Forum: Offtopic Frage zu Leiharbeitern - kostenlose Nacharbeit


von Alois (Gast)


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Guten Morgen zusammen !

Mal ne Frage zu Leiharbeitskräften :

Ist es möglich diese, wenn sie ihre Arbeit nicht ordnungsgemäß 
ausführen, zu kostenloser Nacharbeit heranzuziehen bzw. die Fehler auf 
deren Kosten ausbessern zu lassen ?


Mein dicker Freund google hat nichts passendes dazu gefunden.

Bin für jede Info dankbar !


Mfg,


Lois

von Reinhard S. (rezz)


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So rein vom subjektiven Empfinden her würde ich ja sagen.

von nixVerstaan (Gast)


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So rein vom subjektiven Empfinden würde ich NEIN sagen, Ausnahme bei 
grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz, aber das ist ohnehin strafbar.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Sowas kam nur bei Bezahlung nach Akkord vor.
Ein Leiharbeiter, der nicht ordentlich arbeitet, geht an den Verleiher 
zurück mit dem Hinweis auf unsaubere Arbeit...

von _Patrick_ (Gast)


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Hallo Alois,
das hängt sehr stark davon ab, was in den Verträgen festgelegt wurde.

von Peter Pan (Gast)


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Jaja...die liebe Leiharbeitsgeschichte.

Dann stell jemanden fest ein, welchen Du ordentlich ausbildest und der 
seine Arbeit dann hervorragend macht.
Aber dafür fehlen ja wie überall die Gelder.
Schöne arme Welt.
BTW:
Ich habe übrigens neulich in einem alten BI Lexikon die Definition von 
Arbeitslosigkeit gefunden. (mit einhergehendem Unmut und wie 
Arbeitslosigkeit zu stande kommt)
Die werde ich bei Gelegenheit hier mal hier einstellen.

Grieß...äääh Gruß!
Peter

von Paul (Gast)


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>Aber dafür fehlen ja wie überall die Gelder.

Die Gelder wären schon da, sie würden aber vom Profit abgehen.

Mich kotzt an, wie bei Leiharbeitern wie von einem Viehmarkt gesprochen 
wird. Sowas auf längere Zeit gehört verboten. (War es auch schon mal, 
bis Herr Clement die Gesetze änderte - heute ist er Teilhaber an einer 
Zeitarbeitsfirma)

von Conlost (Gast)


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Leiharbeitsfirmen sind moderne Sklavenhalter,
ich habe für so eine Firma gearbeitet.

Morgens um 6.00 Uhr Arbeitsanfang, davor aber
noch erst 120 km Anfahrt auf Landstraßen.

Arbeitsende 18.00 Uhr, dann 120 km Heimfahrt.

Das machte dann so alles in allem 16 Stunden,
wenn man Glück hatte und wenig LKW und Traktoren
unterwegs waren.

Die Bezahlung war ungefähr die Hälfte dessen, was ein
normal beschäftigter bekommen hätte.

Die Spesen und km-Geld wurden mit ca. 3-monatiger
Verspätung bezahlt, aber nur wenn man dauernd nachgefragt hat.

Von den Überstunden wurden nur die Prozente ausgezahlt,
der Rest ging auf ein Überstundenkonto.
Wenn mal kein Auftrag da war, mußte man das Konte abbauen.

Als mein Auto mal dringend in die Werkstatt mußte,
wegen defekter Stoßdämpfer, bekam ich nicht einmal
einen Tag frei um in eine Werkstatt zu fahren.

Das defekte Stoßdämper lebensgefährlich sind interessierte
den Sklaventreiber nicht.

Als dann die staatliche Förderung für meinen "Arbeitsplatz"
zuende war wurde nach Gründen gesucht mich loszuwerden.

von ... (Gast)


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Zur Frage : So rein vom subjektiven Empfinden würde ich NEIN sagen, denn 
die Leiharbeiter sind noch eine Stufe demotivierter wie ein normaler 
Arbeiter, sind quasi gar nicht da. Wenn sie weg sind, vergiss am besten 
dass sie da waren - eigentlich existieren sie gar nicht - muss ein 
Traum/ Heinzelmaennchen gewesen sein. Ein normaler Arbeiter macht eine 
Schadensbehebung auch nur kostenpflichtig.

von Gast (Gast)


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@Alois
Wenn Du einen "Leiermann" beauftragt hast, ohne Qualifikationen 
vorzugeben, liegt das Risiko bei dir. Wer einen *pel bestellt kann nicht 
mit einem *eimler rechnen.

MfG

von Conlost (Gast)


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Das mit den Qualifikationen ist so eine Sache.

Wenn der Sklaventreiber nichts passendes im Pool hat,
dann schickt er eben einen mit anderer Qualifikation.

Wenn der Auftraggeber dann meckert, bekommt der Sklave
die Schuld, weil er ja nicht richtig arbeiten wollte
und wenns dann passt wird er gefeuert, weil die Förderung
eh abgelaufen ist.

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Wenn der Sklaventreiber nichts passendes im Pool hat,
>dann schickt er eben einen mit anderer Qualifikation.

Bei uns würde er das maximal zweimal machen, und wir würden uns einen 
anderen Anbieter suchen.

>Die Spesen und km-Geld wurden mit ca. 3-monatiger
>Verspätung bezahlt, aber nur wenn man dauernd nachgefragt hat.

Sowas gibt es nicht nur bei Verleih-Firmen. Das kann dir auch bei einer 
Festanstellung passieren.

von Alois (Gast)


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Hallo !

Danke für eure antworten.

Es geht darum das dieser Arbeiter an und für sich gut, schnell und 
großteils sauber arbeitet und eine Übernahme im Gespräch ist.
Es kommt jedoch in letzter zeit gehäuft vor das Fehler produziert 
werden.

Fix angestellte Arbeiter müssten solche Fehler kostenlos nacharbeiten.
( Sprich sie müssten deren Zeit aufbringen, Material stellt die Firma )

Bei Leiharbeitern geht das laut Aussage der Leiharbeitsfirma aber nicht 
so.

Mfg,


Lois

von _Patrick_ (Gast)


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>Fix angestellte Arbeiter müssten solche Fehler kostenlos nacharbeiten.
Wärst du so gut den Firmen-namen anzugeben? Nicht das man sich 
versehentlich bei euch bewirbt

von Alte Werte (Gast)


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Womöglich noch am Sonntag, damit man die anderen Kollegen nicht bei 
ihrer Arbeit stört ;-)

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