Ich habe vier Messreihen mit jeweils zehn Messwerten. Dabei wurde die Amplitude in Abhängigkeit von der Frequenz gemessen. Bei den Messreihen kamen aber zum Teil unterschiedliche Frequenzen vor. Ich möchte die Frequenz als x-Achse und die Spannung als y-Achse haben und die Spannung soll logarithmisch aufgetragen werden. Zudem sollen die benachbarten Messpunkte der jeweiligen Messreihe miteinander verbunden sein. Wie heißt der passende Befehl in Gnuplot, der so eine Darstellung erlaubt?
f_n/Hz U_6/V U_1/V 1000 1 1 1500 0,72 1,4 2000 0,54 1,7 3000 0,28 2 4000 0,15 2,1 4500 0,13 2,1 5000 0,1 2,1 6000 0,07 2,2 7000 0,05 2,2 3500 0,2 2 Hab sie in Excel. Aber die lassen sich auch als CSV exportieren. Problem ist, dass ich noch nie etwas mit Gnuplot gemacht habe und meine erste Aufgabe nicht gerade die einfachste ist.
wenn ich plot 'messreihe1.txt' eingebe, beschwert er sich über nichtdefinierten wertebereich (empty y range [0:0], adjusting to [-1:1]). Die Werte bekomme ich aber nicht zu sehen bzw. sie liegen alle auf der x-Achse.
Hallo,
>ersetz mal die Kommas durch Punkte
Das war schon die halbe Miete. Für den Rest probiers mit
plot 'messreihe1.txt' using 1:2 with lines
MfG
Hier ist ein Anfang, den du nach Gutdünken modifizieren oder erweitern kannst. Das Ergebnis ist im Anhang zu sehen.
1 | set term wxt enhanced # Ausgabe in wxWidgets-Fenster mit enhanced Text-Mode |
2 | set style data lines # Messwerte als Linienzug darstellen |
3 | set logscale x # x-Achse logarithmisch |
4 | set grid xtics mxtics ytics mytics # Gitterlinien |
5 | set decimalsign locale # Dezimalzeichen aus Ländereinstellungen übernehmen |
6 | set format x "10^%T" # Zahlenwerte der x-Achse im Exponentialformat |
7 | set format y "%.1f" # Zahlenwerte der y-Achse mit einer Nachkommastelle |
8 | set xrange [1e3:1e5] # x-Wertebereich |
9 | set yrange [0:3] # y-Wertebereich |
10 | set xlabel "f/Hz" # x-Achsenbeschriftung |
11 | set ylabel "U/V" # y-Achsenbeschriftung |
12 | |
13 | # Plotbefehl: |
14 | # 1. Kurve: Datei messreihe.txt, x-Werte aus Spalte 1, y-Werte aus Spalte 2 |
15 | # Legendenbeschriftung U_3 |
16 | # 2. Kurve: Datei wie 1.Kurve, x-Werte aus Spalte 1, y-Werte aus Spalte 3 |
17 | # Legendenbeschriftung U_1 |
18 | plot "messreihe.txt" using 1:2 title "U_3", \ |
19 | "" using 1:3 title "U_1" |
20 | pause -1 # Warten auf Enter-Taste |
Ich habe das Bild mit Gnuplot 4.2 patchlevel 5 unter Linux erzeugt. In messreihe.txt habe ich die Zeile mit der Frequenz 15000 zwischen die 10000 und die 20000 verschoben, damit die Frequenzen aufsteigend sortiert sind. Die Dezimalkommas habe ich als solche belassen und hoffe, dass unter Windows das Dezimaltrennzeichen aus den "Ländereinstellungen" genommen wird. Das Programm enthält recht viele Befehle, um möglichst viele der relevanten Einstellmöglichkeiten zu zeigen. Du kannst einige davon weglassen, dann werden eben die Defaulteinstellungen verwendet. Hinter jedem Befehl steht einen kurzen Kommentar. Detailliertere Informationen erhältst du mit der Hilfefunktion von Gnuplot oder über das Manual.
Schon hart manchmal, hier sind Leute einfach nur zu faul, Dokumentation zu lesen und Leute wie yalu machen sich auch noch die Arbeit, alles vorzukauen. Und das auch noch, obwohl es offensichtlich eine bewertete Aufgabe ist
Das ist keine bewertete Aufgabe (damit meinst du wohl sowas wie Hausaufgaben) und ich bin nicht zu faul sondern hatte keine Zeit, mich mit der Dokumentation auseinanderzusetzen. Ansonsten Danke an alle, die mir geholfen haben. Welche Software eignet sich sonst noch für Darstellungen von Daten/Funktionen? Wir haben an der Uni Mathematica, Mapple und Matlab. Welches Programm ist am besten geeignet oder ist es eher Geschmacksache?
Maxim schrieb: > Welche Software eignet sich sonst noch für Darstellungen von > Daten/Funktionen? Wir haben an der Uni Mathematica, Mapple und Matlab. Mapple ist wohl die Apple-Version von Maple. > Welches Programm ist am besten geeignet oder ist es eher Geschmacksache? Am besten ist immer das Programm, mit dem man sich auskennt. Wenn Du keine Zeit hast, Dich in Gnuplot einzulesen, kannst Du Dir alle drei schenken. Das sind Mathe-Expertensysteme, die zu viel mehr gedacht sind, als ein paar Meßdaten zu visualisieren. Daher muß man sich erstmal in deren "Programmiersprache" einarbeiten, bevor man bunte Plots bekommt. Wenn Du Origin (www.originlab.com) zu Verfügung hast, bekommst Du bei geringerem Arbeitsaufwand damit schneller schöne Auftragungen. Origin ist genau dafür ausgelegt, Meßdaten zu plotten, zu analysieren (Mittelwert, Standardabweichung, ...) und Funktionen darauf anzupassen. Die Studentenversion ist imho sogar erschwinglich. Servus Michael
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