Hallo, ich bin zur Zeit damit beschaeftigt eine rauscharme Sinus-Quelle bei 160MHz zu bauen. Bisher hatte ich immer an eine PLL + VCO - Schaltung gedacht. Jetzt habe ich aber gesehen, dass viele der Funktionsgeneratoren mit Hilfe von DDS-Bausteinen realisiert werden. Welche wuerdet Ihr fuer diesen Frequenzbereich bevorzugen bzw. welche Chips koennt ihr mir empfehlen? Angesteuern wollte ich die Chips via einen ATMEGA oder ATINY. Beste GRuesse, Parvis
@ Parvis S. (parvis) >ich bin zur Zeit damit beschaeftigt eine rauscharme Sinus-Quelle bei >160MHz zu bauen. Was heisst das 160 MHz fest oder variabel? > Bisher hatte ich immer an eine PLL + VCO - Schaltung >gedacht. Kann man machen, ist AFAIK aber nicht Das rauschärmste. Quarzoszillator + schmalbandiger SAW-Filer bei 160 MHz sind besser. Denn die PLL macht auch einwenige Phasenrauschen, wenn gleich nciht viel ein gutem Aufbau. > Jetzt habe ich aber gesehen, dass viele der >Funktionsgeneratoren mit Hilfe von DDS-Bausteinen realisiert werden. Würde ich nicht machen. Der Jitter kann dir in die Suppe spucken. MFG Falk
bei PLL-Oszillatoren steht es immer etwas schlecht um die Rauscheigenschaften. Die Kap-Diode des VCO erzeugt eine recht störendes Frequenzrauschen, das um so größer ist, je größer der Frequenzbereich des VCO ist. Der Si570 von Silabs ist, was Rauscharmut angeht, sicher eine der besten (fertig zu kaufenden) Lösungen, nur ist die Ansteuerung recht komplex, dazu ist die Frequenzverstellbarkeit nicht so gut wie bei einer PLL. Der Si570 stellt eine Kombination von DDS und PLL dar. DDS-IC's haben den Vorteil nahezu beliebiger Verstellbarkeit, aber Schwächen, was Nebenwellen und Rauscharmut angeht.
>eine rauscharme Sinus-Quelle bei 160MHz
Was soll's denn werden ?
Frequenzbereich ? Stabilitaet ? Seitenbaender ? Phasenrauschen ?
peter-neu-ulm (Gast) >DDS-IC's haben den Vorteil nahezu beliebiger Verstellbarkeit, aber >Schwächen, was Nebenwellen und Rauscharmut angeht. Soweit ich weis, bietet das DDS-Verfahren recht günstige Rauscheigenschaften, sofern der Takt rauscharm ist, und der DDS-IC nicht diese Taktfrequenz noch extra vervielfacht. Der AD9858 z.B. liese sich z.B. mit 2GHz direkt takten ohne irgendwelche Vervielfacher. Was die Nebenwellenfreiheit angeht, da gebe ich Dir recht - DDS produzieren aufgrund der Arbeitsweise schon ganz gute Neben/Mischfrequenzen. Da gibt's aber AD bereits andere DDS, die es erlauben, zumindest einige solcher NEbenwellen eliminieren zu lassen - aber ich glaube, das war nur bei relativ festehenden bzw. wenigen diskreten Ousgangsfrequenzen so einigermaßen praktikabel handhabbar.
aha schrieb: >>eine rauscharme Sinus-Quelle bei 160MHz > > Was soll's denn werden ? > Frequenzbereich ? Stabilitaet ? Seitenbaender ? Phasenrauschen ? ERstmal danke fuer die vielen Antworten. Im wesentlichen sollte das Phasenrauschen sehr gering sein. Der Frequenzbereich ist nicht so entscheidend (im Zweifel halt ne Festfrequenz bei 160MHz). Seitenbaender waeren auch nicht das GRosse Problem, solange sie mehrere MHz vom Haupttraeger entfernt sind.
Für eine feste Frequenz wäre wohl eine Quarzoszillator mit Frequenzvervielfacher (kein PLL) und ggf. ein SAW Filter die beste Wahl. Ist aber halt nicht gerade felxibel. Alternativ auch gleich ein Oszillator der durch einen SAW Filter Stabilisiert wird.
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