Um den nächsten blöden Fragen nach dem "Zusammenhang" vorzubeugen: A. K. weiß schon Bescheid, liebe "Paule Baumänner auf Charly's Tantes Katzeklo". A. K. schrieb: > Schau dich mal beim L200 um, der hat die wählbare Strombegrenzung schon > drin. Hab' ich gerade gemacht: http://bwir.de/downloads/L200_deutsch.pdf A. K. schrieb: > Strommessung im Regelkreis macht man gerne, nur eben nicht beim 7805. > Sondern beispielsweise beim schon erwähnten L200, Ist ja ein Wahnsinns - Teil, kommt mir echt wie gerufen bei meinem nächtsgrößeren "Projekt" - s. Anhang - Netzteile kann man halt nie genug haben. Im Moment funktioniert halt erst mal nur der Triac - Steller, da hängt mein (großer) Lötkolben (60W) dran, hab'ihn auch schon mit einem Wasserkocher und einem Bügeleisen parallel (2000W), "getestet", auch schon mal mit einer Bohrmaschine, aber mit größeren induktiven Lasten traue ich mich echt nicht 'ran - wird's auch kaum geben. <:-) Der Trafo für den Niederspannungsteil - tja, aus einer alten Stereoanlage, (bringt locker seine 2*25V / - und ist gar nicht mal so groß - praktisch so'n Mittelding zwischen "konventionellem" und Ringkern) getestet auch schon mit (1*) 15V / 5A - da kam der Kühlkörper, wo der LM 317 und der Leistungstransistor draufsitzen, aber schon leicht in's Schwitzen. <:-) Also meinetwegen 5V / 5A könnte man der Schaltung nicht abverlangen - da müssten wohl über den Daumen gepeilt 125W verheizt werden... Deshalb dachte ich an den Schaltregler "davor" - aber das war erst mal nur gedacht. Funktioniert so auch garantiert nicht. <:-) A. K. schrieb: > [Die Strombegrenzung beim L200] ist zwar nicht so leicht mit Poti zu machen, Hm, Hm. Ich denke also an eine Schaltung etwa gem. Bild 6 aus dem Datenblatt, aber einfach ein Poti an Stelle von Rc wäre wohl strommäßig etwas überfordert? Also weiter gesponnen: Ein Tandempoti - kleinere Spannung -> auch kleinerer Strom, immer die Verlustleistung im Auge haben, die verheizt werden muss...
Hartmut Kraus schrieb: > Um den nächsten blöden Fragen nach dem "Zusammenhang" vorzubeugen: A. K. > weiß schon Bescheid, Nur ehrlich gesagt nicht ganz, was das Bild mit dem L200 zu tun hat. > Hm, Hm. Ich denke also an eine Schaltung etwa gem. Bild 6 aus dem > Datenblatt, aber einfach ein Poti an Stelle von Rc wäre wohl strommäßig > etwas überfordert? Einen grossen Strombereich kriegt man damit nicht hin, aber wenn nur um Faktor 5 oder so geht, dann kann man einen Leistungswiderstand auf die untere Grenze des vorgesehenen Strombereichs dimensioniert reinhängen und den Sensepin vom L200 über ein dazu parallel geschaltetes Poti versorgen. Geht halt entsprechend mehr Spannung drauf. Das Original-Datasheet hat noch eine andere Variante mit LM741 in petto. Ich sehe im L200 aber vor allem einen Ansatz für ein einfaches und günstiges Bastelnetzteil mit ein paar umschaltbaren Stromgrenzen, beispielsweise 0,1A, 0,5A, 2A.
>liebe "Paule Baumänner
Was willst Du denn von mir? Bin ich etwa der Einzige hier, mit dem Du
Dich noch nicht angelegt hast? :-(
Paul
Hartmut Kraus schrieb: >> Strommessung im Regelkreis macht man gerne, nur eben nicht beim 7805. >> Sondern beispielsweise beim schon erwähnten L200, > > Ist ja ein Wahnsinns - Teil, kommt mir echt wie gerufen bei meinem > nächtsgrößeren "Projekt" - s. Anhang - Netzteile kann man halt nie genug > haben. Hmm, war das nicht der Thread mit dem Trafo der im Leerlauf schon sehr heiß wurde? Dennoch, ist doch erfreulich das so altgewährte Teile wie der ca. 25 Jahre im Program befindliche L200 hier im Forum so intensiven Anklang finden. Wünsche Dir viel Erfolg beim weiteren Netzteilbau.
Andrew Taylor schrieb: > Hmm, war das nicht der Thread mit dem Trafo der im Leerlauf schon sehr > heiß wurde? Nein, das war der hier: Beitrag "Netzteile kann man nie genug haben" A. K. schrieb: > Nur ehrlich gesagt nicht ganz, was das Bild mit dem L200 zu tun hat. Das Bild nicht - da wusste ich ja noch gar nicht, dass es den gibt. Auf den hast du mich ja erst gebracht. >> Hm, Hm. Ich denke also an eine Schaltung etwa gem. Bild 6 aus dem >> Datenblatt, aber einfach ein Poti an Stelle von Rc wäre wohl strommäßig >> etwas überfordert? > > Einen grossen Strombereich kriegt man damit nicht hin, aber wenn nur um > Faktor 5 oder so geht, dann kann man einen Leistungswiderstand auf die > untere Grenze des vorgesehenen Strombereichs dimensioniert reinhängen > und den Sensepin vom L200 über ein dazu parallel geschaltetes Poti > versorgen. Geht halt entsprechend mehr Spannung drauf. Hm, im Datenblatt ist sogar eine Schaltung mit Poti angegeben (Bild 2). Und der Strom soll sich ganz einfach ergeben: I = 0,45V / R3 Dem widerspricht allerdings schon: R3 = 0 -> I = 2,5A A. K. schrieb: > Ich sehe im L200 aber vor allem einen Ansatz für ein einfaches und > günstiges Bastelnetzteil mit ein paar umschaltbaren Stromgrenzen, > beispielsweise 0,1A, 0,5A, 2A. Dann hast du wohl schon mehr praktische Erfahrung.
Hartmut Kraus schrieb: >>> >> Einen grossen Strombereich kriegt man damit nicht hin, aber wenn nur um >> Faktor 5 oder so geht, dann kann man einen Leistungswiderstand auf die >> untere Grenze des vorgesehenen Strombereichs dimensioniert reinhängen >> und den Sensepin vom L200 über ein dazu parallel geschaltetes Poti >> versorgen. Geht halt entsprechend mehr Spannung drauf. > > Hm, im Datenblatt ist sogar eine Schaltung mit Poti angegeben (Bild 2). > Und der Strom soll sich ganz einfach ergeben: > > I = 0,45V / R3 > > Dem widerspricht allerdings schon: R3 = 0 -> I = 2,5A Nun, da ist das Datenblatt nicht stimmig. Es heißt dort auch: "...obviously at R3=0 the maximum current of..is reached. > > A. K. schrieb: > >> Ich sehe im L200 aber vor allem einen Ansatz für ein einfaches und >> günstiges Bastelnetzteil mit ein paar umschaltbaren Stromgrenzen, >> beispielsweise 0,1A, 0,5A, 2A. > > Dann hast du wohl schon mehr praktische Erfahrung. Viele Jahre mehr. So, um wieder on-topic zu werden; Das Thema Netzteil taucht hier ja 2x pro Woche auf (im Durchschnitt). Drum fasse ich mal zusammen was man so sinnigerweise bauen kann: Wenn Du ein wirklich stimmiges Lab-NT bauen willst: FS12/73. Wenn es einfach sein soll und man etwas I limit Variation möchte: L200 Wenn man mit festem I-limit leben kann: LM317/337 hth, Andrew
Andrew Taylor schrieb: > Hartmut Kraus schrieb: >> Hm, im Datenblatt ist sogar eine Schaltung mit Poti angegeben (Bild 2). >> Und der Strom soll sich ganz einfach ergeben: >> >> I = 0,45V / R3 >> >> Dem widerspricht allerdings schon: R3 = 0 -> I = 2,5A > > Nun, da ist das Datenblatt nicht stimmig. > Es heißt dort auch: "...obviously at R3=0 the maximum current of..is > reached. Hm, ich bin auf dieses Datenblatt gestoßen (deutsch): http://bwir.de/downloads/L200_deutsch.pdf Andrew Taylor schrieb: > Das Thema Netzteil taucht hier ja 2x > pro Woche auf (im Durchschnitt). Ist ja auch ein unerschöpfliches. <:-) > Wenn Du ein wirklich stimmiges Lab-NT bauen willst: FS12/73. Hab' ich mir auch gerade mal angeguckt. Lohnt aber heute den Aufwand nicht mehr - als Eigenbau, finde ich. > Wenn es einfach sein soll und man etwas I limit Variation möchte: L200 Das ist also der beste Kompromiss, finde ich. Andrew Taylor schrieb: >> Dann hast du wohl schon mehr praktische Erfahrung. > > Viele Jahre mehr. Na, mal ganz allgemein: Wo kann man mehr über dich / von dir erfahren? Kann mir vorstellen, dass es dir auch langsam langweilig wird, ein und dieselben Fragen zu beantworten. <:-)
Hartmut Kraus schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >> Das Thema Netzteil taucht hier ja 2x >> pro Woche auf (im Durchschnitt). > > Ist ja auch ein unerschöpfliches. <:-) Nein, eigentlich nicht. Es gibt nur genug Smocks, die zu faul sind die Suchfunktion zu nutzen Oder meinen nur weil der aktuelle Aufbau um 0.1 V anders ist als das was die Suchfunktion liefert: Da machen wir mal wieder eine Thread auf. > >> Wenn Du ein wirklich stimmiges Lab-NT bauen willst: FS12/73. > > Hab' ich mir auch gerade mal angeguckt. Lohnt aber heute den Aufwand > nicht mehr - als Eigenbau, finde ich. Bullshit. Mit dieser Logik könnte man genauso die HP-Labor-Netzteile (aus dem gleichen Jahrzehnt) als heute unnötig betrachten. Letztlich fussen HP-NT und der FS12/73 auf den gleichen Eckpfeilern. Das Ergbenis ist in beiden Fällen: Man erhält für die aufgewendete Menge Zeit und Geld ein wirklich hervorragendes Labornetzteil. Und eine derart gut gestrickte und beschriebene nachbausichere Anleitung wie FS12/73 muß man lange suchen. So, das sollte hier gut sein. Baut halt was ihr mögt. Oder Kauft. Oder macht halt was ihr wollt. > Kann mir vorstellen, dass es dir auch langsam langweilig wird, ein und > dieselben Fragen zu beantworten. <:-) Das Forum besteht zu 95% aus sich steht wiederholenden Themen.
Andrew Taylor schrieb: > Bullshit. Mit dieser Logik könnte man genauso die HP-Labor-Netzteile > (aus dem gleichen Jahrzehnt) als heute unnötig betrachten. > Letztlich fussen HP-NT und der FS12/73 auf den gleichen Eckpfeilern. > > Das Ergbenis ist in beiden Fällen: Man erhält für die aufgewendete Menge > Zeit und Geld ein wirklich hervorragendes Labornetzteil. > > Und eine derart gut gestrickte und beschriebene nachbausichere Anleitung > wie FS12/73 muß man lange suchen. Und was hältst du z.B. von dem: http://www.franzis.de/elo-das-magazin/grundlagen-und-ausbildung/operationsverstaerker-1 Angeblich über Jahre getestet - und das verheizt wirklich im Extremfall runde 150W. <:-) > Das Forum besteht zu 95% aus sich steht wiederholenden Themen. Na, dann bring' du doch mal was Neues 'rein. Hast du doch mit Sicherheit auf Lager.
Ich kann Andrew nur zustimmen. Die Hauptkosten eines Netzteils entstehen durch: - Gehäuse - Messinstrumente - Trafo - Kühlkörper - Elkos/Gleichrichter Und die sind für eine Netzteil mit gegebener Ausgangsleistung annährend identisch. Auch der Aufwand, den ganzen mechanischen Kram zu bearbeiten und zusammen zu bauen, bleibt gleich. Daher rentiert es sich, der bisschen Regelelektronik ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken und hier ein wenig mehr Aufwand zu investieren. Das kostet dann ein paar Euro mehr. Es gibt Leute, die bauen sich einmal in ihrem Leben ein vernünftiges, kompromissloses Netzteil, welches man auf 0 Volt herunter regeln kann und die Strombegrenzung ab wenigen mA einsetzt. Andere Leute bauen ihr Leben lang kompromissbehaftete Netzteile.
Nun ja, mein konkreter Fall: Eddy Current schrieb: > - Gehäuse Vorhanden (Original s. Anhang) > - Messinstrumente Vorhanden (für meine Zwecke völlig ausreichende Genauigkeit, s. Schaltung). Das Messwerk hat vielleicht 10,- € gekostet. > - Trafo, Kühlkörper, Elkos/Gleichrichter Vorhanden. Und schon drin. > Daher rentiert es sich, der bisschen Regelelektronik ein wenig > Aufmerksamkeit zu schenken und hier ein wenig mehr Aufwand zu > investieren. In Bearbeitung.
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