Hallo zusammen, ich nutze zur Überwachung der Raumtemperatur bereits einige DS18b20 1-Wire Temperatursensoren von Maxim. Was aber nimmt man am besten zur Temperaturbestimmung von Flüssigkeiten? Eine erste Idee war, die Anschlüsse am DS18b20 abzudichten und ihn dann in die Flüssigkeit zu tauchen, aber so wirklich gefällt mir das nicht. 1) kommt doch Wasser an die Pins, fangen sie an zu korrosieren 2) ist 1-Wire für ein 1-2m Messleitung sicher nicht das Wahre. Was nimmt man also am besten? Sollte klein, leicht zu beschaffen und nicht zu teuer sein, Messbereich vll so etwa -20..+80, Genauigkeit von 0.5°C wäre vollkommen in Ordnung. Schnittstelle im Idealfall etwas digitales, also kein Messwiderstand oder so, was erst noch analog ausgewertet werden muss. Danke und Gruß Dominique Görsch
Womit macht man das am Besten? Es muss ja abolsut dicht, aber extrem wärmeleitend sein...
Epoxy ist es nicht... ich musste erst kuerzlich erfahren, dass Araldit bei einer Schichtdicke von 1mm 16g Wasser pro m^2 pro 24h durchlaesst. Moeglicherweise silikon ?
Extrem waermeleitend... Warum? wenn Du keine Waerme (elektrische Leistung) zufuehrts, dann wird der Wert nur dadurch beeinflusst, dass der Sensor evtl. ueber die Anschlussleitung gekuehlt wird. Das haengt dann von der Tauchtiefe ab. Gast3
> Womit macht man das am Besten? Mit speziellen Silikon das beim aushaerten keine Essigsaeure abgibt. (R&S) > Es muss ja abolsut dicht, aber extrem wärmeleitend sein... Noe, so extrem leitend muss das nicht sein. Schliesslich hast du ja bisher auch die Temperatur von Luft gemessen obwohl die sehr schlecht leitet. .-) Im ernst, es haengt natuerlich ein bischen von der Anwendung ab, aber du musst den Sensor ja auch nicht Zentimeterdick darin einpappen. Du koenntest ihn zum Beispiel in ein kleines Metallrohr stecken und nur hinten an den Anschluessen vergiessen. Olaf
Olaf wrote: >> Womit macht man das am Besten? > > Mit speziellen Silikon das beim aushaerten keine Essigsaeure abgibt. > (R&S) Hast du da konkrete Bezeichnungen zur Hand? Gut verfügbar bei den üblichen Verdächtigen? >> Es muss ja abolsut dicht, aber extrem wärmeleitend sein... > > Noe, so extrem leitend muss das nicht sein. Schliesslich hast du ja > bisher auch die Temperatur von Luft gemessen obwohl die sehr schlecht > leitet. .-) Nerjo, aber die Luft umgibt ihn ja zu annähernd 100% direkt, wäre er noch weiter eingegossen dauerts doch wesentlich länger bis entsprechende Temperaturänderungen im Inneren am Sensor ankommen. > Im ernst, es haengt natuerlich ein bischen von der Anwendung ab, aber du > musst den Sensor ja auch nicht Zentimeterdick darin einpappen. Du > koenntest ihn zum Beispiel in ein kleines Metallrohr stecken und nur > hinten an den Anschluessen vergiessen. An soetwas in der Art dachte ich auch schon. Was mir gerade noch durch den Kopf ging war, den Sensor in diesen innenverklebenden Schrumpfschlauch zu stecken und nur den Kopf ein Stückchen herausschauen zu lassen. Dicht sollte das ja schon sein... Gruß Dominique Görsch
Manteltermoelement + Maxim 6674 für digitale Auswertung (misst aber leider nicht unter 0).
Oder einen vergossenen 1-Wire-Sensor kaufen, z.B. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=198284 (DS18S20)
Ich habe mir vor langer Zeit einen zumindest einseitig dichten Sensor
gebaut.
Ein Glasrohr, wie man es aus dem Chemieunterricht kennt, im Laborbedarf
besorgt und einseitig mit einem Gasbrenner zugeschmolzen. Innen wurde
ein Miniatur-KTYxxx (NTC) mit etwas Wärmeleitpaste eingebracht. Die
Kabelseite (dünnes, geschirmtes Mikrokabel) habe ich mit Tesafilm und
Schrumpfschlauch 'abgedichtet'. Den Fühler hatte ich mit dünnem
Cu-Lackdraht an das Kabel gelötet, um möglichst wenig thermische 'Last'
durch die Drähte zu haben. Solange diese Seite nicht dauerhaft unter
Wasser kommt, ist das ganz brauchbar. Zur Abdichtung wurden ja noch
andere Vorschläge gemacht.
> Es muss ja abolsut dicht, aber extrem wärmeleitend sein...
Das ist mein Vorschlag natürlich auch nicht.
> mit etwas Wärmeleitpaste eingebracht
Hinter Glas ist das nicht mehr so wirksam - so ein Sensor dürfte eine
miserable Temperaturkonstante haben. Aluminium besitzt eine 290 mal
höhere Wärmeleitfähigkeit - also Aluminiumröhrchen zulöten (geht das?).
-Mit speziellem Flussmittel kann man auch blankes Alu löten. -Besser ist wahrscheinlich einen fertigen Sensor zu suchen. Da hat man auch keine Probleme mit Schwitzwasser. -Nicht jede Zuleitung ist dauerhaft für Wasser geeignet.
wie wärs mit heisskleber????? oder den sensor dierekt auf das gefäss befestigen, leider steht da nur das du die temp von flüssigkeiten messen möchtest und welchen behältniss ist diese????
Was für Flüssigkeiten sind das? Wasser ist ja noch OK aber wenn es Chemiekalien sind muss man auch noch drauf achten, dass das ganze dann Chemiebeständig ist. Würde da auch nach einer fertigen Lösung suchen. Wenn es denn der DS18B20 sein soll, vielleicht kann man den im Schrumpfschlauch genügend abdichten, so dass das auch geht. Einfach mal probieren ;)
Hallo, ich habe sowas genommen und mit Aquariumsilikon vergossen und dann 2x mit Schrumpfschlauch überzogen. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=156557 Nur ie Spitze ist frei und kann somit die Temperatur weiterleiten. Gruß Papsi
Nimm ein Metallröhrchen in das der Sensor reinpasst (vorher die anschlüsse mit Schrumpfschlauch abisolieren) und leg ihn so rein das er die Wand berührt. Dann nimm Heißkleber und schließ den Sensor damit ein. Ich hab mal einen Ausgleichsbehälter für ne WaKü im Pc mit Plexi und Heißkleber gebaut und das hält bisher einwandfrei. (Es sei denn deine Suppe wird sehr warm) Gruß CogitoErgoSum
chris wrote: > oder den sensor dierekt auf das gefäss befestigen, leider steht da nur > das du die temp von flüssigkeiten messen möchtest und welchen behältniss > ist diese???? Michael wrote: > Was für Flüssigkeiten sind das? Wasser ist ja noch OK aber wenn es > Chemiekalien sind muss man auch noch drauf achten, dass das ganze dann > Chemiebeständig ist. In erster Linie gehts mir generell um die möglichen Wege ohne konkreten Projektbezug. Angedacht ist in weiter ferne die Temperaturüberwachung meines Ätzbades, bei dem es aber dann wieder ganz andere Probleme zu überwunden gibt. Ersteinmal Danke für Eure Tipps und Anregungen.
Ich nehme für sowas leere Patronenhülsen. Die sind in Messing gut lötbar (z.B. wenn man enen Flansch anbringen will), gibt es in verschiedenen Größen und sind an einem Ende bereits zu. Einfach beim nächsten Schießstand mal fragen!
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