Hallo, ich habe ein System welches mir die Spektrale Leistungsdichte berechnet. Dieses System ist gegeben und ich weiß nur, dass es Ergebnisse in dBm/Hz liefert. Als Referenz habe ich ein Oszilloskop, welches mir das (Leistungs-) Spektrum in dB angibt. Nun möchte ich mit der Referenz die Messergebnisse validieren. Habe zum Test einen Funktionsgenerator der mir 2 Peaks darstellen soll. Ich hab einfach mal eingestellt: Sinus 1MHz 10dBm Sinus 2MHz 7dBm Impedanzrichtig abgeschlossen und greife hochohmig mit dem Oszilloskop ab. Das Spektrum wird mir richtig angezeigt, also beide Peaks mit dem jeweiligen Pegel in dBm. Wenn ich nun mein anderes System nehme und damit messe, komme ich beim 1MHz Sinus, wo normal 10dBm sein sollten, auf ungefähr -61dBm (+- 3dBm weil man nicht so gut ablesen kann von dort). Und beim anderen Peak halt noch ein paar dB weniger. Macht einen unterschied von ca 71dB Das entspricht ca Faktor 3500 72dB sind fast Faktor 4000 Kann man nun davon ausgehen, dass die Zahl der Abtastwerte des messenden Systems N = 4096 ist? Dann würde man doch einfach jeden Wert * N nehmen und hätte das "normale" Leistungsspektrum in dBm oder? So oder so ähnlich hatte ich das in Erinnerung, allerdings macht mich stutzig das man so aus dBm/Hz => dBm bekommt. Müsste man doch, rein von der Mathematik her, mit Hz multiplizieren. wobei 1/Hz dann f = die Auflösungs-Bandbreite wäre? Wie hängt das mit N zusammen in dem Fall? Oder ist der Ansatz kompletter Blödsinn, kann ja auch sein ... Dann bitte ich um Korrektur ;) Stehe grade aufm Schlauch, ist auch denke ich eine einfache Milchmädchen-Rechnung, aber komme einfach nicht drauf. Danke für eure Antworten.
Schade das man als Gast nicht editieren kann: "Als Referenz habe ich ein Oszilloskop, welches mir das (Leistungs-) Spektrum in dB angibt." Müsste natürlich dBm heißen, also das Oszilloskop berechnet mir mit dem Math-Modus Werte in dBm.
Hm, vielleicht solltest Du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen :) dBm steht für "Dezibel Milliwatt" und ist eine Maßeinheit für die Leistung eines Signals bezogen auf 1 Milliwatt. Bei einton-Sinunssignalen kann Sie einfach mit einem RMS Multimeter aus der Spannungsmessung bestimmt werden. Da diese Einheit sehr Häufig im HF Bereich vorkommt, wo 50 Ohm Abschlusswiderstände vorkommen, kann man die Spannungsmessung direkt in dBm umrechnen. dBm/Hz ist eine "spektrale" Leistungsdichte. Die Leistung ist hier zusätzlich auf die Frequenz bezogen. Besser gesagt auf eine Bandbreite. Erst eine Integration über alle Frequenzen dieser Leistungsdichte liefert dir die Leistung. Hättest Du z.B. ein Raussignal mit -100dBm/Hz und würdest dieses durch ein Tiefpass mit 1Hz Bandbreite schicken wäre die Rausleistung des Ausgangssignals -100dBm. Wäre das Filter VORSICHT: dBm rechnet sich nicht wie dB !!! Nehmen wir mal an Du hast eine Differenz von 60dBm gemessen (darfst nicht dBm und dB vergleichen). f(x) = 20*log(x) dB f(x) = 10*log(x) dBm D.H 60dBm sind faktor 1000000 bei der Leistung und nicht 1000! Wenn Du an die Spannung stimmt der Faktor 1000. Der Zusammenhang ist relativ einfach -> P(U) = U²/R Leistung in Abhängigkeit von der Spannung bei konstantem Widerstand. Dein Faktor lässt Fall eher auf die Messbandbreite schließen, mit dem dein Spektrumanalyser das Signal hinter der Mischerstufe filtert. (Such mal nach Bandwidth im Gerät)
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