dieses Bereiches, Kleinbauern zumeist, mussten natuerlich 
weichen.
Der Eingriff war aber weit weniger destruktiv als z.B. der 
Dreischluchtendamm.
Ist ein unglaubliches Gefuehl im Tiefstflug und 480 Sachen ueber die 
Vororte zu ballern.

[Zitat]
Ausserdem gibt es dort immer eine 150%-Vollauslastung und
entsprechende Distanzen
[\Zitat]

Stimmt nicht. Der Zug ist mit umgerechnet 8€ (Stand 2007) ziemlich 
teuer. Er ist eher so ausgelastet wie eine Bahnnebenstrecke in 
Deutschland.
Der kostenbewusste Chinese nimmt lieber ein Taxi.
Dies hat ueberdies den Vorteil, das ein Taxi den Passagier dort ablaed, 
wo er hinmoechte und nicht in einem Vorort-U-bahnhof, wo man 
anschliessend die eingesparte Zeit in den z.B. 8 Ubahnstationen zum 
Hauptbahnhof wieder verliert. Ausserdem sind 30km nicht wirklich weit. 
Der Zugflug dauert nur ein paar Minuten.



[Zitat]
Ich sag euch mal, was die Chinesen hier bei uns machen:
So ziemlich alles, was gemacht werden muss, wird in einer
3M-Speziallösung realisiert, welche sofort neu gemacht werden muss, wenn
sich Wesentliches ändert, da die Voraussicht fehlt- aber es gibt ja
manpower genug.
(...)
den Chinesen per Luftpost hinterher zu schicken, wenn das VISUM 
abgelaufen
ist und sie wieder für ein paar Wochen heim müssen, um eine neues zu
kriegen.
[\Zitat]

So arbeiten alle Firmen. ;)

[Zitat]
In Besprechungen heisst es dann oftmals, "wusste nicht", "konnte nicht
machen", weil irgendeine Info fehlte. Dann wird entschieden, dass man
den asiatischen Kollegen noch besser informieren muss, womit man den
schwarzen Peter hat, warum es nicht klappte. Alles ginge ja soviel
besser voran, wenn man nur teamfähiger wäre, heisst es dann. Dass genau
solche Wertungen dann der Grund sind, warum, viele Kollegen nach einer
Weile nicht mehr so begeistert sind, sollte klar sein. Aber es reicht ja
auch hier, wenn in den Chefetagen die Meinung herrscht, dass das
"synergetische Nutzen der Asia-Resource" effektiv sein.
[\Zitat]

siehe oben. :p

[Zitat]
Kleine Anekdote am Rande: Zu Beginn des Quartals wurde verkündet, dass
man bei den Dienstreisen 30% einsparen wolle. Es müssen preiswerte
Airlines gebucht werden und jede Reise wird einzeln genehmigt.
Gleichzeitig ist die Zahl für Flugreisen von China nach Hier auf das
Doppelte angestiegen. Geil!
[\Zitat]

Arbeiten wir in der gleichen Firma???
Gruesse aus Mexiko

von Haribohunter (Gast)


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:D
Ich krieg nicht genug vom Zugflug im Flugzug.

Pling, 5 Pesos in die Wortspielkasse.

von Gast (Gast)


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Ich habe den Eindruck, dass gerade bei internationalen Kooperationen und 
der Zusammenarbeit mit asiatischen Abteilungen grosszügig über Fehler 
und Unstimmigkeitejn hinweggesehen wird, weil es von oben gewünscht 
wird. Keiner traut sich, was zu sagen.

Ist genau wie im Projektgeschäft: Wenn der Obermacke sagt, eine Idee ist 
gut, dann finden sie alle gut - egal wieviele Probleme sie dann später 
bei der Realisation macht.

50% des Arbeitsprozesses bestehen doch heute darin, gute Miene zum bösen 
Spiel zu machen.

Deshalb habe ich schon lange entschieden, mich aufs Geld zu koznetrieren 
und nicht auf Inhalte.

von Gast (Gast)


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@ Gast

jo, money rules the world.

Gegen Stursinn mancher Vorgesetzter kommt man nicht an.
Wenn man solch uneinsichtige Menschen über einem hat, die noch eine 
starke kämpferische Natur haben, dann fängt man an, gute Miene zum bösen 
Spiel zu machen.    Leider.

Aber so ist das leider in den heutigen Wirtschaftskrämpfen.
Da regiert schon lange nicht mehr das Mass und die Vernunft.
Da regiert einfach gesagt das Geld.
Oder besser, das Verlangen nach Geld im Übermass.

Power is everything Control is nice to have.

von PJ (Gast)


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Die Chinesen wollen auch ein gutes Leben haben. Das ist ABSOLUT legitim.

Es gibt da zwei Aspekte, "Geldmacherei" und "gerechte Verteilung der 
Geldressourcen herstellen".

Wenn Chinesen die kurzfristige Gier bestimmter Westler nutzen, um einen 
längerfristigen Ausgleich der Ressourcen- und Güterverteilung zu 
erreichen, ist das doch gut, weil es sowas wie ausgleichende 
Gerechtigkeit ist. Immerhin scheinen sie ja auch sehr fleißig zu 
arbeiten, warum sollten sie dann weniger Wohlstand und Reichtum 
erwerben?

Und langfristig verhindert sowas vielleicht Verteilungskriege.
Wenn vermeintliche Ansprüche und Privilegien fallen, gibt's natürlich 
immer viel Gejammer. Aber inwieweit ist das gerechtfertigt?

Man muss sowas immer auch mit den Augen der anderen Seite (und der 
Menschheit insgesamt) betrachten, sonst kommt man auf keinen grünen 
Zweig.

Außerdem gibt's ja auch noch Indien, Afrika, Südamerika.
Vergesst niemals, niemals: Eine brüderliche Menschheit sollen wir sein!

von mmk (Gast)


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7 Milliarden sollen brüderlich miteinander leben wenn man oft schon mit 
dem Nachbar in der Wohung nebenan nicht gut klarkommt?
;) :->

von Hüter der legendären Muschis (Gast)


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PJ, Deine Ansichten sind dem Grunde nach berechtigt und auch sinnvoll. 
Aber:

Es läuft nicht so!

Die Chinesen WERDEN nicht korrekt bezahlt und es gibt keine Verteilung. 
Einzig das Knowhow der vergangenen Generationen wird verteilt. Das GEld 
bleibt bei den Konzernen und den kurzfrsitg denkenden Managern, die die 
Gewinne hochtrieben, indem sie die Chinesen eben SCHLECHTER bezahlen.

Nochmal: Die Chinesen werden ->>>> SCHLECHTER <<<<<-- bezahlt. Deutlich 
SCHLECHTER.

Würden sie auch nur annähernd dasselbe bekommen, so würden sie Flüge, 
Hotels, Hinundeherschieben von Daten und das gesamte Drumherum, 
einschließlich Dokumentation in der miesen englischen Sprache und die 
vielen verplemperten Stunden für Parallelarbeit nicht lohnen.

Einige Manager verschwenden das Knowhow und machen die Preise kapuut. 
Sie nutzen ihre Macht und die billigen Arbeitskräfte, um die nächsten 
Jahre Gewinne zu machen.

Danach kommt verbrannte Erde....

Nur die Begrenzung von Ausländern und Billigfachkräften kann dazu 
führen, dass im Inland erwirtschaftetes Knowhow auch hier genutzt und 
ausgeführt wird. Die gut verdienenden Arbeiter, Angestellte und 
Ingenieure zahlen HIER ihre Steuern sowie Rentenversicherungen und 
finanzieren so diejenigen, die dieses Deutschland nach dem Krieg 
aufgebaut haben.

Wenn das so weiter geht, bleibt für die heutige Generation zwar das 
Zahlen, aber sie kriegen nichts mehr, weil Deutschland zum 
Entwicklungsland werden wird.

Ich habe das erkannt, gegengesteuert und zahle nicht mehr in die 
Rentenkassen. So bleibt das Geld bei mir und erhöht den Druck auf die 
Politik, was im Inland zu machen.

von düsseldorfer in nürnberg (Gast)


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> Managern, die die Gewinne hochtrieben,
> indem sie die Chinesen eben SCHLECHTER bezahlen.

Ich frage mich, wie lange das gut geht. Die Chinesen sind ja nicht blöd 
und nehmen das KnowHow, das man ihnen gibt, bzw dass sie sich erarbeiten 
dürfen, bereitwillig auf :-)

>deshalb sind Chinesen alles EInzelkämpfer
Das liegt meines Erachtens daran, dass sie alles Einzelkinder sind! Die 
Chinesenpolitik lautet Einkindehe!

von ja genau (Gast)


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Es gibt jetzt schon chinesische Produkte die besser sind als die 
originale... Iphone mit wechselbarem Akku z.B. ;-) :-P

von düsseldorfer in nürnberg (Gast)


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naja das chinesische iphone ist aber echter schund - da gibt es enige 
berichte

von gast (Gast)


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bzgl rentenkasse


genau , idealerweise selbstständig machen .  Aber bitteschön net ständig
also 24/7 schieben sondern nur soviel ,daß auch keine Steuern mehr
anfallen.... also nur das nötigste...

Damit entfallen fragwürdiger Schnickschnak wie zB Pseudogeschäftswagen
und sonstiger Managertant.

Ideal also max 4 h Arbeit pro Woche ....

von Gast (Gast)


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>Chinesen sind so einiges, auf jeden Fall sind sie selbst
>Raumfahrtnation!!!
>Auch wissen sie den Transrapid zu schätzen, den sie nicht geklaut haben,
>während dessen Heimatland, das Land der Dichter und Denker sich mit
>eigenen Vorschriften selber blockiert und froh sen kann, wenn seine
>Ingeneurskunst von anderen Nationen ins Weltall befördert werden kann.


von wegen Raumfahrtnation !. Was sie gemacht haben, ist eine Menge Geld 
auszugeben und den Start Knopf zu drücken. Den Rest macht der Russe.

von düsseldorfer (Gast)


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> genau , idealerweise selbstständig machen .  Aber bitteschön net
> ständig also 24/7 schieben sondern nur soviel ,daß auch
> keine Steuern mehr anfallen....

Klingt super, geht aber nicht. Du musst eher mehr arbeiten, als der 
Angestellte. Auch als Ingenieur!

Beitrag "Wertschöpfungskette beim Ingenieurssklavenhandel"

von FPGA-Vollprofi (Gast)


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Hatte gerade vor Wochenfrist ein Gespräch mit einem Projektleiter, der 
einer Abteilung vorsteht, die regelmässig mit der Chinadivision zu tun 
hat.

-------------------------------
Z I T A T E N S A M M L U N G :
-------------------------------
"Chinesen wissén ihre Leistung gut darzustellen"

Das müssen sie, wegen des Konkurrenzdrucks!

von Sasaki (Gast)


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Hallo,

als ein Japaner finde ich, dass nun die Deutschen sogar die Japaner vor 
den Chinesen Angst haben. Die Tatsache ist, dass China nun das 
Deutschland überholt hat und den 3. Platz besitzt. Der Title von 
"Exportweitmeist" wird auch sofort von China bekommen. Naja, Japan wird 
auch in Zukunft von China ersetzt.
Ein stärkes Land müssen zwei Voraussetzungen haben:
1. die Fläche des Landes (China: Platz 3, Japan: 1/25 von China)
2. die Anzahl der Bevölkung (China: 1,3 Mrd, Japan: 1/10 von China)

Das macht keinen Sinn, dass wir hier über Chinesen diskutieren. Ich 
weiss nur, dass in den kommenden 50 Jahren die Reihefolge der Stärke des 
Landes auf der Welt so ist: USA, China, Indien, Japan, Deutschland. Es 
tut uns weh, aber man muss das akzeptieren.

von Susuki (Gast)


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Susuki an Sasaki,  ;-)

ich bin auch Deiner Meinung, daß man weniger über die Chinesen, sondern 
diesbezüglich mehr über die "Dummheit" der Deutschen diskutieren sollte.

Dummheit: kostenloser KnowHow-Transfer von D nach China in einem noch 
nie dagewesenen Ausmaß,
Hochschulkooperationen zur Verbesserung der Ausbildung in China, damit 
deren Ing. den deutschen noch schneller und noch stärker Konkurrenz 
machen können - finanziert durch dt. Steuergelder,
engste Zusammenarbeit bei Entwicklungsprojekten mit chin. Partnern (= 
unternehmerischer Selbstmord), usw.

Sowas würde Japan nicht machen. J benutzt China nur als billigen 
Produktionsstandort. Man würde aber nicht seine eigene Zukunft 
verscherbeln, so wie es in D gemacht wird.

von Gast (Gast)


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Frage an die Japaner:

Wäre damit die Selbstzerstückelung damit Harakiri, Kamikaze oder doch 
schon Seppuku?

von Susuki alias Jo (Gast)


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Antwort an Gast (Gast),

... das wäre dann dt. Wirtschafts-Harakiri durchgeführt von dt. 
Kamikaze-Ingenieuren. ;-)  :-)))

von Jens P. (Gast)


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von Gast (Gast)


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in der Tat interessant!

So sehr viel Neues gabe es aber nicht:

Chinesische Gesellschaft sehr konservativ, Landbevölkerung ungebildet, 
Regierung extrem abgoschottet und als Geheimbund agierend, Chinesen in 
der Öffentlichkeit nicht kritikerfahren und kritikfähig daher schnell 
beleidigt, junge und gebildete Chinesen sind oft das krasse Gegenteil 
der Restbevölkerung.

Cool fand ich den Spruch, der angeblich die Chinesen beschreibt:

"Wir machen, was wir wollen, niemals das was wir sollen und alle machen 
mit" Ist auch meine Erfahrung.

Den Chinesen muss man es genau vorgeben, was sie zu tun haben, dann haut 
es perfekt hin.

von Gast (Gast)


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Stihl hat eine bittere Erfahrung in China gemacht. Nach einjähriger 
Zusammenarbeit hat der chinesische "Partner" direkt neben Stihl 
Produktionshalle gebaut. Die von ex. Stihl Partner neu gegründete Firma 
heißt nun Stiihl.  Und wss sagt der Chinese dazu. "du kannst mich mal"

von Gast (Gast)


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war das eine von den Partnerschaften, die man eingehen musste, weil die 
Chinesen gefälscht haben?

das ist ja wohl der Hammer

von Gast (Gast)


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Scheint so, als sei Stihl dabei seine Gewinne in eine andere Branche 
umzuverlagern - höhöhö

http://www.stihl-kalender.de/abstimmung/

Da kriegt man ja glatt Stihlaugen ....

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