Hat jemand eine Idee wie ich von 230 Volt ~ möglichst einfach zu einem Standard TTL Pegel (5 Volt) komme? Zweck: Ich möchte per µC prüfen ob 230 Volt anliegen :) Das ganze sollte natürlich möglichst einfach sein und auch net den µC zerstören, falls es mal kleine Spannungsschwankungen gibt. Gruß tacklemoe
Aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall über einen Optokoppler mit hinreichend großem Vorwiderstand, oder einen kleinen Trenntrafo. Diskussionsvorschlag mit Opto im Anhang, der Ausgang wird 0, wenn 230V anliegen.
Danke für den Tipp, Optokoppler schwebte mir auch schon mal vor.. Das dürfte wohl auch wirklich die einfachste, sichere Lösung sein, leider bei 8 einzelnen 230 Volt ~ Leitungen ein recht großer Verdrahtungsaufwand :( Gruß tacklemoe
Zur Diskussion: I = U / R = 220 / 68k = 3 mA, schaltet der Opto da schon sicher durch ? grüsse leo9
Wenn der Transistor nur einen geringen Strom schalten muss, kein Problem.
Ich hab auch etwas optimistischer gerechnet: 230V*1,414=325V Spitzenspannung das gibt dann etwa 4,8 mA Strom. Der Opto leite sowieso nur in einer Halbwelle und je mehr Strom er braucht umso kürzer. Es gibt aber auch Optos mit zwei LEDs für Wechselspannung. Der Transistor muss nur den Elko entladen halten.
Ich hab eine Nulldurchgangserkennung mit nem Optokoppler und nem AVR realisiert. Hab ne Diode zur Gleichrichtung der positiven Halbwelle und danach einen Vorwiderstand für den Optokoppler mit 100k verwendet. Auf der Ausgangsseite zum uC ist noch ein Pullup Widerstand mit 10k gegen +5V. Das Resultat: Der Optokoppler schaltet wunderbar (schön steile Flanke)! mfg Andreas -- Andreas Auer aauer (at) sbox.tugraz.at Student of Telematics http://home.pages.at/aauer1 Graz, University of Technology
Nimm einfach ein stück Draht und wickle ihn paar mal um den 230 V Draht, über die induzierte Spannung steuerst du einen Transistor an mit dem du dann 5V durchschaltest. Die 5V musst du natürlich separat erzeugen. Ist zwar keine Pegelwandlung aber eine elegante möglichkeit fest zu stellen ob eine Leitung Spannung führt. Vitali.
Hi Vitali, misst du damit nicht den Strom? Was passiert, wenn zwar Spannung (230V) anliegt, aber kein Strom fließt weil alle Verbraucher ausgeschaltet sind? ...HanneS...
Wa Vitali vorschlägt, klingt nach kapazitiver Kopplung und dann misst es die Spannung. Bei induktiver Kopplung, mit einem Stromtrafo, muss ein Strom fliessen. Uwe
Was möchtest du mit deiner Schaltung eigentlich machen? Erkennen ob ne Sicherung rausgeflogen ist? Die vorgeschlagene kapazitive Kopplung macht nämlich bei einigen Anwendungen keinen Sinn. Und wenn ich mir z.B. ne Lichtorgel mit 8 Ausgängen vorstell könnts, je nach Schaltung, auch durchaus ohne Optokoppler gehn...
Ohne Optokoppler gibts natürlich auch einige Alternativen! Wenn die galvanische Trennung nicht gefordert ist (und ohne auch keine nennenswerten Schäden auftreten können), würd ich mal sagen du schaust dir die AppNotes von Atmel an. Dort steht was über Nulldurchgangserkennung ohne galv. Trennung. Dabei nutzt du die Tatsache aus, dass die Eingänge des AVR durch Substratdioden (Klemmdioden) gegen Überspannung (Spannungen größer bzw. kleiner der Versorgung) geschützt sind. Das heisst also, du kannst die 230V~ über einen 1MegaOhm Widerstand an einen Eingang des AVR legen. So bekommst du eine Spannung zwischen 0V (negative Halbwelle) und 5V (positive Halbwelle). Bsp: +5V | --------------- _|_ | AVR /_\ | | | __ PIN -----------|----|____|---- 230V~ _|_ | 1M /_\ | | | --------------- | GND Die gezeigten Dioden sind im AVR integriert. Du musst aber aufpassen, damit nicht zuviel Strom über die Dioden fließt, sonst könnte der AVR mit der Zeit zerstört werden. mfg Andreas -- Andreas Auer aauer1 (at) sbox.tugraz.at Student of Telematics htpp://home.pages.at/aauer1 Graz, University of Technology
Stephan: Volltreffer ;) Möchte per µC feststellen ob die Sicherung an ne'm Relais geflogen is. Da das ganze möglichst autonom und remote passieren soll brauch ich das. Andreas: Danke für den Tipp mit dem direkten Anschluß an den AVR, irgendwie is mir bei der Optokopplerlösung aber doch wohler ;) Könnte ich eigentlich bei dem Eingangs erwähnten Schaltbild von Uwe statt der Diode vor dem Optokoppler auch einen Gleichrichter verwenden? Ich weiß is teurer, macht aber bei meiner Platine das Schaltungsdesign etwas simpler.
@Andreas: Welchen OK hast du denn verwendet? Ich habe hier noch ein paar 6N138 rumliegen, sind die tauglich?
@tacklemoe: Mir wäre die OK Lösung auf jedenfall auch lieber! Aber man kann ja nicht wissen! @Sebastian: Ich hab nen 4N28 verwendet. Den 6N138 kenn ich leider nicht. Aber es ist ja im Prinzip schnell getestet! mfg Andreas -- Andreas Auer aauer1 (at) sbox.tugraz.at Student of Telematics htpp://home.pages.at/aauer1 Graz, University of Technology
@tacklemoe Die Diode vor dem OK verhindert, dass während der negativen Halbwelle die komplete Eingangsspannung an der gesperrten LED liegt. Das kann die nämlich nicht ab. Natürlich kannst du auch einen Gleichrichter verwenden, dann entsteht ja keine negative Spannung mehr an der LED. Desweiteren leuchtet sie dann in beiden Halbwellen, auch kein Nachteil.
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