Seit 1 Monat habe ich einen Job gefunden.Bei der derzeitigen Wirtschaftslage hätte ich eigentlich jeden Grund glücklich zu sein,aber es ist nicht so. Ich habe den Eindruck das mein Leben nur noch aus Arbeit besteht.Wenn man von der Arbeit heim kommt bleibt kaum Zeit.Wohnung richten,Einkaufen,Klamotten und der Tag ist schon wieder vorbei.Samstag stand ich ungelogen 15min an der Kasse im Supermarkt.Ich wurde richtig sauer das meine 'wertvolle' Zeit für so einen Mist drauf geht.5min im Supermarkt und 15 an der Kasse weil die keinen Bock habe eine zweite aufzumachen.Zeit für soziale Kontake finde ich fast nurnoch am Wochenende.Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht ist irgendwie schwer.Auch würde ich gerne mal Kinder haben aber ich wüßte garnicht wie man die zum Kindergarten bringen soll wenn zwei Elternteile arbeiten.Draussen ist das beste Wetter aber ich hab nix davon.Und meine Freizeit ist so schnell um das ich nicht mal mehr zum basteln komme welches ja auch Zeitintensiv ist.In meinem Freundeskreis sind locker 70% unzufrieden und ich zähle mich auch dazu.Wie geht Ihr mit der Situation um es kann ja nicht sein das man sich immer unzufrieden zur Arbeit schleppt und sich freut wenn der Tag um ist.Ich spiele schon ernsthaft mit dem Gedanken einen Psychlogen aufzusuchen oder einen Hypnotiseur oder irgend einen Arzt der hilft das eigene Leben auf die Reihe zu bekommen.Arbeit muss eben sein um Geld zu verdienen aber irgendwie muß ich meinen Umgang mit Arbeit ändern.Wie geht Ihr damit um oder kennt Ihr das garnicht?
stehs durch. wenns mal wieder besser geht, kannst du wieder anders denken und auch wieder mehr wert auf anderes legen. du denkst sicherlich nicht alleine so, aber bedenke nochmal die wichtigkeit der Arbeit: Einkommen !
Wie lange ist deine Arbeitszeit? Meistens sinds ja 8 Stunden + 1 h Pause. Dazu kommen nochmal im Schnitt Fahrtzeit von ca. 1 h. Damit sind 10 Stunden fest verplant. 8 Stunden zum Schlafen und es bleiben 6 Stunden zum Einkaufen, andere Dinge erledigen und Hobbys übrig. Müsste ausreichen.
@ Dabei (Gast) >Seit 1 Monat habe ich einen Job gefunden. Nach dem Studium? Oder Lehre? >Ich habe den Eindruck das mein Leben nur noch aus Arbeit besteht.Wenn >man von der Arbeit heim kommt bleibt kaum Zeit.Wohnung >richten,Einkaufen,Klamotten und der Tag ist schon wieder vorbei. Ist normal. Wenn man so neu im Job ist, ist man ziemlich ausgelastet, je nach Situation, Firma etc. auch überlastet. >Samstag >stand ich ungelogen 15min an der Kasse im Supermarkt. Naja, eher ein Einzelfall. >aufzumachen.Zeit für soziale Kontake finde ich fast nurnoch am >Wochenende. Siehe oben, das pendelt sich wieder ein, wenn man mehr Routine und Erfahrung, und damit irgendwann auch mehr Lockerheit hat. >Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht >ist irgendwie schwer. Ging mir ähnlich ;-) >Auch würde ich gerne mal Kinder haben aber ich >wüßte garnicht wie man die zum Kindergarten bringen soll wenn zwei >Elternteile arbeiten. Hmmm. Es geht. Frag mich aber nicht wie. Hab keine Kinder. >Draussen ist das beste Wetter aber ich hab nix davon. Hmmm, daran wird sich auch nicht viel ändern, es sein denn du machst einen Job mit viel Ausseneinsatz (Förster, Gärtner, Bademeister) oder wirst selbstständig und kannst dir deine Arbeitszeit selber einteilen. >Und meine Freizeit ist so schnell um das ich nicht mal mehr zum >basteln komme welches ja auch Zeitintensiv ist. Alles ne Frage des Timings und der Organisation. Dass man aber nicht mehr so riesige Freiräume wie als Student oder Schüler hat, sollte klar sein. >In meinem Freundeskreis >sind locker 70% unzufrieden und ich zähle mich auch dazu. Hmmm. >Wie geht Ihr mit der Situation um Locker. Aber das braucht seine Zeit, um Erfahrung im Job und im Leben zu sammeln. > es kann ja nicht sein das man sich immer >unzufrieden zur Arbeit schleppt und sich freut wenn der Tag um ist. DAS ist GANZ SCHLECT!!! Da ist bei mir der Ofen fix aus. Aber ich fürchte, du stehst dir dabei teilweise selber im Weg. Bleib locker! Wenn du dich selber demotivierst und die Dinge zu ernst nimmst, bist du mal ganz fix fertig im Kopf und kurz darauf im Körper. >Ich spiele schon ernsthaft mit dem Gedanken einen Psychlogen aufzusuchen >oder einen Hypnotiseur oder irgend einen Arzt der hilft das eigene Leben >auf die Reihe zu bekommen. Vergiss das mal. Du erwartest eine Wunderpille die es nicht gibt. >Arbeit muss eben sein um Geld zu verdienen Wenn du deinen Job nur als Geldquelle siehst, musst du emotional SEHR abgestumpft sein. Dann muss dir dein Job egal sein und du ihn in 0815 Manier jeden tag duzrchziehen, egal wie öde es ist. der Typ bist du nicht. >aber irgendwie muß ich meinen Umgang mit Arbeit ändern. Siehe oben. Locker bleiben. Sich nicht hetzen lassen, keine (krampfhaften) Überstunden machen. Ruhig, entspannt aber konzentriert arbeiten. Nicht zu viel mit den Kollegen labern oder sich zulabern lassen. MfG Falk
Gast wrote: > stehs durch. > wenns mal wieder besser geht, kannst du wieder anders denken und auch > wieder mehr wert auf anderes legen. > > du denkst sicherlich nicht alleine so, > aber bedenke nochmal die wichtigkeit der Arbeit: Einkommen ! Einkommen? Und wer kommt mit deinem Einkommen aus? ich schätz mal dein Boss/Auftraggeber, aber Du?
>du denkst sicherlich nicht alleine so, >aber bedenke nochmal die wichtigkeit der Arbeit: Einkommen ! So sehen ja auch die Arbeitsresultate meistens aus. Kranke und demotivierte Arbeiter, die innerlich schon lange gekündigt haben und nur noch alleine durch den Gedanken an Hatz 4 angetrieben werden.
@ Dabei Nun, wenn ich Deine Frage und deine Klagen positiv deute, dann ist die Frage was Du mit Deinem Leben anfangen willst, wie es aussehen soll und was Deine Ziele sind und ob Du Dich diesen Fragen ernsthaft stellen willst. Das ist sicherlich nicht einfach. Aber der einfache Anfang ist doch der das Du Dir ausmalst wie es denn sein soll. Was und wie und mit wem Du arbeitest. Wie Du leben willst. Was Du an materiellen Dingen willst. Dann gehts ans Pläne schmieden. Wie willst Du das erreichen? Was tust Du um das zu erreichen? So ein Forum ist, wenn ich das sagen darf, sicher nicht der richtige Ort um Visionen zu entwickeln. Du siehst ja, das viele Dir letztlich (einige mit einer gewissen Häme) empfehlen Dich damit abzufinden. Letztlich ist es Dein Leben und es sollten auch Deine Visionen sein. Ich rate Dir Dich nicht damit abzufinden. Definiere Deine Ziele. Das ist ganz wichtig! Such Dir einen oder zwei sehr gute Freunde (Freundinnen) mit denen Du über sowas reden kannst. Später würde ich mir einen Mentor suchen, der auf dem Weg den Du einschlagen willst schon weiter ist. Und es gibt auch professionelle Beratung. Das hat nichts mit Psychologie zu tun. Eher mit Ordnung schaffen. Ich wünsche Dir "schöne Träume" und viel Erfolg bei ihrer Verwirklichung.
Hallo, wenn du so eine grundlegende Frage stellst, solltest du dir schnell klar darüber werden, ob diese Arbeit die richtige für dich ist. Versuch mal, folgende Fragen ehrlich zu beantworten: 1. Freust du dich, an mindestens 3 von 5 Tagen zur Arbeit zu gehen? 2. Setzt du dich abends nochmal hin und knobelst an den Aufgaben, die du bei der Arbeit zu bewältigen hast? 3. Diskutierst du mit deinen Kollegen über technische Lösungen und versuchst du, deine Kollegen von deinen Lösungsansätzen zu überzeugen? 4. Versuchst du mitzubekommen, was deine Kollegen so machen? 5. Demotiviert es dich, wenn Überstunden anfallen? 6. Lösen neue Aufgaben deinen Fluchtinstinkt aus? Wenn du nicht mind. 2/3 der Fragen mit ja beantwortest, solltest du dir was anderes suchen - meiner Meinung nach...
@ Dabei Die Stadtbibliothek Deiner Wahl wird Dir zu dem Thema sicher auch einige gute Empfehlungen geben können.
Solche Phasen gibt es immer mal, glaub mir :) Es ist auch die Frage, was gerade für ein Projekt ansteht, je nachdem ist die Motivation nochmal tiefer bzw. höher. Aber vorallem wie schon erwähnt: Locker bleiben! Stehst du 15min an der Kasse an, na und? Ist eh nur ein Einzelfall, wenn nicht, nicht mehr dort einkaufen gehen. Aber sich da drüber aufzuregen, DAS ist verschwendete Zeit, nicht das anstehen. Vieles hat auch etwas mit gutem Zeitmanagement zu tun und das ist Lernsache. Einkaufen beispielsweise auf dem Nachhauseweg von der Arbeit und möglichst nur einmal in der Woche bzw. einmal Montags und einmal Freitags fürs Wochenende. Nicht sehr viele Bekannte sind wichtig, sondern einige wenige wirklich gute Freunde. Diese werden es auch verstehen, wenn du einmal keine Zeit wegen der Arbeit hast, meist ist es bei ihnen ja nicht anders. Mach Treffen mit Freunden wie Termine ab und sag deinem AG dann auch offen, dass du weg musst, weil du noch einen Termin hast. Überstunden sind nicht das wirklich notwendigste. Wenn du dir die Zeit auf der Arbeit gut einteilst, braucht es eher selten Überstunden, ansonsten wehr dich in der Bude! Du bist nicht verpflichtet, Überstunden zu machen (auch wenn es manchmal notwendig ist). Leute, die ständig Überstunden machen, bekommen schnell mal den Ruf eines Workaholics und das nutzen Kollegen meist aus ;)
>...Psychlogen aufzusuchen oder einen Hypnotiseur oder irgend einen Arzt der hilft
das eigene Leben auf die Reihe zu bekommen.
Schade fuer die Zeit, von der du so wenig hast. Neben der Zeit, ziehen
die dir nur die Kohle aus der Tasche.
Es ist richtig, nach Studienabschluss besteht das Leben nur aus Arbeit,
oder eben auch nicht. Beim naechsten Jobwechsel mach mal ne Weltreise
von 6..8 Monaten.
Die Arbeitswut verschwindet sobald du die Amitionen etwas zu erreichen
aufgibst, und wird abgeloest durch die Angst. Die Angst rauszufliegen
weil du das Geld nicht mehr wert bist, so als Rumsitzer, der auf die
Rente wartet. Dazwischen kann 1 Tag bis 10 Jahre liegen, die ertraeglich
sind. Die sind aber nicht geschenkt. Da mus man hart dran arbeiten...
Willkommen im Leben! Ist doch noch alles super bei dir. Ich habe eine theoretische 40h Woche, war am Freitag bis 22Uhr in der Firma und am Samstag von 7Uhr bis 19Uhr. Und nein, ich bekomme keine Überstunden bezahlt und kann sie auch nicht abfeiern. So ist halt das Leben. Torsten
@Torsten Schwalm: Super, du arbeitest also umsonst? Dann kannst bei mir auch gleich anfangen, hätte da noch einige Sachen zu erledigen. Sowas würde ich mir nicht gefallen lassen - auch wenn man damit seinen Arbeitsplatz riskiert, wenn die sowas von dir verlangen ist es eh nicht der richtige.
Es ist ganz normal, daß man nach dem Studium in den Praxisschock verfällt. Die frei gestaltbare Zeit wird weniger, der Leistungsanspruch im Job gegenüber dem Studium oft auch. Wichtig ist m. E. sinnlose Überstunden zu umgehen. Da müssen Deine Kollegen natürlich mitspielen. Sobald ein A-Kriecher der Überstundenkönig beim Chef ist, wird es kompliziert. Während der Arbeitszeit ruhig und besonnen vorgehen. Es nützt nichts, wenn man sich überschlägt, um dem Chef zu gefallen. Die Arbeitsergebnisse werden nicht besser und man hält das auch nicht ewig durch. Tätigkeiten und Angewohnheiten im Leben überdenken und entrümpeln. Muß es immer "Höher, schöner weiter" sein?
Überstunden bringen auf Dauer dem eh Chef keinen Gewinn/Mehrwert. Dann fangen die Mitarbeiter (unbewusst?) an, unproduktiver zu sein. Am Ende wird auch nicht mehr geschafft als in 8 h. Dafür steigen die Stromkosten und im Winter auch die Heizkosten. Mal gucken, wann es auch der letzte Chef und Mitarbeiter geschnallt hat.
statistisch gesehen steht der deutsche im schnitt ~7min in der warteschlange fuer die kasse an... :) das naechste mal solltest du deine kasse nach folgenden kriterien waehlen: - alter der kassiererin/ des kassierers - laenge der warteschlange - alter der anstehenden personen - inhalt der einkaufswagen und wenn du gut bist, dann weißt du ob die person bar oder mit karte bezahlt :)
>Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht >ist irgendwie schwer. Ein bisschen Realismus in deinen Gedankengebäude und die 40 Jahre werden sich ganz schnell relativieren. 1. Wahrscheinlichkeit überhaupt die Rente zu erleben ist gerade für depressive Männer die eines Münzwurfes. 2. 40 Jahre Erbwerbstätigkeit dürfte für die wenigsten Ingenieure zutreffen. Spätestens mit 50 wirst du dich umorientieren müssen wo Jahre der Arbeitslosigkeit dazwischenliegen werden. Ausser du bist Beamter dann verbessern sich beide Schreckensszenarien umgehend zum Positiven.
@ Dabei Lass den Kopf nicht hängen. Das ging mir anfangs genauso. In der Uni dachte man die Schule war eigentlich vom Arbeitsaufwand ein Klacks. Und sobald man arbeitet denkt man sich, dass man es in der Uni eigentlich gut hatte. Das positive ist, dass man sich irgendwann an den Arbeitsalltag gewöhnt und vieles Routine wird. Auch hast du bestimmt Freunde, denen es genauso geht wie dir und mit denen musst du die verbliebene Freizeit nutzen. Zum Glück verdienst du nun ja auch Geld, dass du ab und an auf den Putz hauen kannst. Grüße und immer Kopf hoch!
@pepe: nicht zu vergessen ist die Attraktivität der Kassiererin. Ist diese ausreichend vorhanden so kann man auch schonmal etwas länger warten ;-) @Dabei: Warte erstmal bis dein Privatleben völlig ruiniert ist, dann hast gar keinen Grund mehr Freizeit haben zu vollen - damit kannst dann sowieso nix mehr anfangen. Dann freust dich nur noch wenn du endlich wieder arbeiten darfst. Es gibt ausserdem auch sowas wie Urlaub - muss man sich halt günstig nehmen (Feiertage überbrücken etc.)
@dabei Ändere einfach deine Einstellung, ändere deine Gedanken und du wirst feststellen, dass du das dann nicht mehr so empfindest. Die 15 Minuten hättest du mit dem Lesen eines Buches verbringen können. Und sei nicht so gehetzt! Merke: In der Ruhe liegt die Kraft
...das sehe ich genau so - ich habe auch einen 35h V, aber bin wohl einer der wenigen, die vehement um alle Überstunden herumschifft. ich frage mich zwar, ob ich das so auf dauer durchziehen kann, aber meine kollegen holen ihre überstunden imho auch nur durch ineffizienz und "meetings" rein. und für mich ist das NUR ein job, wenn auch ein sehr guter mit überdurchschnittlicher bezahlung. und ich finds gut, dass ich punkt 16.xx frei hab und dann über NIX mehr nachdenke - ab zum mopped, schrauben oder mit der freundin "dies & das". das war im studium ANDERS, besonders in der besch****en klausurenzeit. ich bin glücklich, weil ich versuche, mich nicht stressen zu lassen und alles locker & mit bedacht angehe. Klaus.
Kumpel von mir hat Bauingenieurwesen studiert, dann nach 6 Jahren im Beruf gesagt "scheiss drauf" und hat ne Surfschule aufgemacht. Beste Entscheidung seines Lebens, sagt er ...
>Auch würde ich gerne mal Kinder haben aber ich >wüßte garnicht wie man die zum Kindergarten bringen soll wenn zwei >Elternteile arbeiten. Also, ich schaffe das. Zum Kindergarten bringen dauert doch nur 10 Minuten. Problematischer ist da schon die Zeit vorher, wo man die zum Zähneputzen und anziehen trietzen muss. Ansonsten ist das wirklich Gewohnheitssache. Das Wochenende ist ja frei, in der Woche geht halt nicht viel. Ansonsten: Schneller schlafen :-) Gruss Axel
Bin nun seit 8 Monaten im Beruf (Softwareentwickler). Am Anfang hatte ich auch kaum noch Zeit für irgendwas. Das hat sich in der Zwischenzeit aber ganz gut eingespielt. Habe nun zwar weniger Zeit als im Studium - vorallem kann ich mir die Zeit nicht mehr so frei einteilen - aber zum einen habe ich mich daran gewöhnt und zum anderen habe ich gelernt damit umzugehen und z.B. Prioritäten zu setzen.
Dabei wrote: > Seit 1 Monat habe ich einen Job gefunden. > Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht > ist irgendwie schwer. Herzlich Willkommen im realen Arbeitnehmerleben!
Willkommen im realen Leben :) Du wirst merken, dass du: - vom verdienten Geld weniger hast, als du dir als Student gedacht hast - in deiner Freizeit so müde bist, dass du auf diese komplett verzichten kannst, weil man zu gar nichts mehr Lust hast - 1/3 weniger Kinder haben wirst, als du dir erträumt hast - deine Arbeitskollegen - dir die P*rnos auf Youp*rn wichtiger als Fachliteratur werden - deine Kinder zuerst Opa und Oma eher sprechen lernen als Papa - du schlecht schlafen kannst, weil man im Bett nachdenkt, was man morgen auf Arbeit noch alles zu tun hat - deine Frau/Freundin dich immer öfter kritisiert, weil du oft schlecht gelaunt bist - du dich mit dieser Situation abfindest
@ingFH: Du Jammerlappen. Nur weil du nicht zurechtkommst, heißt das noch lange nicht, dass es jedem so ergeht.
@TO Das Leben ist nicht das, wohin es Dich trägt, sondern das, was Du daraus machst. Dazu gehören Irrtümer, Fehlschläge Fehler, Glück, Kalkül, ... alles in der Menge in der Du es einsetzt. Ebenso wie Du fragst, ob das Leben nur noch aus Arbeit besetht, könntest Du fragen worin der Sinn besteht, das ganze Jahr Geld zu sparen um dann im Rahmen einer Gewalttour 800 km zu einer engen Berghüte zu gondeln und dort binnen einer Woche >1000 Euro zu verpulvern um sich einen Berg hochziehen zu lassen und ihn dann unter Einsatz von Leben und Gesundheit auf einem Brett wieder runterzurutschen. Ob Du den richtigen Beruf gewählt hast wirst Du irgend wann rausfinden. Ich kenne einen begnadeten Architekten, der jedoch Elektriker gelernt hat, dann U-Bahn-Fahrer wurde und nun seinen Lebensunterhalt als Tagesvater verdient und glücklich damit ist. Ich kenne einen Banker der sich mit dem Geld seiner Kunden verzockt hat, flüchten musste und nun als Pilot glücklich ist. Ich hatte einen Doktor der Physik der es vorzog als Elektriker auf der Baustelle zu arbeiten und in einem Fiat Panda zu wohnen. <Kein Witz!< Gib Dir eine Chance und lass in Dein neues Leben erst mal die Routine einkehren. Wenn Du feststellst dass Du damit nicht klar kommst such Dir was Anderes, aber warte nicht zu lange damit. Du wirst keinen Tag jünger.
Wechsle auf eine 25 bis 30 Stundenwoche mit dem Ergebnis: weniger Geld, dafür mehr Freizeit.
Sety dich doch einfach mal hin und überlege, was dir an den Job Spaß bringt, und ob du dir vorstellen kannst, in 5 Jahren immer noch das Gleiche zu machen. Vielleicht ist es wirklich nicht das, was du den Rest deines Lebens machen willst. Wenn du dich morgens nur in die Firma "schleppst", wir das, was du ablieferst auch nicht die Qualität haben, die dein Chef von dir erwartet. Wir hatten mal einen Azubi (Elektroniker), der es nur ganze 2 Wochen bei uns ausgehalten hat: Ihm ging das Feilen auf den Keks - den Lötspaß hat er sich entgehen lassen. Den Eindruck, dass das Leben nur noch aus Arbeit besteht, hat vermutlich jeder, der seinen ersten Job anfängt.
ich möchte mal behaupten, daß diejenigen ,die andere als "Jammerlappen" verspotten bzw solche eher praxisnahen Threads "abwürgen" - eine fragwürdige Lebenseinstellung besitzen. Die Zeiten im Sinne Erfolg == harte Arbeit == Anerkennung == genug Geld , die sind schon lange vorbei bzw in diesem Berufsfeld schlicht unrealistisch Auch ich hatte einen nine to nine job , also man arbeitet und schläft und sonst nix ... Sowas ist partnerschaftschädigend ( falls einer überhaupt vorhanden ) und defacto schafft man nur für fragwürdiges Zeug zB Auto ... als öffentlich prostituierte Pimmelverlängereung ?! Selbst Urlaub ist ein Problem ,weil man net vom Trip runterkommt... Das heißt - für sowas brauchts einen richtigen Schnitt : Man wird entlassen ( wegen erfolgreicher Arbeit , überflüssig etc ) und stellt bei objektiver Betrachtung fest, daß es satte 3 Monate mindestens braucht , um zB knappe 2 Jahre "Maloche" nervlich "downzugraden" . Hast du das geschafft, biste natürlich "unbrauchbar" für die Arbeitswelt herkömmlicher Struktur. Die Zeiten des Traumberufs Ingenieur sind nachhaltig vorbei - kein Wunder, daß die Einpeitscher mit verve versuchen mit Mangelszenarien vermeintlich Dumme für Eigenfolter zu "begeistern" Staat und Wirtschaft sollten dringend mal überlegen ,daß bisherige "Modelle" der verordneten Selbstausbeutung keine Zukunftsfähigkeit besitzen
Fuer mich ist es immer noch ein Traumberuf. Als alleinstaendige Primaballerina kann man sich nahezu alles erlauben. Das Budget ist limitiert, ja. Damit kann man leben. Aber flexibel muss man eh sein.
Ja ich reih mich auch ein... Willkommen im richtigen (Berufs)leben... Es ist nun mal so zur Arbeit, Arbeiten, nach Hause, Bude saubermachen, Essen, Fernsehen, Bett... also fuer die meisten. Kenn auch ein paar andere aber das sind die total Durchgeknallten oder die arbeiten in einer totalen Nische... ein Physiker und LabView Experte (1/2 Jahr in Afrika, 1/2 in Deutschland)... ein IT Spezialist der macht Novellzeugs auf einem Level der ihm erlaubt max 20 Stunden pro Woche zu arbeiten und fertig... Ich bin nicht in so einer Nische / genial also mach ich es wie die meisten... :-( Beiden ist gemeinsam das sie Freiberuflich arbeiten... So als Denkanstoss...
Such dir halt nen Job mit genug Freizeit! Mir waren die 2 Tage Wochenende auch immer zu wenig. Jetzt arbeite ich Nachtschicht und hab ne 7 Tage 75h Woche. Ja 75h/Woche! Aber dann hab ich 7 Tage frei, ätsch! Das ganze gefällt mir so gut das ich schon keinen Urlaub mehr nehmen muss weil man in einer Woche wirklich einiges machen kann. Gut in der Woche wo ich dann schaffen muss heißt es eben Arschbacken zusammenkneifen, die Wochenendschichten gehen 15h. Ist zwar alles nicht so erlaubt oder wie auch immer aber wenn man ne ruhige Kugel schieben kann geht sogar das ratz fatz vorbei.
Hi, nur mal so zum Thema "Bude saubermachen". Ich hab mir ne Fachkraft für Raumpflege zugelegt. Bude saubermachen fällt also weg. Sie kauft auch die Sachen ein, die immer da sein müssen, also Milch, Brot, Obst und son Zeug... Für mich hat es sich bewährt, mit dem Geld was ich bekomme, ein bischen Freizeit zu kaufen!
@Knochenkotzer: Dann arbeitest aber nicht als Ingenieur oder? Wenn man jeden Tag so lange arbeitet, kann ja nicht viel bei raus kommen (nach 8h anspruchsvoller Arbeit lässt die Konzentrationsfähigkeit doch arg nach). Bei einen einfacheren Job in der Produktion ist das wohl möglich...
Keine Ahnung ob es schon erwähnt wurde: Es ist heute nicht mehr Zeitgemäß sich auf einen Job für 40 JAhre festlegen zu wollen. In der Regel wird empfohlen, den Arbeitsplatz alle 5 - 10 Jahre zu wechseln.
In einer anderen Firma wirst du aber wahrscheinlich einen ähnlichen Job machen. Es wird nicht viel an der Situation ändern.
>In der Regel wird empfohlen, den Arbeitsplatz alle >5 - 10 Jahre zu wechseln. Wer empfiehlt das? Und warum? So ein Schmarrn.
So nach x Jahren könnte man durchaus mal einen Tapetenwechsel machen, muss ja nicht gleich eine andere Firma werden, evtl. auch nur ein anderes Fachgebiet. 40 Jahre und mehr den gleich Job zu machen ist weniger zeitgemäßg, aber schaff das erstmal.
Moin! Ging mir genauso, im Studium konnte man sich noch alles selber einteilen und plötzlich ist man fremdbestimmt. War man zwar vorher auch irgendwo, aber gefühlsmäßig ist das ein Unterschied. Der Vorteil an der Arbeit ist aber, man hat auch wirklich nach 9 Stunden Feierabend. Wenn man sein Studium nicht grade als Bummelstudent absolviert hat, hat man eigentlich immer was um die Ohren gehabt. Und in der Prüfungszeit waren es sicher noch viel mehr Wochenstunden. Den richtigen Unterschied haben hier die Semesterferien gemacht ;) ... @ Tommi Huber: Hör auf hier zynische Kommentare abzulassen, was soll der Scheiss ? Torsten Schwalm wrote : >Willkommen im Leben! >Ist doch noch alles super bei dir. >Ich habe eine theoretische 40h Woche, war am Freitag bis 22Uhr in >der Firma und am Samstag von 7Uhr bis 19Uhr. >Und nein, ich bekomme keine Überstunden bezahlt und kann sie auch >nicht abfeiern. >So ist halt das Leben. >Torsten Da kann ich echt nur sagen, selber schuld ?! Solche Leute kenne ich auch aus meiner eigenen Familie. Einer ist dabei der mitte 40 und selbstständig ist. Glaube mir ein Herzinfarkt oder Burn Out kommt schneller als du denkst ?! Solange dein Chef einen Dummen findet der sich so ausbeuten lässt wie du, wird er sich ins Fäustchen lachen. Gruß Rex
@Rex Gildo tja, dann mal 'ne Tatsache: Meine Firma ist eine Uni. Und in diesem vielgelobten öffentlichen Dienst gibt es keine Überstunden, sondern es wird unterschieden zwischen Überstunden (das sind Stunden die der Chef extra anweisen muss, was er aber nicht darf wegen des Geldes) und Mehrstunden. Das ist die Mehrarbeit die man benötigt weil man aus eigener "Unfähigkeit" die gestellten Aufgaben nicht in seiner Dienstzeit schafft. Und diese sind prinzipiell eigenes Problem. Außerdem wird davon ausgegangen, dass man gerade im Forschungsbereich nach 8h aufhören kann mit Denken und nach Hause gehen. http://web-redaktion.tu-dresden.de/die_tu_dresden/gremien_und_beauftragte/personalrat/folder.2005-03-29.0873761061/document.2005-03-29.2070749833 Wenn man aber durch Gerichte so mit Lehre zugepflastert wird das für die Forschung keine Zeit mehr bleibt könnte man ja meinen "Ihr könnt mich mal". Wenn aber die eigene Stelle und die der Arbeitsgruppe nur an der Zahl von Veröffentlichungen und Drittmitteleinwerbungen gemessen wird (Hochschulinterne Vereinbarung) und man seinem Sohn auch morgen noch mal Lego kaufen möchte dann dreht man sich in eigenem Interesse. Aber nach Meinung vieler drehen wir ja alle nur Däumchen. Torsten
Also ich hab auch 2 Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Labor an meienr ehemaligen FH gearbeitet und arbeite jetzt seit knapp einem Jahr in der "freien" Wirtschaft. Wenn ich da jetzt den Vergleich ziehe, war es vom Arbeitsaufwand und vom Leistungsdruck her gesehen für mich in der FH wesentlich angenehmer. Da habe ich zwar auch jeden Tag 1-2 Std. mehr gearbeitet als bezahlt wurde, aber diese Stunde hab ich dort auch sicherlich relativ sinnlos mit meinen Kollegen verlabert oderso. Jetzt kann ich zwar meine Überstunden abfeiern, aber auch das zum Teil nur theoretisch...
"sicherlich relativ sinnlos mit meinen Kollegen verlabert oderso." Das weiß wohl jeder, der (an einer FH) die üblichen Praktika absolviert hat und evtl sogar durch "gute Kontakte" Zugang zum Backstage Bereich hatte - wenn ich keinen Bock mehr auf "den freien Markt" habe, gehe ich dahin zurück...das steht mal fest. Und dann verbummel ich da schöööön die Zeit bis zur Rente. :) Klaus.
@ Torsten Schwalm Habe zwar an keiner Uni studiert, aber an unserer FH haben die Mitarbeiter sich auch nicht kaputtgearbeitet. Einige waren motivierter und andere haben lieber im Labor gequalmt und Elektronikzeitschriften durchgeblättert. Freitags wurde meistens pünktlich um 13 Uhr Schicht gemacht und bis 22 Uhr war auch keiner da, es sei denn es war ASTA Party und es gab Freibier ;) An deiner Stelle würde ich mich einfach mal bewerben, schlimmer kann es eh nicht mehr kommen und zu Verlieren hast du auch nichts. Einen festen Erwerb hast du ja erstmal ;) Im übrigen verdienst du in der Wirtschaft sicherlich ein paar Chips mehr als als Assel an der UNI. Einziger Vorteil kann sein, dass die Aufgaben an der UNI spannender sind (kann, nicht muss.). Gruß Rex
...Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht ist irgendwie schwer.... Hänge dich auf...., spring vor einem Zug....., usw.... Mehr weiss ich für dich nicht. Ansonsten fällst du nur dem Staat und Steuerzahler zur Last.
>Hänge dich auf...., spring vor einem Zug....., usw.... >Mehr weiss ich für dich nicht. >Ansonsten fällst du nur dem Staat und Steuerzahler zur Last. Hoffentlich begeht er keinen Selbstmord, sondern geht zum Abschluss nochmal mit dir gepflegt grillen. Ansonsten fällst du nur meinen Ressourcen zur Last.
@ Thorsten Das hört sich ja fast so an als wärst du ein Prof. Bei denen ist es im naturwissenschaftlichen Teil glaub ich eh normal, dass sie deutlich mehr arbeiten als Stundenzahlen in ihrem Vertrag stehen, eben wegen Lehre und Forschung gleichzeitig. Aber als Mitarbeiter hat man das problem doch recht schnell nicht mehr wenn man erstmal fest angestellt ist. Zumindest in Hessen :) Bei uns ist es nämlich so, dass man ja nach n paar jährchen auf Lebenszeit angestellt ist ... Und die die das sind, lassen sich nicht mehr wirklich ausbeuten. An die Jammerbacke aus der ersten Reihe: Ich weiß zwar nicht was genau du arbeitest. Aber ne bekannte von mir hat beim Roten kreuz als Sanitöterin geackert... 48 std. Wochenarbeitszeit, bezahlt davon sind glaub ich 40. Dazu Schichtdienst! Und selbst die war dazu fähig, noch ein einigermaßen normales Leben zu führen. Also solang du nicht dauerhaft 50std+ aufm bau ackerst kann ich nur sagen, werd ma locker! Und ausgehend von dem gejammer würd ich glatt mal behaupten dass du vorher nie wirklich was für Geld machen musstest.. kann mich irren, würd ich aber mal daraus ableiten.
>Bude saubermachen fällt also weg. Sie kauft auch >die Sachen ein, die immer da sein müssen, also Milch, Brot, Obst und son >Zeug... Ist dein Kühlschrank etwa noch nicht automatisiert und bestellt von allein online nach?
Rex Gildo jr. wrote: > Moin! > @ Tommi Huber: > Hör auf hier zynische Kommentare abzulassen, was soll der Scheiss ? > > Rex Lieber Möchtegern Nachkomme von Rex Gildos Lenden. Leider leben wir in einer Welt voller Widersprüche und blanken Zynismus an all den berühmten Ecken und Enden. Dementsprechend verlangt sich auch solche Kommentare. Wenn du die Welt anders wahrnimmst erfreu dich an den Früchten die sie dir bringt solange sie (Achtung zynisch) nicht verfaulen werden.
@Artjom: Nee ich bin Rechenzentrumtechniker, da besteht die Arbeit so 50/50 aus Körperlicher/Geistiger Arbeit. Ist eigentlich ganz ok so, solange man fit ist macht man die komplizierten Dinge und wenn das Hirn langsam ausgeht macht man halt die Deppenaufgaben. Ich hab auch schon überlegt ob ich mir nicht ne 400€ Haushaltshilfe anschaffen soll, ich glaub ich werd es einfach mal probieren.
Hallo Dabei, wie wäre es mal mit einer Familie. Arbeit ist gut aber was ist mit der alten 80,10,5,5 Regelung. Arbeit, Weiterbildung und Weiterentwicklung sowie Hobby und Familie. Nur wer mal an etwas anderes denkt und Familie und Kinder sind da die Lösung.
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