Hier geht es um die Entwicklung eines Ethernet-Addons zur Xmega128a1-Experimentierplatine (Beitrag "Besteht Interesse an einfacher Experimentierplatine fuer den Xmega128a1?"). Es wurde bereits oefters eine Ethernet-Funktionalitaet gewuenscht und vorgeschlagen, und ich moechte diese nun durch ein kleines Addon-Board realisieren, basierend auf einem ENC28J60-SO und einer RJ45-Buchse mit intergriertem Uebertrager. Eventuelle weitere, noch vermisste Features koennen hier auch angemahnt werden ;) Ich will das aber nicht vom Zaun brechen, das wird hier ganz in Ruhe geschehen.
Nicht zu vergessen ein Experimentierboard-kompatibler Steckverbinder. Das gesamte Modul darf andere Peripherie des Experimentierboards nicht überdecken.
Travel Rec. schrieb: > Nicht zu vergessen ein Experimentierboard-kompatibler Steckverbinder. > Das gesamte Modul darf andere Peripherie des Experimentierboards nicht > überdecken. Das ist Voraussetzung, ja. Daher hier erstmal nur brainstorming. bevor der Prototyp nicht in Freeze & bestellt ist, route ich keine einzige Bahn :)
Ein Student an unserer Hochschule hat mal für ein vorhandenes µC Board eine ENC Erweiterungsplatine konzipiert. Der hatte damals enorme Probleme mit den dadurch entstandenen langen SPI Leitungen bekommen, wodurch bei hoher Datenübertragung auf diesen Leitungen zunehmend mehr Störungen auftraten. Man sollte also bei der Angelegenheit auf eine besonders ordentliche Leitungsführung achten.
A. N. schrieb: > Ein Student an unserer Hochschule hat mal für ein vorhandenes µC Board > eine ENC Erweiterungsplatine konzipiert. Der hatte damals enorme > Probleme mit den dadurch entstandenen langen SPI Leitungen bekommen, > wodurch bei hoher Datenübertragung auf diesen Leitungen zunehmend mehr > Störungen auftraten. Man sollte also bei der Angelegenheit auf eine > besonders ordentliche Leitungsführung achten. Ja, dass man die SPI-Leitungen bei diesen Frequenzen kurz halten muss und auch die Leitungsfuehrung kritisch ist, ist klar. Da waere ich dann auch dankbar fuer Euer KnowHow, aber lassen wir's ruhig angehen. Erstmal muss der Prototyp des Experimentierboards funzen. Olli
das Board ist ja schon eine eierlegende Wollmilchsau (dem Board fehlt eigentlich nur noch ein schöner Name) und ist reichlich vollgepackt, Huckepack Add-On ist da schlecht weil dann irgendwas verdeckt wird. Also müsst man das eher seitlich daneben legen und mit Flachkabeln an ein paar Ports verbinden (können kurze Jumper werden wenn es direkt daneben liegt oder umgeklappt unter das Mainboard). Ich würde noch min. einen Display Anschluss vorsehen, einen einfachen wie die Standard Dinger mit 16pol. und vielleicht irgendein günstiges Grafikdisplay.
Ja klar :) Ich wollte es nur anmerken, weil man im Moment ja noch einen Einfluss auf das µC Board nehmen könnte. Dort könnte man ja noch mal schauen ob sich für die Ethernet-Erweiterung ein Port besonders anbieten würde und man dann die Leitungsführung zu diesem noch einmal optimieren könnte. Was mich an Michaels Board noch etwas stört ist die DRAM Lösung, daher hatte ich lange gezögert bis ich dann doch bestellt habe. Ich hab da so meine Bedenken wegen Memory-Mapped-IO. Denn da gäbe auch noch ne ganze Reihe interessanter Ethernet-Controller die an einen 8Bit Datenbus ran könnten (DM9000B ist da recht gut).
Bevor du dir große Mühe machst, es gibt schon ne Minimodul: http://shop.embedded-projects.net/product_info.php/info/p65_ENC28J60-Ethernetadapter--ENC28J60-H-.html http://www.olimex.com/dev/enc28j60-h.html da gibts auch Schlatplan etc. da kannst du dir sicher was abschauen.
A. N. schrieb: > Ja klar :) Ich wollte es nur anmerken, weil man im Moment ja noch einen > Einfluss auf das µC Board nehmen könnte. Dort könnte man ja noch mal > schauen ob sich für die Ethernet-Erweiterung ein Port besonders anbieten > würde und man dann die Leitungsführung zu diesem noch einmal optimieren > könnte. Das sollten wir jetzt im Rahmen des Reviews bis zur Prototyp-Bestellung tun, ja.
A. N. schrieb: > Was mich an Michaels Board noch etwas stört ist die DRAM Lösung, daher > hatte ich lange gezögert bis ich dann doch bestellt habe. Ich hab da so > meine Bedenken wegen Memory-Mapped-IO. Denn da gäbe auch noch ne ganze > Reihe interessanter Ethernet-Controller die an einen 8Bit Datenbus ran > könnten (DM9000B ist da recht gut). Ohne jetzt den DM9000B im Detail zu kennen, kannst Du Deine Bedenken bzgl. Memory-Mapped-IO und parallele Anbindung eines Ethernetcontroller ein wenig konkreter fassen? :)
Memory-Mapped: Wenn ich das richtig sehe ist der CS Pin des SDRAMs mit PF1 verbunden. daher steuert das EBI diesen Pin nicht. Man müsste also jedes mal bevor man auf eine Memory-Mapped-IO Adressen zugreift PF1 entsprechend setzen. Wenn es doch anders ist, also CS per EBi gesteuert wird, könnte man mal schauen ob man ein CS-Bereich über die 16MB drüberlegen kann, dann könnte man z.B. 256 Adressen für IO reservieren. Dann müsste mann jedoch immer noch einen Adressdekoder außerhalb des Boards anbringen und hätte dann das Problem, dass die Daten- und Adressleitungen sehr lang werden. Mir fällt aber auch kaum eine bessere Lösung ein... Wäre das mein Board, dann hätte ich vermutlich einen kleinen CPLD als Adressdekoder noch mit rauf gemacht und hätte dann die durch den CPLD erzeugten CS-Leitungen und die Datenleitungen sehr nahe am XMega auf eine Wannensteckleiste geführt. Aber ich hätte mich auch mit 512KiB SRAM zufrieden gegeben, denn diesen könnte man mittels dem CPLD auch noch Seitenweise in 32KiByte Blocken ansprechen. Damit würde man das Problem des GCC, der derzeit keine 24bit Adressen unterstützt umgehen. Aber das wäre dann wohl einfach zu oversized für dieses Board :)
A. N. schrieb: > Aber ich hätte mich auch mit 512KiB SRAM zufrieden gegeben, denn diesen > könnte man mittels dem CPLD auch noch Seitenweise in 32KiByte Blocken > ansprechen. Damit würde man das Problem des GCC, der derzeit keine 24bit > Adressen unterstützt umgehen. Aber das wäre dann wohl einfach zu > oversized für dieses Board :) Mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Wir haben erhebliche Probleme mit der Beschaffbarkeit des SDRAMS. ich habe saemtliche Distris abgeklappert, das Zeug ist nur bei Digikey lieferbar. Die haben gleich jede Menge davon, verschiedene 64MBit (8Mx4) und 128MBit (32Mx4), verkaufen das aber nur in 1000er Stueckahlen, entgegen der Infos aus ihrem Shop. Ich fuerchte, da muessen wir nochmal ran und uns etwas anderes einfallen lassen. Wenn da wirklich noch mal am RAM gebaut werden muss, waere ich auch nicht boese, den Drehencoder wieder rauszunehmen und den Platz fuer ein ENC28J60-SO und eine RJ45-Buchse mit eingebautem Uebertrager zu nutzen, gibt es ja auch bei Andreas Watterott im Shop. Viel mehr ist da ja nicht noetig, noch ein Quarz und ein wenig Huehnerfutter. Aber ich trau' mich nicht, dem Michael das vorzuschlagen, der schlaegt mich...
Hallo @Olli, falls der ENC28J60 doch noch Einzug findet, sollte man bedenken, dass der "arg" warm wird. Eventuell wäre da die DIL Version vorzuziehen. Kein erheblicher Grössenunterschied. Ein externes Board ist zwar nicht so aufwändig, aber es gibt eventuell Probleme wegen der "SPI- Anschluß Länge". Das wurde aber ja schonmal angesprochen.Deshalb auch immer wieder das "hochwürgen" den an geeigneter Stelle drauf zu machen. Ich hoffe immer noch..... MfG Achim
Ich persönlich warte noch auf einen Ethernet Controller von ATMEL mit AVR-Kern in PicoPower-Technologie ;-)
Ich bin für das Kombiboard - nennen wir es mal EtherX - das den XMega und Ethernet integriert. Ist doch viel einfacher :-) Wenn da jetzt noch ein Kombianschluss für LCD/Matrixtastatur/Drehgeber/LEDs draufkommt (und/oder teilbare Platine mit Tasten/LEDs), dann ist es kein Experimentierboard mehr, sonder ein Board, das man auch wirklich verbauen kann. Ach ja, und alle Buchsen dann um Himmels willen so nach hinten setzen, dass man die Platine wirklich in ein Gehäuse verbauen kann. Vielleicht ein Referenzgehäuse bestimmen, wo die Bohrlöcher schon passen. Und ja, ein schneller ADC on board wäre angenehm.
Eddy Current schrieb: > Ich bin für das Kombiboard - nennen wir es mal EtherX - das den XMega > und Ethernet integriert. Ist doch viel einfacher :-) Wenn da jetzt noch > ein Kombianschluss für LCD/Matrixtastatur/Drehgeber/LEDs draufkommt > (und/oder teilbare Platine mit Tasten/LEDs), dann ist es kein > Experimentierboard mehr, sonder ein Board, das man auch wirklich > verbauen kann. Ach ja, und alle Buchsen dann um Himmels willen so nach > hinten setzen, dass man die Platine wirklich in ein Gehäuse verbauen > kann. Vielleicht ein Referenzgehäuse bestimmen, wo die Bohrlöcher schon > passen. Und ja, ein schneller ADC on board wäre angenehm. Das kann ich dann ja als naechstes Projekt in Angriff nehmen, waehrend alle anderen TQFP100 loeten :)
ich persönlich werde etwas vom ebucht benutzen - vom stores.ebay.com/MDflystore Der hat enc module für 12 eur - und versendet auch sehr schnell. Wenn man so ein module umdreht und kleine lochraster platinne mit einer wannerstecker buchse nimmt pass es wunderbar - zum draufstecken.
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