Hallo, ich habe folgendes Problem: 1.) Ich bin reiner Digitalmensch, analog meide ich soweit möglich. 2.) Ich hab keine Ahnung von OPs und deren Grunschaltungen 3.) Ich hab noch keine Seite gefunden, auf der selbige gut erklärt werden. Also, ich habe mir von ELV die Schaltung ihres Funktionsgenerators abgekupfert, welcher 1Hz-20MHz Sinus, Dreieck oder Rechteck fabriziert. Der Nachteil an Ihm ist, dass er nur 2Vpp bringt, das will ich ändern! Ich vermute, dass lässt sich leicht bewerkstelligen, wenn man weis, wie ein OP zu beschalten ist. Welcher OP ist dazu geeignet und leicht erhältlich? OP37 vielleicht? LM324? Ausserdem will ich die Amplitude ändern, das mache ich doch am Besten mit einem Spannungsteiler vor dem OP oder? Danke
Hallo Peter! Hier kannst du nachlesen, wie ein OPV oder AMP funktioniert: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210141.htm Für deine Zwecke ist der Typ nicht so kritisch. Die Typen, die du aufgeführt hast, kenne ich allerdings nicht. Guido
Wie bitte? Nicht kritisch? Bei 20MHz? Träum weiter, gibt zwar welche, die bei solchen Frequenzzen arbeiten, aber die muss man schon suchen. Von den üblichen Standard-OPs geht kein einziger, und speziell der LM324 ist besonders lahm.
wie cracy horse sagt hat man in diesem frquenzbereich nur noch eine begrenzte wahl. man sollte aber zuerst einmal wissen um welchen faktor du die 20MHz vestärken willst. wenn du einmal ein datenblatt von einem op anschaust wirst du dort den begriff unitity gain bandwidth finden oder auch transitfrquenz genannt (fT). das ist die frequenz die ereichbar ist mit einer verstärkung von 1. wenn du nun einen op hast mit fT von 20MHz kannst du bei 20MHz nicht mehr verstärken. kannst mal bei analog device schauen unter high speed operational amplifier. gruss tobias
ich kenne es aus der ausbildung noch so, dass bei funktionsgeneratoren ohnehin immer eine unbekannte amplitude angenommen wird, der amplitudenregler keine feine skala hat und die amplitude in der regel vor dem oszi eingestellt wird. wenn man also auf den luxus einer bekannten verstärkung verzichtet reicht doch sicher auch eine transistorstufe. mit diskreten bauelementen ist breitbandige verstärkung wesentlich einfacher und billiger. wenngleich sicher verzerrungen erheblich grösser sind und mit laienwissen nur schwer kompensiert werden können.
Danke schon mal, hätte nicht gedacht, dass 20MHz schon so kritisch sind... Ich will die 2Vpp auf rund 20Vpp bringen, also Faktor 10
Also wenn ich das mal so überschlage komme ich für den Sinus auf 1Watt an 50 Ohm, und Imax 200mA. Da wirds dann mit OPV schon ganz schwer, und bei nem gain bandwith product > 200MHz wohl zappenduster. Ganz nebenbei bräuchtest du für Sinus@20MHz noch ne slew rate > 2500V/us, von Rechteck ganz zu schweigen. (der Rechteck wird aber wohl schon recht unsauber aus dem Generator kommen) Und bei der Leistung sollte auch die Sendewirkung nicht ganz vergessen werden. (Rechteck/Dreieck haben ja ein ganz nettes Spektrum)
würd auch sagen ein op allein fällt da weg. wenn du 20Vpp ereichen willst bei 20MHz musst du eine gegentakt endstufe mit 2 transistoren machen. ein op brauchst du aber immer noch der hat dann jedoch eine kleinere verstärkung die bandbreite bleibt. die gegentaktendstufe muss gegengekoppelt werden damit du nicht allzu grosse verzerrungen hast. ist eigentlich eine einfache schaltung 1 op 2 widerstände 2 endstufentransistoren. musst mal ein blick in den tieze schenk werfen.
wozu braucht man eigentlich so viel ausgangsspannung an'nem funktionsgenerator?
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