Diese ist zwar etwas ins Gerede gekommen, da einige Textilien im nahen Infrarotbereich deutlich andere Absorbtionseigenschaften hatten als im Bereich des sichtbaren Lichts. Nichtsdestotrotz eine fantastische Möglichkeit, unsere Welt surreal im sprichwörtlich "anderem Licht" zu sehen: http://www.pbase.com/allonkira/infrared http://www.smashingmagazine.com/2009/01/11/40-incredible-near-infrared-photos/
Ja toll Rüdiger. Zeig uns doch mal ein paar Bilder von Dir. Aber ich denke die werden am IR-Sperrfilter der Kamera bzw. am ungeeigneten Objektiv scheitern. Ich sag nur Hotspot. Der Blödsinn dass man mit dem IR durch Klamotten schauen kann ist lächerlicher Schwachsinn. Schon allein weil die Belichtungszeit zu lang ist. Zudem ist "transparentes" Gewebe (im IR) nichts anderes als weißer Stoff im sichtbaren Licht. Die Webstruktur streut das Licht ausreichend.
Ich bin so cool, dass da nur dunkelblaue bis schwarze Flecken zu sehen wären ... :))) Abstrahlen tut nur die Oberfläche eines Körpers, was dahinter los ist kann man nicht erkennen. Nur wenn eine Wärmequelle sich hinter einer Dünnen Verkleidung befindet, da diese Verkleidung sich schnell erwärmen und abkühlen kann. Ich habe bei der Fa. FLIR mal einen Thermografie-Kurs machen dürfen, das ist gar nicht so einfach. Hier gilt im verstärktn Maße: "wer misst misst Mist!". Außerdem ist das wohl ein etwas teures Hobby, so 'ne Kamera gibt's zwischen 15 und 60 k€. ;)
schöne Bilder, Danke for sharing Ich habe wirklich sehr wenig Ahnung von der Photographie, aber können die Bilder nicht im normalen(450-750nm) Wellenbereich aufgenommen werden und nachträglich durch Filter so verändert werden? Ich denke mir, die CMOS Sensoren, die in infrarotkamera verbaut sind, sind eben im infrarot senstitiv(1000nm) und nach der Aufnahme werden die aufintegrierten Ladungen im CMOS chip durch irgendein mapping auf die Farben abgebildet, die wir sehen können. Ist das so?
Naja, nahes Infrarot schafft jede Digitalkamera, die auch ohne IR-Filter arbeiten können. Man findet sogar Kompaktkameras mit IR-Scheinwerfer, damit kann man auch in der Nacht fotografieren. So bahnbrechend ist die Technologie also nicht und wirklich krasse neue Einblicke darf man auch nicht erwarten.
Es geht um das "nahe Infrarot", also nicht um eine "Wärmebildkamera". Da die CCD-Sensoren der Kameras für das nahe Infrarot fast noch empfindlicher sind als für das sichtbare Licht, versieht man Kameras mit einem IR-Filter. Allerdings kann man diesen bei vielen Kameras im Nachtschußmodus abschalten. Wenn man dann noch einen IR-Filter vor die Kamera schraubt erhält man solche Bilder. Zum Thema Absorbtionsverhalten sei nur angemerkt, daß z.B. die Vorderblenden der IR-Fernbedienungen im sichtbaren Lichtbereich nahezu undurchsichtig sind, im nahen IR-Bereich aber transparent sind. Es gibt auch inverse Beispiele, d.h. Materialien die im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts undurchsichtig aber im nahen IR-Bereich transparent sind. Das trifft z.B. teilweise auf Nebel/Dunst zu, deshalb hat man in der Zeit des analogen S/W-Films auch IR-empfindliche Filme angeboten (gibts heute noch). Nochmal: nahes IR ist der Wellenlängenbereich der IR-LED's und hat nichts mit Wärmebildkameras / FLIR zu tun!
Richtig, aber niemand trägt schwarze Fernbedienungsblenden als Kleidungstück. Und Rüdibärs Alufolienhut ist ganz sicher IR dicht!
Wenn ich manche Antworten oben lese fällt mir einfach nix mehr ein... Infrarotfotografie ist schon ein paar Jahre alt. Damals mit wesentlich weniger technischem Aufwand als heute. Dafür gibt es IR-Filme. Bei einer Digitalkamera muss ein entsprechender Sperrfilter aus der Optik entfernt werden. Zusätzlich braucht man einen IR-Filter der nur IR-Licht durchlässt. Die Belichtungszeiten liegen irgendwo bei mehreren Sekunden.
Funny schrieb: > Richtig, aber niemand trägt schwarze Fernbedienungsblenden als > Kleidungstück. Und Rüdibärs Alufolienhut ist ganz sicher IR dicht! Du scheinst ein ernsthaftes Problem mit durchsichtigen Kleidungsstücken zu haben...
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