Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Integrator mit OPV


von Hans (Gast)


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Hallo Leute,

Jetzt kommt ne blöde Frage habe ich so im gefühl.
Aber kann mir vielleicht jemand sagen wierum die Kondensatoren bei 
meinem
Integrator rein kommen.
Ich denk mal genau andersrum, oder!?
Oder vielleicht benutzt man ja auch keine Elkos!?
Wenn mir mal jemand auf die Sprünge helfen könnte

von yalu (Gast)


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Normalerweise kann beim Integrator die Eingangsspannung positiv oder
negativ sein, entsprechend die Ausgangsspannung. Damit kann der
Kondensator im Gegenkopplungszweig in beide Richtungen geladen werden,
weswegen man einen ungepolten Typ verwenden sollte.

Die Dioden gegen VCC und GND am Ausgang deuten allerdings darauf hin,
dass der OPV nur mit einer positiven Versorgungsspannung betrieben wird.
Dann werden die Kondensatoren nur in eine Richtung geladen und müssten
umgedreht werden. Die Frage ist aber, ob das so beabsichtigt ist, da der
Integrierer bei dauernd positiven Eingangsspannungen so gar nicht
funktioniert.

von Michael (Gast)


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Kommt auf deine Eingangsspannung an, ist sie positiv dann sind die Elkos 
richtig rum drin. So ein Elko muss mit seinem + immer am positiveren 
Potential hängen und da der OPV als Integrator was negatives am Ausgang 
hat passt das schon. Der invertierende Eingang ist, sofern die 
Eingangsströme vernachlässigbar gering sind, eine sogn. virtuelle Masse.

von Hans (Gast)


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ich sehe schon ich muss die ganze Schaltung posten

von Hans (Gast)


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Nach dem die eingangsspannung ein Wechselsignal ist werde ich wohl
ungepolte Typen verwenden müssen.

von yalu (Gast)


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Das ist ein Messgleichrichter mit Tiefpassverhalten. Dafür kannst du
Elkos nehmen, deren Pluspol aber nach rechts zeigen muss.

von Hans (Gast)


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Super jetzt wo du sagt ist es klar Elkos müssen andersrum rein.
Hab ja am Ausgang vom letzten Opv immer die größere Spannung da der 
Verstärkt

von yalu (Gast)


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> Hab ja am Ausgang vom letzten Opv immer die größere Spannung da der
> Verstärkt.

Entscheidend ist nicht, dass er verstärkt, sondern dass die
Ausgangsspannung immer >=0 und die Spannung am invertierenden Eingang
immer 0 ist. Die Spannung am Kondensator ist die Differenz dieser beiden
Spannungen.

von Arno H. (arno_h)


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1 bzw 2,2µF gibt es als Folienkondensator noch in akzeptabler Größe und 
mit guten Toleranzen.
Wenn die Messung genau sein soll, würde ich keine Elkos verwenden.

Arno

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