Hallo, um es gleich mal vorweg zu nehmen: ich studiere Elektrotechnik an einer TU und versuche noch dieses Jahr im 13. Fachsemester meinen Uni- Abschluss als Dipl.-Ing. zu erhalten. Dieser Abschluss gilt gleichzeitig als „Master of Science“. Ich will etwaigen eigenen Stolz hier nicht einfließen zu lassen und versuche objektiv heranzugehen. Es ist seit einiger Zeit möglich, an der Fachhochschule nach erfolgreichem Abschluss in zwei Semestern den „Master of Science“ zu machen, der sich laut Titel und Zeugnis nicht von einem Uni-Diplom unterscheidet. In meinem Bekanntenkreis gibt es Einige, die das Vordiplom an der Uni nicht geschafft haben, an die FH gewechselt sind, und mit guten Studienleistungen bereits jetzt einen guten FH-Abschluss besitzen. Trotz der auseinandergehenden Forumsdiskussionen muss ich auch durch die Gespräche mit diesen Leuten sagen, dass in einem TU-Studium höhere Anforderungen an die Studenten gestellt werden. Als zweiten Punkt, möchte ich die Studiendauer ansprechen. Durch die geordnete Planung des Fachhochschulstudiums bekommt man aus meiner Erfahrung, in der Regel nach 4 Jahren FH-Studium das FH-Zeugnis und kann bei Bedarf in einem Jahr mit einem „Master of Science“ abschließen. Das macht zusammen 5 Jahre FH-Studium für den M.Sc. An unserer Uni hat selbst von den sehr guten Leuten kaum jemand mit Ablauf des 10. Semesters (Regelstudienzeit) sein Diplom (M.Sc.) in der Tasche. Den Abschluss haben die Meisten im 11-13 Semester also nach ca. 6 Jahren Studium. Wie kann man Aufgrund dieser Punkte diese Abschlüsse als gleichwertig betrachten? Bzw. wäre in Anbetracht des psychischen Aufwandes, der Studiendauer und der Erfolgschance nicht jeder cleverer den Weg zum M.Sc. über die Fachhochschule zu gehen? (Ist das wieder ein Schritt des Verbands deutscher Hochschulen zum Abbau des Fachkräftemangels der womöglich etwas unüberlegt war?) Ich würde mich freuen, wenn sich viele mit ihrer Meinung an der Diskussion beteiligen. Sven
Jemand der die Verwaesserung des deutschen Bildungssystem mitbekommen hat... ;)
Ja die Abschlüsse sind auf dem papier gleichwertig. Aber es sind eigentlich 3 Semester MAster, die man auch an der FH dransetzen muss. Der Abschluss ist gleichwertig, damit auch die Studienzeiten, also min. 3 Semester. Es gab und vielleicht gibt es auch noch FH's, die einen 2-semestrigen Master anbieten. Aber der ist mit Sicherheit dann nicht akkreditiert und entspricht somit nicht den Kriterien.
Soweit mir bekannt sind sie gleichwertig wenn der FH-Master akkriditiert ist. Allerdings gibt es auch Fh's an denen 11-X Semester kein Problem sein sollen. Allerdings, muss als kritische Gegenfrage erlaubt sein ob unsere Zeit es gestattet 15+ Semester an der Uni zu verbringen. Durch diese Regelung igalisieren sich evtl. die Zeiten. Gerade Unis haben das Problem das Vorlesungen zusammenfallen, Hörsääle platzlos überlaufen sind und und und. Da gehen nicht selten 1-2 Semester für drauf. Ob das alles Richtig ist mußt Du wohl die Politik fragen.
Sven schrieb: > Es ist seit einiger Zeit möglich, an der Fachhochschule nach > erfolgreichem Abschluss in zwei Semestern den „Master of Science“ zu > machen, der sich laut Titel und Zeugnis nicht von einem Uni-Diplom > unterscheidet. Wo? In Baden-Württemberg dauert ein FH-Master normalerweise 3 Semester. Also jeweils Bachelor + Master: Uni: 6+4 Semester = 10 Semester FH: 7+3 Semester = 10 Semester Vielleicht kannst Du mir ja beweisen, dass 10 != 10 ist, Ihr an der Uni macht doch andauernd Beweise in Mathe anstatt mal was Vernünftiges auszurechnen. ;-) Außerdem steht ja auch auf dem Zeugnis, an welcher Hochschule man den Titel erlangt hat. Somit immer noch FH != Uni, was ja auch stimmt. Was genau war nochmal das Problem?
> Bzw. wäre in Anbetracht des psychischen Aufwandes, der Studiendauer und > der Erfolgschance nicht jeder cleverer den Weg zum M.Sc. über die > Fachhochschule zu gehen? Ja. Den Master kannst du dann immer noch auf der Uni nachholen. Der Master ist an der Uni wahrscheinlich auch nicht schwerer, als auf der FH, viell. eben länger (kenn mich nix aus). Der Bachelor auf der Uni ist eben sehr theorielastig und bringt dir m.E. nur was, wennst später noch ein Doktorat anhängen willst. Würd ich heute noch mal zu studieren beginnen, würd ich diesen Weg wählen.
Also erst mal kann man objektiv nur die Regelestudienzeiten vergleichen und nicht je nach gutdünken bei seinem "schweren" Studiengang die reale Studienzeit und beim angeblich "leichten" die Regelstudienzeit nehmen. An einer Uni kann man sich einfach nicht zur Prüfung melden und es passiert gar nichts, an einer FH ist man per default zur Prüfung eingeschrieben und das Nichterscheinen führt zur Note 5, nach dem zweiten mal zur endgültigen Exmatrikulation von Amtswegen. Ein Überziehen ist also an der Uni wesentlich einfacher möglich. Mir sind in Dtl. keine Masterprogramme mit nur 2 Semestern bekannt, eher 3 bzw. 4 Semester, da ein Master einen Gesamt-ECTS von 300 benötigt und der Bachelor in Dtl. meist nur 180 bzw. 210 ECTS bringt. Wenn ein Studiengang akkreditiert ist, kann man auch davon ausgehen, daß die Grundrahmenbedingungen (Ansprüche) ähnlich sind. Man kann nicht das TU-Diplom (Master) und das FH-Diplom (Zwischending zwischen Master und Bachelor) vergleichen und erstaunt feststellen, daß es weniger Inhalt hatte. Das sagt ja schon die Punktezahl des TU-Abschlusses (300 ECTS) bzw. des FH-Diploms (240 ECTS). Man kann den FH-Master und den TU-Master (TU-Diplom) vergleichen und da wird es wahrscheinlich so unterschiedlich nicht sein. Zum "psychischen Aufwand" und der Studiendauer: Ein ECTS entspricht der Arbeitsbelastung eines durchschnittlich begabten Studenten von 30 h. Das ist an der Uni gleich an der FH. Setzt Euch doch mal an die FH, ehe ihr den Mist anderer nachquatscht, da werdet ihr merken, daß es dort nicht viel leichter ist. Viele reden von der FH aus Hören-Sagen, meist ist sie von falschen Vorurteilen behaftet. Wenn ein Universager an der FH weiterkommt, kann das auch daran liegen, daß es die letzte Chance ist (Motivation höher), die Betreungsrate höher ist und die Art und Weise der Stoffvermittlung besser zum Lernstil paßt. An einer FH wird einem nämlich auch nichts geschenkt, und vor allen ist es nicht die Ingenieurfachschule von früher mit neuem Namen, wie viele im Volk annehmen!
Mark Brandis schrieb: >Uni: 6+4 Semester = 10 Semester >FH: 7+3 Semester = 10 Semester > >Vielleicht kannst Du mir ja beweisen, dass 10 != 10 ist, Ihr an der Uni >macht doch andauernd Beweise in Mathe anstatt mal was Vernünftiges >auszurechnen. ;-) 10 != 10 weil die sich Theorie von der Praxis/Realität (in der wir numal Leben) unterscheidet! Wie ich schon geschrieben habe: "An unserer Uni hat selbst von den sehr guten Leuten kaum jemand mit Ablauf des 10. Semesters (Regelstudienzeit) sein Diplom (M.Sc.) in der Tasche. Den Abschluss haben die Meisten im 11-13 Semester also nach ca. 6 Jahren Studium." Dabei ist es aber die Regel, dass an der FH die Leute es in der Regelstudienzeit schaffen. Und dabei denke ich nicht, dass es bei den Uni-Studenten am mangelndem Ergeiz liegt. Dazu kommt, dass ca. die Hälfte der Unistudienanfängern ihren Abschluß nicht schaffen, während die Durchfallquoten an den FHs geringer sind (und das bei geringeren Zulassungsvorraussetzungen). Wie kann dann der Abschluss gleichwertig anerkannt werden bzw. wer geht dann noch an die Uni???
>Dazu kommt, dass ca. die Hälfte der Unistudienanfängern ihren Abschluß >nicht schaffen, während die Durchfallquoten an den FHs geringer sind Also ich kenne die Statistiken für ET so, daß an er TU 45% und an der FH 40 % rausfliegen. Beides sind Zahlen für das jeweilige Diplom. Zahlen für beide Master kann es noch gar nicht geben. Gründe habe ich schon genannt: Betreuungsrelation, Lernstil und natürlich ging das FH-Diplom nur 4 Jahre. >(und das bei geringeren Zulassungsvorraussetzungen). Also in der heutigen Zeit sollte man als Abiturient die Nase gegenüber den Fachabiturienten nicht allzu hoch tragen. Das, was heute durch Abwählen, Neigungsfächern und Grundkursen gemacht wird, hätte früher nur zum Teilabi gereicht. Da gab es solche "Hilfen" für Abiturienten, daß man die 32% Bevölkerungsrate noch schafft, nämlich nicht. Demenstprechend gering waren früher die Abtiurientenzahlen von ca. 14 % (vor Bildungsexpansion). Ich habe ein gutes Vollabi, in Mathe sehr gut, aber gegenüber der FH war das Gym. Holiday und Abhängen.
Sven schrieb: > Dabei ist es aber die Regel, dass an der FH die Leute es in der > Regelstudienzeit schaffen. Und dabei denke ich nicht, dass es bei den > Uni-Studenten am mangelndem Ergeiz liegt. Kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestaetigen, ein Grossteil musste ein Semester anhaengen. Und ich habe an einem Ort studiert, wo viele keinen Nebenjob gebraucht haben und man auch nicht viel machen konnte, ausser studieren... Vieleicht gibt's in deinem Uni-Studium zu viel unnuetzes Zeug? > Dazu kommt, dass ca. die Hälfte der Unistudienanfängern ihren Abschluß > nicht schaffen, während die Durchfallquoten an den FHs geringer sind > (und das bei geringeren Zulassungsvorraussetzungen). Quelle? Bei uns sind ueber 50% auf der Strecke geblieben.
Sven schrieb: > "An unserer Uni hat selbst von den sehr guten Leuten kaum jemand mit > Ablauf des 10. Semesters (Regelstudienzeit) sein Diplom (M.Sc.) in der > Tasche. Den Abschluss haben die Meisten im 11-13 Semester also nach ca. > 6 Jahren Studium." Das sind Zahlen vom Diplom, die Du einfach wild mit dem Master gleichsetzt. Das passt einfach nicht. An der Uni Karlsruhe z.B. gibt es noch überhaupt keine Absolventen, die den Uni-Bachelor und den Uni-Master durchlaufen haben. Woher willst Du dann wissen, wie lange sie dafür brauchen? Glaskugel? Hellseherische Fähigkeiten? :-) > Dabei ist es aber die Regel, dass an der FH die Leute es in der > Regelstudienzeit schaffen. Falsch. An meiner ehemaligen FH war das Studium zwar auf 8 Semester Regelstudienzeit angesetzt, was aber von vornherein totaler Blödsinn war. Man hätte dann im letzten Semester drei Pflichtfächer und zwei Wahlfächer machen müssen, UND die komplette Diplomarbeit schreiben müssen. Selbst sehr gute Leute haben sich für die DA ein Semester mehr gegönnt, also unter 9 Semestern ist da keiner raus, eher 10, also 2 Semester über der "Regelstudienzeit" (die wie gesagt eh unsinnig festgelegt war). > Dazu kommt, dass ca. die Hälfte der Unistudienanfängern ihren Abschluß > nicht schaffen, während die Durchfallquoten an den FHs geringer sind So viel geringer sind sie auch nicht. Fallen immer noch genug Leute im Grundstudium durch. > (und das bei geringeren Zulassungsvorraussetzungen). Es gibt FH-Studiengänge, bei denen man eine Note besser als 2,0 braucht um überhaupt reinzukommen, und es gibt Uni-Studiengänge bei denen ein Abi mit 4,0 ausreicht um sich immatrikulieren zu können. > Wie kann dann der Abschluss gleichwertig anerkannt werden bzw. wer geht > dann noch an die Uni??? Die Unis werden nicht dazu gezwungen, einen FH-Bachelor-Absolventen einfach so zum Masterstudium zuzulassen. Sie können ja einen entsprechenden Notendurchschnitt verlangen und werden das wohl auch tun (Bsp. Fernuni Hagen: ø2,5 oder besser). Außerdem werden sie das sicher irgendwie hinbiegen, dass sie erstmal ihre eigenen Bachelors aufnehmen und den Rest der Studienplätze an Externe verteilen. Die Autonomie der Hochschule bei der Erstellung des Auswahlverfahrens macht's möglich. Frage zum Schluss: Kennst Du jemanden, der an einer FH einen Bachelor gemacht hätte und danach an einer Uni viel zu einfach zu einem Master zugelassen wurde? Nein? Worüber regst Du Dich dann auf?
Die Leute, die von der TH zur FH gewechselt sind, waren alles andere als Überflieger. Auf der TH einige Klausuren gerade mit ausreichend bestanden und auf der FH mit befriedigend. Demnach kann der Unterschied nicht so groß sein. Wenn ich die TH meine, dann die TH Aachen, also die angeblich beste Hochschule in Deutschland!
> Wenn ich die TH meine, dann die TH Aachen, also die angeblich beste >Hochschule
in Deutschland!
Haben die das so gesagt? Da werden sich die anderen 8 der TU9 aber
getreten fühlen. Schließlich haben sie sich auch schon als supertoll
erkannt. Aber alle kochen sie nur mit Wasser.
Die TH Aachen hat aber allgemein diesen Ruf, aber wie gesagt, die Leistung, die von den Wechselern abgelegt wurde, hat mich persönlich sehr enttäuscht. Ich bin immer von Notendifferenz von zwei ausgegangen, sprich Note ausreichend von der TH ist gleichzusetzen mit der Note gut von einer FH. Dem war aber überhaupt nicht so.
Wie auch, wenn ich ein Abi habe (ob schlecht oder gut) kann ich mich an der TU einschreiben, als auch an der FH. Trotzdem wird nicht an der FH aus dem Vollpfosten ein Überflieger, nur weil der Volksmund nach 40 Jahren FH-Bestehen immer noch behauptet, daß an der FH die "Dünnbrettbohrer" säßen. Viele haben solche verschwindend geringe Kenntnisse über die FH, reden aber fleißig mit. Und im Osten wird der Ausdruck FH ganz selbstverständlich für die frühere Ingenieurschule (Fachschule, 3 Jahre ohne Abi/FHR) benutzt, aus Dummheit oder Frechheit. Da schriebt man das Söhnchen schon mal an der Fachschule zum Staatlich geprüften Techniker ein und fragt dann ganz unverfroren nach, ob er dann später nach 3 Jahren Berufserfahrung auch den Dipl.-Ing. (FH) bekommt, wie man selbst. Daß es eine FH gibt, hat dieser Mann gar nicht mitbekommen. LOL
hm, du brauchst dir um den Vergleich dieser Abschlüsse keine sorgen machen. In den Forschungseinrichtungen dieser Welt sitzen genügend Leute mit den gleichen unbegründeten/selbst unbelegbaren Vorurteilen wie du sie hast. Was ich damit sagen will ist, dass du dir keine Sorgen machen brauchst, dass dir nen FH´ler den Job wegschnappt, denn die Institutsleiter wissen ja Gott sei dank alle um den mehr oder weniger himmelweiten Unterschied zwischen fh und UNIVERSITÄT. Ich an deiner Stelle würde mich eher darüber freuen, dass ich neben den Universitäten nun auch noch die Möglichkeit habe einen Master an einer fh zu machen (je nachdem wie meine Ziele im Berufsleben aussehen). Die zulassung zum höheren Dienst mit dem FH Master sehe ich dreister Weise einfach mal als gerechtfertigt an. mfg wkgt
wkgt, ich hoffe, das war mit einer gewissen Ironie geschrieben. Schon einmal mußten die Unis zusehen, wie sich die FH zu einer leistungsfähigen Hochschule entwickelte und der Dipl.-Ing. der TH Konkurrenz durch der Dipl.-Ing. (FH) bekam, der nicht mehr nur ein besserer Fachschulabschß war. Schon heute gibt es Diplomarbeiten an der FH, die vom Niveau über Promotionen selbst an rennomierten THen liegen (Beispiele liegen vor). Die TH hat nicht umsonst den Weg zur TU beschritten, um sich wiederum hin zu Vollwissenschaftlern zu entwickeln, um sich von der FH zu distanzieren. Nach kurzer Zeit wird an einer Forschungseinrichtung jeder objektiv entscheiden, ob der Master einer FH was taugt oder nicht. Außer es spielen Standesdünkel die Hauptrolle. Im Ausland spielt es sowieso keine Rolle. So larifari bekommt man an der FH seinen Abschluß nicht.
mit solchen Vergleichen sollte man vorsichtig sein, zumal so ein Vergleich formal kaum möglich ist. Unterm Strich aber würde ich dem Uniabsolventen aber schon glauben, dass die Arbeit die erbringen musste insgesamt wohl größer war als die eines Vergleichsfh´lers. Arbeit ist nicht unbedingt die einzige zu betrachtende Größe. Wenn ich mir die Leistungsfähigkeit des Threadersteller anschaue, ist sie scheinbar um den Faktor 11/13 geringer als die mancher seiner Komolitonen. (11/13)* unigrundniveau = Leistungsfähigkeitthreadersteller 1,0 * fhgrundniveau = Leistungsfähigkeitregelstudienzeitfh´ler ob nun Leistungsfähigkeitthreadersteller >= Leistungsfähigkeitregelstudienzeitfh´ler stimmt, sollte jeder ganz vorsichtig für sich selbst entscheiden, denn es gibt immer einen der besser ist^^.
Nicht zu vergessen, daß es auch noch einen Unterschied der Unis untereinenander gibt, sowie der FH's untereinander. Man kann auch an Unis ziemlich dünne Bretter bohren. Hier tritt das Phänomen auf, daß die FH strampeln und gut sein kann wie sie will, per default ist sie das Schmuddelkind. Und das schon seit fast 40 Jahren.
Das Niveau einer FH oder UNI ist von Fachbereich zu Fachbereich (oft von Profs und anderen Rahmenbedingungen abhängig) sehr unterschiedlich. Somit sind Abschlüsse in der Realität sehr schwer vergleichbar. Der eine strampelt für eine 3 und freut sich und der andere bekommt eine 1 geschenkt. Das ist bei UNIs/FHS nicht anders wie bei GYMs auch (niveliert sich aber meist über alle Fächergesehen etwas raus). Es gibt halt gute und schlechte Institute... Es gibt ja Vergleiche und da kann jeder entscheiden was er will. Nur was ich für unzulässig halte das immer so getan wird, dass automatisch "alle" UNI-Leute besser als "alle" FH-Leute sind. Selbst wenn ich ein toller UNI-Absolvent bin und Topleistungen an der UNI gezeigt habe, heißt das nicht automatisch das ich dann im Beruf (Praxis) besser als praxisorientierte FH'ler bin. Die fachliche Seite ist das eine aber noch lange nicht die einzige Seite...
Kleiner Nachtrag noch zum Thema Studiendauer: Bachelor TU München 6 Semester Regelstudienzeit Master TU München 3 Semester Regelstudienzeit Master TU München insgesamt = 9 Semester Quellen: http://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/elektrotechnik_und_informationstechnik_bachelor http://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/elektrotechnik_und_informationstechnik_master Bachelor TU Dortmund 6 Semester Regelstudienzeit Master TU Dortmund 4 Semester Regelstudienzeit Master TU Dortmund insgesamt = 10 Semester Quellen: http://www.campus.uni-dortmund.de/commserv/community/htmlseiten/Studiengang_Elektrotechnik.htm Bachelor FH Rosenheim Regelstudienzeit 7 Semester Master FH Rosenheim Regelstudienzeit 3 Semester Master FH Rosenheim insgsamt = 10 Semester Quellen: http://www.fh-rosenheim.de/fileadmin/inhalte/Fakultaeten/Ingenieurwissenschaften_KPE/Elektro-_und_Informationstechnik/Studium/BachelorStudienplan_2007-11-26.pdf http://www.fh-rosenheim.de/fileadmin/inhalte/Fakultaeten/Ingenieurwissenschaften_KPE/Elektro-_und_Informationstechnik/Studium/MEngCoursesDetails_2009.pdf Natürlich ist die Studiendauer alleine nicht aussagekräftig, zeigt aber, das der Threaderöffner sich scheinbar nur unzureichend informiert hat. Thema Studienabbrecher: Auch an meiner FH sind nach dem Vordiplom nur noch etwa 55% - 60% der Studenten übrig gewesen.
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