Hallo zusammen, für eine Schaltung brauche ich ein Taktsignal mit 33 kHz. Der absolute Wert ist nicht so wichtig, er sollte aber nur wenig driften (ich sage jetzt mal 100 ppm von 0 bis 60°C). Mit RC und Inverter wird das wohl nix (zumindest nicht ohne Abgleich). Ich dachte ich nehm einen Standarduhrenquartz mit 32.768 kHz und mach mir daraus mein Taktsignal. Leider gibt es die Dinger nicht (oder nur sehr selten) als Quartzoszillatoren, sodass ich selber schauen muss dass das Ding schwingt. Dazu möchte ich keine schwer erhältlichen Spezialbauteile kaufen. Auf http://www.ferromel.de/tronic_26f.htm habe ich die Schaltung in Bildnr. 4 gesehen. Taugt die was für mein Vorhaben? Mit taugen meine ich, wie kritisch das ganze ist bezüglich anschwingen. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich habe auch gelesen, dass das nicht mit jedem Inverter funkionieren soll. Dass es ein CMOS sein muss ist mir klar, aber die HC/HCT sollen dafür nicht verwendet werden. Mit welchen funktionierts denn garantiert (korrekter Aufbau vorausgesetzt)? Oder kennt ihr sonst noch eine Schaltunge die gut funktioniert und mir ein schönes Taktsignal ausgibt? Danke
Im Datenblatt vom LM393 ist eine Schaltung mit 100 kHz, die mit dem Uhrenquarz genau so funktioniert.
>Dass es ein CMOS sein muss ist mir klar, aber die HC/HCT sollen dafür nicht >verwendet werden. Fuer sowas gibt es die 74HCU04 Inverter. Dort ist nur ein Inverter Transistor paerchen drin. Die normalem HC Type sind meisten 3 Inverter in Reihe geschaltet und haben daher unguenstigere Oszillatoreigenschaften. Du kannst fuer sowas aber die gute alte 4000er CMOS Serie verwenden. Hier konntes du den Type 4069 nehmen. Die wurden in den ersten PC auch als Oszillator fuer den Uhrenchip verwendet. CD4011 sollte auch gehen. Gruss Helmi
Hi Du könntest auch einen 4060 (74HC4060) verwenden. Der hat einen Oszillator + 14 stufigen Teiler. Damit bist du nicht auf die 32.768 kHz Quarze beschränkt. MfG Spess
Ooh, vielen Dank. Da sind zwei ganz elegante Lösungen dabei: die mit dem Komparator passt mir deswegen sehr gut, weil ich noch einen Komparator (aus einem IC mit 4 drin) übrig habe. Die Lösung mit dem 74HC4060 gefällt mir auch sehr gut, weil ich ohnehin noch die halbe Frequenz auch noch brauche. Die hätte ich dann quasi geschenkt. Hat jemand Erfahrungen mit der Variante mit 74HC4060 bzgl anschwingen? Funktioniert das so wie hier im Datenblatt auf Seite 16 beschrieben? http://www.nxp.com/acrobat_download/datasheets/74HC_HCT4060_3.pdf Kommen insbesondere auch die Werte der Kapazitäten hin? Die 100 pF scheinen mir sehr gross. Normalerweise würde man doch zwei Kapazitäten nehmen, die den doppelten Wert der im Datenblatt des Quartzes angegebenen Lastkapazität (weil der Quartz die Reihenschaltung sieht). Passen die Widerstände? Ich bin da deshalb so vorsichtig, weil hier immer wieder berichtet wird, dass die Quartze nicht anschwingen wollen ([und oft nicht der Oszitastkopf schuld daran zu sein scheint]). Kann da noch jemand Licht ins Dunkle bringen bzgl. anschwingen und Bauteilwerte?
Hab grad gesehen, dass man mit dem 4060 den Takt nicht durch 2 teilen kann. Nur durch 8 und mehr und einen Quartz (Standard, also gutverfügbar) mit dem man mit einer 2er-Potenz auf 33 kHz runterteilen kann habeich nicht gefunden. Deshalb würde es mich mehr interessieren ob schon mal jemand die Schaltung mit dem Komarator versucht hat und berichten kann, ob die gut funktioniert?!
Hallo Klaus, mit 2.. 16 MHz-Quarz und den folgenden Werten am 74HC4060: R_bias = 1,0 ... 3,3 MOhm, R_out (R2) = 1,5 kOhm C_out (C2) = 22 ... 33 pF, C_in (C3) = var. 6 pF bis 36 pF hat die Schaltung bei mir immer gut funktioniert. Mit 4,194 MHz wären dann am Q7 32768 Hz und am Q8 die Hälfte davon. Gruß Ralf
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