Forum: Offtopic Geht das wirklich?


von ??? (Gast)


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Siehe Anhang

von FRAGENSTELLER (Gast)


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ja, warum?

von Thomas S. (tsalzer)


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Wofür ist das gut?

guude
ts

von _Patrick_ (Gast)


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Ja, so ein Ding hab ich mal geschenkt bekommen

von Thomas S. (tsalzer)


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Und was macht man damit?

Oder nur zu spielen?

guude
ts

von _Patrick_ (Gast)


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Spielen! Damit kann man nichts sinnvolles machen

von Martin K. (mkohler)


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Thomas S. schrieb:
> Und was macht man damit?

z.B. schauen, was für eine Bahnkurve das Kurbelende beschreibt ;-)

von Thomas S. (tsalzer)


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Aha, danke.

Könnte man das nicht irgendwie für die Tretkurbel am Fahrrad verwenden?
Direkt am o.T mit kleinem Hebel, und Richtung 3 Uhr dann den langen 
Hebel?

Ich denke da so etwa den Grundkörper am Tretlager mit Außenverzahnung, 
worauf  die Kette zum Hinterrad läuft.

Mal nachdenken.

guude
ts

von Karl H. (kbuchegg)


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Thomas S. schrieb:
> Aha, danke.
>
> Könnte man das nicht irgendwie für die Tretkurbel am Fahrrad verwenden?
> Direkt am o.T mit kleinem Hebel, und Richtung 3 Uhr dann den langen
> Hebel?

Da dürfte es aber wesentlich einfacher sein ein elliptisches Zahnrad zu 
fertigen. Schon alleine aus Festigkeitsgründen im Tretlager.

PS: Da bei einem Fahrrad die Kraft im wesentlichen immer von oben kommt 
(und nicht tangential) hast du automatisch im OT einen kleineren Hebel. 
Merkbar daran, dass man beim Bergfahren zwar ordentlich auf die Kurbel 
draufdrücken muss, wenn sie in der 3Uhr Stellung ist, man aber 
'seltsamerweise' keine grossen Probleme hat, die Kurbel durch den 
'Totpunkt' zu bekommen.

von Martin K. (mkohler)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> PS: Da bei einem Fahrrad die Kraft im wesentlichen immer von oben kommt
> (und nicht tangential) hast du automatisch im OT einen kleineren Hebel.
> Merkbar daran, dass man beim Bergfahren zwar ordentlich auf die Kurbel
> draufdrücken muss, wenn sie in der 3Uhr Stellung ist, man aber
> 'seltsamerweise' keine grossen Probleme hat, die Kurbel durch den
> 'Totpunkt' zu bekommen.
Wohl kaum. Bitte präzisieren...

Das für eine gleichförmige Bewegung bergauf notwendige Drehmoment am 
Zahnkranz ist ja konstant, demzufolge auch das benötigte Moment.
Es ist vielmehr so, dass die Bewegung eben nicht gleichförmig erfolgt 
und ein "Ausrollen" ausgenutzt wird, um den Totpunkt zu überwinden.

von Thomas S. (tsalzer)


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Da ich als völlig untrainierter leicht an meine Grenzen stoße (beim 
Radfahren), denke ich halt schon mal drüber nach wie man das noch 
verbessern kann. Um lange Strecken zu überwinden halte ich das Fahrrad 
für eine der genialsten Erfindungen. Aber so richtig was neues gibt es 
da ja nicht mehr. Scheibenbremsen,  Scheibenräder, Gewicht einsparen, 
Rollwiderstand verbessern usw., aber daß man am fast gestreckten Bein 
die größte Kraft (bei zugegeben kleinsten Weg) hat, wird nicht beachtet.
Da muß es doch noch was besseres geben.

Bitte keine Diskussion über "Flugzeug, Auto und Motorrad" sind besser 
für lange Strecken. Nur menschliche Antriebe sind gemeint.

guude
ts

von Uhu U. (uhu)


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Thomas S. schrieb:
> aber daß man am fast gestreckten Bein die größte Kraft (bei zugegeben
> kleinsten Weg) hat, wird nicht beachtet.

Nein, die größte Kraft hat man - vorausgesetzt die Sattelhöhe stimmt - 
wenn das Pedal waagerecht steht. Man muß die Muskelansätze und Hebel am 
Bein mit in die Betrachtung einbeziehen und die Tatsache, daß man 
normalerweise im Sattel sitzt, statt sein eigenes Körpergewicht pro 
Kurbeldrehung einmal hoch zu wuchten.

> Da muß es doch noch was besseres geben.

Glaub ich nicht. Und ich fahre sehr viel Rad.

Von der Fahrphysiologie und der Aerodynamik her sind Liegefahrräder 
besser, als die normalen, aber die benutzen auch die übliche Tretkurbel.

von Conlost (Gast)


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Im sitzen strampelt es sich schwerer, weil man
sein Gewicht nicht nicht richtig einsetzen kann.

Deshalb frage ich mich, warum man den sattel nicht
wieter hinten anbringt, damit man im sitzen seine
Muskelkraft besser einsetzen kann durch drücken
gegen die Pedale.

Ideal finde ich das beim Liegerad gelöst, da kann
man gut gegen die Pedale treten.

von Uhu U. (uhu)


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Conlost schrieb:
> Im sitzen strampelt es sich schwerer, weil man
> sein Gewicht nicht nicht richtig einsetzen kann.

Im stehen fahren? Das machst du nicht lange - deswegen hat jedes Fahrrad 
einen Sattel.

Beim Liegerad kannst du das Gewicht überhaupt nicht einsetzen.

Aber der Gipfel an Ineffizienz sind weich eingestellte Federungen... 
Ungefederte Räder sind in dieser Beziehung am besten.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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vom wirkungsgrad her müsste das fahrrad eines der effizientesten 
fortbewegungsmittel sein, relativ zur nutzlast hat man nur ein sehr 
geringes gewicht der maschine und in den lagern, kette und getriebe hat 
man nur recht geringe verluste. da kann das auto nicht mithalten ;) gut, 
dafür kann man an einem tag auch nicht von hamburg nach münchen fahren, 
aber man kann ja auch nicht alles haben

von Thomas S. (tsalzer)


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Ich hatte vor einiger Zeit auf der Autobahn bei Darmstadt ein Fahrzeug 
gesehen, das wie ein etwas zu groß geratenes Liegefahrrad aussah, 
geschlossene Konstruktion und mit einem Kennzeichen. Das Teil fuhr so 
90-100 km/h  und drinnen strampelte der Fahrer.

Wie geht das, oder war es vllt. so ein Hybridantrieb mit Elektromotor, 
damit es zugelassen und auch für die Autobahn freigegeben wird?

guude
ts

von Martin K. (mkohler)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Aber der Gipfel an Ineffizienz sind weich eingestellte Federungen...
Beim bergauf fahren, ja. Am Ausgeprägtesten ist dies beim Wiegetritt 
(stehend, Fahrrad hin- und her bewegend)

Bei der Geradeausfahrt sitzend ist der Verlust aufgrund der Federung 
jedoch nicht wirklich relevant.

von Martin K. (mkohler)


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Thomas S. schrieb:
> Ich hatte vor einiger Zeit auf der Autobahn bei Darmstadt ein Fahrzeug
> gesehen, das wie ein etwas zu groß geratenes Liegefahrrad aussah,
> geschlossene Konstruktion und mit einem Kennzeichen. Das Teil fuhr so
> 90-100 km/h  und drinnen strampelte der Fahrer.

War das etwa ein Twike?
http://de.wikipedia.org/wiki/Twike

von Conlost (Gast)


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@Uhu

>Im stehen fahren? Das machst du nicht lange - deswegen hat jedes Fahrrad
einen Sattel.

>Beim Liegerad kannst du das Gewicht überhaupt nicht einsetzen.

Es ging mir ja darum, eben nicht dauernd im stehen zu fahren.

Im sitzen kann man aber weniger kraft auf die Pedale bringen,
je näher man am Tretlager sitzt.

Wenn man genau darüber sitzen würde, dann hätte man die
größten Probleme.

Beim Liegerad braucht man nicht stehend fahren, weil man die
benötigte Kraft durch Druck gegen die Pedale aufbringen kann,
was sitzenderweise nicht so gut geht.

Das Fahrrad in der "normalen Form" ist also irgendwie ein Kompromiß.

von Uhu U. (uhu)


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Martin Kohler schrieb:
> Bei der Geradeausfahrt sitzend ist der Verlust aufgrund der Federung
> jedoch nicht wirklich relevant.

Ich habe mal einen auf so einem nagelneuen gefederten Kaufhausrad 
gesehen. Er fuhr auf einer asphaltierten Straße mit butterweicher 
Federung. Bei jeder Pedaldrehung ging der Hintern schätzungsweise 15 cm 
hoch und runter.

Da er bei dieser Fahrweise das, was er beim treten an Energie freisetzt, 
geht zu einem Teil in den Antrieb, zum anderen Teil setzt er sie in 
potentielle Energie um, um seinen Arsch hochzuhieven.

Wenn er dann mit dem tretenden Bein im Bereich des unteren Totpunktes 
ist, pumpt er die potentielle Energie in die Feder und setzt sie dann 
beim Entspannen der Feder im Dämpfer in Wärme um.

Was da pro Zyklus verheizt wird, kann man sich relativ leicht 
ausrechnen.

Deswegen: Gefederte Fahrräder sollten immer so hart wie möglich 
eingestellt werden.

von Martin K. (mkohler)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Deswegen: Gefederte Fahrräder sollten immer so hart wie möglich
> eingestellt werden.

Ich stimme dir zu.
Mit einem gefederten Rad muss man - wie mit vielem anderen halt auch - 
erst mal umgehen können.
Der von dir beschriebene Typ wird es hoffentlich auch noch gelernt 
haben...

von Uhu U. (uhu)


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Conlost schrieb:
> Es ging mir ja darum, eben nicht dauernd im stehen zu fahren.
>
> Im sitzen kann man aber weniger kraft auf die Pedale bringen,
> je näher man am Tretlager sitzt.

Die braucht man ja auch nicht dauernd.

> Wenn man genau darüber sitzen würde, dann hätte man die
> größten Probleme.

Deswegen ist eine gute Geometrie des Gerätes und optimale Einstellung 
von Sattel- und Lenkerhöhe absolut notwendig, wenn man effizient fahren 
will.

> Beim Liegerad braucht man nicht stehend fahren, weil man die
> benötigte Kraft durch Druck gegen die Pedale aufbringen kann,
> was sitzenderweise nicht so gut geht.

Beim Liegefahrrad kann man nur mit Kraft fahren - eine vorübergehende 
Energiespeicherung in Form von potentieller Energie ist nicht.

Dafür spart man durch die flache Haltung einige Energie im 
Blutkreislauf.

> Das Fahrrad in der "normalen Form" ist also irgendwie ein Kompromiß.

Wo ist das in der Technik anders?

von Thomas S. (tsalzer)


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@ Martin Kohler

Das mit dem Twike kommt dem sehr nahe. Ob drei oder vier Räder weiß ich 
nicht mehr so genau, aber daß ich von hinten den Fahrer "wackeln" sah.

Tolle Sache sowas. Das noch in Kombination mit einem leichten 
Verbrennungsmotor als dritte Variante und die Ölmulties könnten mich 
mal..

Und...die Feinstaubdiskussion wäre auch außen vor.

Ach ja, nat. auch viel zu teuer!

guude
ts

von Gast (Gast)


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Bei hochwertigen Fahrrädern lässt sich die Federung meist blockieren. 
Wenn mal also den Berg hoch will wird ein Hebelchen umgelegt und das Rad 
ist bretthart. Wenns dann Downhill durch den Wald geht kann man die 
Federung wieder einschalten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Elliptische Kettenblätter gab es aber auch schon mal, wenn ich mich 
recht erinnere, hat Shimano so etwas Ende der 80er mal verkauft.

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Elliptische Kettenblätter gab es aber auch schon mal, wenn ich mich
>recht erinnere, hat Shimano so etwas Ende der 80er mal verkauft.

kann auch Anfang der 90er gewesen sein. Ich hab son Ding noch am Rad.
Pedale nur zu treten ist doch auch relativ ineffizient.
Mein ehemaliger Chef ist wegen zeitlich begrenztem Führerscheinentzugs 
zur Radler geworden. Letztens war sein Treckingrad, mit dem er in die 
Firma fährt und andere Fahrten erledigt, in der Werkstatt. Von der 
Werkstatt hat er dann ein Leihrad bekommen, und war doch etwas am 
Fluchen, weil die Pedale nur in eine Richtung funktionieren. Rennradler 
ziehen gleichzeitig auch noch am Pedal...
Das Leihrad war ein Hollandrad. Da hat so mancher Radler ziemlich dumm 
aus der Wäsche geguckt, als er ihn damit überholt hat...

von Martin K. (mkohler)


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Dieser Artikel hier enthält noch ein paar Angaben zum (nicht 
ursprünglichen) Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tretzyklus

von Uhu U. (uhu)


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Diese Tricksereien mit elliptischen Kettenblättern wären wohl für (ein 
viel benutztes) Gebrauchsrad - womöglich mit Nabenschaltung, wie ich es 
benutze - ziemlich überdreht und hätten nur Unzuverlässigkeit zur Folge.

von Martin K. (mkohler)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Diese Tricksereien mit elliptischen Kettenblättern ...
> ... und hätten nur Unzuverlässigkeit zur Folge.
Allein der Einsatz von elliptischen Kettenblättern würde wohl kaum die 
Zuverlässigkeit vermindern. Ausser dass die Kette nicht überall am 
Kettenblatt den gleichen Radius vorfindet ändert sich mechanisch ja 
nichts.

Und ja, Nabenschaltungen sind eine feine Sache ;-)

von Paul Baumann (Gast)


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Man muß ja das Fahrrad nicht noch einmal erfinden...
Ich schlage elliptisch geformte Räder vor. Damit hat man auch auf einer
ebenen Straße das Gefühl von Freiheit und Abenteuer. ;-)

MfG Paul

von Thomas (Gast)


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Weiß jemand wie dieses Kurbelteil heißt, bzw. wo man sowas kaufen kann?
Das würde mich nämlich interessieren.

von Martin K. (mkohler)


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Paul Baumann schrieb:
> Ich schlage elliptisch geformte Räder vor.

Das erinnert mich an ein Bild das ich mal gesehen habe. Da hatte einer 
ein Fahr"rad" konstruiert, welches statt eines Rades vorne und hinten 
zwei Viertelkreise montiert hatte. Über ein Getriebe in der Nabe wurde 
der jeweils hinten freiwerdende Viertelkreis oben rum geschwungen und 
vor den abrollenden Viertelkreis gesetzt. Das Getriebe dazu war wohl 
einigermassen komplex...
Hat jemand evtl. ein Bild dazu? Ich habe es leider nicht mehr gefunden.

von Uhu U. (uhu)


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Paul Baumann schrieb:
> Man muß ja das Fahrrad nicht noch einmal erfinden...
> Ich schlage elliptisch geformte Räder vor. Damit hat man auch auf einer
> ebenen Straße das Gefühl von Freiheit und Abenteuer. ;-)

Und was ist mit dem ausklappbaren Maschinengewehr im Rücklicht?

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