Huhu, an meinem Mopped wird das Abblend- und Fernlicht direkt über den Schalter in der Armatur am Lenker geschaltet, natürlich über riesig dünne Käbelchen. Die Lichtausbeute ist dadurch sichtlich besser, wenn ich die Lampe z.B. testweise über dicke Prüfkabel anklemme. Wenn ich da nun zwei Leitungen mit ausreichendem Querschnitt vom Regler bis nach vorne zum Leuchtmittel verlege, dann mit den bisher verwendeten Leitungen zwei KFZ-Relais schalte, die dann wiederum die Lampe anschalten, muss ich diese Äderung dann eintragen/TÜVen lassen? Die Funktion der Lichter bleibt ja eigentlich vollkommen unverändert -- Viele Dank und Grüße, Sven
1.Dünne Drähte durch dicke zu esetzen scheint zwar auf den ersten Blick ein Erfolg, doch der Hersteller wird sich wohl was gedacht haben. Sie könnten auch als "Vorwiderstand" berechnet sein, um den >10-fachen Einschaltstrom in Grenzen zu halten. 2.Konstruktive Veränderung? Kabelbrand ? Frag den TÜV Deines Vertrauens.
Was hat das Eintragen einer baulichen Änderung mit Elektronik zu tun? Frag doch bei denen, die sowas bewerten; also beim Tüv. Meiner Meinung nach, darfst Du keinerlei Änderungen ohne Abnahme durchführen.
Intressiert den TÜV nicht - der will nur sehen, dass Licht geht! Du bist weder der Einzige, noch der Erste, der sowas macht ;-)
...bis zu dem Moment, in dem die Kiste abfackelt und die Versicherung nicht zahlt, weil jemand an der Elektrik herumgefummelt hat.
So hätte ich das auch gesehen. Mein Gedankengang, ums mal nachzuvollziehen: - Die Funktion Schalteinrichtung und der Beleuchtung bleibt 100% unverändert (nach wie vor wird Abblend- und Fernlicht abwechselnd und nicht gleichzeitig geschaltet usw.). - Nen Kabelbrand gibts eher mit den vorhandenen Winzig-Käbelchen. - Thermische Probleme sollte es eigentlich nicht geben, denn bei der Lichthupe sind Abblend- und Fernlicht gleichzeitig eingeschaltet und es gibt auch keinerlei Schutzschaltung, die das zeitlich begrenzt, hm. - Einschaltstrom sollte sich auch in Grenzen halten; sobald das Abblendlicht mal eingeschaltet ist, fällt dessen Strom ja durch Erwärmung der Glühwendel. Gleichzeitig wird die Glühwendel des Fernlichtes auch ordentlich mitgeheizt, sodass beim Umschalten keine weiteren Stromspitzen mehr durchkommen. Aber ist schon wahr, den Tüv werde ich natürlich vorher befragen :-) PS: Was Änderungen angeht: Ich darf ja auch sonst alles ohne folgende Abnahme an- und abbauen, was eine E-Zulassung hat, oder hat sich da mal was dran geändert?
Er verbessert doch die Schaltung mit der Erhöhung des Querschnittes der Leitungen zur Lampe hin und hat daraufhin eine bessere Lichtausbeute. Nachdem ich hier schon einen ganzen Schwung von Beiträgen von "HAKU" gelesen habe, bin ich durchaus der Meinung, daß er weiß, was er tut. @Haku In PKW wird es auch so gemacht, daß man mit dem Schalter im Armaturenbrett ein Relais schaltet und mit diesem dann die Lampusse. MfG Paul
oszi40 schrieb: > 1.Dünne Drähte durch dicke zu esetzen scheint zwar auf den ersten Blick > ein Erfolg, doch der Hersteller wird sich wohl was gedacht haben. Sie > könnten auch als "Vorwiderstand" berechnet sein, um den >10-fachen > Einschaltstrom in Grenzen zu halten. Nö. Das einzige was sich der Hersteller gedacht ist ist Geld z usparen. Aber Überlegungen wie von Dir zur Thematik Lampenschonung sind sicher nie Bestandteil. > 2.Konstruktive Veränderung? Kabelbrand ? Frag den TÜV Deines Vertrauens. Ja. Nee . iss klar. Zur Info: Der Tüv prüft die Funktion. Ist diese gegeben , ist der Tüv zufrieden. Zur sicheren Vermeidung von Kabelbrand: Höherer Kupfer Querschnitt ist da eher vermeidungsfördernd. Saubere kontruktive Verlegung setze ich mal stillschweigend voraus. Wer da natürlich murkst: Dann ist es ein anderes Thema.
Edith: ;-) Einen "konservativen Wurstblinker" müßtest Du sicherlich eintragen lassen. http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_%E2%80%93_Beinhart! MfG Paul
Naja, die Thermik ist schon einen Gedanken wert -- wär nicht die erste Lampenkanzel, die wegschmilzt :-D
Haku weiß bestimmt, was er tut. Einige erlebte Fälle von Isolationsfehlern durch Reibung oder durch Resonanzerscheinungen abgebrochene Anschlüsse, hängende Kfz-Relais sollten uns jedoch wachsam bleiben lassen.
Hallo Sven, Relais macht Sinn ... aber bitte an die Batterie über eine Sicherung anklemmen, nicht an den Regler ! Relais ausreichen gross (30A) ... so halten auch die Schalten länger ... 1x Relais an/aus 1x Relais Ablendlicht/Fernlicht ... Ich hatte mal eine Ural gehabt, da habe ich auch die gesamte Elektrik neu gemacht, auch mit Relais, da die Schalten sehr unzuvrlassig geschaltet haben. Für den KFZ-Bereich gibt es besondere Kabel, Benzin + Oel fest und wie gesagt Sicherung direkt hinter der Batterie nicht verfgessen (Leitungschutz) P.S. Es gibt auch H4 Lampen 90/100 W ... die macht richtig Licht, nur für Kunststoff-Refektoren nicht geeignet, wird erheblich wärmer ... und auf deutschen Strassen leider nicht erlaubt !!
>Es gibt auch H4 Lampen 90/100 W ... die macht richtig Licht
An einer Roller-Batterie + "Lichtmaschine" aber nicht lange...
Oliver
es ist nun mal so das solche Lampen im Einschaltmoment bis zum 10fachen Strom ziehen und dann kann die Lampe durchbrennen. Wenn man dünne Kabel verwendet hat man bei diesem starken Strom auch einen Spannungsabfall wodurch die Leistung begrenzt wird. Ein dickes Kabel kann dazu führen das deine Lampe ständig durchbrennt. War beim Corsa B ein Serienfehler, da wurde dann im Nachhinein bei Kunden die sich beschwerten ein "Widerstandskabel" eingefügt und das Problem war behoben. Leider war die Lichtausbeute danach auch bescheiden. Folgende möglichkeiten fallen mir auf die schnelle ein. Dicken Elko parallel zur Lampe installieren NTC in Reihe zur Lampe und möglichst nah an die Lampe PTC parallel und möglichst nah an die Lampe Der dicke Elko bewirkt eine noch höhere Stromaufnahme als die Lampe alleine wodurch der Spannungsabfall im Einschaltmoment höher ausfällt. Nur für einen sehr kurzen Moment aber das könnte der Lampe schon helfen, wenn man ein großes Exemplar findet. So 50.000µF sollte noch günstig aufzutreiben sein. NTC hat einen hohen Widerstand, wenn jetzt der Strom eingeschaltet wird fließt nur sehr wenig Strom wodurch sich die Lampe nur langsam erwärmt, umso wärmer diese wird desto niedriger wird der Widerstand des NTC wodurch die Lampe immer heller wird der PTC parallel bewirkt wie der Elko eine hohe Last im Einschschaltmoment mit steigender Erwärmung wird der Widerstand großer und die Last dadurch geringer, wodurch auch der Spannungsabfall immer schwächer wird.
Au man(n), man kann aus eine Mücke auch einen Elefanten machen. Ich
hoffe mal, da fehlen nur die Ironie-Tags.
>So 50.000µF sollte noch günstig aufzutreiben sein.
Jau, dann ist der Elko zwar größer als die Lampe, und du brauchst damit
wiederum Schutzmaßnahmen für die Relais-Kontakte, damit die nicht
verschweissen, aber wenn dafür die Lampe nie mehr durchbrennt...
Dicke Kabel, Sicherung und Relais einbauen, Fertig.
Oliver
Natürlich mit Sicherung :-) Ich werd das genau da am Sicherungskasten anklemmen, wo bisher auch die alten Leitungen aufgelegt sind. Theoretisch sollte ein einzelner NTC in der Zuleitung zum Abblendlicht schon reichen, egal wo er verbaut ist: - Ist er kalt, bremst er und erwärmt sich selbst, ist ja immer noch ein Widerstand. Dann wird er langsam warm und leitet, sollte sich dann irgendwo ein Gleichgewicht einstellen. Andrerseits wär das aber dann stark abhängig von der Umgebungstemperatur :-S Na mal schaun. Ich dachte an zwei Relais, eines fürs Abblendlicht und eines fürs Fernlicht. Den Rest soll doch die Armatur am Lenker regeln, hat sie ja bisher auch getan. Spart dann einen Umschaltkontakt, der (wider erwarten) hier im Umkreis nirgens als KFZ-Relais aufzutreiben ist O_o
>Theoretisch sollte ein einzelner NTC in der Zuleitung zum Abblendlicht >schon reichen, Praktisch erscheint der Ansatz, auf der einen Seite ein paar Milliohm durch dickere Kabel zu vermeiden, dafür ein paar Milliohm in Form eines Heißleiters einzubauen, nicht so richtig durchdacht. Oliver
Hi, Du darfst nichts an der Beleuchtung ändern: Einem Eingriff muss bescheinigt werden, dass er nichts mit der Funktion des Lichts zu tun hat - und das ist für "privat Bastler" praktisch nicht beizuschaffen. Allerdings kannst Du dich über die E Zulassung hinweg setzen.. Bei einem Schaden müsstest Du beweisen, dass dein Eingriff nicht ursächlich war. Bei absolut ordentlicher Arbeit (dokumentiert) sollte das gelingen. Gruß Achim
das der Unfall nichts mit dem Umbau zu tun hat. Angenommen das Hinterrad überholt einen zahlt die Versicherung, wenn dich aber ein LKW frontal erwischt weil dein Licht ausgefallen ist zahlt sie nicht, das ist dann aber nicht mehr dein Problem.
Solange nicht die Leuchte oder das Leuchtmittel geändert werden und das Relais eine E-Nummer hat ist es balanglos, wie das Licht eingeschaltet wird. Andreas
nicht ursache allen übels - ok, danke. Stand wiedermal aufm Schlauch. Klang aber auch illokwent. meine Herren -nicht ursächlich- Respekt!
In den 70´ wurden zu tausende 6V Käfer mit den sogenannten Starhilferelais nachgerüstet und keins wurde irgendwo eingetragen.
außerdem braucht man dieses E Zeichen erst für Fahrzeuge ab Mitte Ende der 90ziger
Falsch. JEDE Änderung heutzutage braucht das schöne E. Es dürfen in älteren Fahrzeugen Sachen ohne E benutzt werden, wenn sie schon lange vor Inkrafttreten dieser doofen (bei manchem unwichtigem Kram)Vorschrift drin/dran waren. Wenn sich also bei einem Altfahrzeug das genaue Einbaudatum nicht bestimmen lässt...
das Problem liegt doch darin das man z.B. in ein aktuelles Fahrzeug kein altes Radio einbauen darf, da dies kein E Zeichen hat. Bei einem alten Fahrzeug gibt mit neuem Radio hingegen kein Problem.
Das ist wahr. Nicht so bekannt ist aber, dass man in das alte Auto (heute) kein altes Autoradio ohne E einbauen darf. Es muss halt schon früher drin gewesen sein ;)
Nachtrag Es gibt für den Einbau alter Geräte für "nicht Privatleute" jedoch die schon genannte Bescheinigung, dass ein Einbau keine Störungen bewirken kann: Die Polizei benutzt noch Bosch KFZ-Funkgeräte ohne E Zeichen mit diesem Trick.
Solange das Einzubauende Gerät nicht sicherheitsrelevant ist, braucht man kein E-Zulassungszeichen.
Ich hab mich jetzt mal unter andren Moppedfahrern umgehört und durchweg gesagt bekommen, dass so ein Lichtrelais nicht eingetragen werden muss. Das muss nix heißen, mit dem Tüv spreche ich trotzdem noch.
"Solange das Einzubauende Gerät nicht sicherheitsrelevant ist, braucht man kein E-Zulassungszeichen." Wer entscheidet, ob es "relevant! ist? Du? Darum die Notwendigkeit der erwähnten Sonderbescheinigung.
Etrick schrieb: > Wer entscheidet, ob es "relevant! ist? Du? Darum die Notwendigkeit der > erwähnten Sonderbescheinigung. Hast du das auch irgendwo zum nachlesen? (Sorry, ich komm nich zum Tüv, bin derzeit leider operativ lahmgelegt :-| )
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