Hallo, ich habe gerade versucht bei microchip.com ein paar samples zu bestellen und habe mit erschrecken festgestellt das das jetzt scheinbar mit Kosten verbunden ist. Denn für meine samples fallen Bearbeitungskosten von 7,50 USD an. Meine letzte Bestellung liegt schon ein wenig länger zurück, aber ich bin sicher das ich damals nichts bezahlen musste. Jetzt frage ich mich natürlich ob ich mich einfach irgendwo verklickt habe, oder ob die "free samples" der Vergangenheit angehören. Sollte das der Fall sein ist es schon bitter wenn man seit neuestem ein paar Euro pro Chip hinlegen müsste. Oder gibt es die Prozessoren möglicherweise noch bei einem anderen Anbieter als "Gratisprobe"? mfg, jonny....
Selbst beim Bäcker rücken sie keine "free samples" mehr raus, die wollen jedes Brötchen bezahlt haben. Echt schlimm.
Total ERSCHRECKEND. Man will was haben, und soll sogar bezahlen!!1!"!11!!! So muss man erst das Datenblatt lesen und sich intelligent was raussuchen, statt dass man sich großzüßig die Teile zum Basteln und für komplette Privatprojekte bestellt. Und das noch in der Wirtschaftskrise. Also echt!!!!!$"!11!!!!
So ist das halt, wenn das ständig Idioten gnadenlos ausnutzen. Und damit mein ich nicht, dass man sich mal 1-2 Samples für ein Privatprojekt bestellt (mal im Ernst: die verdienen auch so Unmengen..)...... mfg
naja was spricht dagegen 7USD zu zahlen für 2x3ICs ? ist immernoch billiger als normal
Ich mußte letztens auch satte 0,95€ für meinen ATTiny2313 bei CSD löhnen und deswegen gibts jetzt bis zum Monatsende keinen Kaviar und Sekt mehr zum Frühstück. Ich kenne Zeiten, wo ein MC noch 100,-DM gekostet hat. Die Preise heutzutage sind doch einfach lächerlich. Ein Döner weniger und Du hast Deinen MC und obendrein was für Deine Figur getan. Ich verstehe das Gegreine nicht. Peter
>Denn für meine Samples fallen Bearbeitungskosten von 7,50 USD an.
Whoaaaa. Das ist ja echt der Hammer. Na sowas. Jetzt wollen die sogar
Unkosten gedeckt haben...
Ja - wir haben eine Generation von Schnorrern und sample-hunter hervorgebracht ! @Peter: satte 0,95€ Kaviar und Sekt Döner -- machst Du gerade Diät ?? In unserem fortgeschrittenen Alter sollten wir allerdings bei ATTinys bleiben - fettfrei und cholesterinarm ; ) Schönes Wochenende Dietmar
Das ist hier schon ausdauernd diskutiert worden: Forensuche bemühen.
ok.... so weit so gut, hat auch jemand was brauchbares dazu beizutragen? oder is es das gewesen? ....
Beitragen ? Was gibt es da zu sagen ... abdruecken und froh sein was ueberhaupt zu bekommen. Meinen ersten Controller zu bauen war was anderes, ein NEC V20, EPROM, RAM, Realtimeclock, Adresslatch, alles natuerlich gegen Vorauskasse.
Hm. Vor 25 Jahren hatte ich auch schon kostenlose Muster. Ganz so stimmt das also nicht. Es war aber schon 'damals' teurer mit Elektronik zu spielen. Die Ansprüche waren auch mangels guter Geräte zum Vergleichen niedriger. Und dann gabs auch nur 2,5 TV-Programme. Gruß - Abdul
Die Samples sind doch immer noch kostenlos. Ist halt nur, dass man sich jetzt etwas für den Transport bezahlen lässt. Schade finde ich allerdings auch, dass man jetzt nur noch 2 Typen a 3 Stück bestellen kann. Früher konnte man 4 Typen a 3 Stück bestellen. Verstehen kann ich es aber schon. Warum sollen die für lau Ihre Produkte verschenken? Und billiger wie im Laden ist es immer noch zumal die iNet Versender auch Transportkosten verlangen.
Sven Stefan wrote:
> Warum sollen die für lau Ihre Produkte verschenken?
Weil die wollen, dass man ihre Produkte in Zehntausender-Stückzahlen
p.a. verbaut. Und bei mir als Entwickler kommt das ganz schlecht an wenn
ich keine Samples bekomme und mir die Teile umständlich anders besorgen
muss. Um Schnorrern auszuweichen gibt es bei vielen Herstellern Samples
nur über die Distris - was zu verkraften ist.
Cheers!
@ Peter Dannegger Ein kleiner Döner kostet mehr als ein attiny 2313
Nu, vor 20 Jahren waren die Samples tatsächlich umsonst. Heute bezahlt der Bastler idR einen Ebay-Verkäufer zusätzlich. (Ausnahme von der Disse: Sachen die offensichtlich Jahre alt sind, die alten Sample-Packages sind schön und geben schon fast ein eigenes Sammel-Seitenhobby ab.)
Früher mußte man ein Fax haben, um als potentieller Kunde zu gelten. Ganz früher konnte man sich die dicken fetten Mercedes-Prospekte sogar per handgeschriebener Postkarte schicken lassen. Der Hersteller muß sich halt überlegen, wie langfristig er die Kundenbindung vorfinanzieren möchte. Ja ja Opa. Welchen Kriech meinst denn? Gruß - Abdul
Ob ein Sample kostenlos ist oder nicht, kann doch unmöglich die Entscheidung für oder gegen ein Produkt sein. Vor allem, wenn es für einen ach so professionellen Entwickler um 10000er Stückzahlen geht. Möchte der Herr Entwickler etwa auch noch einen Besuch im Puff spendiert bekommen? Wichtiger ist doch eher die zuverlässige Verfügbarkeit eines Produkts.
Eddy, Fakten sind gut, aber Mundpropaganda funzt besser. Vom Puff ganz zu schweigen. Gruß - Abdul
Zugegeben: Die Auswahl eines Produkts wird nicht nur anhand von "knallharten" Fakten vorgenommen. Da spielt sicherlich viel Sympathie und Intuition mit.
@ Jonny B. (jonnybgood) wenn du keine freunde oder bekannten in den ländern hast wo es das zeug noch gratis gibt siehst du natürlich alt aus. ;-)
Die Generation Abstauber jammert sich wieder die Hosen voll.
Eddy Current schrieb: > Ob ein Sample kostenlos ist oder nicht, kann doch unmöglich die > Entscheidung für oder gegen ein Produkt sein. Hat niemand behauptet. Rumgezicke kommt trotzdem nicht gut an. Als Entwickler geht es mir ums bauen, nicht um die Beschaffung. Gesetzt den Fall das Teil der Wahl gibts nicht an der Straßenecke (soll ja vorkommen, was?), dann kann man natürlich auch erstmal ein Angebot einholen, sich über die 10 Wochen Lieferzeit freuen und den Unmut des Distris wegen der geringen Stückzahl auf sich ziehen. Oder man fragt Samples an die man spätestens drei Werktage später auf dem Tisch hat. > Vor allem, wenn es für > einen ach so professionellen Entwickler um 10000er Stückzahlen geht. Lesen und verstehen. > Möchte der Herr Entwickler etwa auch noch einen Besuch im Puff spendiert > bekommen? Warum denn gleich so vulgär? > Wichtiger ist doch eher die zuverlässige Verfügbarkeit eines > Produkts. Hach ja...
Tja, leider ist es so, daß die den kostenlosen Musterversand für EMEA eingestellt haben. Ich wollte diese Woche für ein Projekt ein paar 24FJ256GB und einige MRF24J40MA haben und was ich spannender finde ist, daß bei den Distris nur ein "dauert aber ein paar Wochen" kam, aber gleichzeitig die Frage "wie viele brauchen Sie denn in der Serie ab wann?". Was wohl darauf hinausläuft, daß ich mir die Muster bei mouser beschaffe, denn die scheinen liefern zu können und dann bleibe ich bei den Nullserien da auch bei. Zumindest die Telefonistin bei mouser versicherte, daß keine UPS-Nachnahmeaktion für die Einführumsatzsteuerabwicklung draus würde, was bei digikey allenfalls "ggfs. gutgeschrieben" würde. Ob die Musterchips zwanzig Teuros kosten oder nicht, spielt eigentlich eine sehr untergeordnete Rolle, wenn die Abwicklung flott und unkompliziert geht. Nur was die Distris in meinen Augen dabei nicht begreifen: Vermutlich starte nicht nur ich im Jahr zehn Projekte wovon zwei eventuell eine Fertigungsmenge von 500 bis 1k / Jahr erreichen. Diese Hampelei mit Wartezeiten ist es, die mich annervt. Ich habe >jetzt< eine Anfrage auf dem Tisch, muß darauf basierend was konzipieren und auch loslegen. Wenn dann diese kleinen Entwicklungskrauter wie ich alle vom Hersteller zu den globalen farnells, digikeys und mousers gedrückt wurden, kann man die lokalen Distributoren eigentlich auch ganz weglassen, denn 1000-er Stückzahlen bekomme ich auch da zu erträglichen Konditionen. Nur meine angenervte Meinung, weil ich jetzt wieder die Kreditkarte suchen muß ;-) Krempel
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.