Forum: Platinen CNC-Selbstbau


von Daniel S. (z-irgendwas)


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Hi,
ich bin neu hier und würde gerne eine Fräse bauen(3-Achsen),mit 
Schrittmotoren ,und jetzt weiß ich nicht welchen Ausgang ich am PC 
verwenden soll.Am besten währe ein Analoger ausgang, der auch an einem 
Laptop vorhanden ist.Ansonsten bräuchte ich einen Adapter, was ich 
eigentlich nicht möchte.

Bitte um Rat

von Sven P. (Gast)


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Warum analog?

Nimm einen Druckerport und ein Schritt+Richtung-Interface, so wie all 
die anderen tausend Hersteller auch.
Und als Software 'emc' für Linux.

von Daniel S. (z-irgendwas)


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ich hab kein Linux.Nur XP.Linux wollte ich zwar schon immer mal haben, 
aber für C++ hab ich noch keins gefunden.

von Sven P. (Gast)


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Wie für C++? Einen C++-Compiler findeste in wirklich jeder 
Linux-Distribution.

Für Windoof sollte es aber auch irgendwelche Programme geben, läuft emc 
nicht sogar auch unter Windows?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hab's mal in das Platinenforum geschoben, nach Analog passt es
wirklich eher nicht, wenn man sich existierende Lösungen für
sowas anguckt.  Ich glaube, hier existiert in dieser Richtung
ohnehin noch die meiste Kompetenz.

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Linux kann man weiterschreiben!Und ohne Programmiersprache läuft nix mit 
dem weiterschreiben.Und ich kann nun ma nur C++.

von anonym (Gast)


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... und linux wurde hauptsächlich geschrieben in?
c/c++ würde ich behaupten wollen. vielleicht nicht der kernel aber an 
den würde ich mich sowieso nicht wagen.
und um ne cnc-fräse anzusteuern (bzw. 3 schrittmotoren) bedarf es keiner 
veränderung an einer stabilen distribution (wenn du noch nich viel mit 
linux gemacht hast, probier mal ubuntu) und eben emc.

von Sven P. (Gast)


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Daniel Stein schrieb:
> Linux kann man weiterschreiben!Und ohne Programmiersprache läuft nix mit
> dem weiterschreiben.Und ich kann nun ma nur C++.

Und was hat das damit zu tun, 'emc' zu installieren und zu benutzen? 
Oder Linux allgemein zu benutzen?
Ich glaube, das rutscht vom Thema ab...

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Hat jemand Schaltpläne für so ein Interface?

von David (Gast)


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an einem Linux/EMC System braucht man auch gar nichts mehr 
rumprogrammieren.
Die Konfigfiles entsprechend anpassen und das Ding läuft.
Zu EMC gibts genügende Infos/Spezialisten im WWW:
http://www.linuxcnc.org/

Ubuntu + EMC2 gibts auch zum Testen als LiveCD:
http://www.linuxcnc.org/content/view/21/4/lang,en/

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Gibts das auch in Deutsch.Denn ich bin net so der sprachler.

von A F. (Gast)


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Aber du bist schon so der Typ der einen PC-Monitor einschalten kann oder 
? Schau dich doch mal nach ner Fräße von Lego oder so um ... .Soll jetzt 
nicht böse gemeint sein aber wenn du schon ne Fräße bauen willst 
solltest du dich mal ein bisschen mit der Materie ausseinandersetzen ... 
Beispiele im Netz gibts doch genug ....

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Hab ich ja schon,ich habe aber noch nie mit Schrittmotoren gearbeitet.
Den Rest weiß ich schon.

von PJ (Gast)


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Übersetze die Seiten doch einfach.

Die Betreiber der Server werden sich wahrscheinlich darüber freuen, und 
wenn Du ein paar Seiten fertig hast, ist die Sprache kein Problem mehr 
für Dich.

von David (Gast)


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habe eben meine Linux/EMC Lesezeichen schnell durchstöbert.

Deutsch gibts hier:
http://www.linuxwiki.de/EMC

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Danke.Trotzdem, hat vielleicht jemand einen Schaltplan für das 
Interface?

von PJ (Gast)


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Auf der Seite, die David Dir verlinkt hat, gibt es eine Sektion 
"Hardware".

von PJ (Gast)


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Hm, da finde ich aber auch keine Schaltpläne. :-/

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Das sagst du mir erst jetzt?Ich hab ewig gesucht und keine gefunden und 
wundere mich auch noch.

von Gast (Gast)


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Das liegt vielleicht einfach daran, dass es nicht "das" Interface 
gibt...

Nimm das Ding: http://www.nc-step.de/step3d.html
Schaltplan unten in der PDF: 
http://www.nc-step.de/pdf/3dstep_doku_27.pdf

Irgendwie hab ich aber Angst, das du mit deiner Erfahrung einen 
riesengroßen Schaden produzieren wirst...

von Olli R. (omr) Benutzerseite


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Daniel Stein schrieb:
> Das sagst du mir erst jetzt?Ich hab ewig gesucht und keine gefunden und
> wundere mich auch noch.

Was soll denn dieses Anspruchsdenken? Komm mal wieder auf die Matte.

von Olli R. (omr) Benutzerseite


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Daniel Stein schrieb:

> ich bin neu hier und würde gerne eine Fräse bauen(3-Achsen),mit
> Schrittmotoren ,und jetzt weiß ich nicht welchen Ausgang ich am PC
> verwenden soll.Am besten währe ein Analoger ausgang, der auch an einem
> Laptop vorhanden ist.Ansonsten bräuchte ich einen Adapter, was ich
> eigentlich nicht möchte.

Falsche Vorgehensweise, wenn das Ding nachher mehr als Balsaholz fraesen 
soll.

Mach Dir erst einmal Gedanken ueber die Mechanik, rechne Dir aus, was 
das Ganze kosten wird, suche Dir jemanden, der eine Drehbank hat, nimm 
das CAD-Programm Deiner Wahl und konstruiere und baue das Ganze.

Dann, ca. 2000 EUR und 6 Monate spaeter mach' Dir ueber die Elektronik 
Gedanken und komm' wieder.

Oder kauf' Dir besser gleich eine fertige, aber achte auf ein 
deutschsprachiges Handbuch.

von PJ (Gast)


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> Das sagst du mir erst jetzt?

Wieso, ich hatte es 3 Minuten später gepostet gehabt.
Da solltest Du lieber "schon" statt "erst" schreiben.

Ich wundere mich aber, dass Du nichts zu Schrittmotor-Hardware findest. 
Dieses Forum und das Internet sind voll davon.

Und sogar eine Selbstentwicklung ist ziemlich einfach, solange man I=U/R 
rechnen kann, weiß was ein Transistor tut und Schutzdioden nicht 
vergisst. Die Grundschaltung hat man doch in zwei Minuten hingemalt. Und 
für die, die das nicht können, gibt es wie gesagt die Suchfunktionen bei 
diesem Forum und anderen Foren (roboternetz z.B.) sowie der Suchmaschine 
Deiner Wahl.

von PJ (Gast)


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Und was meinst Du überhaupt mit "analoger Ausgang"?
Möchtest Du die CNC-Fräse an die Soundkarte des Laptops anschließen?

von Fritzi (Gast)


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Wird aber danns chwierig, das richtige MP3 zu finden, das dann die 
gewünschte Figur fräst...

von schwups... (Gast)


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Aus einige dumme Antworten hier kann man annehmen das der 
Threadeinsteller
sich erstmal gründlich mit den Grundlagen und der Materie befassen 
sollte.
Vor allem sehe ich da noch reichlich Lernbedarf bezgl. PC-Technik.
Ich würde vorschlagen etwas Fertiges zu nehmen oder fertige Komponenten
und Software die sich schon tausendfach bewährt hat zu nehmen.

1)Mechanik: b. Ebay werden gelegentlich aufgegebene Projekte günstig
            (was immer das heißt) angeboten oder Bausätze ausgoogeln.
2)als Hardware kann man Baugruppen für die Schrittmotoranwendung bei
  Conrad kaufen.
3)Software gibts bei www.lewetz.de

Das wären die wichtigsten Komponenten mit den man schon was auf die
Reihe bekommt.

von Torsten (Gast)


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Hi

Olli R. schrieb es schon: es ist die falsche Vorgehensweise.

1. Was darf es kosten ? Denn davon hängt 2. ab.

2. WAS willst Du überhaupt später mal fräsen ?
Balsa, Sperrholz oder doch eher Metalle insbes. Stahl ?
DAVON hängt die Mechanik UND die Auslegung der Steuerung ab.

3. Hast Du schon ein Mechanikkonzept ?

4. Die Steuerung: bis zu welcher Auflösung sollen die Endstufen können ?
Voll-, Halb-, Viertel-, .... 256stel-Schritt ?
Davon hängt nämlich der eingesetzte Controller ab.
Und vom Controller die Schrittmotoren (bzgl. Ampere/Haltemoment).

Viele haben es so gelöst, dass sie sich zwei Maschinen hingestellt 
haben.
Eine Portalfräse mit größeren Verfahrwegen für die "leichten" 
Materialien
und eine (z.B. BF20) für die Metallbearbeitung.

Es gibt einen Spruch: eine Fräse kann kein härteres Material fräsen,
als das, aus welcher ihre eigene Mechanik besteht.
Das ist natürlich nicht ganz richtig, aber zeigt schonmal den Weg.

Nette Grüße
Torsten

von Torsten (Gast)


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Ach ja - Es muß nicht unbedingt Linux mit EMC² sein.
Für Windows bekommst Du auch Software kostenlos.
Z.B. NC-FRS von Thorsten Adam und Holger Lauer.
Reicht für den EINSTIEG allemal.

Irgendwann wird natürlich der Funktionsumfang nicht mehr reichen,
sodaß man dann z.B. auf MACH 3 von ArtSoft umsteigen will/muß.

Es ist natürlich ein Sprung ins kalte Wasser,
wenn man mit Linux noch nie etwas am Hut hatte,
aber diesen Sprung macht man nur einmal.

Jeder muß für sich entscheiden, welchen Weg er geht.

Wenn ich nochmals neu angefangen hätte, wäre ich vermutlich
gleich direkt mit EMC² eingestiegen.

Nette Grüße
Torsten

P.S. einen Schaltplan kann ich Dir leider auch nicht liefern,
da meine Steuerung eine eigenentwicklung (nicht meine) ist.

Schaue Dich mal in der www.cncecke.de um.
Sind sehr kompetente Leute unterwegs.
Dort kannst Du Dir auch Konzepte und Lösungen ansehen.
Was sie dort aber GAR NICHT mögen: wenn man die Suchmaschine
nicht benutzt oder nach einer Stunde lesen meint,
man hätte schon lange genug gelsen und stellt eine Frage,
die schon 20 Mal beantwortet wurde.

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Erst mal vielen Dank für all die Tipps und Ratschläge(auch wenn manche 
nicht sehr freundlich sind).Was die Mechanik betrifft, mach ich mir nur 
um die Motoren sorgen, denn die haben nicht sehr viel Power(haltekraft 
0.25nm und 0.04nm).Die Motoren sollen eine Gewindestange antreiben, an 
die der Tisch befestigt ist.Die Motoren haben 18° schritte.Ausserdem 
habe ich einen Getriebe-Hersteller in der Familie von dem ich mir im 
Zweifelsfall Teile fräsen lassen kann.

von Stephan H. (stephan-)


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18 Grad ???  Oder doch 1,8 Grad ??
0,25nm ??? Was willst Du mit dem Spielzeug ??

von Daniel S. (z-irgendwas)


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Die hab ich halt noch da!Wie stark müssen die denn sein?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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nm? (nanometer) Nm! (Newtonmeter) Ein Newtonmeter ist übrigens keine 
Kraft ;)

von PJ (Gast)


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> Wie stark müssen die sein?

Das kommt darauf an, ob Du ein Staubkorn unter dem Analysemikroskop oder 
ein Haus auf dem Grundstück mit Deiner XY(Z)-Anlage verschieben willst.

Dazwischen gibt es eine Menge Abstufungen, auch wenn's "nur" um "Fräsen" 
geht, das allein kann nämlich auch schon ziemlich viel Unterschiedliches 
heißen. Es gibt große und kleine Maschinen, und natürlich hängt die 
Motorenwahl davon ab. Ist das beim Lesen der Antworten nicht klar 
geworden?

Sonst mach's einfach umgekehrt: Bau halt irgendwas zusammen mit den 
Teilen, die Du da hast, und dann probier eben einfach mal damit rum. Man 
kann es so machen, warum nicht?

von PJ (Gast)


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Hier 
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=99 
ist ein Chip genannt, der als Schrittmotortreiber verwendet wird.

Wenn Du dessen Bezeichnung als Suchbegriff verwendest, wirst Du sicher 
eine Reihe von Schaltungen finden (hier und anderswo). (Oder hast Du 
inzwischen schon eine gefunden?)

So eine Schaltung braucht dann ein paar Leitungen, die von einem 
Computer oder Controller angesteuert werden müssen.

Du hast zu den Anschlüssen noch nicht viel gesagt. Daher kann man da 
auch keine genaue Antwort geben (wie bei dem Meisten, was Du fragst, da 
Du kaum mehr sagst als "ich will eine Fräse an meinem Computer, wo krieg 
ich das").

Entweder der Laptop hat eine Druckerschnittstelle, dann nimmt man 
wahrscheinlich die, das ist am einfachsten angeschlossen. Ansonsten kann 
man das über USB machen, braucht aber dann zusätzlich einen Umsetzer, 
also einen Controller mit USB-Anschluss, der dann Deine 
Schrittmotortreiber ansteuert. Dazu musst Du wahrscheinlich lernen, 
Controller zu programmieren (außer wenn Du eine fertige Lösung findest 
bzw. erkennen kannst).

Und dann wäre da noch die sonstige Programmierung, denn wohin die 
Motoren fahren sollen, muss ihnen ja gesagt werden.

Und schließlich brauchst Du ein Programm, mit dem Du die Teile entwerfen 
kannst, das damit gefertigt werden soll.

Wenn Du einen Verwandten hast, der Getriebe herstellt, kannst Du dir das 
vielleicht ja mal dort im Betrieb alles live anschauen und Dir die 
Preise und erforderlichen Fähigkeiten der Geräte und Programme sowie der 
Bediener erklären lassen, damit Du eine bessere Vorstellung von dem 
allen hast.

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