Hallo Leute, ich habe folgende Schaltung aufgebaut. Siehe Schaltung. Habe diese auch so angeschlossen und den Gate mit PWM (20KHz) angesteuert. Die 20kHz müssen sein, ich habe keine andere Wahl. Da der Mosfet sehr schnell schalten muss, entsteht viel Wärme. Grund sind die Schaltverluste durch die Parasitäre Kapazität zwischen Gate uns Source. Nun habe ich einen Vorwiderstand (75 Ohm und dann 150 Ohm) vor dem Gate angeschlossen und gesehen, dass die Schwingungen vor dem Abschalten und nach dem Abschalten weniger geworden sind. Dennoch sind meiner Meinung nach die Schwingungen zu hoch. Siehe nächstes Bild (leider etwas verschwommen -> schelchte Kammera oder Bediener :-)). Rein rechnerisch hätte ein 100 Ohm Widerstand ausgereicht umd die Gate Source Kapazität schnell zu laden, in der Praxis ist es aber anders herausgekommen. Was kann ich alles noch machen, um die Schaltverluste zu minimieren? Wie kommen eigetlich solch extreme Schwinungen zu stande?? P.S. Bitte sagt mir nicht, dass ich mit der Frequenz runtergehen soll, denn das kann (darf) ich nicht.
mike schrieb: > Da der Mosfet sehr schnell schalten muss, entsteht viel Wärme. Grund > sind die Schaltverluste durch die Parasitäre Kapazität zwischen Gate uns > Source. 20kHz ist bei ordentlicher Ansteuerung für einen Mosfet ziemlich langsam. Die Schaltverluste bei kleinen Spannungen sollte man fast vernachlässigen können. Ab 100kHz aufwärts, bzw. bei einigen 100V wird es erst richtig aufwendig. > Nun habe ich einen Vorwiderstand (75 Ohm und dann 150 Ohm) vor > dem Gate angeschlossen und gesehen, dass die Schwingungen vor dem > Abschalten und nach dem Abschalten weniger geworden sind. Dennoch sind > meiner Meinung nach die Schwingungen zu hoch. Wo sind die Schwingungen? Am Gate? An Drain? > Wie kommen eigetlich solch extreme Schwinungen zu stande?? Parasitäre Induktivitäten -> Zu lange Leitungen (z.B. auch die Masseleitung vom Oszilloskop kann sowas verursachen!)
mike schrieb: > Da der Mosfet sehr schnell schalten muss, entsteht viel Wärme. Dann ist was faul, der FET muß kalt bleiben. Standars-FETs möchten schon 10V sehen, ansonsten Logik-FET nehmen. Womit steuerst Du ihn denn an (Treiber-IC)? > Nun habe ich einen Vorwiderstand (75 Ohm und dann 150 Ohm) vor > dem Gate angeschlossen Das ist arg hoch, ich würde nicht über 10 Ohm gehen. > Was kann ich alles noch machen, um die Schaltverluste zu minimieren? Ohmsche Lasten sind eigentlich völlig unkritisch. > P.S. Bitte sagt mir nicht, dass ich mit der Frequenz runtergehen soll, > denn das kann (darf) ich nicht. Dann kannst Du das bestimmt auch begründen. Eine Lampe sollte mit 100Hz dicke zufrieden sein, ist zumindest jede Lampe in Deinem Haushalt. Peter
Also 20KHz sind für einen Mosfet, welcher eine Last schalten muss schon recht viel. 100KHz da schaltest du aber keine Last mehr. Die Verlustleistung steigt ins unendliche.
mike schrieb: > Die Schwingungen sind am Gate! Dann sind es eindeutig zu lange Zuleitungen oder sonstige parasitäre Induktivitäten. Mach mal ein Foto von dem Aufbau inkl. angeschlossenem Oszilloskop, so wie du die Spannung gemessen hast. Gast schrieb: > Also 20KHz sind für einen Mosfet, welcher eine Last schalten muss schon > recht viel. > > 100KHz da schaltest du aber keine Last mehr. Die Verlustleistung steigt > ins unendliche. Quatsch. Schau dir mal irgendwelche Spannungsregler für größere CPUs oder ähnliche Sachen mit kleinen Spannungen aber viel Strom an. Die werden oft mit ein paar 100kHz getaktet um die benötigen Spulen klein zu halten. Resonanzwandler arbeiten auch nicht selten im kW Bereich mit um die 100kHz.
Und am Drain habe ich gerade nachgemmesen, habe auch dort heftige Schwingungen!!!
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