Ich denke das es so eine Art technologischen Grenzwert gibt und das er in vielen technischen Bereichen bald erreicht wird. Bsp. - Fernseher die höher auflösen als man mit dem Auge sehen kann - HiFi die besser ist als das menschliche Ohr - Computer die schnell genug für 95% aller Anwendungen für normale Menschen sind - Handys die so klein sind, dass man sie kaum noch vernünftig bedienen kann - WLan das schneller ist als 95% aller Menschen es brauchen ect. pp. Will sagen ab einem bestimmten Punkt ist eine technische Weiterentwicklung nur noch Schnickschnack oder ökonomisch unsinnig. Siehe was MS passiert ist, sie bringen Windows Vista raus und keiner wollte das Teil wirklich haben, weil XP den Meisten einfach langt (ich hab zB. beide drauf aber nutze nur XP, weil ich keinen Grund finde Vista zu nutzen.) Denkt Ihr, es wird IMMER weiterentwickelt? Gibts nicht eine Grenze wo die Bedürfnisse der Menschen gedeckt werden bzw. wo mehr Komfort einfach unökonomisch wird? Was passiert nach dieser Phase? Technische Stagnation bis zu wirklichen Durchbrüchen? Was macht das Heer der Ingenieure\Techniker\Arbeiter dann? Was passiert wenn eine Hand voll Globale-Megakonzerne alle Spielzeuge für die Menschheit von ein paar Robotern in China bauen lässt? Also die interessante Frage ist was machen wir dann mit der ganzen freien Zeit und woher kriegen wir die Kohle für die Brötchen... :-) MfG!
Wir stellen dumme Fragen bis irgendein Regierungscomputer uns in schöne runde Scheiben verwandelt, zu Mustern auslegt und uns damit die totale Harmonie beschert, Du Indiote. (Das ist keine Beleidigung, sondern ein sehr freies Zitat aus Lems Sterntagebüchern).
Yep ... Ich glaube auch das es so eine Grenze gibt... Fersehen per Handy ... stellt sich nur die Frage wer dafuer bezahlen moechte... Da gibt es glaube ich eine Menge Dinge die da sind aber keinen nennenswerten Mehrwert liefen... Alle waren auf die Killeraplikation... :)
> Computer die schnell genug für 95% aller Anwendungen für normale > Menschen sind Gabs schon vor 10 Jahren. Rechneranwendungen für "normale Menschen" waren eben Word, Excel und Co. Mehr Leistung brauchten eigentlich nur Wissenschaftler für numerische Berechnungen und ähnlichen Kram. Heute gehört zu den Anwendungen für "normale Menschen" eben mal, daß man sich Kram auf Y**tube anschaut. Also steigt der Bedarf wohl mit der Rechenleistung mit.
Es braucht auch niemand mechanische Zeitmesser für tausende Euro, PKWs mit mehr als 200PS, hunderte Fernsehsender, probiotische Joghurts oder Threads darüber, was der Mensch braucht. Es liegt aber in der Natur des Menschen, auch Dinge zu wollen, die er nicht braucht, und sich einreden zu lassen, Dinge zu brauchen, die er nicht braucht.
Außerdem macht es uns als Menschen aus, dass wir den Drang haben, uns ständig weiter zu entwickeln. Ich denke, diese Grenze gibt es nicht. Da ich ja selbst in F&E tätig bin, hoffe ich es auch nicht :)
Ich denke, die Wirtschaft wird kreativ genug sein, immer neue "Must-have"s zu entwickeln... Wie wäre es beispielsweise mit einem ultraflachen Laptop, den man mal locker zwischen zwei Buchseiten stecken kann? Oder die Tageszeitung als E-Paper? Kaufst du ein Abo, bekommst du einen ultraflachen, aufklappbaren Reader. Morgens um sechs: "Ping", neue Zeitung wird angezeigt. Am besten noch mit Archiv der letzten Jahrzehnte und einfacher Stichwortsuche durch alle Artikel. Uns wird immer etwas einfallen g
Nein, die von dir genannte technologische Grenze gibt es nicht. Du beziehst das zu sehr auf den einfachen Menschen und seine Bedürfnisse. In der Forschung geht es schon lange nicht mehr, ob sie dem Menschen was bringt. Außerdem werden Bedürfnisse auf Dinge erst dann geweckt, wenn diese gerade erfunden wurden. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts hat man auch gedacht, dass bereits alles erfunden wurde.
vor 200 Jahren hatte niemand das bedürfnis ein Auto zu besitzen... heute hat niemand das bedürfnis ein ??? zu besitzen, morgen wirds standart sein... der technologische fortschritt wird immer weiter gehen, wenn nicht, sehe ich schwarz für die menschheit...
Zak Mc cracken schrieb: > Ich denke das es so eine Art technologischen Grenzwert gibt und das er > in vielen technischen Bereichen bald erreicht wird. In einigen Bereichen werden die Grenzen immer erreicht. Dafuer tun sich andere Bereich auf. > - Fernseher die höher auflösen als man mit dem Auge sehen kann Wenn man Fernseher auf kleine viereckige Bildschirme festlegt, schon. Das scheint auch vielen Menschen zu reichen, sonst wuerden sie nicht den ganzen Tag Briefmarkenfilme auf youtube ansehen. Fuer einen ordentlichen Beamer ist DVD schlicht zu mickrig und ob Full HD reicht, ist im streitbaren Bereich. Und warum eigentlich nur eine Draufsicht fuer Filme, warum keine Rundumsicht? Warum kein 3D? > - HiFi die besser ist als das menschliche Ohr Man kann nicht behaupten, dass die Entwicklung im Audio-Bereich die letzten Jahre stillgestanden waere. Wobei die Datenmengen heute sicher nicht mehr das Problem sind. > - Computer die schnell genug für 95% aller Anwendungen für normale > Menschen sind Kann ich nicht nachvollziehen. Gerade der ganze Webkram ist unheimlich leistungshungrig. Als ich 1996 eine BeBox mit 2 Prozessoren gekauft habe, hatte ich zum ersten Mal das Gefuehl einen Rechner zu besitzen, der schnell genug fuer alles ist - wenn man etwas angeklickt hat, war es sofort da, egal ob das ein Video, ein Dateibrowser oder ein Texteditor war. Der Effekt hielt so ein Jahr, dann hatte man sich an die Moeglichkeiten gewoehnt, die Anwendungen wurden groesser, die Videos auch, etc, pp. > - Handys die so klein sind, dass man sie kaum noch vernünftig bedienen > kann Nun, das sind sie in der Tat schon ;-) > - WLan das schneller ist als 95% aller Menschen es brauchen > ect. pp. Meins ist viel zu langsam. > Will sagen ab einem bestimmten Punkt ist eine technische > Weiterentwicklung nur noch Schnickschnack oder ökonomisch unsinnig. Die Grenze kann man nach persoenlichem Geschmack beliebig ziehen. Da viele Menschen von Technik sowieso voellig ueberfordert sind, koennte man problemlos schliessen, dass die Grenze laengst ueberschritten ist. Was ein Mensch braucht, ist eine rein subjektive Einstellung und ich sehe da noch keine Saettigung. Antigrav und Ueberlichtantrieb sind auch noch nicht erfunden... > Was macht das Heer der Ingenieure\Techniker\Arbeiter dann? Die Arbeiter haben schon jetzt ein Riesenproblem und das wird nicht mehr besser... > Was passiert wenn eine Hand voll Globale-Megakonzerne alle Spielzeuge > für die Menschheit von ein paar Robotern in China bauen lässt? Vieleicht wird menschliche Dienstleistung wieder etwas wert? Viel wahrscheinlicher ist aber, dass die Masse in Arbeitslosigkeit und billigem Konsum versinkt.
Da der Mensch von Natur aus ein schöpferisches Wesen ist, wird er sich immer neue Sachen ausdenken können. Ob das auf technischer, künstlerischer, sozialer oder sonstiger Ebene ist, ist eigentlich mehr oder weniger egal, solange es gut ist, d. h. niemand geschädigt wird, aber dafür gibt es zahllose Möglichkeiten. Du sprichst aber einen wesentlichen Punkt an: die Grundversorgung muss für alle gesichert sein. Da gibt es ganz offensichtlich mörderische Verteilungsprobleme auf der Erde, und somit eine Aufgabe für Menschen, die sich nützlich machen wollen.
1981 brachte IBM den IBM 5150 PC mit gigantischen 64kB raus und behauptete kein Mensch wird jemals mehr Speicher benötigen...
PJ schrieb: > Da gibt es ganz offensichtlich mörderische Verteilungsprobleme auf der > Erde, und somit eine Aufgabe für Menschen, die sich nützlich machen wollen. Was genau ist dieses Verteilungsproblem, von dem so gerne gesprochen wird? Die Hilfsorganisationen verstehen das gerne als "Nahrung muss umverteilt werden" - damit richten sie aber oft langfristig mehr Schaden an, als Nutzen.
@pst Ich habe nicht vorgeschrieben, wie das verbessert werden muss. Aber DASS da was passieren muss, dürfte jedem klar sein, der sich mal in die Lage der Opfer von Hunger, Krieg und behandelbaren Seuchen versetzt. So absolut sicher, wie man es naiv meinen könnte, ist die Versorgung bei uns übrigens auch nicht. In Italien gab es wg. der Finanzkrise (Stichwort: Verteilung) vor ein paar Wochen teilweise keine Nudeln in den Supermärkten, in Australien hat die Regierung den Leuten kürzlich gesagt, sie sollten wegen der Schweinegrippe Vorräte von 14 Tagen anlegen, Fessenheims uraltes KKW steht mehr oder weniger auf einer Erdbebenzone, in USA fällt immer wieder mal regional das Stromnetz aus, und es gibt noch zahlreiche andere Szenarien.
@PJ (Gast) Meiner Ansicht nach sind alle wirklich wichtigen technologischen Probleme schon gelöst. Wir Ingenieure haben es geschafft, daß genug Nahrung, sauberes Wasser, Unterkunft und Erreichbarkeit für jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten technisch möglich wäre. Die Mediziner wären in der Lage, mit dem Stand der Medizin von vor 10 Jahren 80% der Menschen einen gewissen Gesundheitsstand bis zum 60. Lebensjahr zu sichern (das ist nur in den Industrieländern wenig!). Alles ist da. Die Probleme heute sind sozialer Natur (und dazu zähle ich auch die Wirtschaft).
Nicolas S. schrieb: > Die Probleme heute sind sozialer Natur (und dazu zähle ich auch die > Wirtschaft). Wo wir grade dabei sind: Sozialer Natur sind sie wirklich. Alle unsere Probleme entstehen aus einer fehlgeleiteten Moral und aus seltsamen Grundsätzen, die der westliche Mensch als unbedingt notwendig erachtet. Wer muss denn reich sein und wieso überhaupt? Reicht es nicht, wenn man genügend Geld hat, um sich Lebensmittel zu kaufen und ab und zu ein "Bonbon" (Bücher, ein Kinobesuch, vielleicht mal ins Restaurant). Nein, ich will keine Diskussion darüber hören, ob denn jetzt das jeder Mensch jetzt schon haben kann und was H4 dabei eine Rolle spielt (seltsam, H4 mit römischen Zahlen ist gleichbedeutend wie eine unbehandelbare Krankheit... Wer weiss die Antwort? 42!). Wer braucht denn ein neues Handy, ein schickes Auto oder eine Villa und jährlich Ferien, wo man mind. drei Stunden weit fliegen muss? Der westliche Mensch sollte lernen, auf was es ankommt im Leben, etwas zur Besinnung kommen. Da trägt nicht die Wirtschaft die Schuld, auch nicht die Werbeheinis. Es ist leicht, die Schuld auf andere abzuschieben (schon wieder ist ein Problem der Menschheit angeschnitten..). Wer zufrieden mit sich selbst ist, braucht solche Spielereien nicht. Alle anderen... wessen Ego es hilft, besser klarzukommen, dem soll es gegeben werden. Man jammert gerne über die Preise von diversen Dingen, die man so gerne hätte. Würde diese Dinge aber niemand kaufen... wo wäre dann der Preis? Lange Rede, kurzer Sinn: Der Mensch sollte endlich begreifen, was er persönlich in seinem Leben erreichen möchte und sich nicht kurzfristig von irgendwelchen "Bonbons" ablenken lassen, die er gar nicht wirklich möchte oder braucht.
PJ schrieb: > @pst > Ich habe nicht vorgeschrieben, wie das verbessert werden muss. > Aber DASS da was passieren muss, dürfte jedem klar sein, der sich mal in > die Lage der Opfer von Hunger, Krieg und behandelbaren Seuchen versetzt. Nur hast du von einem "moerderischen Verteilungsproblem" gesprochen und da dachte ich, du koenntest das praezisieren.
Höher, schneller, weiter wirds bald nicht mehr möglich sein. Aber langsam muß mal wieder technologisches Neuland betreten werden. Die letzten 50 Jahre ist doch nichts umwerfendes passiert. Damit meine ich sowas wie: Erfindung des Rades, Fliegen, Auto, Raketen . Also grundlegende Dinge. - Gravitation - Beamen - kalte Kernfusion - Reisen mit Lichtgeschwindigkeit - Überlichtgeschwindigkeit - Computer auf organischer Basis Alles Felder die kaum betreten, geschweige erforscht sind. Geht nicht, gibts nicht. Alles ist irgendwann möglich. Wir haben noch viel zu tun.
In manchen Branchen ist der Grenzwert schon längst überschritten. Wir merken es nur nicht weil wir täglich mit Werbung zugepflastert werden. Wer braucht denn ernsthaft TV auf dem Handy, oder den neuesten Kinofilm auf dem atemberaubendem 16:9 2"-Display. Wieso muss mein Navi auch mp3s abspielen können. Und braucht wirklich jemand ein Auto über 200PS das die Sitzpossition auf Knopfdruck einstellt? Nein! aber dank "freude am Fahren" muss es dann doch jeder haben. Ich bin sicher die Menschheit kann mindestens 50% der Arbeitsplätze einsparen wenn dieser unnötige Schund nicht produziert wird. Aber auf genügend Arbeitsplätze baut das ganze Wirtschaftssystem auf also muss immer weiter gemacht werden.
Irgendwie ignorierst du voellig alles, was vorher geschrieben wurde. Schade. Die "Brauchen"-Debatte ist voellig sinnfrei.
Lasst mich Arzt ich bin durch schrieb: > Und braucht wirklich jemand ein Auto über 200PS das > die Sitzpossition auf Knopfdruck einstellt? Sitz- und Spiegelpositionen speichern und auf Knopfdruck abrufen? Aber ja doch! Es soll Autos geben, die nicht nur von einem Menschen gefahren werden.
... das wäre echt mal eine sinnvolle innovation. Alle eintellungen im Auto personenbezogen speichern - und aufmachen und starten mit root Passwort eingeben (wie bei Linux ;) )
Naja ist wohl jedem schon klar, dass der Mensch Dinge will die er nicht brauch und es ist wohl auch klar, dass man die Ressourcen der Menschheit bis in alle Ewigkeit verschwenden könnte um irgendwelchen Firlefanz zu machen. Jedoch leben wir in einer Welt mit bald 9 Milliarden Menschen. Ich glaube nicht, dass diese Entwicklung so ein System überhaupt noch ermöglicht. Ich meine in naher Zukunft werden Energie, Umwelt und Rohstoffprobleme die Lage der Menschheit extrem verschärfen - und wir entwickeln Handyfernsehn??? Irgendwas passt da nicht zusammen. Warum wird in irgendwelchen Tüddelkram mehr Energie investiert als in die Rettung des Planeten? Leben wir vllt. einfach in einem totalen Schwachsinnssystem?
@ Zak Mc cracken (64qam) >Rettung des Planeten? Leben wir vllt. einfach in einem totalen >Schwachsinnssystem? Quasi. Manche nennen es die Matrix. Aber Neo wirds schon richten. ;-) Mfg Falk P S Hier sind einige schon arg naiv und technikgläubig.
>P.S. Hier sind einige schon arg naiv und technikgläubig.
Das und zudem glaubt die selbe Gruppe öfters auch an ewiges Wachstum.
Ich denke, wir werden bald Veränderungen sehen, die viele sich bis jetzt
nicht vorstellen können oder wollen. Am Ende werden wir die
Errungenschaften wie Strom, fließendes Wasser, warme Unterkunft,
Kläranlagen und Dinge à la
"Reicht es nicht, wenn man genügend Geld hat,
um sich Lebensmittel zu kaufen und ab und zu ein "Bonbon" (Bücher, ein
Kinobesuch, vielleicht mal ins Restaurant)."
wieder zu schätzen wissen. Da wird sich keiner mehr für Handyfernsehen
interessieren.
Dass ein Umbruch passiert/passieren muss (immer mehr Menschen, immer
knapper werdende Ressourcen) war lange klar, nur nicht wann. Und über
die Inflation, Arbeitslose, Währungskolläpse und folgender
Neustrukturierung könnte der bisherige "Konsumismus" der USA und auch
Europas nur ein vergessenes Kapitel in der Geschichte werden.
>- Gravitation lohnt sich im Moment nicht, da es einfacher ist, sie zu überwinden, als sie auszuschalten >- Beamen wird bereits erfolgreich erforscht >- kalte Kernfusion Kernfusion geht auch so ganz gut, man muss lediglich für den Start eine entsprechend hohe Temperatur erzeugen, die Fusion hält sich dann von selbst am Leben >- Reisen mit Lichtgeschwindigkeit Ist etwas übertrieben, wir kommen ja noch nicht mal an nahe Lichtgeschwindigkeit heran, außerdem gibt es bisher keine Physikalischen Modelle, nach denen Lichtgeschwindigkeit erreichbar wäre >- Überlichtgeschwindigkeit das selbe... >- Computer auf organischer Basis Wird bereits bearbeitet! Wie du siehst, sind die meisten deiner Ideen bereits in Arbeit, oder so weit entfernt, dass andere Entwicklungen dazwischenstehen (Wenn die Wissenschaft bei 0,001c angekommen ist, kannst du ja bescheid geben...)
...
>- Gravitation
lohnt sich im Moment nicht, da es einfacher ist, sie zu überwinden, als
sie auszuschalten
...
Abschalten steht im Widerspruch zur Thermodynamik, da man ein "Perpetuum
Mobile" konstruieren könnte.
Das war eher in Richtung einer "Gegengravitation" gemeint, die die Erdgravitation neutralisieren könnte (natürlich nur solange man das AntiGravDings angeschaltet lässt)...
>Meinen Einwand halte ich aufrecht. Vielleicht steigt ja der Stromverbauch des >AntiGravDings, wenn man in seinem "Feld" etwas anhebt... ;-)
Bearbeitet werden die Ideen schon, aber gelöst ist noch gar nichts. Ob sich bestimmte Sachen lohnen oder sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt, was wir als Laien nicht beurteilen können. Außerdem ging es um technologische Grenzenwerte die erreicht werden und nicht mehr überschritten werden können. Also muß eine neue Technologie her, um die Probleme schneller lösen zu können. Bestes Bsp. sind doch Computer, die werden nicht mehr viel schneller und viel mehr Kerne passen auch nicht mehr rein. Es ist also abzusehen, dass demnächst Schluß ist mit dem Wettrüsten. Schneller gehts nur noch mit einer neuen Technologie. Z.B. neuronale Netze, organische Strukturen, vielleicht andere Kristallbasis, wer sagt denn, dass Silizium das Beste ist. Keine Ahnung was es noch so gibt. Jetzt speichern die schon auf Tesa Film. Hoffentlich werden meine Klebestreifen deshalb nicht teurer. Vor Jahren gab es mal den Blue Rechner oder so ähnlich. Ein Superrechner. Hat schon mal wieder jemand was davon gehört?
... Bearbeitet werden die Ideen schon, aber gelöst ist noch gar nichts. ... Welche Ideen werden bearbeitet? Was ist noch nicht gelöst?
Ist doch gut, wenn die Menschheit immer neues unnützes Zeug erfindet. Wenns der Bevölkerung wieder langweilig wird, dann fangen sie wieder einen Krieg an, damit man danach wieder von Vorne anfangen kann. Ausserdem gibts genug Probleme wie Klimaerwärmung etc. Waäre besser wenn man mehr Geld in rentable reinst Silizium und Solarzellenproduktion stecken würde, als in die PC entwicklung. Das brauch kein Mensch, wenn man nicht in Java und ähnlichen Schrottsprachen programmiert. Mit genug Solarzellen kann man dann die Sahara zupflastern und das Energieproblem ist weitgehend gelöst.
... zupflastern ... Es wäre vollkommen ausreichend, wenn jemand deine schlimme Kopfwunde verbinden täte.
Die Wurzeln der Technik liegen in der Jungsteinzeit. Die ersten Techniken die damals entwickelt wurden waren der Ackerbau, die Vorratshaltung und die Viehzucht. Zweck war es, sich gegen die Natur abzusichern. Indem sie Felder angelegt und bewässert haben, wurden die Menschen unabhängiger gegen den Standort der Pflanzen und gegen die Witterung. Indem sie Vorratshaltung betrieben haben, haben sie sich gegen die Jahreszeiten abgesichert. Die Viehzucht sicherte die Menschen gegen den wechselnden Standort des Viehs und gegen das ausbleibende Jagdglück ab. Heute sichern sich die Menschen mit der Technik immer noch gegen die Einflüsse der Natur ab. Nur geschieht das in den meisten Bereichen nicht mehr so unmittelbar wie am Anfang, sondern sehr viel vermittelter. Bei Autos und Computern die sehr vielfältig verwendet werden, kann der Zweck nicht ohne weiteres angegeben werden. Wenn man also die über viele tausend Jahre dauernde Geschichte der Technik betrachtet, ist es unwahrscheinlich das sie ausgerechnet in diesem Jahrtausend endet.
Moin, Blue Gene heißt der großrechner, ist aber mittlerweile auch veraltet. Die werden ja auch nur für simulationen ala Erdbeben und Wetter verwandt. Btw muss die Gravitation nicht auf der Thermodynamik beruhen, diese Theorie ist mehrere Jahrhunderte alt und muss sich nicht auf Quantenebene austoben. Wir wissen ja nicht mal wie Gravitation funktioniert... Ich hätte btw gerne Spracherkennungselektronik die ordentlich funzt und gute Energiespeicher für Elektroautos. :) MfG Echo
Ein Bereich der gemessen am vorstellbaren noch völlig in den Kinderschuhen steckt ist künstliche Intelligenz und Robotik.
Gast schrieb: > Wenn man also die über viele tausend Jahre dauernde Geschichte der > Technik betrachtet, ist es unwahrscheinlich das sie ausgerechnet in > diesem Jahrtausend endet. Na ich denke enden wird sie nicht - es wird sicher eine Verlagerung auf andere Technologien geben. Die Umwelttechnik oder vielleicht irgendwann die Nutzbarmachung des Weltraums. Genausogut wie es das Ende eines alten Systems sein kann, kann es auch ein Anfang von etwas Neuem sein. Vorraussetzung ist aber das die Menschen endlich mal ihre hausgemachten Problemchen in den Griff kriegen und zB. damit aufhören rumzukarnickeln bis die ganze Erde zugeschissen ist. Die Möglichkeiten sind vorhanden es mangelt an der Einsicht zur notwendigen Veränderung.
Gast schrieb: > Ein Bereich der gemessen am vorstellbaren noch völlig in den > Kinderschuhen steckt ist künstliche Intelligenz und Robotik. Die Robotik und KI wird wohl dann eines Tages das endgültige Ende der Welt wie wir sie kennen sein. Sicher wird das den Menschen irgendwann vom Zwang stupide Tätigkeiten zu tun erlösen. Was noch zu regeln wäre ist, wie wird der von Maschinen geschaffene Reichtum verteilt und was machen Milliarden Menschen mit ihrer vielen freien Zeit.
ja. relativ primitive maschinen (weil ohne eigenintelligenz) haben der menschheit ein immer laenger waerendes leben, viel freizeit und grossen wohlstand beschert. oder was meinst du?
> "Reicht es nicht, wenn man genügend Geld hat, > um sich Lebensmittel zu kaufen und ab und zu ein "Bonbon" (Bücher, ein > Kinobesuch, vielleicht mal ins Restaurant)." wieder zu schätzen wissen. Da > wird sich keiner mehr für Handyfernsehen interessieren. Handyfernsehen - stellvertretend für die immer weniger lebensnotwendige technologische Entwicklung - ist nicht wirklich das Problem. Das eigentliche Problem ist nicht, ressourcenfressende, aufwändige Technologien zu haben - sondern, diese alle 2 Jahre auszuwechseln. Alle 2 Jahre ein neues Handy, ein neues Auto, ein neuer PC, ein neues Notebook, alle 5 Jahre eine neu eingerichtete Wohnung, vier mal pro Jahr neue Klamotten usw. Eigentlich könnte man alle jetzt genannten Zeitspannen verdoppeln und damit die Hälfte (!!!) an Ressourcen sparen. Ob es reicht, ist fraglich, aber es wäre schon mal ein Anfang.
Alles nur eine Frage des "Verteilungskampfes". Wenn die Resourcen unwiederbringlich futsch sind, wird dieser Planet sich wieder zu einer Agrargesellschaft zurückentwickeln (müssen). Die Alternative wären endlose Kriege die zugunsten der technologisch hochgerüsteten Weltmächte endschieden würden. Eine urbane Gesellschaft wäre nicht mehr lebensfähig da hier eine Selbstversorgung wegen dem Missverhältnis von Wohn- und Nutzfläche nicht möglich ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Urbanisierung
Die Welt wird nicht daran scheitern, dass kein neuer schnellerer Computer gebaut wird. Egal ob aus Silizium, Licht oder organischer Materie. Die Welt von heute hat KEINERLEI technische Probleme. ALLE Problem sind rein sozialer, menschlicher Natur. Und alle Probleme lösen heisst NICHT, das Schlaraffenland zu erschaffen wo alles auf Knopfdruck passiert und alle 24h am Tag in der Hängematte liegen, sondern das der Mensch vernünftig wird und gewisse Grenzen und Einschränkungen akzeptiert. Sei es Umweltschutz, begrenzte Siedungsaktivitäten/Bevölkerungswachstum etc. Aber das wird in absehbarer Zeit nicht passieren. Die Welt wird an Dummheit, Gier und Grössenwahn untergehen. MfG Falk
Es wird immer weitergehen, nicht immer wie wir glauben. Den Traum, das Maschinen uns alle Arbeit abnehmen, gab es schon in Zeiten weit vor Internet und Computern, also recht mechanische Träume. Es ist heute kein technologisches Problem in ein Handy, ein Multimediasystem zu bauen, mit DVBT, UMTS-Internetzugang, GPS-Navigation, MP3, Radio, Office-Programme etc. und natürlich Telefonfunktion. Ich fand Ende der 70-er (ich weiss ich bin ein alter Knacker) die Digitaluhren mit vielen Knöpfen einfach nur geil, wofür zweitrangig. Ich glaube, das es nicht noch mehr Anwendungen werden, eher individuellere und sinnvollere. Im medizinischen Bereich könnte man viel machen, fragt sich nur für wen und welchen Geldbeutel. Vor 15 Jahren hätte niemand die Auswirkungen des Internet auf unser heutiges Leben erahnen können. Mails und Datenaustausch, Online-Einkauf, WEB 2.0 (Business- und Diskussionsplattformen, Lebenspartnersuche,...) Wir werden HiTech in Bereichen bekommen, die einem gar nicht mehr auffallen. Ich setze mich selbstverständlich abends vor den Computer mit Flachbildschirm, schaue nach meinen Mails, mache meine Bankgeschäfte und checke meine Aktien online, simse meinen Freunden (ewig nicht mehr gesehen) etc. vor 15 Jahren war das unbekannt. Da bin ich Donnerstagsabends schnell zur Bank, Überweisungen abgeben und dann vl. mit de Freunden ein Bierchen trinken, Verabredungen klappten auch ohne Handy (gab es ja so nicht). In meinem Auto anno 1995 hatte ich weder Klimanlage, GPS-Navigation, Telefon oder gar Internetzugang. 2009 ist das technisch kein Problem mehr. Ich bin trotzdem 1995 am Ziel angekommen und habe nichts vermisst und mein Kasettenradio war klasse (Kasetten: kleine handliche Magnetbandaufzeichnungsspeicher, meistens für Musik genutzt) Das ganze Heer der Ingenieure\Techniker\Arbeiter hat auch in Zukunft noch reichlich zu tun. Nicht alle, aber das war zu allen Zeiten so.
Rick schrieb: > Vor 15 Jahren hätte niemand die Auswirkungen des Internet auf unser > heutiges Leben erahnen können. Keine Angst, es gab Leute, die konnten sich das vorstellen. > Mails und Datenaustausch, Online-Einkauf, WEB 2.0 (Business- und > Diskussionsplattformen, Lebenspartnersuche,...) Mails, Datenaustausch, Diskussionsplatformen, das gab es vor 15 Jahren schon. Das Internet ist aelter, als glauben... > Ich setze mich selbstverständlich abends vor den Computer mit > Flachbildschirm, schaue nach meinen Mails, mache meine Bankgeschäfte und > checke meine Aktien online, simse meinen Freunden (ewig nicht mehr > gesehen) etc. vor 15 Jahren war das unbekannt. In dieser Form und in dieser Auspraegung sicher, aber nicht prinzipiell. > Da bin ich Donnerstagsabends schnell zur Bank, Überweisungen abgeben Kein Btx gehabt? Pech :-)
Peter Stegemann schrieb: > Rick schrieb: >> Mails und Datenaustausch, Online-Einkauf, WEB 2.0 (Business- und >> Diskussionsplattformen, Lebenspartnersuche,...) > > Mails, Datenaustausch, Diskussionsplatformen, das gab es vor 15 Jahren > schon. Das Internet ist aelter, als glauben... Ich denke, Rick schreibt eher von der Selbstverständlichkeit. Damals war das Internet eher noch für exklusivere, sprich: forschende, Personenkreise gedacht, während es heute praktisch für jedermann eine Selbstverständlichkeit ist. Es gehört einfach zum Leben.
Falk Brunner schrieb: > [...] Du bringst es auf den Punkt. Das, was die Entwicklung maßgeblich hemmt, sind solche Aussagen wie (ich entlehne das mal sinngemäß und etwas überspitzt aus einem anderen Thread): > Warum soll ich statt <ALTESDING> lieber <NEUESDING> verwenden? > Klar, <NEUESDING> ist technisch überlegen und braucht deutlich weniger > <RESSOURCE>. Aber <RESSOURCE> kostet doch heute nichts mehr. Und <RESOURCE> und <ALTESDING> fängt beim Auto an, geht über MP3, verschwenderische Betriebssysteme, Web 2.0.....
> sondern, diese alle 2 Jahre auszuwechseln. Alle 2 Jahre ein neues Handy, ein neues Auto, ein neuer PC, ein neues Notebook, alle 5 Jahre eine neu eingerichtete Wohnung, vier mal pro Jahr neue Klamotten usw. Eigentlich könnte man alle jetzt genannten Zeitspannen verdoppeln und damit die Hälfte (!!!) an Ressourcen sparen. Ob es reicht, ist fraglich, aber es wäre schon mal ein Anfang. > Warum soll ich statt <ALTESDING> lieber <NEUESDING> verwenden? > Klar, <NEUESDING> ist technisch überlegen und braucht deutlich weniger > <RESSOURCE>. Aber <RESSOURCE> kostet doch heute nichts mehr. Praezisierung UND wir sind hier in einem Elektronikforum: Warum muss ein DVD Player der kein DIVX abspielen in den Muell wandern und durch einen neuen mit DIVX ausgetauscht werden ? Beide Geräte aufschrauben und mit Verwunderung feststellen das beide die selben IC's auf der Platine haben ! Das Zauberwort lautet: Software ! und das zweite Zauberwort lautet Open Source ! Dann kommt jemand daher und patcht DIVX in den alten Player rein... und man muss keine neue Hardware bauen/kaufen. Software bestimmt zu grossen Teil die Funktionalität der Geräte und das muss endlich kapiert werden !!! Hier lassen sich mit staatlicher Regulierung Resourcen ohne Ende einsparen. > Wieso muss mein Navi auch mp3s abspielen können. Wieso gibt es Windows CE Kisten in denen Windows CE zugenagelt ist und nur die Navianwendung läuft ?
@ FMode (Gast) >Warum muss ein DVD Player der kein DIVX abspielen in den Muell wandern >und durch einen neuen mit DIVX ausgetauscht werden ? Weil man DIVX anschauen will. >Beide Geräte aufschrauben und mit Verwunderung feststellen das beide die >selben IC's auf der Platine haben ! naja. >Das Zauberwort lautet: Software ! >und das zweite Zauberwort lautet Open Source ! >Dann kommt jemand daher und patcht DIVX in den alten Player rein... und >man muss keine neue Hardware bauen/kaufen. Die Masse kann das gar nicht. Und selbst technisch begabte Leute haben meist wenig Bock, ihren DVD-Player mit Open Source zu pimpen. Das beschränkt sich auf einen SEHR kleinen Kreis von Freaks. >Software bestimmt zu grossen Teil die Funktionalität der Geräte und das >muss endlich kapiert werden !!! Mach dir da mal keine Gedanken, das ist längst angekommen. >Hier lassen sich mit staatlicher Regulierung Resourcen ohne Ende >einsparen. ;-) Staatliche Regulierung war noch nie wirklich brauchbar. Und Resourcen WILL man nicht einsparen! Doch, im Einzelprodukt, das so billig wie möglich produziert wird, nicht nur in China. Aber in SUMME will/muss man dann Unmengen des Produkt herstellen/verkaufen, um wieder etwas Gewinn zu machen. @ Rick (Gast) >Es wird immer weitergehen, nicht immer wie wir glauben. Yep. >Ich fand Ende der 70-er (ich weiss ich bin ein alter Knacker) die >Digitaluhren mit vielen Knöpfen einfach nur geil, wofür zweitrangig. Digital watches? ;-) http://www.youtube.com/watch?v=uPa1P63Bwas >Ich glaube, das es nicht noch mehr Anwendungen werden, eher >individuellere und sinnvollere. Räusper Im Moment geht die Entwicklung doch eher in die vollkommen falsche Richtung. Jeder Mist wird mit ncoh mehr Mist vollgestopft. Auto mit Unmengen an Elektronik ins SchnickSchnack (von aussen verstellbarer Innenspiegel etc.), Software mit zahllosen, überbordenden Features, ebenso Handies. >Im medizinischen Bereich könnte man viel machen, fragt sich nur für wen >und welchen Geldbeutel. Unter anderem. Ausserdem ist es wie bereits gesagt KEINE technische Frage, sondern vielmehr eine menschlich/philosophische. Einnfaches Beispiel. Anstatt MILLIARDEN für Gesundheits, nein, KRANKHEITSKOSTEN auszugeben, welche falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Nikotin und Alkohol anrichten, könnte man SPIELEND einen Grossteil der medizinischen Probleme OHNE Medizin lösen. Einfach gesünder leben, gutes Zeug essen, moderaten Sport, keine Workaholics etc. Aber dan wäre die Pharmabranche pleite. Und die Ärzte. Und und und . . . >Vor 15 Jahren hätte niemand die Auswirkungen des Internet auf unser >heutiges Leben erahnen können. Doch, doch, nur wurden die als Spinner und Freaks abgetan. >Mails und Datenaustausch, Online-Einkauf, WEB 2.0 (Business- und >Diskussionsplattformen, Lebenspartnersuche,...) Web 2.0? Schöne, sinnentleerte Phrase. >Wir werden HiTech in Bereichen bekommen, die einem gar nicht mehr >auffallen. Und die Menschen immer mehr verblöden und abhängig machen. >Ich setze mich selbstverständlich abends vor den Computer mit >Flachbildschirm, Schön und gut, aber selbst ein durchschnittlicher Röhrenfernseher von von 20 Jahren reicht, um der Masse die Volksverdummung ins Haus zu holen. > schaue nach meinen Mails, mache meine Bankgeschäfte und >checke meine Aktien online, Naja, netter Luxus, nichts wirklich Relevantes. > simse meinen Freunden (ewig nicht mehr >>gesehen) DORT liegt der Hase im Peffer! Bei allen tollen Möglichkeiten des Internet, REALE soziale Kontakte ersetzt es nicht! Frag mal die Therapeuten, die Onlinejunkies therapieren. Und schau dir mal die "Kultur" an, welche das Händy geschaffen hat. Da wird ENDLOS der schwachsinnigste Müll an öffentlichen Plätzen gequatscht, dass es einem schlecht wird. Da wird mal fix ne Verabredung 3min vorher abgesagt, geht ja technsich "hab mich ja nochmal gemeldet". Ohne die Seuche Händy mussten die Menschen mal mal klar ne Ansage machen und konnten nicht ein halbes Dutzend mal noch rückrufen, ändern, "mal sehen, kann nicht" und den ganzen Firlefanz. Und ich behaupte, es ging dabei BESSER! >Da bin ich Donnerstagsabends schnell zur Bank, Überweisungen abgeben und >dann vl. mit de Freunden ein Bierchen trinken, Verabredungen klappten >auch ohne Handy (gab es ja so nicht). Nicht wahr . . . Und man hat ECHTES Bier mit REALEN Leuten getrunken. Nicht nur ala Second Life (was ich selber noch nie gespielt habe, ist mir drei Nummen zu schwachsinnig). >In meinem Auto anno 1995 hatte ich weder Klimanlage, GPS-Navigation, >Telefon oder gar Internetzugang. 2009 ist das technisch kein Problem >mehr. Brauchst du das? Ist das der Weg zu Seeligkeit? Wie sagte mal einer? "The best things in life, are all the simple things, that come without a price . . ." >Ich bin trotzdem 1995 am Ziel angekommen und habe nichts vermisst und >mein Kasettenradio war klasse (Kasetten: kleine handliche >Magnetbandaufzeichnungsspeicher, meistens für Musik genutzt) Kenn ich, auch wenn ich noch nicht soooo der alte Knochen bin. Hab damit auch Computerprogramme gespeichert (was heisst, ich bin über 30 ;-) >Das ganze Heer der Ingenieure\Techniker\Arbeiter hat auch in Zukunft >noch reichlich zu tun. Viel mehr zu tun und VIEL grössere Aufgaben liegen vor dem Menschen selber. MFG Falk
Die Materialkunde macht zur Zeit ja große Fortschritte und hat uns neue und interessante Materialien beschert und wird das sicher auch noch eine Weile tun. Eins der nächsten großen Dinger wird meiner Meinung nach die Genetik sein. Da ist vieles noch nicht gut verstanden, da die ganzen chemischen und biologischen Reaktionskreise sehr verwickelt ineinander greifen. Dies heißt gleichzeitig, dass da mit viel Forschung (und Geld reingepumpt wird da) viele neue Erkenntnisse gewonnen werden. Das geht so weit, dass es inzwischen schon eine Do-It-Yourself Biohacker-Szene gibt, die sich selbst Bakterien und andere Organismen züchten, die zuhause Zentrifugen, Chemikalien und Thermocycler zur DNA-Verarbeitung haben usw. Das sind Anzeichen dafür, dass sich das Wissen und die praktische Erfahrung mit Genetik in den nächsten Jahrzehnten rasant ausbreiten werden. Eine wesentliche Entwicklung, die noch fehlt und auch damit zusammenhängt, ist ein besseres Verständnis des Menschen. Das wurde oben ja schon angesprochen. Aber insbesondere meine ich, dass der Mensch noch zu viel als Maschine gedacht wird. "Das Gehirn ist ein Computer", "Die DNA programmiert komplett alles", solche Dinge, die den Menschen zu einem reinen Funktionsapparat reduzieren. Dieses simplistische deterministische Weltbild ist eine Antithese zum freien Willen, und daher ist es falsch. Außerdem hätte es schlimme Konsequenzen, wenn man es zur Grundlage gesellschaftlicher Entscheidungen macht, da man, um das Übel aus der Welt auszurotten, nicht mehr auf Einsicht, den freien Willen der Menschen und ihre Verbesserungsfähigkeit und somit Aufklärung und Liebe setzen könnte, sondern stattdessen mit "Dressur" oder gar Vernichtung arbeiten "müsste". Die allzu mechanistischen Medizinier, Genetiker, Biologen, Ingenieure sowie Jedermanns (bei der Popularisierung der "Wissenschaft" spielt dieses maschinistische Weltbild leider eine zu starke Rolle -- sie weiß über die Zusammenhänge letztlich nämlich so wenig, dass sie mit solchen Aussagen ihre Kompetenzen überschreitet --) werden mit fortschreitender Vertiefung dieser Dinge entdecken, dass das nicht so simpel ist, wie sie dachten. Sobald sie das begreifen, werden sie dem psychologischen und spirituellen Innenleben des Menschen bedeutend mehr Beachtung schenken müssen -- allein schon wegen der engen Verbindungen zur Gesundheit (Psychosomatik) --, eröffnet dieses Scheuklappenentreißen dann doch bedeutende Chancen für eine Verbesserung der sozialen Situation der Menschheit.
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