http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,627412,00.html
Hallo,
Zitat:
>>Eine Lösung könne auch sein, an die Uni zurückzukehren und noch "einen >>Master
oder einen Doktor draufzusetzen".
Ja, bilden bis der Arzt kommt.
Wir haben und werden in diesem Wirtschaftssystem massive Probleme haben
oder bekommen.
Allen Absolventen möchte ich sagen nehmt euch ein Beispiel an den 68ern.
Oder an den Franzosen.
Ja genau, alles wie bei den Franzosen. Alle hoch studiert, aber wenn man einen Maurer braucht, kuckt man dumm aus der Wäsche. Es kann und darf nicht jeder Doktor sein.
>Ja, bilden bis der Arzt kommt.
irgendwie assoziiere ich "Experte" (wie im spiegel Artikel) immer öfter
mit "Dummschwätzer"... woher das wohl kommt :-O - nach dem Motto:
"Hauptsache auch mal was gesagt"
Aber Deutschland hat laut OECD zuwenig UNI Absolventen genauso wie Österreich. Wer hier aufmersam gelesen hat der hat sein Studium ohnehin schon vor 2 Jahren geschmissen. Diesen Leuten möchte ich höchstpersönlich gratulieren. Auch den den jetzigen Studenten kann man eigentlich nur raten brecht euer Studium ab. Wenn ihr in 2 Jahren fertig seit werdet ihr noch auf Hunderttausende Absolventen, die jetzt H4 ler werden, treffen. Dann habt ihr auch noch die Konkurrenz mit Hunderttausenden erfahrenen Ingenieure. Ob die Wirtschaft auch nur 20% dieser Heerscharen aufnehmen wird ist sehr zu bezweifeln bei der Existenzkrise in die viele Unternehmen jetzt geraten. Tip an alle die ihr Studium auf Grund von Medienjubelberichten alla Fachkräftemangel usw. begonnen haben. Seht es als Lektion ihr wurdet von vorne bis hinten von der Industrielobby verarscht. Das solltet ihr euch statt den Maxwellgleichungen merken, denn so lauft es auf allen Ebenen ab im Leben.
> Allen Absolventen möchte ich sagen nehmt euch ein Beispiel an den 68ern.
Oder an den Franzosen.
Die Franzosen haben wenigstens was für ihr Land erreicht, - aber die
68er?
Naja, ich will die 68er nicht ganz so schlecht reden, einpaar Mao-Bibeln
und Tagebücher von Che Guevara hab ich auch verkauft. Aber sonst?
Hmmm... Nach dem Überhang von "Geringqualifizierten" (*), jetzt auch noch Fachkräfteüberhang? Was soll man dann noch für ein Schulabschluss anstreben? * Busfahrer, Industriearbeiter, Verkäuferin, Staplerfahrer, u.s.w.
wenn ich mit so einer depressiven Stimmung, wie sie einige hier verbreiten, mich bei Firmen vorstellen würde, dann ist klar das ihr nix bekommt. Gerade ein Herr Huber scheint sich schon im chronischen Zustand zu befinden ...
hallo der FKÜ - das hatten wir ja schon seit 1990 , Dr.Arbeitslos als titelbild beim Spiegel .... Wenn von 10 schlappe 9 in die Exclusivausgabe der kaschierten ALo gehen , sind folgende Punkte klar. - ein Master oder gar Dr ist nix wert - der Kandidat hat das ideale Einstiegsalter von 22,5 Jahren massiv überschritten - Der Kandidat ist bedingt "formbar" und hat sonstige Allüren im Sinne er will auch noch Geld für seine Anwesenheit in der Firma Wenn , dann dürfte eher ein Mangel eintreffen ,weil zum einem die Jugend hoffentlich solche Foren kennt - sich also wertvolle Informationen ungefiltert holen kann. Es hat mittlererweile seinen Grudn warum immer weniger MINT studieren.... zum anderen der scho eintretende Geburtenknick mittelfristig die VDI Bitkom usw wieder Stories vom ach so angesehenen Ing verzapft , um effektiv weider genug billiges Absagevieh im Pool zu haben. btw , ich habe noch keine Firma erlebt die trotz Interesses , aber eben Nihcteinstellung meine Unterlagen noch hatte ... Also glaubt solch einen Schmu nicht Abgelehnt ist abgelehnt - R.I.P
Darf man da nicht manchmal depressiv werden ? Man stellt sich persönlich vor, passt zumindest aus eigener Sicht doch recht gut auf das Anforderungsprofil (80-90%) und dann doch ein "Nein, Danke" und die Firma sucht weiter und weiter. Die Firma hat sich nicht für einen anderen entscheiden, sondern für keinen. Ich bin wie es aussieht nicht alleine zu blöd. Anfrage über einen Ingenieurdienstleister, jemand ist neugierig auf mein Prifil im Netz, sehr hohe Anforderungen. Ich bewerbe mich, führe ein Telefoninterview mit dem Dienstleister. Ich passe, wie ein paar andere nur zum Teil auf den Kundenwunsch, wie alle anderen potentiellen Bewerber auch. Da stellt sich die Frage, wen suchen die Firmen, gibt es diese gesuchten Top-Arbeitskräfte überhaupt ? Warum hat man eigentlich studiert, hätte man nicht besser als Elektriker weiterarbeiten sollen ? Ich stürze mich jetzt nicht aus dem Fenster, sondern auf meine noch halbvolle hoffentlich heisse Tasse mit Kaffee. Positiv sehen, mich kann bei Vorstellungsgesprächen nichts wirklich schocken, punkte mit meiner hohen Frustrationsschwelle, das macht schon selbstbewußter ! Der Depressive sagt: Alle Frauen sind schlecht ! Alle anderen - Hoffentlich ! In diesem Sinne - frohes Pfingstwochenende. Rick
Tommi Huber schrieb: > Auch den den jetzigen Studenten kann man eigentlich nur raten brecht > euer Studium ab. Wenn ihr in 2 Jahren fertig seit werdet ihr noch auf > Hunderttausende Absolventen, die jetzt H4 ler werden, treffen. Dann habt > ihr auch noch die Konkurrenz mit Hunderttausenden erfahrenen Ingenieure. Genau. Also lieber jetzt abbrechen und mit Millionen ungelernten Arbeitern konkurrieren. Vielleicht bekommt man ja eine Stelle bei Opel?
>wenn ich mit so einer depressiven Stimmung, wie sie einige hier >verbreiten, mich bei Firmen vorstellen würde, dann ist klar das ihr nix >bekommt. depressiv kann mal sein und wohl auch zurecht. nur sollte man, wenn man sich vorstellt, gleich morgens ein paar gemütliche tüten rauchen. denn dann kann man dem personaler gleich viel entspannter ins gesicht lügen was er hören will :-) SCNR
Je meht Tittytainment in unser Leben einzieht (DSDS, Stefan Raab, Dieter Bohlen, Heidi Klum und Co.) desto schwieriger wird der Arbeitsmarkt in Zukunft. Wie "GAST IV" bereits schrieb >>Hmmm... Nach dem Überhang von "Geringqualifizierten" (*), jetzt auch >>noch Fachkräfteüberhang? Was soll man dann noch für ein Schulabschluss >>anstreben? Das ist wirklich sehr schwer für heutige Jugendliche. Bringen sie keine Leistung, dann kriegen sie keine Ausbildung und keine Arbeit weil zu gering Qualifiziert. Bringen sie Leistung, Studieren auf FH, TH, oder UNI dann kriegen sie auch keinen Job.... ...weil, es einfach nicht genügend Arbeit gibt. Eigentlich müsste man sagen, sie ist nicht richtig Verteilt. Psychologisch ist der Studierte wesentlich schlechter dran als der Unqualifizierte. (Die Hoffnung stirbt zuletzt) Der unqualifizierte kann sich damit trösten, dass er vom Leben nicht mehr erwarten kann und darf, da er nicht in seine Bildung investiert hat. Die Gründe warum er das nicht gemacht hat oder nicht machen konnte sind hier ersteinmal zweitrangig. Er wird sich damit abfinden müssen, dass es einen Ruck von oben nach unten gibt und er nur darauf hoffen kann, das die Maschen des sozialen Netzes eng genug sind und das Netz stark genug ist um ihn mit zu tragen. Der hochqualifiziert der keine Arbeit findet, was soll der sich sagen. Er hat doch scheinbar alles richtig gemacht. Hat in Bildung investiert. Und aktuell steht er genauso da wie der, der unqualifiziert ist. Seine einzige Hoffnung ist das sich der Arbeitsmarkt bald zu seinen Gunsten entwickelt. Der Arbeitsmarkt wird sich mit Garantie wieder aufhellen. Die Frage ist nur wie bald und wie vernünftig. Das wird meiner Meinung nach dann aber auch kein dauerhafter und langanhaltender Zustand sein. Wie in demm Buch die "Globalisierungsfalle" beschrieben, ist es einfach Fakt, dass nicht mehr alle Manschen zur Entwicklung und Produktion von Gütern benötigt werden. Jede Wirtschaftskriese oder sagen wir mal besser Rezession haben die Unternehmer dazu genutzt, die Taktrate ihrer Maschinen und Bänder etwas in die Höhe zu schrauben. Die einzige Antwort die sie kannten war Effizienz. Kostengünstiger werden auch wenn das Arbeitsplätze kostet. Nun ist hier kaum noch Spielraum nach oben. Was nützt eine vollautomatisierte Fabrik, deren Waren solangsam niemand mehr kaufen kann. (Maschinen kaufen keine Autos (Henry Ford)) (Die Waren, die im Ostblock produziert werden sind überwiegend für den Westmarkt bestimmt. Die Arbeiter dort könnten sich mit ihren niedrigen Löhnen die selbst erzeugten Waren gar nicht erschwingen. Billig produzieren, teuer verkaufen, Gewinn maximieren und sich eine Sause in der Südsee machen. Wie lange ist das noch tragbar ?) Zum anderen kommt die Tatsache, dass die Weltwirtschaft rein aus Umweltgründen nicht auf dem Level der letzten 3 Jahre lange weiterlaufen kann. Die Chinesen haben jetzt schon örtlich kaum noch saubere Luft und sauberes Trinkwasser. Zum Anderen trägt unser Verschwenderischer Umgang mit Rohstoffen dazu bei, das diese, sofern die Wirtschaft in das alte Tempo zurückäme noch schneller aufgebraucht werden. Was wiederum das Wirtschaftswachstum einbremsen würde. Ist der Weg der Menscheit vorgezeichnet. Vergleichbar mit einem immer stärker werdenden Pendel das immer höher und immer tiefer ausschlägt. (Wirtschaftliche Blüte und Völkerkriege) Das so lange durch unvernunft gespeist wird, bis es das gesamte System zerstört? Die Frage meinerseits an die Forenteilnehmer ist wie soll man mit dieser Tatsache umgehen. Augen zu und durch. Für meinen Lebensabschnitt das maximale und beste rausholen? The fittest will survive auch im wirtschaftlichen Sinn.... Wo soll das hinführen. Tittytainment ist aus meiner Sicht keine Lösung. Der Mensch sucht eine Sinnvolle und ausfüllende Beschäftigung in der er sich verwirklichen und aufblühen kann. Meine Schreibart mag etwas provokant und pessimistisch daherkommen. Ich suche nicht nach weiterem Öl, das hier ins Feuer gegossen werden soll, sondern nach vernünftigen Sichtweisen und Lösungsansätzen.
Aus meiner Sicht hilft da lediglich eine gesunde Lebenseinstellung. Wer sich nicht vom Konsum regieren lässt, eine Arbeit hat, die ihm vorrangig Spass macht (ein riesiger Lohn ist für mich längst kein Argument für einen Job), und seine Freizeit mit Dingen füllt, die einen erfüllen, sollte ein gutes und schönes Leben leben können. Dazu gehört eine gute Portion eigenständigen Optimismus, eigenständig daher, weil man den Optimismus nicht durch Konsum und selbst herbeigeführte Belohnungen hoch halten sollte. Daher auch Lebenseinstellung. Pessimisten werden ihres Lebens nie froh (oder vielleicht ist grade das ihre Bestimmung?). Wie auch immer: Die Suche nach der besten Arbeit und dem höchsten Lohn darf nie, nie, nie an erster Stelle stehen. Man kann auch mit wenig Geld sehr gut leben, heutzutage.
>btw , ich habe noch keine Firma erlebt die trotz Interesses , aber eben >Nihcteinstellung meine Unterlagen noch hatte ... Also glaubt solch >einen >Schmu nicht Abgelehnt ist abgelehnt - R.I.P Habe ich schon 3-mal Ende 2008 und Anfang 2009 bei Firmen der Größe 120 bis 340 Mitarbeiter erlebt. Stelle wird auf der Firmenwebsite ausgeschrieben und auch in die Stellenbörsen gesetzt. Vorstellungsgespräche gehabt und dann wurde einem gesagt, dass momentan die Stelle aus wirtschaftlichen Gründen nicht besetzt werden kann. Aber man wird in der Datenbank weitergeführt. Firma sucht aber schön weiter und aktualisiert ihre Datenbanken. Das untere Drittel fliegt dann immer aus der Datenbank und bekommt eine Absage. Ein Grund in der Datenbank nach unten zu rutschen, kann schon das Alter sein bzw. bei Absolventen werden die, die gerade frisch von der Uni kommen, bevorzugt als die schon paar Monate rumgegammelt haben. Aus 2 Datenbanken bin ich nach 3 Monaten schon rausgeflogen bzw. ersetzt worden. :( Wie sieht eigentlich eine berufliche Neuorientierung bei Akademikern aus? Momentan bleibt da doch nur Hartz 4 ?!
@ Nam Tam & Extrem Fragender Natürlich sollte Geld nie an den ersten Stellen der Jobwahl stehen. Ich brauche weder alle 2 Jahre ein neues Auto mit Vollaustattung noch den neusten Multimediaschnickschnack, etc. Was kann ich tun ? Bescheiden leben und nicht nur nach hauptsache billig kaufen. Wählen gehen - aber wen ? Eine linksökologische, sozial-christliche, liberale oder gar rechtsnationale Partei? Ich habe nur die Befürchtung, das es auf einen ganz großen Knall hinausläuft. Der Knall kommt nicht aus Deutschland, wir hören ihn aber mit als erster.
>Wählen gehen - aber wen ? >Eine linksökologische, sozial-christliche, liberale oder gar >rechtsnationale Partei? >Ich habe nur die Befürchtung, das es auf einen ganz großen Knall >hinausläuft. >Der Knall kommt nicht aus Deutschland, wir hören ihn aber mit als >erster. Gut, die ganzen Probleme wie Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, knappe Ressourcen und deren ungleiche Verteilung, unersättliche Gier und ein System das nach stetigem Wachstum giert, fordern langsam ihren Tribut. Es war jedem logisch denkenden Mensch klar, dass es nicht so weitergehen konnte wie die Jahre zuvor. Nur konnte keiner sagen wann es kracht und ob es langsam daherkommt oder mit einem Schlag. Der Fachkräfteüberhang ist nur eine Konsequenz daraus. Scheiße, dass das nur gerade jetzt passiert, wo ich in voller Blüte stehe. Ich habe im Geschichtsunterricht immer die Leute um 1920 und darauffolgend bedauert. Viele veloren alles und auch ihr Leben. Ich hoffe, das wiederholt sich nicht und die Generation in 50 Jahren wird uns im Geschichtsunterricht bedauern müssen. Obwohl, könnte auch in Wut umschlagen, schließlich sind wird die Generation, die fossile Brennstoffe verfeuert hat und immer noch verfeuert als gäbe es kein Morgen mehr.
Not macht erfinderisch... die kosten des sozialsystems halbieren, und und 10 jahren wirds wieder laufen...
>Not macht erfinderisch... die kosten des sozialsystems halbieren, und >und 10 jahren wirds wieder laufen... Jo bestimmt. Hat schon mal in der Geschichte funktioniert. Resultate sind bekannt. Massenarbeitslosigkeit und Millionen Tote. Diesmal wird es dann aber in die Milliarden gehen. Die Ironie ist, dass es schon in Weimar einen Herr Hartz gab. http://www.freitag.de/2007/02/07020502.php Geschichte wiederholt sicher immer wieder, auch wenn es nur ein Farce ist.
Bitte nich Wortwörtlich nehmen. Jedem Menschen sollte eine Schusswaffe in die Hand gegeben werden und jeder Reiche ab einer gewissen Grenze sollte direkt mit seinem Vermögen für einen Armen einstehen. Was Reich und was Arm ist, wird vorher definiert. Wir wären alle sehr sehr nett zueinander und wir würden alle dafür sorgen, dass alle an der Arbeitswelt teilhaben. Ganz gewiss. So leid es mir tut, der Mensch ist dumm. Die Großmächte machen es vor. Sie respektieren sich nur gegenseitig, wenn sie wissen, das der Andere im Besitz der Badabumm Waffe ist. Ta, so ist es wohl leider
Andreas Schwarz schrieb: > Tommi Huber schrieb: >> Auch den den jetzigen Studenten kann man eigentlich nur raten brecht >> euer Studium ab. Wenn ihr in 2 Jahren fertig seit werdet ihr noch auf >> Hunderttausende Absolventen, die jetzt H4 ler werden, treffen. Dann habt >> ihr auch noch die Konkurrenz mit Hunderttausenden erfahrenen Ingenieure. > > Genau. Also lieber jetzt abbrechen und mit Millionen ungelernten > Arbeitern konkurrieren. Vielleicht bekommt man ja eine Stelle bei Opel? Man muss ja nicht gleich ganz auf das studieren verzichten. Immerhin gibt es auch noch halbwergs sichere und planbare Karriererichtungen. Mit Medizin und einem Lehramt (Physik, Mathe, Geographie,..) sollte man auch als Akademiker zufrieden sein wenn man nach 10-80 Jahren seinem Studium sein Kontostand betrachtet. Und viele Studenten kommen ohnehin aus einem Lehrberuf wo man sich gut überlegens sollte diesen aufgrund eines Ingenieursstudiums aufzugeben.
Hallo, ich "freue mich" , daß meine Erkenntnisse aus u.a. mehrjährigen Bewerbungsphasen im gewissen Sinne ankommen.... Die Krise derzeit offenbart leider sehr schön , wie die Wirtschaft vulgo speziell die Peronalbüros wirklich ticken.. Solche Phasen wie 2006/07 sind eher eine Ausnahme -und für Ausnahmefälle sollte keiner ein zB Studium ergreifen ... Natürlich soll der fertig examinierte net vor lauter Depri das Komasaufen anfangen ... aber man sollte zumindest sich im Sinne Zynismus ausreichend wappnen . Auch ich war mal in meiner Jugend hochoptimistisch , technikfreak etc nur zu was wurde man gemacht ... Diese Nichtbeachtung von Fähigkeit und Wissen ist schon bemerkenswert . Nicht jeder will/kann auswandern etc. Wenn ein derart rohstoffarmes Land in voller Absicht seine Jugend seit über 20 Jahren regelrecht verheizt - und mittelfristig eine verarmte Rentnergang druch die Straßen marodiert.... nunja Weil ein Vorredner gegen Reiche opportuniert ... Das ist ansich keine Lösung . Man muß die Reichen im gewissen Sinne für die Gesellschaft gewinnen . Was aber her muß ist eine sittliche Ordnung die solche Auswüchse wie derzeit korrekt bestraft. Also ein Hr Zumneunziggrad hätte schon längst in die Zelle gehört und natürlich nicht nur der .... Diese GoldeneHandschlagmentalität ohne Leistungszwang ist erschreckend .. Solchen Großkriminellen und "Volksschädlingen" denen gehört die Kohle entzogen ... nicht den Reichen per se.
>Die Großmächte machen es vor. Sie respektieren sich nur gegenseitig, >wenn sie wissen, das der Andere im Besitz der Badabumm Waffe ist. Genau das ist der Punkt. Es gibt "Die Industrie" und es gibt "Wir". Wer respektiert wen ? Wer hat Druckmittel ? Wer haengt von wem ab ?
Rick schrieb: > @ Nam Tam & Extrem Fragender > Wählen gehen - aber wen ? > Eine linksökologische, sozial-christliche, liberale oder gar > rechtsnationale Partei? > > Ich habe nur die Befürchtung, das es auf einen ganz großen Knall > hinausläuft. > Der Knall kommt nicht aus Deutschland, wir hören ihn aber mit als > erster. Wählen gehen sicherlich. Aber wen? Ich wähle rein nach Gewissen. Ich bin eher ein Mitte-Orientierter Wähler, bei uns in der Schweiz heisst das für mich CVP. Es geht ja nicht darum, einen extremen Umsturz herbeiführen zu wollen. Der wird sicherlich noch früh genug kommen. Aber wenn man nach seinem reinen Gewissen wählt, kann man sich danach auch nicht vorwerfen lassen.
Meine Fresse! Ich mache hier Überstunden ohne Ende, um fertig zu werden und andere tun nichts. ------------------------------------------------------------------------ Wer sehr viel kann, wird auch gebraucht und bekommt ordentlich Geld. Wer viel kann, wird auch noch gebraucht und bekommt wenig Geld. Wer wenig kann, wird nicht gebraucht und bekommt auch kein Geld. Wer nichts kann, druckt Geld!
@ Überbeschäftigte Fachkraft du implizierst hier, dass du in einer der folgenden Regionen angesiedelt bist. Als du auf die Welt kamst, muss sich deine Mutter überaus gefreut haben, da du schon alles konntest. In der heutigen Zeit krigste kaum noch eine Chance was zu erlernen. Die hoffen alle, das du alles schon kannst. --> Wer am besten flunkert und am meisten Glück hat, damit meine ich Anfangstätigkeiten die einem den Ball zuspielen, der kann es hier weit bringen keine Frage. Alle anderen, die nicht gut flunkern können und auf eine oder zwei Chancen angewiesen sind, auf die kann man bereits verzichten. Das ist das Manko. In immer größerem Maße sind die jungen Menschen auf nas nötige Quentchen Glück angewiesen. Aus eigener Kraft und Leistung heraus schaffst du heute fast nichts. Schaut mal wie sich manche alte Kollegen hocharbeiten konnten. Manche (Manche) haben nichtmal eine qualifizierte Ausbildung. Manche haben aus dem Techniker viel gemacht und leiten Abteilungen von Ingenieuren. Das wird den heutigen Berufseinsteigern nicht passieren. Die bekommen keine Chance. Das ist ein Problem.
Ich als im Job angekommener möchte dieser ganzen Depression hier entgegenhalten, dass die allermeisten Studierten früher oder zur Zeit halt etwas später eine passende Anstellung finden. Und von diesen Leuten schreibt kaum noch jemand in dieses Forum, weil sie es einfach nicht mehr nötig haben. Denen geht's halt ganz gut. Mein Eindruck, hier im Forum sammelt sich ein frustierter Bodensatz, der sich gegenseitig runtertextet und glaubt die Welt ist nur böse und nur schlecht. Nein, das ist sie nicht! Ich möchte Mut machen, denn auch ich habe lange gesucht und dann doch was Passendes bekommen. Warum sollte es bei euch anders sein? Klar 2009/2010 wird kein Zuckerschlecken, doch es wird danach sicher wieder besser. Es wäre einfach zu ahistorisch gedacht zu glauben, dass gerade jetzt die Welt untergeht. Warum sollte sie auch? Das haben bestimmt Anfang der 1930er und nach 45 auch viele Menschen gedacht. Letztlich ist Wirtschaft ein stetiger Konjunkturzyklus mit Auf und Nieder. Läßt sich sehr gut über lange Zeiträume nachweisen.
@ No Name: Wie wär's mit einem guten Beispiel ? Erzähl uns, wie es bei dir gelaufen ist war. Welche Studiumrichtung, Vertiefung, wann hast du dein Studium beendet und wie hat es bei dir mit der Jobsuche ausgesehen. Probleme ect.. Ich würde es mir gerne reinziehen.^^
>In der heutigen Zeit krigste kaum noch eine Chance was zu erlernen. >Die hoffen alle, das du alles schon kannst. Das stimmt kein bischen! Ich bin ständig am Lernern und verbessere mich und dies vor allem indem ich mit komplexen Vorgängen zu tun haben. Man muss eben klein anfangen und sich steigern. Wenn es in einer Firma nicht vorangeht, wechseln! Einfach mal was Neues!!!! Ich mache nach Pfingsten auch wieder was anderes. Wahrscheinlich schau ich wieder einer anderen BU auf die Finger und greife ihr unter die Arme.
Hier wird man ja richtig vor einem ET-Studium gewarnt... Gibt es keinen der sein Ingenieurstudium auch aus Interesse gewählt hat weil ihn Technik einfach begeistert?
@ Tobias H. (the_deep) >Hier wird man ja richtig vor einem ET-Studium gewarnt... Naja, das ist bisweilen arg übertrieben. >Gibt es keinen der sein Ingenieurstudium auch aus Interesse gewählt hat >weil ihn Technik einfach begeistert? Ich? MFG Falk
Ich hatte gestern aber auch mit jemandem Gesprochen der bei einem großen Ingenieurdienstleister arbeitet ----> Einstellungsstop, selbst für deren besten Diplomanden Die Zeiten 06/07/08 wo jeder Ingenieur was bekommen hat sind vorbei
>Hier wird man ja richtig vor einem ET-Studium gewarnt...
Also in Berichten werden ja eher die Maschinenbaustudiengänge als
"Himmelfahrtskommando" genannt. Der ET ging es ja in Deutschland noch
nicht so blendend wie dem Maschinenbau. Dementsprechend waren die
Anfängerzahlen in ET immer unter dem Maschinenbau. Auch fällt den
meisten Leuten das ET-Studium schwerer als Maschinenbau. Die Abbruchrate
ist höher, daraus resultieren weniger Abgänger. Die Warnungen müssten
eigentlich mehr auf den Maschinenbau bezogen sein. Da gibt es massiven
Fachkräfteüberhang und der wird auch noch zunehmen.
Unter den Ing-Studiengängen dürfte die ET noch die besten Aussichten
haben, aus dem Grund, dass es einfach wenig ET-Ings gibt, jedenfalls im
Vergleich zum überschwemmten Maschinenbau.
>>Gibt es keinen der sein Ingenieurstudium auch aus Interesse gewählt hat >>weil ihn Technik einfach begeistert? >Ich? Oh gut, endlich mal einer... Ich habe das nämlich auch vor und es wäre mir doch wirlich zu dumm etwas zu studieren, das mich nicht interessiert nur weil die Jobaussichten bei der aktuellen Wirtschaftslage für meine Studienrichtung nicht übertoll sind.
Tobias H. schrieb: >>Ich? > > Oh gut, endlich mal einer... > > Ich habe das nämlich auch vor und es wäre mir doch wirlich zu dumm etwas > zu studieren, das mich nicht interessiert nur weil die Jobaussichten bei > der aktuellen Wirtschaftslage für meine Studienrichtung nicht übertoll > sind. Wenn es das ist, was Du willst, dann studiere genau das. Wenn Du wirklich Interesse an dem Bereich hast, dann wirst Du auch richtig gut sein und auch eine ordentliche Stelle finden. Oder Du hast den Mumm und gehst direkt mit eigenen Produkten in die Selbstständigkeit. Lass Dir nicht von anderen sagen, was Du willst. Du musst auf Dich selbst hören. Die Meinung anderer (insbesondere hier im Forum) ist völlig zweitrangig, ebenso die Abgänger- oder Arbeitslosenzahlen! Wer seine Arbeit mit Leidenschaft tut, tut sie deutlich besser! Nur Mut, mit E-Technik hast Du sehr viele Möglichkeiten. Chris D. (selbst Unternehmer und Arbeitgeber und froh, dass er nicht auf die tausend anderen Bedenkenträger gehört hat)
>>>Gibt es keinen der sein Ingenieurstudium auch aus Interesse gewählt hat >>>weil ihn Technik einfach begeistert? > >>Ich? >Oh gut, endlich mal einer... Ich habe mein Studium im Jahr 2000 auch aus Interesse gewählt. Ich bin immer davon ausgegangen, dass wegem dem ganzen Geschrei von wegen Fachkräftemangel bei Ingenieuren bzw. Informatikern die Gehälter auch dementsprechend hoch sein werden. Hätte ich mich damals in dieser Hinsicht nur besser informiert.. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich den Beruf nicht gerne ausübe, aber das Gehaltsniveau ist meiner Meinung nach nicht sonderlich hoch - nach 3 Jahren BE verdiene ich etwa 48k pro Jahr. Wäre ich damals bspsw. in das Lehramt eingestiegen, wäre mein Nettogehalt jetzt um einiges höher. Als 35 jähriger Gymnasiallehrer verdient man in Bayern als Single ca. 35000€ netto(!!) im Jahr, davon muss nur noch die PKV und evtl. die Kirchensteuer abgezogen werden. So viel muss ich als Ingenieur erst mal verdienen. Von der Arbeitsplatzsicherheit bei Ings will ich hier gar nicht mal reden..
Als 30 jähriger Gymnasiallehrer würde ich etwa 33000€ netto verdienen, jetzt komme ich in diesem Alter nur auf 26000€ netto...
@ Thomas (Gast) >Als 30 jähriger Gymnasiallehrer würde ich etwa 33000€ netto verdienen, >jetzt komme ich in diesem Alter nur auf 26000€ netto... Du Aaaaarmer.
Hallo, soweit ich weiss entlassen auch die Personaldienstleister ihre Leute, deren Projekt in der Wirtschaft beim Kunden auf Eis gelegt wurde und für die Freigesetzten Ingenieure kein Folgeprojekt in Sicht ist. Von Neueinstellungen bei Personaldienstleister ganz zu schweigen. Die Industrie stellt schon lange auch in den Boomzeiten kaum Leute ein. Warum auch, in diesem Land wächst nichts mehr. Im Ausland findet das Wirtschaftswachstum statt. Ein Personaldienstleister Niederlassungsleiter sagte zu mir das Fachkräfte im Bereich CNC Frästechnik gesucht würden. Da tut man sich auch schwer im Osteuropäischen Ausland welche zu finden, weil die sowas wie eine Ausbildung dort nicht so kennen. Ingenieusmangel meinte er würde es hier in D nicht geben. Da wäre die Auswahl recht gut. Der muss es eigentlich als Personaldienstleister wissen. Sieht man sich die Gehälter an, was ein normaler Arbeiter in der Industrie (Daimler, Audi, Siemens, VW, Bosch) im Monat mit Schichtzulage hat, dann sind die Ingenieurgehälter nicht sehr viel drüber. Das ist Realität. Was ihr damit anfangt, das ist eure Sache. Macht das, was ihr euer Leben lang beruflich machen wollt. Wenn das das E Studium ist, dann macht es. Macht es aber nicht wegen des Geldes wegen. Wegen den Frauen schon zweimal nicht und viel Freizeit werdet ihr auch nicht haben.
> Gibt es keinen der sein Ingenieurstudium auch aus Interesse gewählt hat > weil ihn Technik einfach begeistert? Doch ich! Aber leider habe ich nie eine entsprechende Stelle gefunden. Konnte eben kein Vitamin B und keine mehrjährige Berufserfahrung nach dem Studium vorweisen. Ich wäre in jedes deutsche Dorf gegangen und hätte fast jedes Gehalt akzeptiert.
@ Thomas (Gast)
>Ein Netto von 26k/Jahr für einen Single ist nicht die Welt...
Nöö, aber es gibt nem Menge Leute (auch INGs!) die damit Frau und zwei
Kinder unterhalten (müssen). Und die jammern trotzdem nicht den ganzen
Tag und sind nicht depressiv.
MfG
Falk
Es geht nicht ums jammern sondern um Gerechtigkeit in diesem sein. Ein BWLer der den ganzen Tag nur Stempelt oder ein Controller der auch den ganzen Tag nur stempelt sollte in der Regel nicht mehr kriegen als ein Ing. Das Zugpferd heißt mit Namen immer noch Ing. Spann es aus und den Karren zieht niemand. Hinter einem E-Technik Studium und dem ausgeübten Beruf steht in aller Regel harte Arbeit. Und die sollte auch richtig honoriert werden. Denken ist die schwerste aller Arbeiten. Deshalb machen es auch so wenige. Gruß
@ Gast (Gast) >Es geht nicht ums jammern sondern um Gerechtigkeit in diesem sein. Du bist naiv. >Ein BWLer der den ganzen Tag nur Stempelt oder ein Controller der auch >den ganzen Tag nur stempelt Klischees. Auch wenn sie für einen Teil der Zielgruppe stimmen. >Das Zugpferd heißt mit Namen immer noch Ing. >Spann es aus und den Karren zieht niemand. Du wirst wohl oder übel lernen müssen, dass NICHT notwendigerweise der viel Geld bekommt, der viel leistet, sondern der, der sich am besten verkauft. Das ist ein unumstössliches Grundgesetz des real existierenden Kapitalismus. MFG Falk
da hast du Recht Gerechtigkeit ist im Kapitalismus fehl am Platz. Sollte mal was langfristig tragfähiges her.
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