Hallo Wie minimiert Ihr eine Temperaturdrift beim Operationsverstärker ? d.h. Ausgangsspannung bleibt z.B. nicht 0- Volt, wenn sich Umgebungs- temperatur ändert. Gruß Beginy
> Wie minimiert Ihr eine Temperaturdrift beim Operationsverstärker ? > d.h. Ausgangsspannung bleibt z.B. nicht 0- Volt, wenn sich Umgebungs- > temperatur ändert. Indem wir im Forum fragen und die zugehörige Schaltung und den Schaltungzweck angeben.
Eine Temperaturdrift beim OPV ist eigentlich vernachlässigbar klein. Die Verstärkung wird ja i.d.R. durch die äußere Verschaltung vorgegeben und hat quasi mit dem OPV nichts zu tun. Einzig Offsetspannung und -strom driften, aber das ist meistens um mehrer Zehnerpotenzen geringer als die absoluten Werte (Beispiel LM358: Offsetspannung: max. 5 mV, Offsetspannungsdrift: max 20 uV/K, typ. 7 uV/K, da liegt also ein Faktor von ca. 250 dazwischen). Du handelst dir also mit anderen Bauteilen wesentlich mehr Probleme bzgl. Temperaturdrift ein als mit OPVs.
Danke mal für Eure Reaktion. Es handelt sich um diese Stufe. Ua an Pin 6 steigt bei Delta Tu ca. 40 grd. um Delta UA ca. 200 mV.
Das liegt vermutlich an irgendwelchen Leckströmen. Schau mal im Datenblatt nach wie groß der Biasstrom ist, es würde mich nicht wundern wenn der irgendwo im Bereich von ein paar 100nA liegt. 470k würde ich durchaus als recht hochohmig bezeichnen. PS: Und bitte Bildformate beachten.
Der Verstaerker verstaerkt AC, somit gibt's schon mal keinen Offset. Der elko ist absolut unpassend. Der hat einen Leckstrom in den uA.
Wo misst du UA? Ganz rechts am Ausgang der Schaltung? Die Temparaturdrift der Flussspannung der Diode kann schon in die Größenordnung der gemessenen 200mV kommen. Wobei man davon eigentlich kaum etwas zu sehen bekommen sollte, wenn die Ausgangsspannung nahe bei 0 liegt. Die Effekte der Temperaturdrift von Offsetspannung und -strom des OPV liegen deutlich unter 1mV und sind deswegen als Ursache wahrscheinlich auszuschließen. Durch den großen Gegenkopplungswiderstand von 470k macht sich allerdings der Biasstrom stark bemerkbar, der ebenfalls eine Temperaturdrift hat. Sie ist im Datenblatt aber nicht angegeben, weil der Biasstrom in solchen Fällen meist durch durch einen passenden Widerstand vor dem nichtinvertierenden Eingang kompensiert wird. Schau mal, ob sich etwas verbessert, wenn du vor den nichtinvertierenden Eingang ebenfalls 470k schaltest.
Benedikt K. schrieb: > Das liegt vermutlich an irgendwelchen Leckströmen. Schau mal im > Datenblatt nach wie groß der Biasstrom ist, es würde mich nicht wundern > wenn der irgendwo im Bereich von ein paar 100nA liegt. Tja, da wäre eder OP-Typ schon schön wenn er den mitgeliefert hätte > 470k würde ich > durchaus als recht hochohmig bezeichnen. Da der TE keinerlei Bauteil Angabe über den verwendeteten OP macht: Kann man so einfach nicht sagen. Für einen FET OP wäre es nix Großes. Für einen uralt Biploar schon. Für einen älteren Hf-OP-Typ ebenfalls schon hochohmig. Etc. Kurz: Ohne KOMPLETTE Angaben ist's mal wieder hier müßig über die Ursache zu philosophieren. > PS: Und bitte Bildformate beachten.
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