Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik li-ion equalizer Schaltung so richtig?


von Anon Y. (avion23)


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Hallo,
ich habe eine Schaltung auf 
http://www.richard-dj1pi.de/modell_elektron.html zum Ausgleichen von 
li-ion Zellen gefunden und in eagle nachgezeichnet. Die Jumper sind da, 
damit ich mehrere dieser Platinen hintereinander schalten kann.

1.) Kann das so funktionieren, wie ich es mir vorgestellt habe?

2.) Die L272M opamps habe ich gespart weil ich keine hohen Ströme 
brauche.

3.) Komme ich mit dem lm324 auch an Vcc heran? Das Datenblatt sagt bis 
auf 1,5V. Stimmt das? Wäre schade, weil dann kann ich die Schaltung 
nicht für NiMh verwenden.

4.) Wenn ich doch an Vcc heran kommen möchte - wie kann ich das einfach 
realiseren? Emitterfolger?

4.) Die Kondensatoren in der feedback-Leitung sorgen für die Hysterese? 
Die 4k7 Widerstände stellen die Verstärkung ein?

5.) Nach meinem Verständnis müsste die Schaltung ständig laden oder 
entladen. Stimmt das?

Danke im Voraus für die Antworten. Das eagle layout stelle ich online 
sobald ich es getestet habe.

von Randy (Gast)


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> 1.) Kann das so funktionieren, wie ich es mir vorgestellt habe?

Du darfst R5 bzw. R7 nicht weglassen, d.h. parallel zu R1 und R2 
schalten.


> 3.) Komme ich mit dem lm324 auch an Vcc heran? Das Datenblatt sagt bis
> auf 1,5V. Stimmt das? Wäre schade, weil dann kann ich die Schaltung
> nicht für NiMh verwenden.

Warum soll es nicht stimmen wenn es im Datenblatt steht.
Für NiMH brauchst du den Symmetrierer eh nicht, nur für Li-Ion.


> 4.) Die Kondensatoren in der feedback-Leitung sorgen für die Hysterese?
> Die 4k7 Widerstände stellen die Verstärkung ein?

Das mit den 4k7 haut so eh nicht hin. Du kannst sie an den neg. Eingang 
legen, dann wirken die OPs als Spannungsfolger.
Die Cs sind für die Stabilität. Ohne die L272 sind die wahrscheinlich 
nicht nötig.


> 5.) Nach meinem Verständnis müsste die Schaltung ständig laden oder
> entladen. Stimmt das?

Wenn du die 4k7 an den neg. Eingang schaltest, dann nicht.
Ein bisschen Widerstand nach den OP-Ausgängen (so 470-1000 Ohm) würde 
bewirken dass der Ausgangsstrom der OPs nicht ständig am Limit ist. 
Könnten sonst ein bisschen zu warm werden.

HTH
Randy

von Bernd G. (Gast)


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Es kommt mir sehr bedenklich vor, dass die invertierenden Eingänge der 
OV
keinen Gleichstrompfad haben.

von Anon Y. (avion23)


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Danke :)
Ich habe das ganze abgeändert. Die 4k7 waren so vollkommen falsch, die 
hätten an den invertierenden Eingang gemusst. Ich habe jetzt einen 
Spannungsfolger mit der Verstärkung 1 gebastelt. Damit habe ich auch 
hoffentlich das Problem mit der Verlustleistung (800mW) gelöst: Die 
Balancerkabel sind so dünn, dass der opamp es hoffentlich schafft, die 
Leitung ein paar 10mV hoch zu ziehen.

Ich habe noch einen Emitterfolger am oberen Opamp hin zu gefügt. Damit 
komme ich bis auf 0.7V an V+ heran, statt 1,5V.

Fehlt noch etwas? Verbesserungsvorschläge?

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