Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie gut ist dieser PIC-Programmer?


von Plempler (Gast)


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Hallo Leute

Ich möchte einen 18F2450 /18F2550 programieren. Leider habe ich noch 
keinen Programmer. Nun hätte ich einen gefunden:

http://www.finitesite.com/d3jsys/proglvp-terminated.gif


Wie gut ist dieser Programmer und ist er auch wirklich für meine PICs 
geeignet.


Mit bestem Dank im voraus.

Gruss

Plempler

von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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Hi,

wenn du noch ne serielle Schnittstelle hast, hätte ich noch von Elektor 
den
ICD2 Clone.

http://www.elektor.de/jahrgang/2006/oktober/in-circuit-debugger-programmer.64490.lynkx

Gruß Sascha

von Daniel P. (daniel86)


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Moin

Wenn es um PIC's geht kann ich dir die Seite
http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm
empfehlen. Dort gibt es ne Menge Programmer vom Parralelport bis zu USB. 
Alles schön erklärt.
Schau einfach mal rein, denn auch so ist die Seite recht interressant.

Daniel

von Plempler (Gast)


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Ich kenne diese Seite nur hat sie mich als Anfänger überfordert. Es ist 
schwer zu beurteilen das wirklich gut ist Den Programmer ich jetzt 
gefunden habe war mir sympatisch zum nachbauen. Deshalb meine Frage

von ... .. (docean) Benutzerseite


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Der ist Schrott, wie die LPT Progger für AVRs...

Besorg dir lieber einen ICD2(-Clone)-

von Daniel P. (daniel86)


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Naja nur weil er sympatisch war, würde ich ihn nicht unbedingt nach 
bauen. Ist immer die Frage was du an Anschlußmöglichkeiten hast. Beim 
Notebook haste kein RS232 und kein LPT mehr sondern nurnoch USB. Bei 
einem StandPC haste das aber wiederrum.
Dann wäre noch die Sache den Programmer den du vorgestellt hast ist von 
2004 ich weiß jetzt nicht inwieweit der die neueren PIC's programmieren 
kann, welche der überhaupt beschreiben kann und mit welchem Programm der 
zusammen arbeitet.

von Master S. (snowman)


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die 1-chip-brenner sind schrott, da handelst du dir brennfehler ein, 
dessen ursache für eine lösung du nie finden wirst... wenn es möglichst 
einfach sein soll, bau den USB-brenner von sprut nach. dafür müsste dir 
allerdings jemand den verwendeten PIC zuerst brennen (hier im forum 
jemand fragen, kein problem).
ansonsten den ICD2-clone nachbauen oder einen ICD3 kaufen (kauf nicht 
einen ICD2)

von Jens P. (picler)


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Plempler schrieb:
> Ich kenne diese Seite nur hat sie mich als Anfänger überfordert. Es ist
> schwer zu beurteilen das wirklich gut ist Den Programmer ich jetzt
> gefunden habe war mir sympatisch zum nachbauen. Deshalb meine Frage

Ich habe bei solchen "Einfachst"-Brennern immer ein ungutes Gefühl, 
nämlich dahingehend, ob der Treiberschaltkreis die Spannungen sauber 
schaltet und die ausreichend belastbar sind. Außerdem ist es ein 
Low-Voltage-Programmierer, da gab es m. E. irgendwelche Einschränkungen. 
Vermutlich ist auch die Software für diesen Brenner nicht up-to-date, 
die neueren PICs lassen sich damit vermutlich nicht brennen.

Mein Tipp: Baue von der Seite sprut.de den Brenner 5 oder noch besser 
den Brenner 8 nach. Für letzteren benötigst du allerdings bereits einen 
programmierten PIC, da es sich um einen USB-Brenner mit "Intelligenz" 
handelt. Die Anleitungen sind gut dokumentiert und nachbausicher. Bei 
mir lief der Brenner 8 auf einer Lochrasterplatine sofort ohne Probleme.

Viel Erfolg.

von Michael H. (morph1)


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kauf dir ein pickit 2 oder 3, ersteres kostet 36€ und damit is dann 
alles erledigt :)

von Chris (Gast)


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Wenn du 18f programmieren willst, geht der gut.
Die Sache ist die, daß LVP probleme macht, wenn die SW nicht dafür
geschrieben wurde, und man deshalb immer HVP machen sollte.
Da die 18f aber die fuses selbst updaten können, anders als die 16F
Bausteine, kannst du dir einen usb-updater drauftun, den von Microchip,
z.B., und dann den LVP modus deaktivieren, oder jede andere  Bootloader,
der das kann. Es muss dir aber auch klar sein, dass wenn du den lvp
modus deaktiviert hast, du ihne nur mit dem daraufbefindlichen 
Bootloader
updaten kannst, und nicht mehr mit deinem simplen Programmer, der dann
im prinzip nur dazu da ist, den Bootloader draufzubringen.

Mfg
Christoph

von Chris (Gast)


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Nachtrag, was bei dem Programmer fehlt, sind die Kondensatoren für die
beiden Chips, die Schaltung funktioniert nur, wenn die Kondensatoren
der PCU weniger als 3cm von den IC´s entfernt sind, sonst braucht jeder
IC den üblichen Kondensator.

von Sven S. (stepp64) Benutzerseite


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Wie ja schon angesprochen wurde, kann dieser Programmer nur den 
LVP-Modus brennen, was bei vielen PICs Probleme macht. Der 
High-Volt-Modus ist da eindeutig sicherer. Die PICs benötigen je nach 
Typ unterschiedliche Programmierspannungen (zwischen 11 und 13V). Ich 
kann dir von sprut.de den Brenner8P wärmstens empfehlen. Dies ist ein 
USB Brenner, der mehr als 200 PIC-Typen kennt und brennen kann. Ich 
benutze ihn selber und habe bisher keinerlei Probleme gehabt. Dieser 
Brenner erkennt selbständig den angeschlossenen PIC und stellt die 
Programmierspannung entsprechend ein. Er ist zwar etwas komplexer im 
Aufbau und man muss auch erst den Steuer-PIC brennen lassen, aber dann 
funzt das Teil wunderbar.

Gruß
Sven

von Thomas (Gast)


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PIC 18F452, 4550 2550, 16F877, 12F675, 12F629 konnte ich immer gut mit 
12 Volt aus dem PC Netzteil brennen. Man braucht also nicht unbedingt 
ein 13 V Netzteil.

von Patrick W. (seennoob)


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Hallo alle

Ich kann nur das PicKit 2 empfehlen. Hab damit noch nie Probleme gehabt. 
Die PicKits sind meines Wissens nach mit den meisten PICs kompaktibel 
und außerdem noch kleine. Außerdem kann man den PicKit 2 auch als 
Logicanalyzer und USB-UART Adapter verwenden.


MFG Patrick

von Jens P. (picler)


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Thomas schrieb:
> PIC 18F452, 4550 2550, 16F877, 12F675, 12F629 konnte ich immer gut mit
> 12 Volt aus dem PC Netzteil brennen. Man braucht also nicht unbedingt
> ein 13 V Netzteil.

Das hat ja auch keiner behauptet. Die High-Voltage-Brenner erzeugen sich 
ihre Programmierspannung meist selbst, somit ist ein spezielles 
13V-Netzteil. Davon abgesehen hast Du natürlich recht, in vielen Fällen 
funktioniert die Programmierung mit 12V ohne Probleme. Allerdings 
garantiert der Hersteller die Speicherdauer nur bei der regulären Vpp.

von Chris (Gast)


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Wenn man einen Bootloader mit lvp draufbring, auf den 18f serie,
dann kann man dann mittels bootloader den chip in hvp only mode 
schalten,
und so den Nachteil der LVP Programmierung beseitigen.

von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


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Hallo,
ich programmiere seit ca. 1 jahr PIC's (16,18,24er) und verwende den 
ICD2-Clone von:
http://www.wselektronik.at/shop/product_info.php?products_id=35&osCsid=ee9ba59c02a72db04c1dae2445f0c791
hatte bisher noch nie Probleme und MPLab erkennt alles einwandfrei, 
kostet rund 70€, USB-Powered und Verdammt schnelles Brennen, bin 
wirklich zufrieden mit dem Teil.

Grüße Lukas

von Benjamin Stuppin (Gast)


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Hi,
die sprut-Brenner kann ich auch nur empfehlen, habe selbst einen 
Brenner8p, seit ca. einem Jahr für die unterschiedlichesten PICs, im 
Einsatz.
Die Layouts werden wie alles auf der sprut-Seite für Anfänger 
ausgezeichnet dokumentiert. Von Hinweisen welche Bauteile recht einfach 
durch Alternativen aus der Bastelkiste ausgetauscht werden können, bis 
hin zur Anleitung wie man eine ICSP taugliche Schaltung entwirft wird 
alles beschrieben was man braucht, wobei meinem Eindruck nach, die 
meisten Schaltungen auf der Seite auch darauf ausgelegt sind, möglichst 
einfach und nachvollziehbar nachgebaut werden zu können.
Die nötige Software ist sowohl als Source für Linux als auch als Binary 
für win verfügbar und macht einen gut gepflegten Eindruck.

Übrigens schätze ich, liegen die nötigen Bauteile wohl noch unter 20€ 
(O.K. Conrad wohl eher das doppelte g) also könnte man sich sogar noch 
die nötige Platine anfertigen lassen und stände billiger als bei den 
meisten kaufbaren brennern dar. ;)

Viel Spaß
Ben

von stepp64 (Gast)


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Den Brenner8p kann man ja auch auf Lochraster aufbauen. Und wenn man die 
Programmierfassung weg läßt, kommt man mit unter 10,- € hin. Die Fassung 
benutze ich eh nicht, da ich in meine Schaltungen immer einen 
ICSP-Anschluß mit einplane.

von hermann (Gast)


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Meine Empfehlung:
1. PicKit2 -> 
http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en023805
2. PicKit3 debugg express, wenn du die PIC32 oder PIC24 debuggen willst 
-> 
http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en538340&redirects=pickit3

Ich hab die beide mir gekauft da ich auch 2 gleichzeitig benötige 
(debuggen) und hab beide gleichzeitig im Einsatz.

von hermann (Gast)


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Und mit PicKit2 kannst du auch noch AVR brennen ;-)
http://pickit2.isgreat.org/

von Jens P. (picler)


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Wie bereits weiter ober geschrieben, ist der Brenner8 top. Ich nutzen 
ihn schon seit ein paar Jahren und bin nach wie vor begeistert.

Allerdings unterstützt er die neu von Microchip eingeführte 
Programmierspannung von 9V (noch?) nicht. Da ich aber für ein aktuelles 
Projekt den 16F72x verwenden will (oder muss), werde ich mir wohl einen 
PICkit 2 kaufen müssen. Allerdings finde ich nirgendwo in der 
Produktbeschreibung einen Hinweis, ob er die 9V Vpp unterstützt. Deshalb 
meine Frage, ob jemand mit dem PICkit 2 und 9V Vpp gearbeitet hat.

Microchip empfielt den PICkit 3, doch die meisten Nutzer hier im Forum 
empfehlen trotzdem den 2er. Er hätte mehr Funktionen als der 3er. Das 
kann ich nicht nachvollziehen und hoffe auf eure vielen Antworten.

Gruß Jens

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