Hallo, folgendes Problem. Unsere Platine wird nicht korrekt geäzt. Als Entwickler benutzer wir NaOH und als Äzmittel Natriumpersulfat. Statt der üblichen bläulichen Verfärbung beim Äzen, entsteht eine bräunlich bis schwarze Brühe, so wie teilweise eine Art Rostflecken auf der Kupferseite der Platine (siehe Anhang). Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen.
Vorher die Platine sauber machen, sonst wird durch das NaOH das Kupfer in der Natriumpersulfat-Loesung ausgefaellt und das sieht dann so aus. Ausserdem geht mit Natriumpersulfat unter 40 Grad (besser: 45 Grad) nicht wirklich viel, was das Aetzen angeht. Ach ja: DAS Bild haettest Dir wirklich schenken koennen.
Welches Basismaterial verwendet ihr: selbstbeschichtet oder gekauft? Welchen Belichter verwendet ihr ? Grundsätzlich ist es so, dass die Kupferschicht bei unzureichender Belichtung NICHT angeätzt wird. Otto
wir haben die Platine vor dem Ätzen in einem Wasserbad (Leitungswasser) ausgeschwenkt die Ätzlösung haben wir mit einem 500W Scheinwerfer erwärmt
Woraus besteht die Vorlage? Wie belichtet Ihr? Wilange entwickelt Ihr?
20 Minuten mit 500W Strahler aus ca. 30 cm Entfernung gekaufte Platine, mit bedruckter Transparentfolie als Vorlage Entwickelt bis belichteter Teil deutlich heller wurde (ca. 3 Minuten)
Ja, und dann weiter? Das Bild ist zwar schlecht aber das sieht nicht so aus, als ob das brauchbar entwickelt worden waere. Ich nehme an, das in dem Glas soll Aetzloesung sein?
ja, normalerweise wurde diese bläulich, über eine braune Verfärbung konnte ich nichts im Internet finden unter Rühren und Wärmeeinstrahlung ca. 20 Minuten im Ätzbad
Zuerst mal musst Du die Platine richtig entwickeln. Und wenn Du dann Dein Aetzbad auf eine brauchbare Temperatur (ca. 45 Grad Celsius) bringst klappt das auch mit dem Aetzen. Wenn Du die Platine nach dem Entwickeln mit Wasser abgespuelt hast, faellt auch kein Kupfer aus. Das hatte ich aber alles schon geschrieben.
Also von der Beschreibung hier deutet es auf eine nicht fertig entwickelte Platine hin. Das hatte ich bei meinem ersten Versuch auch und als ich die Platine ins Ätzbad hängte wurde es sozusagen schwarz-braun. Das ist der teilweise entwickelte Fotolack, der sich in der Ätzlösung löst. Nach ein paar Stunden verschwindet dieser, wird wahrscheinlich zersetzt.
Scheint ein Jungfernprojekt (erste mal) zu sein. Zunächst mal muß das Belichten klappen. Als Material benutzt man positiv beschichtets Basismaterial (mit lichtundurchlässiger Schutzfolie) z.B. Bungard,Isel u.a. Empfehlenswert ist eine Belichtungsreihe zu machen. Dabei entfernt man ca. 1cm breite Streifen der Lichtschutzfolie und belichtet dann jeweils 1 Minute. Das ganze wiederholt man dann durch Wiederbelichtung der bereits belichteten Streifen. Nach 5 Min. hat der erste Streifen dann 5 Min., der zweite dann 4 Min., der dritte dann 3 Min. usw. Licht gesehen. Wenn sich dann ein deutlicher Kontrast zwischen den Streifen erkennen läßt dürfte die richtige Belichtungszeit gefunden sein. Man kann die Belichtung auch in 5 Min.-Schritten vornehmen. Mit einer Probeätzung kann man auch gut sehen ob die ganze Positivschicht runter ist. Manchmal bleibt eine hauchdünne Schicht drauf und das ätzen funktioniert dann nicht. Dann muß man weiter belichten bis das ätzen auch klappt. Es sollte nicht unerwähnt bleiben das es auf dem Markt auch Schrottmaterial gibt das einfach nicht vernünftig zu handhaben ist.
das Basismaterial ist von Bungard das mit dem Belichten könnte gut sein, da es mit dem anderen Scheinwerfer ging (zumindest nach 5 Versuchen) was mich gewundert hat, dass als ich früher zu kurz belichtet habe, die Ätzlösung nicht braun wurde
Also, zunächst einmal wenn schon derart große Bilder hier eingestellt werden, dann sollte man auch was erkennen können. Was die Belichtung betrifft, Zeit Leistung und Entfernung sind für das erste mal gar nicht so schlecht gewählt. Daran liegt es nicht. Der Fehler liegt mit Sicherheit beim Entwickeln. Mit welcher Konzentration wurde entwickelt? 3 Minuten sind sehr kurz. Ob ein Platine gut durchentwickelt ist sieht man wenn man dafür einen Blick hat. Wenn nich Fotolack drauf war, dann landet der in der Ätzlösung und färbt diese braun.
>3 Minuten sind sehr kurz
Wofür, fürs entwickeln? Dafür brauch ich selten mehr als ein/zwei
Minuten. OK, mein Entwickler wird auch immer ins warme Wasserbad
gestellt, da gehts dann recht zügig.
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