Salu zusammen Ich habe ein kleines Problem. Ein befreundetes Autorennteam welches auf der Nürburgring Nordschleife Rennen fährt hat mich gebeten ihnen zu helfen. Problem ist, dass wenn etwas unerwartetes passiert, der Fahrer mit der Box sprechen können muss. Funk fällt aus (will jetzt nicht genauer drauf eingehen warum, aber fällt flach) Nun hat der Fahrer immer ein Handy bei sich und ein Headset unter dem Helm. Wenn etwas ist, Kurzwahlnummer und sprechen. So viel zur Theorie. Leider hört weder die Box noch der Fahrer irgend etwas ausser das heulen des Rennmotors ;o) Also ziemlich unnütz. So, nun frage ich mich halt was man aus einem bestehenden Headset machen könnte. Meine Idee: Eine zweite Mikrophonkapsel ausserhalb des Helms montieren, Signal drehen und überlagern. Klar ist das alles andere als einfach, aber es soll kein astreines Sprachsignal entstehen, sondern nur etwas, was man irgendwie versteht. Der Lautsprecher des Headset ist nicht das Problem, da gibt es spezielle Lösungen für den Helm. Grundsätzlich sollte es halt so einfach wie möglich gehalten werden, also ganz sicher keine digitale Lösung mit DSP ect. Wie mach ich das am besten? Einfach zweites Mic auf einen Inverter und einkoppeln? Das Mic des Headset wird eben auch noch über eine 2V Phantomspeisung versorgt... Tja, Fragen über Fragen, aber vielleicht hat hier ja jemand eine Lösung. Wie gesagt, einfach, keine sonderlichen Qualitätsanforderungen (halt nur verstehen was der andere sagt), klein Gruss
Kehlkopfmikrofon. Und nein, es reicht nicht einfach ein Mikro an den Kehlkopf zu kleben.
BMW hat Helme mit integrierter Freisprecheinrichtung im Programm. vieleicht kann man das Geraffel irgendwie in den Helm einbauen
;o) Also das es um Noise reduction oder cancelation geht ist mir klar. Nur wenn man danach sucht, kommen meist irgendwelche DSP Lösungen und so komfortabel muss es wirklich nicht sein. Kehlkopfmikrofon wäre eine Alternative. Obschon, ich bin 6 Jahre selber Autorennen gefahren und stelle mir das extrem unangenehm vor. Ist halt ein echter Ausdauersport. Man hat einen wirklich hohen Puls ect. und ob dann da so ein Band um den Hals nicht mehr stört als es nützt bleibt fraglich. Kenne die Helme, aber die sind doch nur für zwei Fahrer gedacht. Also wenn einer hinten und einer vorne auf der Maschine sitzen. Nur, auch hier, das ist absolut kein Vergleich zu einem Rennwagen, das ist ja verhältnismässig leise auf so einer Maschine. Wir sprechen hier von Lautstärken die trotz Helm beinahe nur mit Ohrenstöpseln erträglich sind über längere Zeit. Nun, ich werde wohl weiter überlegen müssen wie man so etwas wirklich simpel aufbaut. Dachte schonmal das ganze nur Bandpass zu filtern. Denke da wäre schon eine Verbesserung spürbar
Mal ne frage: warum verwendest du nicht das MIK vom Funk das scheint ja wohl zu funktionieren????? Sonst wäre ja der Funk so oder so fürn A***H
...genau, Hääää. Zudem ist die phasendrehung und löschung im einfachen fall ein kinderspiel. eine mitstudentin hat das mal für nen sinus probiert mit nem kleinen kopfhörer und simpel-op...klappte halbwegs gut :) Klaus.
Könnte bei nem Rennwagen etwas schwieriger werden, das Mikro wird ja quasi von allen Seiten mit Störschall beaufschlagt, noch dazu sehr laut und alles andere als Sinusförmig. Wäre mal interessant zu wissen wie das in nem Hubschrauber gemacht wird, da kann man sich ja auch nur noch mit Helm verständigen. Kehlkopfmikros gibts übrigens auch in anderer Ausführung, früher gabs auch Helme mit eingebauten Mikros, die haben den Schall an der Schädeldecke abgenommen. Funken wird er wohl nicht dürfen weil ihm das per Reglement verboten wurde, die Mobilfunklösung dient vermutlich als Umweg durch die Grauzone.
Dann braucht er oben auch nicht zu schreiben, dass der Funk ausfällt. Leuten die schon im Eröffnungspost nicht ehrlich sind macht es keinen Spass zu helfen,........
@Häääää Sehr nette Antwort. Ich komm aus der CH und da hätte das jeder normal sterbliche begriffen was mit "ausfällt" gemeint ist. Hätte wohl schreiben müssen "steht nicht zur Verfügung" oder "kann nicht benutzt werden". Es hat nichts damit zu tun, dass der Funk ausfällt ala Funkloch oder so. @Klaus2 Wenn das so einfach ist, dann bau etwas und Du bist im Nu Multimillionär! Das haben schon andere versucht, kannst ja mal ein wenig im Internet stöbern. Gibt zig Firmen die daran kaputt gegangen sind. Was Sennheiser ect. da an Budget investieren wollen wir alle vermutlich gar nicht wissen... Dass das ganze bei einem Sinus kein Problem ist, ist glaube ich jedem klar, aber die Welt ist nun mal nicht so wie es einem in der Schule vermittelt wird, die Welt ist nicht nett ;o) @derandi Danke für den Tipp, werde mich mal über solche Helme (Systeme) schlau machen! Gruss
Nunja, es nur eine Vermutung, aber er will ja auch nicht verraten warum er keinen Funk benutzen kann, darum wirds wohl keine technische Ursache sein.
Nunja, das mit der Geräuschunterdrückung kommt auch aufs Setting an. Die Band Grateful Dead spielten immer vor ihrer berühmten Wall of Sound, das war eine monströße Anlage mit duzenden Kanälen und über 25 kW RMS. Damit man auch noch was vom Gesang hatte wurde etwa eine Hand breit unter dem eigentlichen Mikrophon ein zweites angebaut, das gegenphasig betrieben wurde, damit konnte man die Störgeräusche schon recht gut entfernen. Es wäre wohl durchaus mal einen Versuch wert, zumindest ob man damit irgendwie die Störgeräusche auf ein erträgliches Level reduzieren kann. Muss der Fahrer eben etwas mehr schreien. Wo man das Gegen-Mikro denn am besten hinbaut weiß ich nicht. Ich hab hier ein headset von Sennheiser, das hat auch ein Mikro mit Störunterdrückung, da ist anscheinend an der Vorderseite des Mikrofonarms ein zweites Mikro eingebaut. Btw, Funk könnte auch ausfallen weil er keine Anlage mit genug Leistung hat, Nordschleife ist ja doch etwas mehr als nur ein Stadionrundkurs...
Es gibt doch headsets für baustellen die das auch irgendwie machen. Vielleicht mal so eins besorgen und reinschauen.
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