Nachdem ich so einige Probleme bezüglich der Spannungsversorgung gelöst habe, möchte ich mich nun an die Beschaltung des ATmega128 kümmern. Gebraucht werden 3 Spannungen, 5V DC, 24V DC, 96V DC Ich hatte mir gedacht mit den knapp 5V des Port-Pin gehe ich auf einen Optokoppler, der schaltet mir die Basis eines anderen Transistors, der wiederum mir ein kleines Relais schaltet. Dieses Relais schaltet mir dann ein Magnetventil ein, was ca. 96V benötigt. Im Anhang habe ich mal etwas mit Eagle mehr oder weniger hinbekommen, kann man das so lassen???
Hallo, ich bin mir grad nicht sicher, aber ich glaub nicht, dass der ATMEGA an seinen Ports 5V treiben kann. Du solltest den OK anders herum anschließen, also mit der Kathode an den Port und den R an 5V. Über das Relais MUSS eine Freilaufdiode, sonst geht dir T1 ganz schnell kaputt. Ich kenn die techn. Daten von dem Relais nicht. Aber wenn du das Relais am Kollektor anschließt und den Emitter direkt an Ground, ist's sicherer. Muss es das angegebene Relais sein? Du könntest auch direkt das Relais mit den 5V des µC schalten. Dann sparst du dir den OK. Gruß Thomas
> ich bin mir grad nicht sicher, aber ich glaub nicht, dass der ATMEGA an
seinen Ports 5V treiben kann. Du solltest den OK anders herum
anschließen, also mit der Kathode an den Port und den R an 5V.
Doch kann er, so steht's jedenfalls im Datenblatt.
Trotzdem empfehle ich mit Low anzusteuern, da ansonsten über den
internen PullUp ein Strom fliessen könnte.
Es fehlen diverse Abblockkondensatoren an dem Atmega. Und AVCC beschalten nicht vergessen. P.S: Ne Leuchtdiode wird PA0 wohl noch treiben können ...
@Bensch Darf da intern kein Strom fließen?? @Thomas Nein, es muss nicht das angegebene Relais sein. es muss nur klein sein und eben die 96V DC und ca. 50-60mA schalten können. Den OK wollte ich als galvanische trennung nutzen
Bensch wrote: >> ich bin mir grad nicht sicher, aber ich glaub nicht, dass der ATMEGA an > seinen Ports 5V treiben kann. Du solltest den OK anders herum > anschließen, also mit der Kathode an den Port und den R an 5V. > > Doch kann er, so steht's jedenfalls im Datenblatt. Dann ists natürlich kein Problem. Pete K. wrote: > P.S: Ne Leuchtdiode wird PA0 wohl noch treiben können ... Wenn kein Treiber drin ist, also nur ein OpenCollector-Ausgang, dann kann er genau NIX aus dem Port treiben! Deswegen "ICH BIN MIR NICHT SICHER!" Wenn ein PushPull-Ausgang drin ist, dann stellt das natürlich kein Problem da.
@ thomas also was ich wohl weiß, ist dass der einzelne pin einen strom von 20mA ab kann.
KingGanja wrote: > @Bensch > Darf da intern kein Strom fließen?? PullUps sind vom Wert her relativ groß und von der Leistung klein. Außerdem sollte man vermeiden, Strom aus dem Prozessor zu holen. Den braucht er selbst. > @Thomas > > Nein, es muss nicht das angegebene Relais sein. > > es muss nur klein sein und eben die 96V DC und ca. 50-60mA schalten > können. Da soltest du vielleicht noch mal auf die Suche gehn, obs nicht doch ein Relais gibt, dass besser passt. > > Den OK wollte ich als galvanische trennung nutzen Die galv. Trennung zum Magnet bekommst du doch über das Relais. Sind deine drei Spannungen überhaupt galv. getrennt? Ich seh dreimal GND, also gleicher Bezug. Dann kannst du dir den Aufwand auch sparen. Gruß Thomas
KingGanja wrote: > @ thomas > also was ich wohl weiß, ist dass der einzelne pin einen strom von 20mA > ab kann. Rein oder raus?
Also, ich habe die 3 Spg. aus 3 Schaltnetztteilen. 1 ist ein Dual-Schaltnetzteil, das macht aus 230VAC 5 und 24V DC. Dann habe ich noch 2 x 48V Schaltnetteile die ich in Reihe schalten möchte/muss um auf die 96V zu kommen. Den Schaltplan hatte ich eben nur so mal gezeichnet, um zu erfahren ob meine Idee so funktioniert mit dem OK und dem Transistor. Aber Du hast ja recht, wenn ich den Transistor benutze, habe ich ja Quasi eine "Galvanische Trennung". Das spart Platz auf der Platine, den ich brauche alle Ports des Atmega's. Bezüglich des Relais, hast Du da eine Idee? Du sagst das es besser ist so wenig Strom wie möglich aus dem Atmega zu ziehen. Was ist denn wenn ich mit dem Ausgang erstmal auf einen Transistor gehe, und dann erst auf einen weiteren Transistor, der mir dann das Relais schaltet?
> Rein oder raus? Öhm, keine ähnung g habe da zufällig mal ein Datenblatt gefunden *in die luft schau unf lapaloma pfeif* ;-) http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/atmel/2467S.pdf Wie kann ich hier im Board zitieren???
> @Bensch
Darf da intern kein Strom fließen??
Denk mal nach, was passiert am Opto, wenn dein Ausgang einen PullUp hat?
Wenn ich das richtig verstehe und ich richtig informiert bin, ist der pullup widerstand hochohmig, und demnach dürfte an dem Optokoppler nichts mehr ankommen oder?? hmmm, wie kann ich denn dann meine 96VDC schalten???
> dürfte an dem Optokoppler nichts mehr ankommen oder??
Nicht NICHTS, aber wenig. Könnte trotzdem zuviel sein für den Opto.
häää??? ich verstehe nur noch Bahnhof wie es ist zu viel für den OK???? aber egal, der OK ist eh raus.
Ich würde mir das ansehen: www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Soo.. a) Das Transistorgeschalte geht so nicht, du baust einen Emitterfolger, am Relais kommen nur ca. 3.5 V an. Benutze T1 in Emmiterschaltung (oder (schlechter) lege den Kollektor des Optokopplers an +24V, das wäre aber Blödsinn hier einen Emitterfolger zu nehmen). b) Ein Großteil der Diskussion hier ist überflüssig, AVRs haben PP-Ausgänge mit schaltbaren Pullups (die auch nur aktiv sind wenn der Port auf Eingang steht). c) Der Optokoppler hat recht wenig nutzen, wenn das Massepotential überall das selbe ist, nur der Portpin wird im Falle eines Defekts des Schalttransistors vor 24V geschützt. Das lässt sich aber auch günstiger erreichen. Gruß, Christian
Aus dem AVR darfst du genau so viel Strom ziehen wie im Datenblatt steht. Absolut Maximum Rating (drüber geht der AVR potentiell kaputt!) sind beim Mega128 40mA pro Pin und 200-400mA auf den Versorgungsleitungen. Also alles was die IOs und der Core zusammen brauchen. Im Datenblatt sind die Ausgangsspannungen für 20mA Sink und Source angegeben. Wenn einem diese Spannungen ausreichen (normal sind die kein Problem), dann kann man 20mA problemlos aus den IOs ziehen. Man sollte aber die Fussnote aus dem Datenblatt beachten: >TQFP and QFN/MLF Package: >1] The sum of all IOL, for all ports, should not exceed 400 mA. >2] The sum of all IOL, for ports A0 - A7, G2, C3 - C7 should not exceed 100 >mA. >3] The sum of all IOL, for ports C0 - C2, G0 - G1, D0 - D7, XTAL2 should >not exceed 100 mA. >4] The sum of all IOL, for ports B0 - B7, G3 - G4, E0 - E7 should not >exceed 100 mA. >5] The sum of all IOL, for ports F0 - F7, should not exceed 100 mA. Das kann manchmal die viel wichtigere Begrenzung sein. Die internen Pullups betragen laut Datenblatt 20-50 kOhm. Ist der IO auf eingang geschaltet und der Pullup aktiviert kann das reichen um eine LED zum schwachen leuchten zu animieren, was eventuell deinem Optokopper zum leiten reicht. Das ist dann aber sowieso schon ein Programmierfehler. Den Pin mit deinem Optokopper wirst du aber im Normalfall eh nie als Eingang schalten, womit du den Pullup auch nicht aktivieren kannst. Natürlich kann man den Opto auch über das DDRx register schalten, logischer ist hier aber die Verwendung des PORTx. Ansonsten wurde ja schon einiges gesagt: Entstörkondensatoren am AVR, Freilaufdiode am Relais. Wenn du die 24V nur für das Relais brauchst könntest du mal nach einem 5V-Typ suchen, dann sparst du dir eine Spannung. Im allgemenen muss man die Relaisspule nicht galvanisch vom Controller trennen, das wurde ja schon gesagt. Und die 96V sind ja über das Relais getrennt. Achte aber bitte beim Layouten auf große Abstände im 96V-teil und mindestens genauso große Abstände zwischen 96V und Niederspannung. Sebastian
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