Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe zum Einstieg in die µC Welt


von Hunt W. (hunt_work_er)


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hallo,
ich möchte gerne mit Mikrocontrollern anfangen.
Ich hab mich auch schon darüber informiert und und möchte mit ATMEL 
controllern arbeiten. Bei der Sprache bin ich mir noch nicht 100% 
sicher, aber warscheinlich Basic, da ich dort schon am meisten 
Erfahrungen hab.
Was könnt ihr mir denn empfehlen, wie ich den µC an den Pc anschließen 
soll?
Leider hab ich nur USB und keinen serielleun anschluss o.ä. schäm.
Es sollte auch möglichst vielseitig sein, d.h für verschiedene 
Controller geeignet sein.
Bitte velinkt nicht einfach nur auf irgendwelche tutorials, ich hab dort 
auch schon mal geschaut.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen
hunt_work_er

von Z8 (Gast)


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Nimm ein STK500 und ein USB-RS232 Adapter.

... und los geht die Prügelei! :)

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Bei der Sprache bin ich mir noch nicht 100%
>sicher, aber warscheinlich Basic, da ich dort schon am meisten
>Erfahrungen hab.

Fang mit ASM an (geht schnell) und arbeite Dich nach C hoch (ist 
komfortabel). BASIC bringt Dich nicht wirklich weiter, wenn Du mehr 
machen willst, als nur Bausteine zu benutzen.

von Hunt W. (hunt_work_er)


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was ich beim STK500 noch nicht verstehe ist, dass es an der Längsachse 
gespiegelt ist und es 2 RS232 anschlüsse hat. Kann man damit 2 
Controller gleichzeitig programmieren, oder was?

von Karl H. (kbuchegg)


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Nur so als Gedanke.

Es soll dem Vernehmen nach auch Prozessoren von Atmel geben, die mehr 
als eine USART eingebaut haben.

Und es soll auch Leute geben, die sich mit ein paar gewöhnlichen I/O 
Pins eine 2-te serielle Schnittstelle aufbauen.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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und es soll auch leute geben, die gleich in C anfangen, da es gute 
compiler gibt :-)

von Hunt W. (hunt_work_er)


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das ATMEL Evaluations-Board Version 2.0.1 gefällt mir ganz gut. kann man 
da auch ein mySmartUSB dranhängen?

von Hunt W. (hunt_work_er)


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... also dranhängen kann man es, aber kann man damit dann auch 
programmieren?

von Karl H. (kbuchegg)


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Irgendwie versteh ich deine Frage nicht.
Warum willst du an eine Brennerplatine eine zweite Brennerplatine 
drannhängen?

von Z8 (Gast)


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als Anhängsel vieleicht. :)

Das "Ding" stellt einen kompletten AVR-Programmer dar. Wenn
Du es über USB betreiben wills braucht Du einen USB-RS232 Adapter.

Nachteil dieser Lösung ist: es wird nicht aus dem AVR-Studio 
unterstützt.
Du braucht dann eine separate Software um das HEX-File auf den AVR
zu schicken. (Ponny-Prog?) Somit zwar preiswert, aber nichts mehr
mit einer IDE, aus der Du programmieren und hinterher es gleich
auf den AVR schicken kannst. :(

Ich könnte wetten das Du Bernd heist :)

von Hunt W. (hunt_work_er)


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also... ich suche eine Platine, auf die ich einen µC aufstecken kann, 
den Programmieren kann und ihn dann woanders einbauen kann. Aber halt 
mit USB.

Achso ich bin nicht Bernd - Wette verloren ;-)

von Z8 (Gast)


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STK500 + USB-Adapter
ATMEL Evaluations-Board Version 2.0.1 + USB-Adapter
USBprog + Steckbrett

usw.

>Achso ich bin nicht Bernd

hab eine Kumpel, der genau das gester von mir wissen wollte :)

von El Patron B. (bastihh)


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Dann greif zu dem MySmartUSB und MyMultiProg

Einfacher gehts nicht.

Grüße :)

von Z8 (Gast)


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scheisse "n" klemmt :)

von Hunt W. (hunt_work_er)


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MySmartUSB und MyMultiProg wär dann doch am besten. Jaemand was dagegen? 
:)


>hab eine Kumpel, der genau das gester von mir wissen wollte :)
mir gehts genau so!!!

von Z8 (Gast)


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>MySmartUSB und MyMultiProg wär dann doch am besten. Jaemand was dagegen?

nein, kannst Du nehmen.

... für das Geld bekommst Du aber schon fast ein STK500!, mit Tastern,
    LEDs, veränderbarer Taktfreq.(ext. Quarz) und Ref.-spannung, ...

Gruß Z8

von Z8 (Gast)


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... und HV Programmierung. (falls mal was mit den Fuses in die
    Hose gegangen sein sollte)

von Hunt W. (hunt_work_er)


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>... für das Geld bekommst Du aber schon fast ein STK500!, mit Tastern,
>    LEDs, veränderbarer Taktfreq.(ext. Quarz) und Ref.-spannung, ...

ja, aber das STK hat keinen USB Anschluss, also doch deutlich teurer

von Z8 (Gast)


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10% besseres Werkzeug gibt 30% besseres Werkstück!

Nimm die 50€ zusätzlich in die Hand. Du wirst es nicht bereuen.
Spätestens wenn Du Deinen µC mal bei 3,3V laufen lassen willst,
wirst Du dich nach einem "guten" Board sehnen. :)

von Hunt W. (hunt_work_er)


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warum hat das STK500 einige Steckplätze doppelt? (gleich groß und teils 
gleiche Farbe)?

von Karl H. (kbuchegg)


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Weil auch Atmel Prozessoren baut, die zwar im gleichen Gehäuse aber mit 
unterschiedlichem Pin-Layout daher kommen.

Warum holst du dir bei Atmel nicht einfach mal den User Guide für das 
STK500. Da ist das alles beschrieben

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1925.pdf

von Hunt W. (hunt_work_er)


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kann man ei neinem PC das programm fertig machen, das auf einen anderen 
ziehen und es brennen?
wie kompliziert ist das?

von Sebastian (Gast)


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Das ist kein Problem, aber der Zeitaufwand ist erheblich, außer, wenn 
man so gut ist, daß man auf ein paar Dutzend Testläufe während der 
Entwicklung verzichten kann.

von Hunt W. (hunt_work_er)


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reicht als usb -> rs232 adapter irgendein adapter (z.b. reichelt: 
Konverter USB2.0/seriell 9 polig) oder muss es ein programmer wie der 
mySmartUSB sein?

von landwirt (Gast)


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Das STK500 ist für den Anfang ganz gut,
bei mir kam jedoch bald der Bedarf an mehr Freiheit
und bin dann aufs Breadboard umgestiegen zum Basteln.
Das STK bot mir auch da entweder als CPU oder einfach als
ISP-Programmer ale Funktionen die ich brauchte ... ich finds
für den Einstieg auch ganz gut, wenn auch teuer.

Was die Programmiersprache angeht so wirst Du hier nur
die C oder ASM-Fraktion hören ... für den Anfang ist
Basic mit seiner Funktionsvielfalt echt nicht schlecht
und der Frustfaktor ist auch recht gering, mal von der kryptischen
Schreibweise von C manchmal abgesehen. Ich progge meist auch in
Bascom, manchmal auch in C, muss aber sagen in Bascom bin ich
meist schneller da wo ich hin will.
Es stimmt auch nicht, dass man an die eingebauten Funktionen
gebunden ist, man kann ohne Weiteres die Register bzw. die
Peripherie direkt proggen, geht problemlos.
Es ist, so man etwas geübter ist, ohne weiteres sich ne
Treiber-Lib für ein Bascom unbekanntes Display zu schreiben so
man will ...
Der Kompiler ist allerdings zugegebenermaßen nicht 100% perfekt,
zeitkritische Geschichten sind in C oftmals schneller
Aber das sind Fälle in denen es schon eng zu geht, am Anfang wird
das eher weniger der Fall sein ... wir sprechen da von µs
Ausführungsgeschwindigkeit Unterschiede.

Es gibt auch schon ganz brauchbare Basic Compiler für ARM,
Bascom geht aber im Moment nur für 8051 und AVR.

So, jetzt kann die C-Gemeinde wieder losprügeln und sich
in Bascom-Hasstiraden ergehen :o)

von humanlike (Gast)


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>reicht als usb -> rs232 adapter irgendein adapter (z.b. reichelt:
>Konverter USB2.0/seriell 9 polig) oder muss es ein programmer wie der
>mySmartUSB sein?

ist nun jeder usb-seriell adapter ein vollwertiger adapter, oder 
benötigt man eine extra PCI-Karte?

von Z8 (Gast)


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> reicht als usb -> rs232 adapter irgendein adapter (z.b. reichelt:

JA! Z8

von Robert K. (molch) Benutzerseite


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Aber man kann mit diesem USB-RS232 Adapter den Controller in der Regel 
nicht programmieren, wenn du ihn dazu auch nutzen willst.

Oder bietet das STK500 diese Möglichkeit?

von Z8 (Gast)


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@Robert

STK + Adapter!
Arschgeige. :)

von Robert K. (molch) Benutzerseite


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So wars nicht gemeint ;-)
Ich will blos nicht das er sich den Adapter kauft und dann an sone 
BitBanging Schaltung anschliesst und es nicht funzt. Ich kenne das 
STK500 leider nicht so gut. Also sitzt da nen Controller drauf der das 
Proggen des Targets übernimmt?

Grüße

von Z8 (Gast)


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>Also sitzt da nen Controller drauf der das
>Proggen des Targets übernimmt?

yes Sire! Z8

von Florian (Gast)


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>Bitte velinkt nicht einfach nur auf irgendwelche tutorials, ich hab dort

Ich mach's trotzdem mal: http://www.blafusel.de/misc/my_first_mc.html

von PJ (Gast)


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Kauf Dir'n Arduino. Einfacher geht's kaum. Anschluss über USB, darüber 
versorgt, darüber direkt ohne sonstige Hardware programmierbar, und man 
kann dieselbe Schnittstelle dann sofort als Testterminal zum Debuggen 
verwenden, wobei das Terminalprogramm in der IDE schon integriert ist. 
Dann kannst Du sofort in C mit dem Wesentlichen loslegen, einen Knopf 
drücken zum kompilieren, einen zweiten zum Übertragen, und schon siehst 
Du, was Dein Programm macht. Die ganze Umgebung macht es einem wirklich 
sehr leicht. Und billig ist das Teil auch. Und man kann diverse Hardware 
anschließen, die es fertig gibt oder die man sich in 5 Minuten selbst 
zusammengestöpselt hat.

Danach kannst Du dir dann weitere Boards selbst bauen und die ganzen 
Detailschritte, die Dir die Umgebung für den bequemen Einstieg abnimmt, 
selbst lernen.

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