Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bund nach Studium?


von RichardB (Gast)


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Hallo,

ich hätte da einige Fragen zum Thema Bund, weil es für mich gerade 
ziemlich aktuell ist. Erst mal was zu meiner Situation:

Ich war während der ganze Schulzeit schon immer der Jüngste in meinen 
Klassen, was wahrscheinlich der Grund dafür war, dass ich bis zur 13. 
Klasse vom Kreiswehrersatzamt nie was gehört habe. Deshalb habe ich mich 
vor Beginn der 13. Klasse für ein BA-Studium bei verschiedenen Firmen 
beworben. Bei einer Firma habe ich dann schließlich auch den 
Ausbildungsvertrag unterschrieben, sodass ich mit dem Studium direkt 
nach dem Abi anfangen konnte. Kurz vor dem Abi musste ich aber dann zur 
Musterung und wurde als T2 gemustert. Da ich aber schon einen Vertrag 
unterschrieben hatte, wurde ich für die 3 Jahre vom Bund zurückgestellt. 
Da ich im September mit dem Studium fertig bin, habe ich Post vom 
Kreiswehrersatzamt bekommen: In 2 Wochen habe ich einen Termin "zur 
Eignungsfeststellung".
Jetzt die Frage: Ist das eine Zweitmusterung? Oder muss ich die selber 
beantragen? Weil ich will unbedingt eine Zweitmusterung, weil ich auch 
(wirklich) Probleme mit meinem linken Knie habe.
Und falls ich nicht ausgesmustert werden sollte: Kann ich jetzt trotzdem 
noch verweigern, sodass ich dann Zivi mache?

Ich wäre über Erfahrungen und Tipps sehr dankbar!

Gruß Richard

von RichardB (Gast)


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Ach übrigens: Im Oktober, also wenns Studium rum ist bin ich 22.

von D. H. (slyd)


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Du kannst auch noch verweigern wenn du in der Kaserne bist - wird dann 
aber schwieriger zu begründen ;) :->

von Eddy C. (chrisi)


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Haben die da kein Telefon?

von chris (Gast)


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bei der musterung einfach richtig, ich meine richtig umherjammern und 
wenn du es richtig anstellst kommst du um 9 monate gdwler oder 
zivildienst rum

von Dr. Lutsch (Gast)


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Gehe auf www.zickenrott.de

das ist der einzig sichere Weg um nichts machen zu müssen , weder ZIVI 
noch Bund.

Seine Ausmusterungs-Quote ist bei über 100%

von Link zu (Gast)


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> Du kannst auch noch verweigern wenn du in der Kaserne bist - wird dann
> aber schwieriger zu begründen ;) :->
Ich kenne einen der das genauso gemacht hat... eine Woche nach der 
Grundausbildung war die Verweigerung dann durch.
Klartext: Nach der Schinderei durfte er Ziwi machen, und zwar auch die 
gesamte längere Zeit, weil er keinen eigenen Ziwi-Platz hatte musste 
er was richtig ekliges machen (kein Essen ausfahren, sondern Windeln 
wechseln usw.) und ich habe parallel nichts mehr beim Bund gemacht 
(warum auch, dann wäre ich ja aufgefallen ;-)), toll oder???
(Ja, ich weiß, Ziwi ist heute genauso lang wie Bund!)

> bei der musterung einfach richtig, ich meine richtig umherjammern und
> wenn du es richtig anstellst kommst du um 9 monate gdwler oder
> zivildienst rum
Er wurde bereits gemustert und so wie ich den Laden kenne, bekommen die 
keine Musterung mehr bis September hin. ;-)

von Gast (Gast)


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>Jetzt die Frage: Ist das eine Zweitmusterung? Oder muss ich die selber
>beantragen? Weil ich will unbedingt eine Zweitmusterung, weil ich auch
>(wirklich) Probleme mit meinem linken Knie habe.

Der Eignungstest ist keine zweite Musterung! Bei dem Test werden 
verschiedene Sachen geprüft, wie Reaktionsfähigkeit, logisches Denken, 
Sprachfähigkeit etc.
Körperlich wird da überhaupt nix gemacht.
Kann mich auch nur meinem Vorredner anschließen, ob die bis September 
eine
zweite Musterung hinkriegen ist fraglich ;-)

von Lars K. (luis)


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ich finde wenn man fit ist und nicht ausgemustert worden ist sollte man 
Bund machen. Die Zeit geht auch rum und so schlimm isses auch nicht. 
Dazu kann man gut Geld verdienen und später kann man immernoch seinen 
eventuellen Traumjob suchen, finden aus ausüben.

von Axel (Gast)


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Freiwillige Feuerwehr, THW, etc für 6 Jahre

von Maximilian B. (sexymaxy)


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Du musst vorher BEscheid sagen, dass Es um Dein Knie nicht gut aussieht. 
Am besten direkt mit dem Schreiben von dem behandelnden Orthopäden. Dann 
muss es ncoh ein Amtsarzt bestätigen. Dann wirdst Du freigestellt.
Ansonsten kann ich Dir nur raten Zivi zu machen. So tust Du zumindest 
etwas sozial sinnvolles. Und fürs weitere Leben kann Dir Windeln 
wechseln deutlich mehr bringen, als Essen ausfahren oder in der Kaserne 
rumhängen.

Des Weiteren kannst Du Dich auch auf die jetzige Wirtschaftskrise 
berufen. D.h. wenn Du jetzt übernommen werden würdest von Deiner Firma 
und die Arbeitsmarktlage eher bescheiden aussieht kannst Du Dich wieder 
freistellen lassen, da Du ja sonst nach dem GWD womöglich arbeitslos 
wirdst.

Falls Du zB Informatik studiert hast, kannst Dich auch bei der polizei 
bewerben. Dann bist auch aus dem Schneider ;)

MfG aus Stuttgart

von Falk B. (falk)


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@  Lars Krümel (luis)

>ich finde wenn man fit ist und nicht ausgemustert worden ist sollte man
>Bund machen. Die Zeit geht auch rum und so schlimm isses auch nicht.

Aber reichlich sinnfrei. Dort wird man zum Alki, verblödet, oder man 
langweilt sich zu Tode. Gern auch mehrere Sachen gleichzeitg. Been 
there, seen it.

ABGÄNGER!

SCNR
Falk

von hhmmm (Gast)


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...einfach nur kiffen kiffen und noch mehr kiffen!

von Lars K. (luis)


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ja gut, ich war nicht dort, aber wie laufen denn da die meisten tage so 
ab? kann das mal jemand kurz schildern.

von P. S. (Gast)


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Lars Krümel schrieb:
> ja gut, ich war nicht dort, aber wie laufen denn da die meisten tage so
> ab? kann das mal jemand kurz schildern.

Ah ja, aber du kannst es trotzdem empfehlen - super :-/

von Lars K. (luis)


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empfohlen habe ich es nicht. ich habe nur gesagt wenn man körperlich fit 
ist und gesund sollte man Bund machen. warum sollte man dann zivi machen 
und essen ausfahren? Ich wurde ausgemustert obwohl ich eigentlich zum 
Bund wollte, da ich keinen Job bekam. Aber was will man machen mit t5.

von Axel (Gast)


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>ja gut, ich war nicht dort, aber wie laufen denn da die meisten tage so
>ab? kann das mal jemand kurz schildern.

Das hängt davon ab. Die, die keine Bock hatten, sich nicht kümmern 
wollten und Bund einfach nur Scheisse fanden, haben bekommen, was sie 
erwartet hatten. Einige ganz beschissen (Panzergrenadier) andere weniger 
beschissen, aber arschlangweilig.

Ich kenne aber auch welche, die sich rechtzeitig gekümmert haben, sich 
aktiv um eine Position nach der Grundausbildung gekümmert haben. Die 
waren eigentlich mit ihrer Bundeswehrzeit ganz zufrieden.

Gerade mit einem Bachelorabschluss würde ich versuchen, da entsprechende 
Verwendung zu finden. Dann kann man das durchaus schon mal als erste 
Berufserfahrung verkaufen.

Gruss
Axel

von Elektrickser (Gast)


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Hallo zusammen,

bin durch Zufall hier auf diesen Thread gestoßen.

Kurz zu meinem "Problem":
Also, ich denke, daß ich so in ca. 1,5 jahren mit dem Studium fertig bin 
(E-Technik an einer kleinen aber feinen Uni im Süden der Republik). 
Werde dann so etwa Ende 26 Jahre alt sein.
In der 13. Klasse wurde ich gemustert und für T3 befunden (damals 
faktisch ausgemustert), hab dann den ganzen Verweigerungskrempel 
abgeschickt und wurde auch als KDV anerkannt. Hab aber nie Zivi machen 
müssen, da wiegesagt damals T3=ausgemustert.
Jetzt hab ich mir mal Gedanken gemahct, wie so nach dem Studium 
weitergehen soll.
Da ich wahrscheinlich bei Studiumsende das "magische Alter" von 27 
Jahren noch nicht überschritten habe (noch in der 
"Zivildienstüberwachung"), könnte es doch möglich sein, daß die mich 
dann prompt "ziehen", wenn ich fertig studiert habe.
Meint Ihr, das ist möglich.
Will wirklich jemand einen frischgebackenen Dipl.-Ing. als Zivi?

Vielen Dank schonmal!

von ms (Gast)


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Viel schlimmer ist:

Will irgendjemand jemanden Einstellen der nach dem Studium 9 Monate lang 
nix gemacht hat und aus der Materie defacto raus ist, oder warte ich 
noch 3 Monate bis das neue Frischfleisch von den Hochschulen kommt?

von Christian Leber (Gast)


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@Elektrickser

T3, du bist mittlerweile ausgemust, damals war das aber noch nicht so, 
sonst haettest du nicht verweigern koennen.
Altersgrenze ist jetzt bei 25.

Lies zur Sicherheit im Gesetz nach, aber ich denke du hast gewonnen.

von yannik22 (Gast)


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naja, rechtlich bist du mit t3 nicht ausgemustert.

von Elektrickser (Gast)


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Ah, da hab ich mich sogar getäuscht:
Die Zivildienstüberwachung gilt sogar bis zum 32. Lebensjahr (gem § 23 
ZDG)!

Na, ich glaub, da werd ich einfach mal beim Bundesamt nachfragen, wie 
das jetzt aussieht. Dann hab ich wenigstens Planungssicherheit, wenn die 
mir das schwarz auf weiß geben.
Oder meint ihr man soll keine schalfenden Hunde wecken...

von Christian Leber (Gast)


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@Elektrickser
§25

von Elektrickser (Gast)


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@Christian Leber

Nene, das steht schon so in §23 Abs. 1, ZDG:
"Die anerkannten Kriegsdienstverweigerer unterliegen der
Zivildienstüberwachung. Diese endet mit Ablauf des Jahres, in dem sie
das 32. Lebensjahr vollendet haben."

Für mich heißt das, daß die mich ziehen können, bis ich 32 Jahre alt 
bin.
Natürlich kann ich mir schlecht vorstellen, daß die das auch machen. Es 
gibt ja laufend "Frischfleisch". Wer will da schon so eien alten 
Seckel...
Ich wollte mich halt nur noch mal absichern.
Bei meinem Cousin wars ähnlich: Kaum mit der Ausbildung fertig, schon 
die Einberufung im Briefkasten... Der hat aber Bund gemacht.

von Christian Leber (Gast)


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@Elektrickser
Zivilldienstueberwachung ist aber bedeutungslos fuer die Frage ob Du 
Zivildienst leisten musst oder nicht.

von Jim G. (jimg)


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ms schrieb:
> Viel schlimmer ist:
>
> Will irgendjemand jemanden Einstellen der nach dem Studium 9 Monate lang
> nix gemacht hat und aus der Materie defacto raus ist, oder warte ich
> noch 3 Monate bis das neue Frischfleisch von den Hochschulen kommt?

Was schlimmer ist, dass ich schon diverse Absagen von Firmen habe, weil 
ich noch nicht beim BUND war. Denn ich könnte ja jeder Zeit vom Bund 
gezogen werden und das nütz der Firma garnichts, da diese wieder neu 
suchen muss und einarbeiten.

Und jeder Personalchef weiß, was man in der WDZ lernt... Disziplin und 
durchhalte vermögen. Und wenn man als Ing. tätig ist, ist es sinnvoll, 
dass man auch ein Durchhaltevermögen hat um ein Projekt auch zu erfolg 
zu bringen. Was nütz es einer Firma, wenn der Ing bei Problemen die 
Segel streicht.

Zudem, wenn man im tech. Bereich bleiben will, ist es sinnvoll beim Bund 
den WDZ zu machen, als anderes Sozialen tätigkeiten, die nichts mit 
Technik zu tuhen haben.

Und warten bis die Bundeswehr einem holt ist der schlimmst fehler den 
man machen kann. Denn dann wird man irgend wo hin versetz.. 500-600km 
von der Heimat entfernt... Ich für mein Teil habe mich Freiwillig für 
Okt. dieses Jahres gemeldet und habe ein technisch höhst interessante 
Position bekommen:
Luftwaffe - Luftraumüberwachung und wartung.
Ich denke mal, mehr Elektronik in der WDZ kann man nicht haben, zu mal 
bei dem Standort auch das Programmierzentrum der Bundeswehr ist.

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Jim G. schrieb:
...
> Und jeder Personalchef weiß, was man in der WDZ lernt... Disziplin und
> durchhalte vermögen.
...

Natürlich ist es völlig ausgeschlossen, diese Eigenschaften/Fähigkeiten 
auch ohne WDZ zu besitzen, und das dem Personalchef klarzumachen. 
Genauso, wie es sonnenklar ist, dass jeder der bei der BW war 
diszipliniert ist.

scnr

von Elektrickser (Gast)


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> Zivilldienstueberwachung ist aber bedeutungslos fuer die Frage ob Du
> Zivildienst leisten musst oder nicht.

Ja, wie jetzt... Ich dachte, das ist das Alter, ab dem ich nicht mehr 
"gezogen" werden kann. Was ist sonst aussagekräftig?

> Was schlimmer ist, dass ich schon diverse Absagen von Firmen habe, weil
> ich noch nicht beim BUND war. Denn ich könnte ja jeder Zeit vom Bund
> gezogen werden und das nütz der Firma garnichts, da diese wieder neu
> suchen muss und einarbeiten.

Eben deswegen hätte ich das ja auch gerne vom Bundesamt schwarz auf 
weiß, daß ich in meinem speziellen Fall nicht mehr der 
Zivildienstüberwachung unterliege.

> Und jeder Personalchef weiß, was man in der WDZ lernt... Disziplin und
> durchhalte vermögen. Und wenn man als Ing. tätig ist, ist es sinnvoll,
> dass man auch ein Durchhaltevermögen hat um ein Projekt auch zu erfolg
> zu bringen. Was nütz es einer Firma, wenn der Ing bei Problemen die
> Segel streicht.

Ne, klar... In was für einer welt lebst Du? Viel Spaß erstmal beim Bund. 
Hab schon von einigen Kollegen gehört, die dabei waren, daß der größte 
Teil der Zeit gegammelt und gesoffen wird. Soviel zum Thema Disziplin 
und Durchhaltevermögen.
Man hat ja schon einiges über Personaler gehört, aber auf solche 
Plattitüden fallen die wohl kaum rein... Solche alten "Kommißböcke" sind 
hoffentlich schon ausgestorben!

> Zudem, wenn man im tech. Bereich bleiben will, ist es sinnvoll beim Bund
> den WDZ zu machen, als anderes Sozialen tätigkeiten, die nichts mit
> Technik zu tuhen haben.

Ja muß alles mit Technik zu tun haben? Auf die Softskills kommt's doch 
auch an. Das wollen die Personaler doch hören.
Ich hab z.B. neben der Schule noch eine Ausbildung zum Rettungssanitäter 
gemacht, anstatt meine Zeit bei Bund zu vergammeln.

von Jim G. (jimg)


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Hast mich miss verstanden.
Es geht um Dinge zu machen, die man nicht machen will, aber machen muss.
Und da gibt es beim BUND ne menge.


Jemand der Verweigert, weil er kein Bock hat, kann auch theoretisch 
Arbeit verweigern, weil er kein bock hat. "nö mach ich nicht, passt 
nicht in mein Zeitplan..."

Wer nicht zum Bund geht, weil er das körperlich nicht hinbekommt, oder 
ein ernstes Problem mit dem Dienst-an-der-Waffe hat, sollte halt 
wirklich Zivi machen. Aber wie sieht es beim Bewerbungsgespräch aus, 
wenn du sagt: "habe verweigert, weil ich keine lust auf Schlamrobben 
habe, oder keine Lust auf Zivi."... Dies sagt dem Per.Chef doch direkt, 
was er für eine Arbeitseinstellung hat. Und wenn der Per.Chef nicht 
fragt, warum er verweigert hat, dann stimmt was nicht...

von Christian Leber (Gast)


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> Was ist sonst aussagekräftig?

§25
"Zivildienst leisten Dienstpflichtige, die zu dem für den Dienstbeginn 
festgesetzten Zeitpunkt das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. 
Abweichend von Satz 1 leisten Zivildienst Dienstpflichtige, die zu dem 
für den Dienstbeginn festgesetzten Zeitpunkt das 25. Lebensjahr noch 
nicht vollendet haben, wenn sie..."

Ausserdem muesstest du mit T3 jetzt nicht wehrdienstfaehig sein.

von Christian Leber (Gast)


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@Elektrickser

Du solltest an deinen such-skills arbeiten.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/108/1610805.pdf
Darin nach T3 suchen.

von Elektrickser (Gast)


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Hey Christian,

danke für die Antwort!
Hab's mir mal durchgelesen. Also das sieht gut aus. Da ich als T3 
"wehrunfähig" bin, brauch ich mich gar nicht um die Altersgrenze zu 
scheren.
Aber komisch ist das schon: Zum einen Zivildienstüberwachung bis 32 und 
dann nur Einziehung bis 23. Warum 2 Altersgrenzen?
Ich glaube, das ist symptomatisch für (deutsche) Gesetze. Wenn's einfach 
geschrieben war, würd's ja jeder verstehen...

Viele Grüße!

von Jim G. (jimg)


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Elektrickser schrieb:

> Ne, klar... In was für einer welt lebst Du? Viel Spaß erstmal beim Bund.
Werd nicht persönlich! Der Schuss kann nach hinten los gehen!
Ich kenne viele Menschen, die nur das machen, was spass macht und 
tatsächlich einfach gegangen sind, wo es mal kein spass gemacht hat.
Beispiel was ich selber beobachtet habe... Aushilfjob in der 
Massenproduktion... Mädel fängt neu an... macht die ersten Teile und 
frag den Schichtführer wieviele gemacht werden müssen... die antwort ihr 
nicht gefallen und ist einfach gegangen...

> Hab schon von einigen Kollegen gehört, die dabei waren, daß der größte
> Teil der Zeit gegammelt und gesoffen wird. Soviel zum Thema Disziplin
> und Durchhaltevermögen.
> Man hat ja schon einiges über Personaler gehört, aber auf solche
> Plattitüden fallen die wohl kaum rein... Solche alten "Kommißböcke" sind
> hoffentlich schon ausgestorben!


Jo... Saufen kannst auch im Zivi, in der Freizeit...
Im grunde wirst du auch ein Zivi treffen können, der nur mit alten 
Menschen rumgammelt.

Rumgammeln beim BUND stimmt schon, wenn einem egal ist, wo man landet.
Wenn man sich aber Aktiv beim BUND meldet, kann selber noch festlegen 
was man macht.

> Ja muß alles mit Technik zu tun haben? Auf die Softskills kommt's doch
> auch an. Das wollen die Personaler doch hören.
> Ich hab z.B. neben der Schule noch eine Ausbildung zum Rettungssanitäter
> gemacht, anstatt meine Zeit bei Bund zu vergammeln.

Und natürlich interessiert den PerChef wie deine sozialen Einstellungen 
sind... (Softskill... nette um schreibung... eSportler?)
Genau so ist es auch sinnvoll Vereinsaktivitäten zu zeigen.

von Töff (Gast)


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> Luftwaffe - Luftraumüberwachung und wartung.


Oh oh da wirste nur vom Radar verstrahlt ;)

von Jim G. (jimg)


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Töff schrieb:
>> Luftwaffe - Luftraumüberwachung und wartung.
>
>
> Oh oh da wirste nur vom Radar verstrahlt ;)

lach... weiß du was für Strahlungen dein Handy ab gibt...? und dieses 
wird direkt am kopf gehalten ;-)...

von Töff (Gast)


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Google Suche "radar soldaten strahlung"

Mit ner ordentlichen Radaranlage kannst Du Tauben im Flug braten.
Das hat mit einem Handy wenig zu tun.

:->

von Nasenbohrer (Gast)


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>Aber wie sieht es beim Bewerbungsgespräch aus,
>wenn du sagt: "habe verweigert, weil ich keine lust auf Schlamrobben
>habe, oder keine Lust auf Zivi."... Dies sagt dem Per.Chef doch direkt,
>was er für eine Arbeitseinstellung hat. Und wenn der Per.Chef nicht
>fragt, warum er verweigert hat, dann stimmt was nicht...

Ich dachte, solche Fragen seien in einem Vorstellungsgespräch tabu!
Wenn man danach gefragt wird, so in der Art: "Also, Sie haben weder 
Wehr-, noch Ersatzdienst gemacht.", kann man ganz lässig sagen: "Ja, das 
ist so richtig." und weitere Aussagen zu diesem Thema verweigern.
Solche Sachen gehen, meines Wissens nach, die Personaler, bzw. alle am 
Vorstellungsgespräch Beteiligten, einen feuchten Kehrricht an. Analog 
verhält es sich mit Fragen zu Gesundheit, familiärer Situation, 
Mitgliedschaften usw.
Sagen das so oder so ähnlich nicht diese neuen AGG-Richtlinien aus?

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