Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachkraefteschwund


von Anon N. (fuechslein)


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Basierent auf diesem Artikel...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,626988,00.html

... möchte ich mich bekennent zeigen: Ich bin einer davon.

WICHTIG: Ich will mit diesem Thread kein Jammerthread starten dass das 
alles gelüge ist. Diejenigen die das wollen können einfach in den 
folgenden Threads weiter posten:

"Fachkräfetelüge die Dritte"
Beitrag "Wertschöpfungskette beim Ingenieurssklavenhandel"

"Wertschöpfungskette beim Ingenieurssklavenhandel"
Beitrag "Wertschöpfungskette beim Ingenieurssklavenhandel"

Was ich mich viel eher frage: Wer von den hier mitlesenden/anwesenden 
schreibt denn gerade auch aus dem Ausland? Und warum hat es euch dort 
hingezogen? Für immer?

Zu mir: Bin in den USA seit über 2 Jahren und werde hier warsch. noch 
min. 4-5 Jahre bleiben. Danach weis ich noch nicht. Werd ich dann sehen.
Ich habs gemacht da ich einfach mal raus aus Dtl. wollte und Englisch 
richtig lernen wollte. Und wer jetzt zu dem Satz ein Kommentar zu meinem 
Dtl. losläßt: Genauso wie ich Jammerer nicht haben kann bin ich auch 
kein Fan von Rechtschreibbesserwissern.

von Radarmensch (Gast)


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Was mich an dem Artikel stört ist, dass nicht die Frage gestellt wird 
warum die Fachkräfte das Land verlassen, und was man tun kann, um 
diese zu halten. Sondern dass man sich Sorgen macht, wo man Ersatz 
herkriegt. Anstatt die Ursache zu bekämpfen wird am Symptom 
herumgedoktort.
Erst wenn man mit der Ursachenbekämpfung am Ende ist kann man auch über 
Zuwanderung nachdenken, aber in meinen Augen ist das noch nicht der 
Fall.

Ich schreibe aus dem Inland, bin gerade am Ende meiner Promotion. Warum 
hast du D verlassen? Nur wegen Englisch und Tapetenwechsel? Hattest du 
das von Anfang an langfristig geplant (2 Jahre ist schon länger als ein 
"Urlaub")?

Grüße Michael

von Freelancer (Gast)


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Das geile ist, daß die Konsequenz der Problematik wieder die sein soll, 
Ausländer zu holen, statt die Steuern zu senken und die Deutschen hier 
zu halten!

Welch ein Unfug! Die billigen Ausländer zahlen doch dann auch wieder 
weniger Steuern, weil sie zu viel geringeren Gehältern eingestellt 
werden können.

Ich sage: Für jeden billigen Fachinformatiker oder Ingenieur oder Artz, 
der hier reinkommt und den Gehaltsspiegel senkt, geht mindestens wieder 
einer weg! - wenn nicht zwei!

Der Vorteil, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, wird immer 
geringer - denn wenn es um das Geld geht, sind viele Nachbarnationen 
schon attraktiver.

von Anon N. (fuechslein)


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>Ich schreibe aus dem Inland, bin gerade am Ende meiner Promotion. Warum
>hast du D verlassen? Nur wegen Englisch und Tapetenwechsel? Hattest du
>das von Anfang an langfristig geplant?
Bin in der Mitte meiner Promotion.
Ich denke ich habe D nicht fuer immer verlassen. Ich plane auf jeden 
Fall zurueck zu kommen. Allerdings wer weis wie es in 3-5 Jahren 
ausschaut? Vielleicht gehts da in Dtl. dann schon so bergab dass ich da 
auch keine Lust mehr drauf hab.
Hab das ueberhaupt nicht geplant. Hab mich hier nur beworben wg. dem 
Englisch und der Auslandserfahrung aber kann mich immer mehr mit dem 
Gedanken anfreunden laenger hier zu bleiben was ich am Anfang ueberhaupt 
nicht erwaegt haette.

Stimme aber voll zu mit euch zwei. Ich finde man sollte es viel 
attraktiver fuer Spitzenleute machen in Dtl. zu bleiben. Steuern sind 
einfach zu hoch und demotiviert einfach viele. Dazu gibts auch 
Statistiken (zusammenhang Steuern u. Arbeitseffizienz) die ich 
allerdings in einem Buch mal gelesen hab.

von Mr Doc (Gast)


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Die Ärtze gehen ins Ausland weil sie denken das sie da mehr verdienen
aber ob das wirklich so ist?

von Radarmensch (Gast)


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> Die Ärzte gehen ins Ausland weil sie denken das sie da mehr verdienen
> aber ob das wirklich so ist?

Ja eben das meinte ich, es fragt keiner nach dem warum. Ob das nun 
Ärzte oder Ingenieure oder ... sind. Ich weiß warum ich mir überlege, ob 
ich hier dauerhaft meine Zukunft finde, aber das liegt nicht am Geld. Da 
gibt es andere Faktoren, warum z.B. auch die USA interessant wären.

> Bin in der Mitte meiner Promotion.
> Ich denke ich habe D nicht fuer immer verlassen. Ich plane auf jeden
> Fall zurueck zu kommen. Allerdings wer weis wie es in 3-5 Jahren
> ausschaut? Vielleicht gehts da in Dtl. dann schon so bergab dass ich da
> auch keine Lust mehr drauf hab.

Ok, verstanden. Naja für die Zukuntf hoffe ich auf den Obama-Effekt in 
D. Ich glaube auch dass es sehr stark mit Obamas Erfolg seiner Politik 
zusammenhängt - scheitert er, dann sehe ich für hier auch eher dunkel... 
Aber das ist möglicherweise OT.

Grüße Michael

von Birger Z. (nohelp)


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Schade, dass Deutschland hier nur auf die Steuern und den Verdienst 
reduziert wird. Wer so denkt, ist ein minderkleiner Verlust, wenn er/sie 
geht. Ich schätze an D. deutlich mehr als den schnöden Mammon.
Beispielsweise unser ach so krankes Gesundheitssystem. Es ist immer noch 
um Lichtjahre besser als die Zustände in den USA, wo Millionen ohne 
Krankenversicherung auf dem letzten Loch pfeifen. Und dies läßt sich in 
anderen Bereichen so fortsetzen. Wer jemals ohne Job oder krank ist, 
wird sich dann sicher gern unser deutsches Sozialsystem wünschen.

von Anon N. (fuechslein)


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No Name: Weist du denn die Steuerlichen Unterschiede v. Dtl. und USA? 
Wegen 5% hin oder her geh ich bestimmt auch nicht aber so wenig ist es 
eben nicht. Der Vater meiner Freundin bekommt 150,000 Kroeten. Steuern 
zahlt er ca. 15%.

Und zu dem Gesunheitssystem: Ingenieure bekommen normalerweise die 
Krankenversicherung (Health u. Dental) vom Arbeitgeber bezahlt. Nennt 
man hier "Benefits". Das heist das (beliebte) Argument 
Krankenversicherung USA-Dtl. zieht nicht bei Spitzenkraeften sonder nur 
bei gering Ausgebildeten.

von Mr Doc (Gast)


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Die Ärzte beklagen sich hier das sie zuviel arbeit und zu wenig Geld 
bekommen

Die Ärtze im Ausland beklagen sich das sie zuwenig Arbeit und zuwenig 
Geld bekommen. Das ist der einzige Unterschied.

von Mark B. (markbrandis)


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Anon Nymous schrieb:
> Stimme aber voll zu mit euch zwei. Ich finde man sollte es viel
> attraktiver fuer Spitzenleute machen in Dtl. zu bleiben. Steuern sind
> einfach zu hoch und demotiviert einfach viele.

Interessanterweise wird die FDP immer sofort abgewatscht, wenn sie sich 
für niedrigere Steuern und ein einfacheres Steuersystem einsetzt...

von Matthias (Gast)


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Zurecht, weil die Neoliberalen Besserverdiener die ersten sind, die ihr 
Geld in Luxembourg & Co in Sicherheit bringen

von Mark B. (markbrandis)


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Wie dem auch sei, eine vernünftige Steuerreform könnte Deutschland nur 
gut tun. Ob wir die auch kriegen, tja wer weiß...

von dr (Gast)


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Zur der angeblichen Lösung durch ausländichen Fachkräfte:

Für die Experten steht es mittlerweile fest, dass durch den Zuzug von 
ausländischen Akademiker der Problem nicht gelöst werden kann.

Wor allem deshalb, weil diese garnicht zu uns kommen wollen. Dtl. ist 
nicht atraktiv genug, oder soll ich sagen - viel zu abschreckend.

Man hat es nicht grade überall rausposaunt, dass die Neuregelung mit dem 
erleichtetem Zuzug für Akademiker im letzten Jahr nicht die erwünschte 
Wirkung gehabt hat. Im Jahr 2008 haben ganze 16 Osteuropäer (niemand 
sonst) den Gebrauch von der Neuregelung gemacht. In den Jahren zuvor sah 
es genau so.

In den entsprechenden Kreisen weiß man also bereits, dass die 
"Abwerbung" von ausländischen Kräften garnicht zur Option steht.

von Thomas (Gast)


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nein, die werden wir niemals kriegen.

Denn das würde bedeuten:
- Alle Vergünstigungen abschaffen
- Ein einheitlicher Steuersatz für alle
- Dafür die Mehrwertsteuer rauf

Das währe allerdins viel zu einfach und würde ner Menge Finanzbeamte, 
Steuerberater, Anwälte, etc. den Job kosten.

Und woraus besteht der Bundestag??

von Axel (Gast)


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Naja, das mit den Steuern wird deutlich überbewertet. Was ich bisher mit 
Kollegen verglichen habe, lag meistens in etwa gleich. Zwar sind die 
direkten Steuern in den USA niedriger, dafür zahlt man dann sehr hohe 
Grundsteuern, wenn man z. B. in einer Gegend mit halbwegs guten Schulen 
wohnen möchte.

Und was die zu viele Arbeit angeht: Zwei Wochen Urlaub im Jahr ist nicht 
eben toll. Nach meiner Erfahrung wird im Ausland (mal abgesehen von 
Frankreich oder Holland) zeitlich eher mehr gearbeitet als bei uns 
(inhaltlich eher weniger).

Gruss
Axel

von hans (Gast)


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Mal eine ehrliche Antwort: Was ist an den USA attraktiver als an 
Deutschland? In Deutschland habe ich Familie, Freunde und ein Haus. 
Warum sollte ich für ein eventuell geringfügig höheres Nettogehalt 
auswandern?
Aber ich finde es gut, dass so viele auswandern. Denn dann verbessert 
sich für mich das Jobangebot.

von schwups... (Gast)


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Ich sehe das Problem hierzu Lande eher daran das sich in Jahrzehnten
eine Herrenrasse etabliert hat die auf dem Arbeitsmarkt machen können
was Sie wollen. In den USA herrschen ja auch andere Gesetze und Zwänge.
Gäbe es hier vielleicht keinen Kündigungsschutz, wären vielleicht mehr 
Leute
beschäftigt als gegenwärtig. Die Verteilung der in Deutschland 
erbrachten
Arbeitsleistungen ist ja auch nicht gerecht. Strukturen, die einem
Geheimdienst alle Ehre machen würde führen zu einer Handverlese die es
wahrscheinlich nur bei uns gibt. Eine Perspektive mit Respekt auf 
gleicher
Augenhöhe gibts es hier einfach nicht. Daher sollte man den Arbeitsmarkt 
vergessen und sein Leben als Hartz4er fristen. Mit etwas Geschick kommt
man damit auch gut über die Runden weil man die Kosten für den 
Arbeitsplatztourismus spart. Außerdem ist dann auch mehr Zeit für die 
Schnäppchenjagd.

von Anonymous (Gast)


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Die Politik müsste vor allem dafür sorgen, dass deutsche Absolventen in 
Deutschland leichter eine Anstellung finden. Es kann nicht sein, dass 
man ohne Berufserfahrung und ohne Vitamin B in Deutschland keinen Job 
bekommt und die Firmen stattdessen lieber Fachkräfte aus dem Ausland 
anwerben und einstellen. Mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland 
zu locken und deutsche Absolventen ins Ausland zu vertreiben ist der 
falsche Weg.

von Gast (Gast)


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> Ich sehe das Problem hierzu Lande eher daran das sich in Jahrzehnten
> eine Herrenrasse etabliert hat die auf dem Arbeitsmarkt machen können
> was Sie wollen.

Ist das denn in den USA anders?

> Daher sollte man den Arbeitsmarkt
> vergessen und sein Leben als Hartz4er fristen. Mit etwas Geschick kommt
> man damit auch gut über die Runden weil man die Kosten für den
> Arbeitsplatztourismus spart. Außerdem ist dann auch mehr Zeit für die
> Schnäppchenjagd.

Sehe ich genau so! In D gilt: Wer keine finanziellen Rücklagen hat (bzw 
selbige verprasst hat), der hat keine Probleme, weil er auf kosten des 
Staates meist besser leben kann als ein Arbeiter. Das Hartzleben ist 
zwar bescheiden, aber es ist sorgenfrei.

von Gast (Gast)


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>Das Hartzleben ist
>zwar bescheiden, aber es ist sorgenfrei.
Naja, sorgenfrei ist was anderes. Je nach Arge bekommt man schön den 
Arsch geheizt. Hartz 4 gilt nicht umsonst als Peitsche. Weniger wegen 
der Höhe, sondern wegen der Triez- und Striezmaßnahmen. Diese Maßnahmen 
wurden eingeführt, um die Arbeitnehmer willig für Dumpinglöhne werden zu 
lassen. Und das hat geklappt. Nicht umsonst ist Deutschland neben China 
Exportweltmeister gewesen. Und das lag nicht an unseren fähigen 
Ingenieuren sondern an dem Heer an Billiglöhnern.
Geschickt von CDU/SPD/FDP im Vermittlungsauschuss beschlossen worden. 
Wirkungsvoller als Hartz 4 wären höchstens Methoden aus dem 3. Reich 
geworden. Hätte aber dann doch zu sehr gegen das Grundgesetz verstoßen.

von Marc (Gast)


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> Naja, sorgenfrei ist was anderes. Je nach Arge bekommt man schön den
> Arsch geheizt. Hartz 4 gilt nicht umsonst als Peitsche.

Das sagen nur Leute mit Realitätsverlust. Es ist schon eine Sauerei 
genug, dass jemand fürs Nichtstun die Wohnung samt Nebenkosten bezahlt 
bekommt und dazu noch 350Euro Taschengeld und weitere Vergünstigungen. 
Da ist es dann doch nur gerecht, dass man diesen Leuten, die sicherlich 
nicht immer etwas für ihre Situation können, etwas auf die Finger 
schaut. Sonst würde sich bei noch mehr Leuten der Anreiz, sich eine 
ordentliche Arbeit zu suchen in Luft auflösen.

von olaf22 (Gast)


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Was ist daran eine unverschämtheit?
In welcher realtät lebst du eigentlich?
Es ist doch ein zeichen für fortschritt das ein großer teil der arbeiter 
nicht mehr im arbeitsprozess benötigt wird - die haben jetzt halt zeit 
für andere, interessante tätigkeiten.
Und wenn sie was sinnvolles tun würden wie studieren würden sie kein 
hart4 mehr erhalten von daher sind die möglichkeiten grade im geistigen 
bereich was zumachen beschränkt (dann bleiben halt nur nich die 
hochwertigen vormittags talkshows)

von kopfschüttel (Gast)


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> Es ist doch ein zeichen für fortschritt das ein großer teil der arbeiter
> nicht mehr im arbeitsprozess benötigt wird - die haben jetzt halt zeit
> für andere, interessante tätigkeiten.

Du findest es also gut, dass einige auf Kosten der Allgemeinheit leben. 
Also da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln. Ich nehme mal an, du 
bezahlst auch freiwillig mehr Steuern um einen kleinen Beitrag zur 
Finanzierung des Wohlfahrtstaates zu leisten. Oder gehörst du etwa 
selbst zu den Schmarotzern, die nicht arbeiten wollen, weil ihnen 
Hartz-IV reicht?

von schwups... (Gast)


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>Schmarotzern
???????????

Tolle Einstellung haste da für Leute die langsam und in der Regel
unverschuldet aus dem Berufsleben geschubst wurden weil die AG
eben auf dem Arbeitsmarkt die überlegene Macht im Staate ist.
Wer so blöd ist für knapp über Hartz 4 zu arbeiten und sich sein
Gesundheit dabei noch zu ruiniert sollte sich lieber gleich die Kugel
geben. Das Paradies wäre da gewiß eine Verbesserung.
So lange der Staat den Unternehmern nicht sehr viel mehr Verantwortung
gegenüber dem Bewerber/Arbeitnehmer abverlangt und nicht auch für den
simpelsten Arbeiter konsumfreundliche Löhne oder Gehälter zahlt wird
sich da auch nichts ändern. Die Konsumflaute einerseits und die über
die Jahre gewachsenen Unternehmensgewinne beweisen das doch.
Da ist so ein Wirtschaftscrash doch eher eine zu erwartende 
Ausgleichsreaktion und der Nächste wird noch schlimmer.

von Rick (Gast)


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Wem reicht Hartz IV ? Kaum einen.
Hartz IV ist kein sorgenfreies Hängemattenleben.
OK - im Vergleich zu USA-Verhältnissen schon.
Viele der Hartz IV-Empfänger arbeiten offiziell und das Vollzeit!
Viele würden gerne Vollzeit arbeiten, haben aber nur eine 
Teilzeitstelle.
...
Einige arbeiten schwarz nebenbei.
Die wenigsten finden die Situation prima.

Was wollen wir an staatlich Wohlfahrtleistungen ?
Wer soll das bezahlen ?

Ein Ackermann wird (wohl) nie in die Verlegenheit kommen Hartz IV zu 
beantragen, bei einem normaler Facharbieter  Techniker  Ingenieur ist 
die Gefahr so tief zu fallen größer.

Niedrigere Steuern - wer möchte das nicht ?
Was macht ein Spitzenverdiener (10.0000€/netto) mit 200€ mehr im Monat ?
Was macht ein ungelernter Arbeiter (1000€/netto) mit 20€ mehr im Monat ?
Wo landen diese 20 bzw. 200€?

Oder doch ein Bürgergeld, jeder bekommt zB: 800€ jeden Monat vom Staat, 
damit sind alle (wirklich alle) sonstigen staatlichen Leistungen 
abgedeckt, also kein Hartz IV, staatl Rente, Arbeitslosengeld, 
Mietzuschuss, Kindergeld, BAFÖG, .... ?

@olaf22
Alle HartzIV-Empfänger an die Hochschulen?
Nicht alle Hartz IV Empfänger sind ungebildet oder ohne aktuelle 
Ausbildung.
Mehr Flexibilität ? Dann wäre Brandenburg fast unbewohnt.
Passt zu Fachkräfteschwund, denn viele Fachkräfte sind aus der Region 
verschwunden, großteils weiblich.

von Paul (Gast)


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>Interessanterweise wird die FDP immer sofort abgewatscht, wenn sie sich
>für niedrigere Steuern und Abgaben einsetzt

Das ist böse Volksverar.... Die FDP will nur die Steuern für die 
Unternehmer senken. Der Arbeitnehmer hat davon nichts. Beispiel 
Krankenversicherung. Die Abgaben werden gesenkt. Der AG zahlt weniger, 
möglichst keinen AG-Anteil. Der AN bekommt etwas mehr. Wenn der AN aber 
weiter versichert sein will, wie bisher muß er aus der eigenen Tasche 
den AG-Anteil an die Krankenkasse zahlen. Am Ende hat der AN weniger 
Netto, der AG mehr. Das ist das wahre FDP-Ziel.

>Du findest es also gut, dass einige auf Kosten der Allgemeinheit leben.

Man muß mal unterscheiden, ob genügend ordentlich bezahlte und 
versicherungspflichtige Arbeitsplätze bereit stehen und die Leute nicht 
wollen, dann geben ich Dir Recht. Die Situation sieht jedoch anders aus. 
Die Arbeitsülätze für diese Leute gibt es gar nicht. Sie werden durch 
die H4-Gesetzez so erpreßbar, daß sie jeden, auch sittenwidrigen 
Arbeitsplatz annehmen müssen. Die meisten wollen arbeiten, nur gibt es 
die Arbeit nicht. Dafür verlagert man immer mehr Regelarbeitsplätze in 
die Minijobs, 1€-Jobber und Aufstockerebene. Moderne Sklaverei also.

von Axel (Gast)


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>Nicht umsonst ist Deutschland neben China
>Exportweltmeister gewesen. Und das lag nicht an unseren fähigen
>Ingenieuren sondern an dem Heer an Billiglöhnern.

Hmm, wenn man sich die Liste der Jobs für Billiglöhnern ansieht findet 
man da so Dinge wie Erdbeerenpflücken, Friseure, Sicherheitsgewerbe etc,

Da wir Erdbeeren nicht exportieren, sehe ich nicht, wieso die 
Billiglöhner unseren Export beflügeln.

>Viele der Hartz IV-Empfänger arbeiten offiziell und das Vollzeit!

Das ist allerdings ein Skandal. Die Hartz4 Zuschüsse sind so gedeckelt, 
dass man mit einer Vollzeitstelle nicht mehr Geld bekommt. Hier würde 
dringend mal was getan werden müssen.

Dummerweise traut sich keiner, dieses Fass aufzumachen, weil man dann 
Diskussionen an anderen Stellen hätte.

Gruss
Axel

von Axel (Gast)


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>Man muß mal unterscheiden, ob genügend ordentlich bezahlte und
>versicherungspflichtige Arbeitsplätze bereit stehen und die Leute nicht
>wollen, dann geben ich Dir Recht.

Das Problem ist, dass die Leute selbst definieren, was "ordentlich 
bezahlt" ist und dann eben darauf kommen, dass es solche Jobs nicht gibt 
und das man lieber weiter Talkshows guckt und sich Miete und Essen von 
anderen bezahlen lässt.

Gruss
Axel

von P. S. (Gast)


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Dieser Thread erinnert mich wirklich detailiert daran, warum ich nicht 
mehr nach Deutschland zurueck will...

von Rick (Gast)


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Da fällt mir der Spruch ein:

Solange mein Chef so tut, als  würde er mich ordentlich bezahlen, so 
lange tue ich so, aus würde ich ordentlich arbeiten.

von Kai (Gast)


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>> Schmarotzern

Ja! Sicher nicht alle, aber darum geht es nicht.
Aus der Argumentation von olaf22 vom 27.05.2009 01:36 kann man die 
Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er zu den Schmarotzern gehört. Aber 
ich kann und will hier nichts unterstellen. Die Fragestellung von 
kopfschüttel war also berechtigt.

> Tolle Einstellung haste da für Leute die langsam und in der Regel
> unverschuldet aus dem Berufsleben geschubst wurden weil die AG...

Es ist doch völlig egal, ob die Arbeitslosigkeit unverschuldet ist oder 
nicht! Es gibt natürlich beide Fälle. Die Hartz-Zahlungen sind 
unabhängig davon eindeutig zu hoch, denn sie übersteigen bei weitem das 
zum leben notwendige. Staatliche Kontrollen der Bedürftigkeit von 
Betroffenen sind notwendig, sind in der Regel nicht weitreichend genug. 
Irgendwelche "Berechnungen" (die "beweisen" sollen, dass die 
Hartz-Zahlungen zu gering sind) von hochbezahlten Wohlstandskindern, die 
sich Experten nennen und schon seit ihrer Kindheit wie die Made im Speck 
gelebt haben, sind doch nicht mehr als ein schlechter ein Witz. Diese 
Leute haben keine Ahnung vom bescheidenen Leben, die kennen nur den 
Überfluss wie die meisten Leser dieses Forums. Klar, wenn man nicht 
selber kocht, sondern von Fertigfrass aus dem Discounter lebt, nichts 
von Vorratshaltung und Vergleich von Sonderangeboten hält und sich alle 
3 Jahre neue Unterhaltungselektronik leistet, dann reicht das Geld von 
Hrartz-IV hinten und vorne nicht. Für tägliche Kippen, Alk und 
Süßigkeiten reicht das Geld aber fast immer. Also kann es ja nicht so 
wenig sein. Natürlich finden die meisten Betroffenen ihre Situation 
nicht prima.  Aber das soll doch auch so sein, sonst würde doch fast 
keiner mehr arbeiten und jeder Arbeitende würde sich noch mehr verarscht 
vorkommen als jetzt.

> Sie werden durch die H4-Gesetzez so erpreßbar

So ein Unsinn. Ich bin Dipl.-Ing. und arbeite als Hilfsarbeiter. Sicher 
nicht weil ich mit dieser Situation zufrieden bin. Aber man muss eben 
das beste aus seiner Situation machen und darf sich nicht aufgeben. Ich 
bin mir für keine Arbeit zu fein. Ich könnte auch mein ganzes 
angespartes/geerbtes Geld verprassen und dann Hartz beantragen, aber da 
bin ich doch lieber selbst für mein Schicksal verantwortlich, auch wenn 
es stressiger ist.

von Paul (Gast)


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>Das Problem ist, dass die Leute selbst definieren, was "ordentlich
>bezahlt ist

Das ist exakt definiert:

"Der vereinbarte Lohn ist sittenwidrig, wenn er um mehr als ein Drittel 
unter dem Vergleichslohn liegt." lt. Urteil LAG Bremen.

>Die Hartz-Zahlungen sind unabhängig davon eindeutig zu hoch, denn sie 
>übersteigen bei weitem das zum leben notwendige.

Woher willst Du das wissen. Da glaube ich dem paritätischen 
Wohlfahrtsverband aber mehr.

>Klar, wenn man nicht selber kocht, sondern von Fertigfrass aus dem >Discounter 
lebt, nichts von Vorratshaltung und Vergleich von Sonderangeboten >hält und sich 
alle 3 Jahre neue Unterhaltungselektronik leistet, dann reicht >das Geld von 
Hrartz-IV hinten und vorne nicht. Für tägliche Kippen, Alk und
>Süßigkeiten reicht das Geld aber fast immer.

Also sind alle H4ler unfähig mit Geld umzugehen, können nicht kochen, 
saufen, rauchen usw.? Was ist denn mit dem H4-beziehenden Prof. der 
alleinerziehenden Mutter, dem H4ler ab 50?

Tut mir leid, Du bedienst Klischees, die durch Hören-Sagen vermittelt 
werden.

von Nam T. (namtam)


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Peter Stegemann schrieb:
> Dieser Thread erinnert mich wirklich detailiert daran, warum ich nicht
> mehr nach Deutschland zurueck will...
Und ich nie dorthin gehen werde...

von Kai (Gast)


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> "Der vereinbarte Lohn ist sittenwidrig, wenn er um mehr als ein Drittel
> unter dem Vergleichslohn liegt." lt. Urteil LAG Bremen.

Was ist ein Vergleichslohn? Vergleich zu was? Warum glauben viele 
Akademiker, sie könnten keinen Hilfsarbeiterjob für unter 8€/h machen, 
wenn sie keinen ihrer Qualifikation entsprechenden Job finden?


> lt. Urteil LAG Bremen

Was hast du an meiner vorherigen Aussage bezüglich der hochbezahlten 
Experten nicht verstanden?


>>Die Hartz-Zahlungen sind unabhängig davon eindeutig zu hoch, denn sie
>>übersteigen bei weitem das zum leben notwendige.
>
>Woher willst Du das wissen.

Ich weiß das aus eigener Erfahrung, weil ich seit meiner Kindheit unter 
Hartz-Niveau lebe und mich trotzdem nicht arm fühle.

> Also sind alle H4ler unfähig mit Geld umzugehen, können nicht kochen,
> saufen, rauchen usw.?

Wo schrieb ich, dass dies auf alle zutrifft?

> Was ist denn mit dem H4-beziehenden Prof. der
> alleinerziehenden Mutter, dem H4ler ab 50?

Auch unter diesen Personen, gibt es sehr viele, die nicht mit Geld 
umgehen können.

von Gast (Gast)


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> Da glaube ich dem paritätischen Wohlfahrtsverband aber mehr.

Die Lobbyverbände der Spitzenverdiener behaupten auch, in Deutschland 
hätten die Spitzenverdiener zu wenig.

von Paul (Gast)


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>Warum glauben viele Akademiker, sie könnten keinen Hilfsarbeiterjob für >unter 
8€/h machen, wenn sie keinen ihrer Qualifikation entsprechenden Job >finden?

Weil sie damit nie wieder einen Akademikerjob bekommen werden. Der Ruf 
ist hinüber. Ein Ingenieur, der zwischendurch als 1€-Jobber Radios 
repariert hat, wird abgestempelt als unfähig, sonst hätte der das nicht 
machen müssen. Zusätzlich wird ihm noch vorgeworfen, er sei damit zu 
lange aus dem Arbeitsumfeld raus. Solche Methoden sind Abwärtsspiralen.

von Gast (Gast)


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> können nicht kochen, saufen, rauchen usw.

Na, saufen und rauchen können sie fast alle. Und jammern auf hohem 
Niveau können sie alle.

von Matthias (Gast)


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> Dieser Thread erinnert mich wirklich detailiert daran, warum ich nicht
> mehr nach Deutschland zurueck will...

dito. Immer dieses Gejammer.

von Gast (Gast)


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>>Warum glauben viele Akademiker, sie könnten keinen Hilfsarbeiterjob für >>unter 
8€/h machen, wenn sie keinen ihrer Qualifikation entsprechenden Job
>>finden?
>
>Weil sie damit nie wieder einen Akademikerjob bekommen werden. Der Ruf
>ist hinüber.

Der Ruf ist durch Hartz-IV noch mehr hinüber. Besser einen Billigjob 
zwischendurch als Hartz-IV.

von Rick (Gast)


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Die Drittelregelung bezüglich der Sittenwidrigkeithängt hängt von dem 
ausgeführten Job ab, nicht von der tatsächlichen Qualifikation.

von Nam T. (namtam)


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Gast schrieb:
> Und jammern auf hohem Niveau können sie alle.
Dazu braucht man kein H4ler zu sein, wenn man sich dieses Forum 
ansieht...

von Schwups... (Gast)


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>Solche Methoden sind Abwärtsspiralen.

Genau und was tut man dagegen?
Rebellieren oder ne Revolution anzetteln?
Vielleicht ist das ja schon im vollen Gange?

Diese Dumpfbacken in Berlin zu wählen bringt wohl eher nichts.

von Freelancer (Gast)


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>Im Jahr 2008 haben ganze 16 Osteuropäer (niemand sonst) den
>Gebrauch von der Neuregelung gemacht

Quellen? Das wäre ja erschreckend wenig, wenngleich ich sagen muss, dass 
auch mir kein Osteuropäer über den Weg gelaufen ist. Natürlich kann es 
auch damit zusammenhängen, dass die alle Angst vor den Rechtsradikalen 
haben. Die sehen ja in erster Linie, was in Ostdeutschland los ist.

von Mark B. (markbrandis)


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Warum sollen Osteuropäer nach Deutschland kommen, wenn sie in Osteuropa 
Arbeit finden? Beispiel: UAB Kitron (http://www.kitron.com/) in Litauen 
fertigt Geräte für die Leittechnik von Bombardier, die international 
eingesetzt wird.

von Paul (Gast)


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>Na, saufen und rauchen können sie fast alle. Und jammern auf hohem
>Niveau können sie alle.

Aha, Du kennst also alle? Sehr interessant.

>Genau und was tut man dagegen?

Die Deutschen tun nichts. Sie hacken gegenseitig auf sich ein. Die, die 
noch Arbeit haben gegen die, die schon H4 bekommen. Die Politiker haben 
indessen ihre Ruhe.

>Rebellieren oder ne Revolution anzetteln?
Wie wäre es mit Generalstreiksrecht, das es in fast allen Demokratien 
gibt, nur in DTL. nicht.

>Vielleicht ist das ja schon im vollen Gange?
Eher nicht. Neueste Wahlumfrage: CDU ganz vorn.

von Yada (Gast)


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>>Na, saufen und rauchen können sie fast alle. Und jammern auf hohem
>>Niveau können sie alle.
>Aha, Du kennst also alle? Sehr interessant.

Du kennst sie ja anscheinend auch alle.

>>Genau und was tut man dagegen?
>Die Deutschen tun nichts. Sie hacken gegenseitig auf sich ein.

Und du bist mit steter Regelmaessigkeit vorne mit dabei.

>Wie wäre es mit Generalstreiksrecht, das es in fast allen Demokratien
>gibt, nur in DTL. nicht.

Recht so, denn das ist blanke Erpressung.

von Gast (Gast)


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>Der Ruf ist durch Hartz-IV noch mehr hinüber. Besser einen Billigjob
>zwischendurch als Hartz-IV.
Ist bei Vergabe akademischer Jobs gehüpft wie gesprungen, du bekommst 
den Job nicht. Billigjobs sind gerade heute in der Zeit, wo alle Preise 
am Explodieren sind oft ein Minusgeschäft. Im schlimmsten Fall muss man 
aufstocken oder Wohngeld beantragen. Aufstocker sind genauso 
stigmatisiert wie arbeitslose H-IVler.
Kein Job annehmen, wo nicht am Ende mindestens 1400 brutto bei 160 h 
Monatsarbeitzeit rauspringen. Damit liegt man bei ca. 990 netto, was 
auch der Pfändungsgrenze entspricht. Alles andere ist Sklaverei und 
Ausbeuterei und findet nur Beüfworter bei Ausbeutern und Leuten, die 
davon nicht betroffen sind.

von guest2 (Gast)


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> Kein Job annehmen, wo nicht am Ende mindestens 1400 brutto bei 160 h
> Monatsarbeitzeit rauspringen.

Quatsch. Wenn ich Hartz beantrage, muss ich erstmal meine Immobilie 
verkaufen und mein Angespartes aufbrauchen. Dann lieber in den saureren 
Apfel beißen, unter Hartz-Niveau leben und nach Möglichkeit die 
Rücklagen nicht aufbrauchen.

von tim (Gast)


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> Kein Job annehmen, wo nicht am Ende mindestens 1400 brutto bei 160 h
> Monatsarbeitzeit rauspringen.

Ja so hätte es die Politik gerne. Ich frage mich auch, wer die Dummen 
sind: Diejenigen, die sich keinen Stress machen und von HartzIV leben 
oder die, die sich ausbeuten lassen um über die Runden zu kommen und 
eine ordentliche Bildung für ihre Kinder finanzieren.

von Thomas W. (thomas0906)


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Ich fasse es nicht.

Keiner rafft das eigentliche Problem!
Es gibt in Deutschland natürlich genügend Fachkräfte.
Auch genügend, die sich kurzfristig in Bereiche einarbeiten können, die 
sie noch nicht kennen.
Auch mit den Gehältern sind die zufrieden.

Warum aber werden die nicht eingestellt, sondern lieber im Ausland 
gesucht oder frische unerfahrene Uniabgänger angeheuert?

- weil die zu "alt" sind (40-67) Jahre
- weil die zu dick sind (Vorurteile)
- weil die zu häßlich sind (Vorurteile)
- weil die irgendeine "unwichtige für de Job" Frage im Gespräch
falsch beantwortet haben.
- weil die zu oft den Job gewechselt haben "warum bloß"
und da gibt es noch tausend weitere Gründe.

Wenn die Personalabteilungen da mal umdenken würden, wäre es plötzlich 
ganz schnell vorbei mit dem sogenannten Fachkräftemangel.

In diesem Sinne
Gruß
Thomas

von Anon N. (fuechslein)


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Guten Morgen!

Hallo gehts noch allerseits? Tauscht doch Telefon-Nr aus und trefft euch 
irgendwo und knüppelt euch aufm Autobahnrastplatz! Der Thread war nicht 
für eine Hartz 4 Diskussion da! Aber ich hab auch im OP geschrieben dass 
die Jammerer wegbleiben sollen. Da gibts schon Threads...

Gut ich glaub ich geb das hier auf. Hilft nix. Naja, nen Versuch wars 
wert.

LG

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Anon Nymous schrieb:

> Zu mir: Bin in den USA seit über 2 Jahren und werde hier warsch. noch
> min. 4-5 Jahre bleiben. Danach weis ich noch nicht. Werd ich dann sehen.
> Ich habs gemacht da ich einfach mal raus aus Dtl. wollte und Englisch
> richtig lernen wollte.

Haeltst Du es nicht fuer sinnvoll, zuerst einmal die eigene 
Muttersprache richtig zu lernen? Vor allem falsche und sinnlose 
Abkuerzungen sind eher eine Zumutung fuer den Leser.

von Gast (Gast)


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>Hallo gehts noch allerseits? Tauscht doch Telefon-Nr aus und trefft euch
>irgendwo und knüppelt euch aufm Autobahnrastplatz! Der Thread war nicht
>für eine Hartz 4 Diskussion da! Aber ich hab auch im OP geschrieben dass
>die Jammerer wegbleiben sollen. Da gibts schon Threads...
Du hast doch gefragt, warum manche Fachkräfte das Land verlassen haben.
Antwort:
Weil sie hier oft wie Dreck behandelt werden,
von Personalern absurde Anforderungen gestellt werden
von Arbeitslosigkeit bedroht sind
mit einem One-way-ticket dann in Hartz abrutschen und verdammt sind, 
Billigjobs annehmen zu müssen.
In anderen Ländern gibt es nicht so eingefahrene Strukturen. Deutschland 
hat die schlechten Seiten der neuen grenzenlosen 
Anforderungen/Flexibilität übernommen, hält aber gleichzeitig noch an 
alten Strukturen der 60 Jahre fest + preußischer Kadavergehorsam. Das 
funktioniert einfach nicht.

von Gast (Gast)


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> Warum aber werden die nicht eingestellt, sondern lieber im Ausland
> gesucht oder frische unerfahrene Uniabgänger angeheuert?


Kannst du hier mal ein paar Arbeitgeber nennen, die unerfahrene 
Uniabgänger einstellen? Wer will denn Anfänger einarbeiten? Ich suche 
nämlich immer noch. Kann allerdings nicht viel Vitamin B bieten und auch 
keinen Überfliegerabschluss.
Jeder Arbeitgeber will doch nur erfahrene Spezialisten für kleines Geld. 
Die Arbeitsmarktsituation machst möglich. Fachkräftemangel gibt es 
nicht, es gibt nur ein überzogenes Anspruchsdenken der Arbeitgeber.

von Mark B. (markbrandis)


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Arbeitgeber wollen am liebsten Leute unter 40 mit Berufserfahrung, die 
ein Hochschulabsolvent eben noch nicht hat. Woher die Berufserfahrung 
dann herkommen soll? Tja... Logik ist nicht die größte Stärke dieses 
Systems.

von dr (Gast)


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vom Freelancer
>>Im Jahr 2008 haben ganze 16 Osteuropäer (niemand sonst) den
>>Gebrauch von der Neuregelung gemacht

>Quellen? Das wäre ja erschreckend wenig, wenngleich ich sagen muss, dass
>auch mir kein Osteuropäer über den Weg gelaufen ist. Natürlich kann es
>auch damit zusammenhängen, dass die alle Angst vor den Rechtsradikalen
>haben. Die sehen ja in erster Linie, was in Ostdeutschland los ist.
======================================================================== 
=====

Die Information habe ich aus einer Spezial-Sendung zum Thema 
"Fachkräftemangel in Deutschland" auf DLF. Womöglich ist diese noch im 
Podcast zu finden.

Die Argumentation war dort wie überall : Demografische Entwicklung, 
Studiumabbrecher-Zahlen, Arbeitsstatistik. Allerdings war man sich da 
einig, dass mit der Einwanderung das Problem auf kein Fall gelost werden 
könnte, weil hier bereits zu viele negative Erfahrungen gesamelt wurden. 
Unteranderem kam auch die von mir erwahnte Information.

Im Übrigem kann man die Zuwanderung von Fachkräften gänzlich vergessen, 
weil Arbeitsmarkt-Deutschland nicht atraktiv genug ist. UND DAS wissen 
alle Experten (Aussage aus der Sendung). Allerdings dringt diese 
Erkenntnis nicht in die breite Öffenlichkeit oder wird nicnt von dem 
Sachverständigenrat erwähnt, weil da sehr viele unangenehme Fragen 
auftauchen würden UND die schöne Illusion in den Kopfen der Bevölkerung 
zerstören würde.

von Freelancer (Gast)


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>weil Arbeitsmarkt-Deutschland nicht atraktiv genug ist.
Meine Rede! Jetzt in der Wirtschaftskrise versuchen die Dienstleister 
schon wieder, uns zu drücken und kommen mit faulen Argumenten, sie 
bekämen weniger, obwohl ich aus zuverlässiger Quelle eines Kunden weiss, 
dass sie keinen Cent weniger bekommen. Sie sehen nur die Chance, mehrere 
Freiberuflöer gegeneinander auszuspielen und wollen die Preis 
runterhandlen.

Ergebnis: Wenn ich hier fertig bin, werde ich mich auch mal (wieder) im 
Ausland umsehen. Ansonsten arbeite ich lieber garnicht, als mich zu 
billig zu verkaufen. Besser ist es, etwas länger zu warten und stärker 
zu suchen.

von gast (Gast)


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hallo,

in dem Land müssen wirklich fundamentale Denkstrukturen verändert
werden...

Wieso gibt es einen FKM , nach welchen Kriterien wird der ermittelt
und vorallem wer stellt denn diesen fest ?

Die Tatsache daß das Verhältnis Bewerber == offene Stellen bei rund 1:1
liegt ist noch lange kein  einen FKM auszurufen ,wenn man bedenkt
daß zb 2005 das verhältnis bei 5:1 lag und höher Jahre zuvor.

Es ist ja nicht so ,daß die "Überzähligen" sauberst in Lohn und Brot
stehen - also einen adäquaten gutdotierten Ing-Job haben.....



im weiteren ist es äusserst abstrus ,wenn ein Bewerber eine Job binnen
1,5 Jahre erledigt hat ( und wg Erfolg gefeuert...) dann von einer
Personalabteilung als Absagegrund oftmals zu hören bekommt, daß er für 
den
avisierten Job mind 5 Jahre Berufszeit in der Sache benötigt....

Also ums nochmal zu präzisieren , der Typ ist um den Faktor 3 schneller,
aber genau da wird negativ ausgelegt...  Wie korreliert da mit dem 
typischen
Unternehmerwunsch in Summa billige Kräfte zu bekommen.


Im weiteren ,wer kontrolliert eigentlich etwas wie den VDI ,der doch
offensichtlich gegen die eigene Klientel arbeitet


Wie kann ein Arbeistmarkt denn attraktiv sein ,wenn - wie man hier so 
liest
Sprüche a la Guten Leuten muß man absagen usw scheinbar eher die Regel 
sind
bzgl solche Denkstrukturen massiv den FKM fördern , indem man genau 
diese
Klientel regelrecht Hartz4 ausliefert ?!? - was offenkundig gegen das
Grundgesetz verstößt !

Man muß sich fragen wer davon effektiven Nutzen hat und wieso eine
Demokratie keine Wege findet solche Machenschaften anzuprangern , 
Verursacher zu excerpieren ,also effektiv gesellschaftschädigende
Elemente idealerweise einknastet ?

Wer hat hier ein solches Interesse daran ,daß kein vernünftig denkender
zb noch Kinder in die Welt setzt - also gewisse Kräfte ein massives
Interesse daran haben den Laden an die Wand zu fahren ......

von blah (Gast)


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Du plenkst und dein Zeilenumbruch ist seltsam. Deine Jobaussichten 
verbessern sich sicher, wenn du erst mal schreiben lernst.

von blah (Gast)


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Bevor man (billige) Ausländer ins Land ruft, sollte man erst mal 
arbeitslose Ingenieure und Berufseinsteiger einarbeiten. Kostest eben 
mal etwas. Spezialisten fallen eben nicht vom Himmel, die muss man sich 
ausbilden. Wenn die Politik und die Industrie weiterhin die Absolventen 
ins Ausland treiben, dann werden sicher immer weniger aus dem Ausland 
(zurück)kommen wollen.

von Rick (Gast)


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@blah
Die Firmen suchen eben Spezialisten und keine Ingenieure, die man 
(selbst in kurzer Zeit) anlernen muß.

Aber, gibt es überhaupt die gesuchten (billigen) ausländischen 
Spezialisten ?

Das mag in Einzelfällen so sein, dann aber sicher keine billige Lösung.
Das löst aber bestimmt nicht diesen "Fachkräftemangel".

Fachkräftemangel: Es gibt nicht die Fachkräfte auf dem Markt, die 
gebraucht werden.
Niveau-Kriterien: Qualifikation, Erfahrung, Gehaltsvorstellung

Das führt zu Lohnsenkungen für Normal-Fachkräfte.
Das führt zu weniger Studenten in einem Ingenierstudiengang (Geld ist 
nicht alles, aber studiumfinanzierend).
Der Fachkräfteschwund nimmt zu.

von Freelancer (Gast)


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>Aber, gibt es überhaupt die gesuchten (billigen) ausländischen
>Spezialisten ?
Ja, nur können sie kein Deutsch. Das ist der Haupthinderungsgrund. 
Ingenieure gibt es nicht nur aus China und Indien, sondern mittlerweile 
auch aus Maretanien, Mexiko, Reunion und dem Senegal. Aber keiner stellt 
jemanden ein, der nur Spanisch oder Französisch kann.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Chinesen und Inder ein 
katastrophales English sprechen, das nur schwer zu verstehen ist. Das 
ist aber in Änderung, also Vorsicht!

Ich kann nur nochmal bekräftigen, dass es keinen Ersatz von abwandernden 
Fachkräften geben kann, indem man billige holt, denn solange es in 
Europa Topabnehmer deutscher Ingenieurskunst gibt, steigen soviele oben 
raus, wie unten nachrücken. Aber das ist irgendwann mal beendet, daher 
heisst es jetzt abstauben, was abzustauben ist.

Ich kassiere 65,- Euro die Stunde fürs Mentorlayout, mache mich nicht 
kaputt und kann 9h arbeiten. In 10 Jahren werde ich sicher nur noch 60,- 
kriegen (die dann 50,- wert sind!) aber dann habe ich mein Geld 
zusammen.

von Axel (Gast)


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>Fachkräftemangel: Es gibt nicht die Fachkräfte auf dem Markt, die
>gebraucht werden.
>Niveau-Kriterien: Qualifikation, Erfahrung, Gehaltsvorstellung

>Das führt zu Lohnsenkungen für Normal-Fachkräfte.
>Das führt zu weniger Studenten in einem Ingenierstudiengang (Geld ist
>nicht alles, aber studiumfinanzierend).

Interessanterweise gehen die Bachelor Studiengänge dafür in genau die 
falsche Richtung.

Bei uns haben damals viele Studenten sich schon während des Studiums 
sehr stark spezialisiert (Studienarbeit, Diplomarbeit) , weil die 
Institute eigentlich alle schon recht ambitionierte Projekte hatten. 
Viele konnten dann mit diesen Spezialkenntnissen gut unterkommen, weil 
sie in diesem Gebiet eingearbeitet waren.

Im Rahmen des serh verschulten Bachelors kommen zwar alle aufs gleiche 
Niveau, aber es sind eben auch alle vergleichbar.

Gruss
Axel

von Paul (Gast)


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>Ja, nur können sie kein Deutsch. Das ist der Haupthinderungsgrund.

Der Haupthinderungsgrund ist wohl eher, daß Schröder (mal positiv) die 
Greencard für Ausländer nur vergibt ab einem Bruttojahreseinkommen von 
60000€. Für dieses Geld kann man aber auch inländische Kräfte einstellen 
oder jammern, daß es keine gibt. Würde die Grenze auf 30000€ gesenkt, 
könnte man schon Leute herbewegen.

von dr (Gast)


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>Der Haupthinderungsgrund ist wohl eher, daß Schröder (mal positiv) die
>Greencard für Ausländer nur vergibt ab einem Bruttojahreseinkommen von
>60000€. Für dieses Geld kann man aber auch inländische Kräfte einstellen
>oder jammern, daß es keine gibt. Würde die Grenze auf 30000€ gesenkt,
>könnte man schon Leute herbewegen.

======================================================================== 
===

Das gibt es einen handfesten Logikfehler.

Wieso soll jemand nach Deutschland kommen wenn er mit seiner 
Qualifikation wo anders 60.000 EUR und mehr verdienen können ? Diese 
Leute sind doch nicht blöd, und sind auch nicht nur auf Deutschland 
fixiert. Vor allem dann, wenn sie woanders mehr Netto bekommen.

Im Übrigen liegt die Grenze nicht bei 60.000 sondern bei 85.000 EUR/A

Somit kommen wir garnicht in die Situation, wo wir uns zwischen aus- 
oder inländischen Akademiker entscheiden müssen. Wenn überhaupt, dann 
kann es erst bei nichtakademischen Fachkräften der Fall sein. Aber auch 
diese Gruppe findet in ihrem Land bereits gute Arbeitsangebote.

Die Phase wo die osteuropäische Fachkräfte in ihrem eigenem Land keine 
Arbeit gefunden haben ist seit 8 Jahren vorbei. Die Leute sind dort 
eindeutig zufrieden mit ihrer Arbeit.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nam Tam schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:
>> Dieser Thread erinnert mich wirklich detailiert daran, warum ich nicht
>> mehr nach Deutschland zurueck will...
> Und ich nie dorthin gehen werde...

Und ich gerne hier bin und auch bleiben werde...

Das Gras ist jenseits des Zaunes immer grüner :-)

von Rick (Gast)


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Es war eine zeitlang eher schwierig in Polen polnische Baufachkräfte zu 
finden, weil die (fast) alle in Großbritannien etc. waren.
Die Löhne sind dann etwas gestiegen, zumindest soweit, das sich Arbeiten 
auf der Insel nicht mehr richtig lohnt.

In den Billiglohnländern Europas gibt es doch genug qualifizierte 
Stellen, bei einem geringeren Euro-Einkommen.
Da sind selbst nur 30.000€/a erstmal verlockend, dummerweise ändern sich 
auch die Lebens- und Unterhaltskosten und da relativiert sich wieder 
einiges.

von Mark B. (markbrandis)


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dr schrieb:
> Die Phase wo die osteuropäische Fachkräfte in ihrem eigenem Land keine
> Arbeit gefunden haben ist seit 8 Jahren vorbei. Die Leute sind dort
> eindeutig zufrieden mit ihrer Arbeit.

Kann ich nur bestätigen. Man sieht im Winterurlaub in Österreich immer 
mehr Leute aus Osteuropa auf der Piste. Früher konnten sie sich das 
nicht leisten, aber heute scheint es ihnen alles in allem doch recht gut 
zu gehen.

von Irrtum (Gast)


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> Mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland
> zu locken und deutsche Absolventen ins Ausland zu vertreiben ist der
> falsche Weg.
So ist hier leider die gängige Politik und an der Gesetzgebung wird sich 
nichts ändern.
In USA soll es aber wohl ein ähnliches Phänomen geben - irgendjemand hat 
dazu mal ein Buch geschrieben; "The missing million" oder so ähnlich, 
exakter Titel und Autor sind mir leider entfallen, in dem es um 
Fachkräfte geht, die sich aus allerlei Gründen dem Arbeitsmarkt nicht 
mehr zur Verfügung stehen.

Noch mal eine Frage am Rande:
In USA gibt es ja angeblich diesen Altersfetischismus nicht, wie stehen 
da jetzt zur Zeit die Jobchancen, any chances? Jetzt wohl eher nicht 
mehr?
USA ist zwar nicht unbedingt mein Traumland, aber wenn ein vernünftiger 
Job bzw. Jobmöglichkeit besteht, dann bin ich hier weg.

von gast (Gast)


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ein wenig offtopic , aber weils kritisiert wurde

ein Zeilenumbruch ist IMHO nicht einstellbar , das Worksheet
korreliert nicht mit dem effektiven Layout später .

Plenken ?! - ich kenne Planken ;-)  mußte erst mal Wiki befragen

naja , wichtig ist in der Hauptsache die zu vermittelnde Information

von gast (Gast)


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achja nochwas am Rande ,wenn die ach so schlauen Personaler sich die
Augenreiben ,wenn man 70K als Einstieg fordert

Schon ein Müllmann verdient über 3000 pM  , also über 36000 im Jahr plus 
x

Ihr seht , es lohnt sich im gewissen Sinne nicht zu studieren ...zudem
Müll relativ krisenfest ist ;-)

von Rick (Gast)


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3000€ als Müllmann (?), vl die noch das Glück haben nicht 
outgesource(st) zu sein.

von Müllsack (Gast)


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>Schon ein Müllmann verdient über 3000 pM  , also über 36000 im Jahr plus
>x
Bestimmt nicht. Einige Glückliche vielleicht. Die meisten Städte haben 
outgesourcte Billigkutscher mit LKW-Führerschein und ADR, die für ca. 
8,50 € den Dreck wegfahren. Deutschlands Lohnstrukturen sind in fast 
jedem Bereich verkommen. Da nützt es nichts, bei Gehaltsaushandlung 
Einsatz zu zeigen. Der muss vorher beim Urnengang kommen oder halt 
Widerstand auf der Straße. Frankreich zeigt wie es geht. Ansonsten 
werden wir über das letzte Hemd hin ausgezogen. Der richtige Feind muss 
erstmal bestimmt werden. Bis jetzt glaubt der Deutsche mehrheitlich 
noch, es sei der gemeine Hartz 4-Schmarotzer, den es mit allen Mitteln 
zu bekämpfen gilt. Dass da keine fairen Gehälter rausspringen können, 
sollte jedem klar sein.

von Schwups... (Gast)


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@dr

>Wenn überhaupt, dann
>kann es erst bei nichtakademischen Fachkräften der Fall sein. Aber auch
>diese Gruppe findet in ihrem Land bereits gute Arbeitsangebote.

Ich glaube, du träumst.
Das mag vielleicht für die reichsten Länder dieser Nation gelten
aber gewiß nicht für den Rest (egal ob Ost oder West).
Die Stellenangebote sind in meiner Region quasi nicht Existent.
(Immerhin Landeshauptstadt im Norden der Republik).

von olibert (Gast)


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@Irrtum: Das Alter ist hier in den Staaten nicht so entscheident wie in 
D. Allerdings wird hier bei technischen Berufen eine Menge ueber 
Placement-Firmen (Robert Half,..) und temporaeren Vertraegen 
abgewickelt. Die Kondiditionen sind dann weit entfernt von dem, was in 
Deutschland ueblich ist.

Allerdings ist eine Greencard Grundvoraussetzung um hier Fuss zu fassen. 
Viele Arbeitnehmer mit gesponserten Visa haben in den letzten Monaten 
bereits das Land verlassen.

von Müllman bei der Stadt Nürnberg (Gast)


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Der Mühllman bekommt nach den TVL/TVÖD  E2 vielleicht auch E3
plus pauschale Zulage macht dann Brutto bei 39H Woche maximal 1990Euro

von dr (Gast)


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@ Schwups...

>Ich glaube, du träumst.
>Das mag vielleicht für die reichsten Länder dieser Nation gelten
>aber gewiß nicht für den Rest (egal ob Ost oder West).
>Die Stellenangebote sind in meiner Region quasi nicht Existent.
>(Immerhin Landeshauptstadt im Norden der Republik).

======================================================================== 
====

Ich träume nicht, allen falls du. WACH AUF ! Und sei aufmerksam beim 
Lesen.

Ich meinte ausdrücklich die OSTEUROPÄISCHE Länder und nicht Ostländer.

Also nichts was man in allgemeinem unter BRD versteht.

von gast (Gast)


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@ Müllmann  :  Quelle FTD von heute

von gast (Gast)


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> Plenken ?! - ich kenne Planken ;-)  mußte erst mal Wiki befragen

Das wahr ja wohl wieder klar, bei dem Computeranalphabetismus in diesem 
Forum.

> naja , wichtig ist in der Hauptsache die zu vermittelnde Information

Wenn man die Leerzeichen dort hinsetzt, wo sie hingehören, gibt es auch 
keine merkwürdigen Zeilenumbrüche und dein Text ist ohne Anstrengung 
leicht lesbar und deine Information so leichter vermittelbar. Man sollte 
es seinen Lesern nicht absichtlich schwer machen, wenn man gelesen 
werden will.


http://sockenseite.de/__oneclick_uploads/2006/10/plenken.html

von gast (Gast)


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> ein Zeilenumbruch ist IMHO nicht einstellbar , das Worksheet
> korreliert nicht mit dem effektiven Layout später .

Der Zeilenumbruch funktioniert automatisch. Das funktioniert natürlich 
nur zuverlässig, wenn man sich nicht so dämlich anstellt wie du und 
durch Geplenke Leerzeichen und Zeilenumbrüche dort hinsetzt, wo sie 
nicht hingehören.

von Heiters (Gast)


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Ich verstehe jeden der aus Deutschland raus will:

Schlechte bezahlung
wenig Jobs

Bin aus Berlin, und da trift das zu, und noch vieles mehr!

von Nam T. (namtam)


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Bitte?
Ist es euch schon so verdammt langweilig, dass ihr hier über 
Zeilenumbrüche diskutiert?? Wie borniert und stur muss man sein, um auf 
solche Kleinigkeiten zu achten???

Wendet euch wieder dem Thema zu, das ist doch zum heulen -.-



Ich frage mich manchmal, ob das bei euch wirklich so schlimm ist. Wenn 
ja, wird es wohl einfach mal Zeit, dass ich aus dem Eindruck der braven, 
behüteten Schweiz aufwache ^^

von Schwups... (Gast)


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@Nam Tam

Wegen so einer Bagatelle wie Zeilenumbruch brauchste dich gar
aufregen. Einen Beitrag zum Threadthema haste ja auch nicht.
Wer mit dem Zeilenumbruch Probleme hat braucht den Text doch
nur kurz in eine Textverarbeitung kopieren und sieht dann doch
wo es hakt. Zurückkopieren ist dann auch kein Problem.


@dr
>Und sei aufmerksam beim Lesen.
Hast Recht, mein Fehler.

von Mark B. (markbrandis)


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Heiters schrieb:
> Ich verstehe jeden der aus Deutschland raus will:
>
> Schlechte bezahlung
> wenig Jobs
>
> Bin aus Berlin, und da trift das zu, und noch vieles mehr!

Dann komm halt nach Süddeutschland. Aber bitte nicht auf einen Stelle, 
die ich auch gerne hätte. ;-)

von mmk (Gast)


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> Ich verstehe jeden der aus Deutschland raus will:


Ja denn hier quengeln ja eh alle nur über L e e r z e i c h e n und so 
:)

von Überbeschäftigte Fachkraft (Gast)


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>Dann komm halt nach Süddeutschland. Aber bitte nicht auf einen Stelle,
>die ich auch gerne hätte. ;-)

Du könntest für mich die bugs aus dem Compiler entfernen, das Layout 
optimieren und die EMV-Tests machen. Wenn Du das kannst, dann bringe ich 
Dich hier rein. Wenn nicht, bleib besser in Berlin, weil Dich dann 
nämlich hier auch sonst keiner brauchen kann.

von Mark B. (markbrandis)


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Ick bin doch jar nich in Berlin, wa.

von mik (Gast)


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> Wer mit dem Zeilenumbruch Probleme hat braucht den Text doch
> nur kurz in eine Textverarbeitung kopieren und sieht dann doch
> wo es hakt. Zurückkopieren ist dann auch kein Problem.

Wer von seinen Lesern einen solchen Aufwand erwartet, der hat sicher nur 
sehr wenige Leser.

Und wer glaubt, er müsse sich selbst an einfachste Regeln nicht halten, 
dessen Beiträge sind auch inhaltlich nichts Wert. Das sieht man in 
diesem Thread wieder einmal in aller Deutlichkeit.

von Hüter der legendären Muschis (Gast)


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Sehe ich ebenso mit den Schreibqualitäten. Es gibt eben nicht nur einen 
Fachkraefteschwund sondern auch einen Fachkenntnisschwund.

von gast (Gast)


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na Kinders , jetzt driftet es aber wirklich ab

Diese -Testzeile - füllt - das - Zeilenfeld - in - der - Textbox - 
völlig aus


der Umbruchreturn erfolgte am Zeilenende, man kann eigentlich erwarten,

Return erfolgt hier 6 Zeichen vor Zeilenende, daß der Text so später

dasteht ,wie auf dem Ttextboxlayout zu sehen ist


Wenn einer offen gesgat nix bessres zu tun hat als Zeilenlayouts
zubemeckern --- dr könnte glatt in einem Personalbüro sitzen ;-)

Oder sowas . Zielenverderher das kommt auch schnell vor ... und sollte
auch nicht gleich kritisiert werden .

von Gast (Gast)


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> Diese -Testzeile - füllt - das - Zeilenfeld - in - der - Textbox -
> völlig aus

Du Dummerchen. Du sollst nur Return drücken, wenn du einen neuen Absatz 
machen willst! Es ist doch logisch, dass das Texteingabefeld eine andere 
Breite hat als der spätere Text! Somit funktioniert der Textumbruch 
automatisch und deshalb solltest du nicht plenken. Nicht nur weil, das 
Plenken nach Duden falsch ist, sondern weil du vorher nicht weißt, wo 
der Zeilenumbruch später auf der Website erscheint und somit deine 
Satzzeichen irgendwie umgebrochen werden können.

> man kann eigentlich erwarten,
> daß der Text so später
> dasteht ,wie auf dem Ttextboxlayout zu sehen ist

Nein das kann man eben nicht erwarten!

Was glaubst du, wieso es hier extra Befehle zur Formatierung gibt? 
Könnte es denn sein, dass diese Befehle dazu da sind, Zeilenumbrüche 
genau vorher zu bestimmen um Beispielsweise einen Quellcode ordentlich 
aussehen zu lassen?


Sind wir hier im Kindergarten, wo alle Binsenweisheiten für die dümmsten 
der Dummen erklärt werden müssen?

von Gast (Gast)


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Wer ein gewisses Interesse an Naturwissenschaften hat, sollte ich 
ernsthaft überlegen Medizin zu studieren. Ärzte wird man immer brauchen 
und die Arbeitsplätze kann man nicht einfach in Billiglohnländer 
auslagern. Weil Ärzte braucht man dort, wo die Menschen leben.
http://www.n-tv.de/politik/Medizin-Absolventen-haben-s-gut-article312131.html

von Irrtum (Gast)


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> Allerdings ist eine Greencard Grundvoraussetzung um hier Fuss zu fassen.
> Viele Arbeitnehmer mit gesponserten Visa haben in den letzten Monaten
> bereits das Land verlassen.
Ich würde da auch temporär arbeiten, wenn die Bezahlung einigermaßen 
stimmt! Temporäre Visa gibt es ja auch.
Aber es ist schwierig die Situation einzuschätzen, wenn man nicht selbst 
vor Ort ist, leider sind meine Kontakte nach Amiland ziemlich 
eingeschlafen.
Die Greencard-Lotterie ist jedenfalls ein Witz, da gibt es auch noch ein 
paar andere Wege.

von Tommi H. (drmota)


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Gast schrieb:
> Wer ein gewisses Interesse an Naturwissenschaften hat, sollte ich
> ernsthaft überlegen Medizin zu studieren. Ärzte wird man immer brauchen
> und die Arbeitsplätze kann man nicht einfach in Billiglohnländer
> auslagern. Weil Ärzte braucht man dort, wo die Menschen leben.
> http://www.n-tv.de/politik/Medizin-Absolventen-haben-s-gut-article312131.html

Hört auf den Gast. Da geltet ihr auch mit 40 noch als Jungärzte. Und je 
älter ihr werdet desto mehr respektiert man euch und desto mehr Geld 
habt ihr auf euren Sparbüchern.

Genau die gegenteilige Entwicklung erlebt ihr als Ingenieur.

Mit 40 seid ihr zu alt. Personaler und die Industrie verarschen euch von 
hinten bis vorne. Und wenn ihr mit 50 wo als 1 Euro Praktikant anfangen 
dürft werden ihr euch wie der letzte Dreck fühlen, obwohl ihr mindestens 
genauso intelligent seid wie der Hausarzt ums Eck.

Nur bei der wichtigsten Frage der Berufswahl habt ihr es eben an 
Intelligenz mangeln lassen.

von Irrtum (Gast)


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> Mit 40 seid ihr zu alt. Personaler und die Industrie verarschen euch von
> hinten bis vorne.
> Und wenn ihr mit 50 wo als 1 Euro Praktikant anfangen
> dürft werden ihr euch wie der letzte Dreck fühlen, obwohl ihr mindestens
> genauso intelligent seid wie der Hausarzt ums Eck.
exakt so ist es.

>Nur bei der wichtigsten Frage der Berufswahl habt ihr es eben an
>Intelligenz mangeln lassen.
Bei Medizin gab und gibt es einen Numerus Clausus, das hat Gründe!
Fächer ohne Zulassbeschränkung würde ich heute erst gar nicht studieren.

von Gast (Gast)


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>Genau die gegenteilige Entwicklung erlebt ihr als Ingenieur.

>Mit 40 seid ihr zu alt. Personaler und die Industrie verarschen euch von
>hinten bis vorne. Und wenn ihr mit 50 wo als 1 Euro Praktikant anfangen
>dürft werden ihr euch wie der letzte Dreck fühlen, obwohl ihr mindestens
>genauso intelligent seid wie der Hausarzt ums Eck.

>Nur bei der wichtigsten Frage der Berufswahl habt ihr es eben an
>Intelligenz mangeln lassen.
Nur kann halt nicht jeder Arzt werden. Chirurgen werden ja noch gesucht 
aber neben der fachlichen Kompetenz braucht man noch ordentlich Geschick 
beim Schnippeln. Ich habe schon mehrmals die innerliche Grütze des 
menschlichen Körpers gesehen - war nicht so mein Fall.
Der Beruf des Ingenieurs war ja nicht immer so verkommen wie heute. Erst 
seit die Neocons und Neolibs das Renditeruder übernommen haben, ist der 
Karren in die Scheiße gefahren.

von Rick (Gast)


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Wer möchte heute noch Arzt/Chirurg werden UND dann in Deutschland 
arbeiten ?
Das hilft es auch nichts, das der Beruf Chirurg zu Recht ein hohes 
Ansehen hat.

Hatte der Ingenieur auch mal.

von gast (Gast)


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Hallo Gast

entschuldige bitte, aber das "Dummerchen" bist du , warum ?

Du hast nicht begriffen , das der Satz


Diese -Testzeile - füllt - das - Zeilenfeld - in - der - Textbox -
völlig aus

123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012 
34567

den kompletten Zeichenvorrat pro Zeile belegte und der Autor
nicht erkennen kann , das "unkontrolliert" umgebrochen wird

Die Zahlenkette symbolisiert 77 Zeichen  , ein Umbruch/Return
an dieser ( ja auch schon weit früher ) ist zu spät ...

im übrigen sind auf dieser Page keine Formatierungsbefehle
bzw Kommandobefehle für den User zu sehen

im weiteren darf bemerkt werden ,daß einen guten von einem
schlechten Programmierer dahingehend unterscheiden kann,
daß er solch augenfällige Dinge nicht passend korrigiert

Diese Schreibtextbox wandert weiter ,wenn man über das 77 Zeichen
weiterschreibt - das muß man unterbinden ...  im weiteren
macht man trivialerweise diese Schreibtextbox eben so schmal,
daß solche "überlangen Zeilen" gar nicht erst gesetzt werden können
bzw der automatische Bruch haptisch direkt sichtbar ist.

Es wäre schön ,wenn solche "Binsenweisheiten" von selbsternannten
Könnern auch nur rudimentär berücksichtigt würden....

Schon diese Sache zeigt , wo sich manch Experte bewegt also
mangelhafte Teamfähigkeit dahingehend zeigt ,andere gleich
als "Blödel" hinzustellen....

Ich kannte btw so einen Superman , der hat selbst Kunden als
halbintelligent hingestellt...  Was meinste ,was das für ne
Arbeit war dieses Kundenvertrauen wieder hinzubiegen.

von Wasser (Gast)


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@Rick

>Wer möchte heute noch Arzt/Chirurg werden UND dann in Deutschland
>arbeiten ?
>Das hilft es auch nichts, das der Beruf Chirurg zu Recht ein hohes
>Ansehen hat.

Denen geht es aber auch wirklich schlecht. Medizin-Studiengänge sind 
überlaufen. Jeder will Arzt werden. Ausländische Unis beschweren sich 
das deutsche die Unis stürmen weil es keinen NC gibt. Wenn noch was geht 
dann geht Arzt.

von kopfklatsch (Gast)


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> den kompletten Zeichenvorrat pro Zeile belegte und der Autor
> nicht erkennen kann , das "unkontrolliert" umgebrochen wird

Deine Dummheit kann man kaum überbieten. Natürlich weiß der Autor nicht, 
wie später umgebrochen wird, weil das eben automatisch funktioniert. Und 
deshalb darf der Autor bestenfalls dort RETURN drücken, wo ein Absatz 
hin soll.

> im übrigen sind auf dieser Page keine Formatierungsbefehle
> bzw Kommandobefehle für den User zu sehen

Lesen kannst du also auch nicht! Was steht denn jedesmal in der 
Eingabemaske?

> im weiteren darf bemerkt werden ,daß einen guten von einem
> schlechten Programmierer dahingehend unterscheiden kann,
> daß er solch augenfällige Dinge nicht passend korrigiert

Für Programmcode gibt es hier die passenden Formatierungsbefehle, die 
den automatischen Umbruch abschalten!

Und jetzt schalte ausnahmsweise mal dein Hirn an, sofern vorhanden.

von Rick (Gast)


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Dachte hier wird über "Fachkräfteschwund" diskutiert und nicht über die 
Fähigkeiten einen richtig formatierten Text zu schreiben, bzw. die 
Fähigkeit sich nur auf den Inhalt zu konzentrieren.

von Gregor Altweder (Gast)


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>Dachte hier wird über "Fachkräfteschwund" diskutiert

Tja... Schreiber "kopfklatsch" hat das nicht verstanden...

Während sich hier einige über Zeichen aufregen, frage ich mich, wo man 
als Ingenieur mit 40 noch anfangen soll ...

von Rick (Gast)


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@Gregor Altweder
Das frage ich mich auch !

Ein guter Ingenieur ist mit max. 22 fertig, reist dann 10 Jahre ständig 
durch die Welt, wechselt in einen ruhigen Job, setzt schnell Kinder in 
die Welt, baut ein Haus, heiratet (falls Frau vorhanden) und wechselt 
mit spätestens mit 38 ein zweites und letztes Mal den Job, um wieder 
weltweit diesmal als Projektleiter unterwegs zu sein, die Kinder sind ja 
aus dem gröbsten raus.
Mit Mitte 50 hat er dann viel Zeit und ist hoffentlich Privatier oder 
steuert mehr oder weniger schnell auf Hartz 4 zu, aber keine Sorge, das 
Kind ist ja um die 22, Ingenieur und kann Papi und Mami unterstützen.

von Gast (Gast)


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Ich war erst mit 31 Ingenieur, weil ich mir den Luxus erlauben musste, 
noch 3-4 Jahre an der Uni zu arbeiten, weil es keine Jobs gab, als ich 
fertig wurde.

Jatzt habe ich noch 10 Jahre Zeit, mir soviel Geld zu erarbeiten, daß es 
bis 60 reicht sowie die Ausbildung meiner Kinder.

von Garagentoröffner (Gast)


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> ..daß es bis 60 reicht...

Nur keine Hektik!

Es wird nie reichen. Weder für dich, noch für deine Kinder.
Die fehlen min. 20 Jahre die du nicht in die RV eingezahlt hast.

Du bist jetzt schon der typische Hartz-4-Kandidat.

Normales Drangestellten dasein vorausgesetzt.

von Gast (Gast)


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> Tja... Schreiber "kopfklatsch" hat das nicht verstanden

Vor allem hat er nicht verstanden, dass der Anteil an ComputerDAUs in 
diesem Forum sehr hoch ist.

von gast (Gast)


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hallo

@kopfklatsch .

Du magst ansatzweise recht haben, nur :

Das System ist in der Form anwenderunfreundlich im Sinne
eine uralten bekannten Sprüchleins.

"You see what you get" -- in diesem Sinne jem. vorzuwerfen
er könne nicht lesen , ist schon etwas tendenziös.

Im weiteren gibts keine "Eingabemaske" , nur sowas

"  Formatierung (mehr Informationen...)"

und das ist zuwenig andere gleich als ComputerDAU hinzustellen

Diese Art äusserst oberflächliche Behandlung von Mitmenschen
ist mir seitens diverser Personaler sehr wohl bekannt.
Auch die meinen IHR System ist der Nabel der Welt und vorallem
der Kandidat muß er regelrecht erraten, was der Schlüsselreiz
ist....bzw welches Büchlein er als Grundlage für die
Kandidatenfolter nutzt.

Im übrigen ist das ein relativ hoher Zeitaufwand neben der
Verfolgung der Beiträge nicht gleich auf ein anwenderfreund-
liches System zugreifen zu können. Solche Beispiele gibt es
viele . Das TBQ Programm ist auch so ein Beispiel effektiver
Anwenderunfreundlichkeit , von der Tatsache ganz zu schweigen
daß eine Firma im Bundle mind. 4 Leute einstellen muß , um
damit auf die Restbelegschaft "losgehen" zu können .

( Das Rätsel , was TBQ ist , dürfte nicht allzu schwer sein
rauszufinden  achja , ich war btw Chefentwickler eines
Konkurrenzssystems  - Wie wir wissen, setzt sich leider am
Markt nicht immer das beste durch , nunja . Somit dürfte klar
daß viele Leute sich weigern im Zeitalter von plug and play
sog "Gebrauchsanleitungen" zu lesen -- das ist kein Zeichen
von Dummheit etc  )   Somit dürfte also klar sein ,daß ich
mitnichten ein ComputerDAU bin - das Gegenteilist der Fall
und wenn man Schwächen eines Systems nicht mehr offen
legen darf , ist das schon bemerkenswert.


@ Rick , ha dein Zynismus ist ansteckend  . Die Sache hat
allerdings mehrere Hacken

Der gute Ingenieur bekommt doch schriftlich sogar bestätigt,
daß man Ihm absagen muß - so liest man hier... das
korreliert doch stark mit dem FKM - diese Rekursionsformel
muß erst mal aufgebrochen werden
FKM und Absagewut sind doch symbiotisch verbunden.

Dann dies:

Die Frau, hat sich nach längstens 4 Jahren wieder scheiden
lassen , weil der Typ nie da ist , wenn sies mal wieder
dringend braucht ;-)

Mit 38 wechselt der bestenfalls nach Hartz4  , weil wie
bekannt  die Leutz ab 39 nicht mehr arbeitsfähig sind....

Zudem die Scheidungmodalitäten derart viel des Nettogehalt
abziehen ,daß Arbeit sich nur noch für Masochisten lohnt

Insofern @Gast  biste mit 31 der ideale Kandidat gleich
einen Surfladen etc aufzumachen  ( Uniarbeit ist in eine
Art Sofakissen ,also zählt nicht als "Berufserfahrung")

Du bist mit sowas an der richtigen Location , triffst
laufend tolle Leutz etc pp

Falls Du wirklich adäquate Arbeit hast , mußt du schon
eine Sparquote von mind 1500 Euro haben ( pro Monat offcourse)

wer das nicht kann, , nun man kann noch ab und zu Lotto spielen

Ansonsten ist es schon heute angesagt die Plastiktüte
bereit zu halten  ( schon jetzt kostet ein Altenasyl 3000 Euro
monatlich pro Person  Wer das per Zins als Privatier einnehmen
muß braucht bei 5 % rund 700000 Euro cash - und das ist ideal
gerechnet ,also ohne Vermögens- und Einkommenssteuer )
Es schafft keiner , länger als 3 Jahre so ein Asyl zu bezahlen..

Du siehst , bei wirtlichschaftlicher Betrachtung ist
offensichtlich woher auch manch FKM kommt . Die Leute haben
begriffen ,daß ein Studium bestenfalls den eigenen Ego nutzt,
ein Studium ist purer Luxus , wer das noch nicht begriffen
hat ....
Ein Studium geht auch nicht mehr wie früher in die
Rentenpunkte ein - Luxus eben - oder nur noch was für Dumme,
die sich einbilden ,auf die Tour weiterzukommen...aber nicht
bedenken ,daß die Einkommensteuer usw alles an mehr auffrißt

Die Jahre 2007/08 sind /waren ein absoluter (positiver)
Ausnahmezustand - die Party ist rum - nachhaltig.

Ergo lieber den Tag heute genießen und morgen morgen sein
lassen - tempus fugit .

von Gast (Gast)


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> in diesem Sinne jem. vorzuwerfen
> er könne nicht lesen , ist schon etwas tendenziös.

Der Vorwurf bezog sich eher auf die Unfähigkeit, die auf jeder Seite 
dieses Forums direkt über dem Eingabefeld vorhandenen Hinweise nebst 
Befehlen zur Formatierung von Textbeiträgen nicht lesen zu können. Dabei 
ist der automatische und nicht vorraussagbare Umbruch bei diesem Forum 
normaler Fließtext (bin nicht sicher ob man das so nennt) der absolut 
üblich ist und auch bei anderen Foren zu Anwendung kommt. Auch bei 
modernen Textverarbeitungssystemen drückt man nur bei Absätzen auf 
"Enter". Man kann von einem zivilisiertem Menschen also durchaus 
erwarten, dass er diese Basics kennt. Auf den weiteres Getrolle gehe ich 
jetzt nicht ein. Habe besseres zu tun.

von rolf (Gast)


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Ist ja wohl klar, dass der Troll "gast (Gast) 04.06.2009 11:35" nur 
provozieren will, bei dem Geplenke und langem nichtssagendem Text. Wer 
glaubt der, soll so ein langes Geschwafel lesen?

von Rick (Gast)


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In Querlesen bin ich ganz gut.
Klar kann ich vieles nur mit Zynismus sehen, das hilft, um nicht völlig 
verrückt, drogenabhängig oder einfach religiös zu werden.

Jeder der jetzt anfängt ein ingenieurwissenschaftliches Fach zu 
studieren muss also ein Optimist sein, ein übertriebenes 
Geltungsbedürfnis besitzen, weil Papi das so möchte, ... mag schon sein.

Somit haben wir demnächst grenzenlos frustrierte Optimisten, Egomanen 
und von natur aus reiche Papisöhnchen in den Führungsetagen.
Also kein großer Unterschied zu heute?

Der Grund für den Fachkräfteschwund liegt angeblich in dem fehlenden 
Interesse an Mathe, Physik, Chemie , ...
Ich glaube eher unsere Jugend ist so schlau und durchblickt den 
Schwachsinn. Warum sich den Stress eines Studiums antun, um ein paar 
Jahre vielleicht etwas mehr zu verdienen und sein Privatleben zu 
vernichten.

Geht es uns also zu gut ?

von gast (Gast)


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Nun , es gibt genügend Menschen , die über weitergehende Berufs- und
Lebenserfahrung NICHT verfügen...  ich habe es gar nicht nötig zu
provozieren. Im Grunde muß man nur in der Lage sein gewisse
Wissenparameter paßgenau zu kombinieren-  dazu sind halt einige net
in der Lage - also das strategische Denken ist absens

Man kann solche auch als beratungsresistent bezeichnen

@rolf  du bist ganz schön grün hinter den Ohren... laß dir
das mal von einem "Troll" sagen. Du hast keine Ahnung und bist
offensichtlich net mal in der Lage gewisse Wahrheiten zu erkennen
von anerkennen ganz zu schweigen !

Es ist ja soo einfach andere als Doofi hinzustellen ,anstatt
jenseits der Oberflächlichkeit "zu argumentieren"

Was einige als Basics bezeichnen , sehen andere eben nicht so .
Ja es soll sogar genügend geben , die sich genau deswegen selbstständig
als TBQ berater machen , weil viele Sachen nonoptimal konfiguriert
sind.

Man sieht , nichts ist besser als ein schlampiges Geschäftmodell.

Solche "Machenschaften" sind auch jetzt sehr schön im Bereich um die
Politik zu konstatieren.

von P. S. (Gast)


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gast schrieb:

> Man kann solche auch als beratungsresistent bezeichnen

So wie Leute, die auch nach dem n-ten Hinweis immer noch weiterplenken?

von Gast (Gast)


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Lernresistenter Plenker, du nervst einfach. Guck mal in den Duden wie 
man Satzzeichen setzt und übertrage deine Dummheit nicht auf andedre. 
Sicher klappt es dann bei dir auch besser mit der Jobsuche.

von Gregor Altweder (Gast)


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-----------------------------------------------------------
HOERT ENDLICH MAL AUF; DIESEN THREAD MIT FORMATDISKUSSIONEN ZU TRASHEN 
UND BLEIBT BEIM THEMA
----------------------------------------------------------

Moderatoren: Bitte den gesamten Müll rund um Plenken und Formate 
löschen! Danke!

von Gregor Altweder (Gast)


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>Insofern @Gast  biste mit 31 der ideale Kandidat gleich
>einen Surfladen etc aufzumachen  ( Uniarbeit ist in eine
>Art Sofakissen ,also zählt nicht als "Berufserfahrung")

Soso, einen Chip zu entwickeln (Coop mit Atmel) und dabei 
high-tech-Analogdesign zu machen, gilt nicht als Berufserfahrung?

Die lausigen 6 Monate Praktikum, die ein FH-Fritze heutzutage in sein 
Studium einbaut, die gelten derweil ganz sicher als BE, nehme ich an, 
was?

von gast (Gast)


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hallo,

In einer gewissen Hinsicht bin ich ausdauernd .

Natürlich gibt es Leutz, die mit Realitäten ein Problem haben
bzw ihr zurechtgebasteltes Wohlfühlklima nicht "angeplenkt"
bekommen wollen.

Das heißt @peter : Ich verstehe Dein Ansinnen ,aber SO wie es
anformuliert wurde ,hat es mit dem Thema eben nix zu tun.
Wer dümmlich kritisiert, wird halt oberlehrerhaft bearbeitet ;-)

Ihr wollt hier themenorientierte Diskussionen - dann plenkt
bitteschön die Plenkuntersteller an .

Somit stößt der Plenkhinweis nicht mal einen Sack Reis in China
um, weil dieser selbst eine Themaverfehlung ist, die nur
eines provoziert - man geht dagegen an . Wer an solch einer
Stelle sich zurückzieht outet sich auch in einer gewissen Weise.
Er ist von Typus Weichei ,der eh überfordert ist, wenn irgendwas
nicht wohlgeordnet abläuft.

Wieso löschen , das ist bequem und offenbart auch so einiges

Im übrigen: ist es hier sooo wichtig aob ein Komma so,sitzt
oder ,so  oder , so  oder, so ...
Wer sich an solchen Lappalien aufgeilt ist btw keine Fachkraft,
sondern eine Art Naturkatastrophe Ingenieur, die man idealerweise
in Gummieinzelzelle hält und über die Klappe die Pizza bekommt
und über dieselbe sein Arbeitsergebnis rausreicht .
Zimmer idealerweise Paterre, damiter nicht den Haupteingang
benutzt, wo er u.U. auf normale Leutz treffen könnte usw.

@Gregor , super ! - nur wirste idealerweise gleich ne Firma
aufmachen müssen - Ein Projektleiter muß mehrjährige Firmen-
erfahrung mitbringen - eine Firma - das ist eine Uni nicht
Von der Kohle ganz zu schweigen, die Putzfrau ist mittlerer-
weile systemrelevanter.......

bzgl FH , ich will denen nicht zunahe treten , aber ein
hr Kannegießer wird schon wissen ,warum diese keine
Fackkräfte sind......

Falls sich nochwer über irrelevante Oberflächlichkeiten
äussern will wie Komma- oder Bauchstabenverdreher etc
soll lieber sein lassen und wie gewüscht themenorientiert
agieren. Bzgl dessen wars in dieser Sache meine letzte
Einlassung .

von Rick (Gast)


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Es gibt eine Reihe von FH-Ingenieuren, die haben vor dem Studium eine 
Lehre gemacht. Haben also zumindest mehr oder weniger in einem richtigen 
Betrieb gearbeitet.

Kann mich erinnern, das manche FH-Elektrotechnikstudenten die 
einfachsten Schaltpläne nicht lesen konnten und massive Probleme bei 
einem simplen Versuchsaufbau hatten.
Mit Lehre kann man sowas fast blind erledigen.

Ob Uniabsolventen das können, darf ich zweifeln ?

Eine externe Diplomarbeit ist sicher bei Bewerbungen mehr wert, als eine 
reine Hochschularbeit. Ist das Berufserfahrung (?), eher 
Praxiserfahrung.

von ... (Gast)


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hhmmm Arbeit scheint sehr wichtig für euch zu sein...

von Gregor Altweder (Gast)


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>hhmmm Arbeit scheint sehr wichtig für euch zu sein...
ist sie, ja und ich sage Dir gerne, warum :

ich möchte einen GUTEN job, also einen, wo ich spass habe und mich nicht 
kaputt mache, daher ist es mir sehr wichtig, was ich mache, wo ich es 
mache und auch, was ich dafür kriege

viele fangen einfach irgendwo an und driften dann durch die arbeitswelt 
...

von Rick (Gast)


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Die Arbeit muss unterm Strich Spass machen !

Klar gibt Zeiten mit sehr viel negativem Stress und starken 
Einschränkung im Privatleben, das sollte sich mit ruhigeren Zeiten 
ausgleichen.

Ziel sollte es nicht sein möglichst viel, sondern das Geld mit möglichst 
viel Begeisterung zu verdienen.
Falls die Begeisterung nicht zu groß ist, sollte wenigstens die Kohle 
stimmen.

von Irrtum (Gast)


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ich möchte einen GUTEN job, also einen, wo ich spass habe und mich nicht
kaputt mache, daher ist es mir sehr wichtig, was ich mache, wo ich es
mache und auch, was ich dafür kriege

Wie naiv bist Du eigentlich?
das möchten wohl 99% haben.

von Irrtum (Gast)


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Ziel sollte es nicht sein möglichst viel, sondern das Geld mit möglichst
viel Begeisterung zu verdienen.
Falls die Begeisterung nicht zu groß ist, sollte wenigstens die Kohle
stimmen.

Die Begeisterungskurve sinkt ganz schnell bei höherer Intelligenz ab, 
wenn man nicht selbst der Chef ist!
Insofern entweder eigene Firma oder möglichst viel Geld bzw. noch besser 
möglichst viel Lebensqualität, wobei die im Job selten realisierbar ist.

von Irrtum (Gast)


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Da der Thread jetzt sowieso verflacht ist mal eine Frage an Anon Nymous,
wie hast Du Deine Auswanderung realisiert - Beziehungen, sicheres 
Jobangebot, auf gut Glück? Gab es Hilfe, Startkapital?
Würde mich interessieren, wenn Du willst auch per PM.
Ich denk mal die Gründe, warum die Leute hier verschwinden sind 
mittlerweiler klar.

von Rudi Rüssel (Gast)


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>Die Begeisterungskurve sinkt ganz schnell bei höherer Intelligenz ab,
>wenn man nicht selbst der Chef ist!

das ist wohl richtig.
es gibt halt menschen die sich noch für einen ihnen hingeworfenen lolli 
begeistern können.
die anderen können das nicht(mehr).
finde es auch erstaunlich, dass sich leute wirklich jahrelang für z.b. 
einen microcontroller "begeistern" können.
das ist auf keinen fall negativ gemeint.
aber genauso sollte es einem nicht negativ angekreidet werden, wenn 
einem so ein stück silizium völlig egal ist.

von Paul (Gast)


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>Es gibt eine Reihe von FH-Ingenieuren, die haben vor dem Studium eine
>Lehre gemacht.

Und es gibt eine etliche Zahl an Fh-Ingenieuren auf dem Papier, die nie 
eine Fh besucht haben, geschweige denn ein (Fach)abi haben. Vielleicht 
meint ja Herr Kannegießer die. Kannegießer hat sein Studium 1965 
abgeschlossen, damals gab es noch keine FH. Ich vermute mal, Herr 
Kannegießer hat es bis heute nicht geschafft, wie viele andere dieser 
Zeit, sich über die FH zu informieren. Der hat noch nicht mal geblickt, 
daß die Fh eine Hochschule ist, sondern für den ist Fh, Fachschule, 
Fachoberschule und Berufsfachschule ein und dassselbe. Nach Lesen von 
Fach- wird das Gehirn ausgeschaltet. Habe ich schon öfters erlebt, daß 
selbst Kultusminister ihr eigenes Bildungssystem nicht kennen. Da wird 
das FH-Diplom in den Medien schnell zum Fachschuldiplom, weil Frau 
Ministerin eigentlich Null Ahnung hat, wovon sie spricht. Traurig.

von Mark B. (markbrandis)


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Deswegen wurden die Fachhochschulen in Baden-Württemberg in Hochschulen 
umbenannt, damit die Nixblicker es endlich mal raffen ;-)

von Paul (Gast)


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>Deswegen wurden die Fachhochschulen in Baden-Württemberg in Hochschulen
>umbenannt, damit die Nixblicker es endlich mal raffen ;-)

In Sachsen hießen die meisten FH's deshalb schon von Anfang an 
Hochschule für... Hochschulen sind die FH's schon seit 1976. Aber Herr 
Kannegießer und die Minister blicken immer noch nichts. Die meisten im 
Volk auch nicht.

von Rick (Gast)


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Die Fachhochschule Köln heisst auch Cologne University of Applied 
Sciences, da Fachhochschulen international eher unbekannt sind.

von Mark B. (markbrandis)


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Rick schrieb:
>da Fachhochschulen international eher unbekannt sind.

Richtig. Und "Hochschule" ins Englische zu übersetzen... "High School"? 
Nee, nee...

von Paul (Gast)


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>da Fachhochschulen international eher unbekannt sind.

International gibt es die Staffelung des Hochschulbereiches in 
forschungsorientierte und wirtschaftsorientierte Hochschularten nicht. 
Dort wird alles unter university zusammengefaßt.

von ara (Gast)


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von Gregor Altweder (Gast)


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Tja, geh in andere Länder! Ich der Schweiz wirst du nur dann verhfatet, 
wenn Du mit dem Auto zu schnell warst.

von gast (Gast)


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von Gregor Altweder (Gast)


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>Dort wird alles unter university zusammengefaßt.

Deshalb nennt sich die FH Giessen Friedberg ja auch university und nicht 
etwa Universität, weil es keine ist. Interessant ist, dass sie sich aber 
doch gerne mit einem solchen Titel schmückt und zu einem Trick greifen 
muss. FH reicht als Bezeichnung wohl nicht aus. Offenbar empfindet man 
sich damit doch minderwertig? Betonen nicht die FHs ständig, sie seien 
den Unis gleichwertig?

In Österreich ist es noch viel hübscher: Da bist Du nach 3 Jahren Beruf 
und 2 Jahren HTL schon Ingenieur nd nach 2 weiteren Jahren 
Erweiterungsstudium bekommst Du in einigen Fachbereichen schon einen 
Doktor nachgeworfen!

Auch eine Form, den Fachkraefteschwund zu bekämpfen :-)

von P. S. (Gast)


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Gregor Altweder schrieb:

>>Dort wird alles unter university zusammengefaßt.
> Deshalb nennt sich die FH Giessen Friedberg ja auch university und nicht
> etwa Universität, weil es keine ist. Interessant ist, dass sie sich aber
> doch gerne mit einem solchen Titel schmückt und zu einem Trick greifen
> muss.

Ich habe gerade auf der Homepage geguckt, da steht ueberall 
"Fachhochschule Giessen" und unter dem Logo "University of applied 
sciences". Ich sehe darin weder ein Problem, noch einen Trick - es ist 
die korrekte Uebersetzung fuer den internationalen Gebrauch.

von Gast (Gast)


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>Ich habe gerade auf der Homepage geguckt, da steht ueberall
>"Fachhochschule Giessen" und unter dem Logo "University of applied
>sciences". Ich sehe darin weder ein Problem, noch einen Trick - es ist
>die korrekte Uebersetzung fuer den internationalen Gebrauch.
Genauso sieht's aus.

von yannik22 (Gast)


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die rwth aachen nennent sich auch "RWTH Aachen University" ok ist keine 
fh - aber man beläst es auch nicht bei technischer hochschule...

von Rick (Gast)


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Mit Fachhochschule kann wie gesagt keiner etwas anfangen, mit dem 
Begriff University schon eher.
Trotzdem muss sich eine RWTH Aachen University keine Gedanken um Ihren 
guten Ruf machen, nur weil sich jetzt die Fachhochschulen - "University" 
of applied sciences nennen.

Die Fachhochschulen unterscheiden sich somit international zurecht von 
diversen Diploma unbekannter Aussteller.

von yannik22 (Gast)


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bei uns in der schule war jemmand der für ba-studium geworben hat und 
der meinte das man selbst früher (vor Hochschuledual) über die open 
university einen auch in der brd gültigen akademischen grad erlangen 
konnte...
von daher sind die abschlüsse und hochschulen international ohne hin 
nicht 1:1 zuvergleichen.

von Paul (Gast)


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>Interessant ist, dass sie sich aber doch gerne mit einem solchen Titel >schmückt 
und zu einem Trick greifen muss. FH reicht als Bezeichnung wohl >nicht aus.

Das ist kein Trick, sondern hat was mit Übersetzung und Eigennamen zu 
tun.

Eine FH gibt es im nichtdeutschsprachigen Ausland gar nicht. Unter High 
school versteht man auch was anderes als unter Hochschule bei uns. Den 
tertiären  Hochschulbereich nennt man im Ausland university, also ist es 
auch die FH.

Universität jedoch ist ein geschützter EIgenname in Deutschland und was 
anders als University

University -> Tertiärabschluß - Hochschule (PH, Uni, FH, 
Kunsthochschulen usw.)
Universität -> geschützter Eigenname nur in Dtl.
FH-> geschützter Eigenname nur in Dtl.
High school -> Sekundärabschluß im Ausland
College -> Eigenname, Mischung aus Sekundärabschluß (Abi) und 
Grundstdudium

Ein Diploma ist z. B. auch weiter gefaßt als bei uns das 
Hochschuldiplom. Ähnlicher Name, aber unterschiedliche Bedeutung.

von Rainer Siedler (Gast)


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> Ein Diploma ist z. B. auch weiter gefaßt als bei uns das
> Hochschuldiplom. Ähnlicher Name, aber unterschiedliche Bedeutung.
So ist es - siehe den Begriff "engineer" mit dem in England jeder 
Maschinenschlosser bezeichnet wird.

Sobald ein solcher dann 3 Jahre an einem College "studiert" erhält er 
sein "diploma".

Der Wert entspricht in etwas dem eines Jodeldiploms.

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