Hallo, ich stelle euch heute meine Diplomarbeit vor. Ziel war es ein digitales Langzeitmessgerät zu entwickeln, welches physikalische Werte (Temperatur) und elektrische Werte (Spannung, Strom, Leistung,...) auf einer SD Karte abspeichert. Anschließend sollten diese Werte über die USB Schnittstelle an den Computer übertragen werden. Leider konnten wir die SD Speicherkarte nicht realisieren, da dazu nicht genügend Zeit vorhanden war. Was alles realisiert wurde: *) Zugriff auf eine RTC über I2C *) Verbindung zu PC über USART (mit USB Konverterchip) *) Verbindung zu Messchip über SPI *) Integrierung eines Live Modus für die Liveübertragung der Messwerte *) Ausarbeitung eines Übertragungsprotokolles *) Integrierung eines 16*2 Matrixdisplays *) Integrierung eines Joysticks *) ... Ganz genau ist alles in der Dokumentation nachzulesen. Ich hoffe ich kann einigen Leuten hier damit helfen und falls jemand Verbesserungsvorschläge hat, dann bitte nur her damit. Zu sagen gibt es noch, dass ich mit diesem Projekt die Hochsprache C gelernt habe, d.h. ich habe davor noch nie ein C Programmm geschrieben. Also falls einige Dinge nicht besonders schön ausprogrammiert wurden, dann bitte entschuldigt das. Über Tipps zu meinem Programmierstil würde ich mich sehr freuen. Es war übrigens eine Diplomarbeit aus der Fachrichtung Elektrotechnik und wir hatten dafür ungefähr 8 Monate Zeit in unserer Freizeit. Was es noch zu erwähnen gibt ist, dass der Messchip nicht kalibriert wurde, da dazu nicht genügend Zeit war. Allerdings wurden die Funktionen dazu fast komplett implementiert, weshalb es eigentlich kein allzu großer Aufwand sein sollte, diesen fertig zu implementieren. Da die Dateien hier als Anhang zu groß sind, lade ich sie euch bei einem hoster hoch: Dokumentation: http://letitbit.net/download/7e92e285e8/Dokumentation.pdf.html http://uploaded.to/file/erksl0 Pläne: http://letitbit.net/download/8f7ee8222c/Pl__ne.zip.html http://uploaded.to/file/3hq4f3 PC-Software-Quellcode: http://uploaded.to/file/ycmtvz Mikrocontroller-Software-Quellcode: siehe Anhang Falls es Fragen zum Projekt gibt, könnt ihr die hier stellen. Übrigens möchte ich mich noch bei jedem bedanken, der mir bei diesem Projekt geholfen hat und auch besonders bei den Programmierern der Bibliotheken, die ich verwendetet habe. Danke! Viel Spaß damit.
Wie ist das eigentlich? > Außerdem möchten wir uns ... bei der Mikrocontroller.net Community > bedanken, welche uns ... geholfen haben. > Ich erkläre an Eides statt, dass ich die vorliegende > Diplomarbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe > verfasst ... habe. fürchterliches Schriftbild "Abschürzungsverzeichnis" "Quellenverzeichner" Ich empfehle LaTeX
Also diese "Hoster" kann man ja keinem zumuten, entweder man bekommt 1000 nackte Frauen zu sehen, um dann nach 60 Sekunden mit einem "404 Not found" von der Seite vertrieben zu werden, oder es dauert Stunden bis Jahre, bis die Datei auf dem PC ist. Wenn der Download nicht zwischenzeitlich abbricht. Schade, hätte die Arbeit gerne gelesen.
Komisch, wofür man alles ein Diplom bekommt. Ich frage mich, warum ich in meine Arbeit so viel Zeit und Energie gesteckt habe. Ist nicht böse gemeint, aber ich habe u.a. auch eine SD Karte mit schreib und lesezugriff mit drin. Ich habe die komplette Unterstützung (incl. Fat16) in Assembler geschrieben. Ich werte XML Datein aus... RTC, RS232 durch FTDI ist nur ein kleines Nebenfeature.... Wie wurde deine Arbeit benotet? Außerdem, wieso "nebenbei?" Ich kenne es so, dass mein 1 Semester dafür Zeit hat. Gut, ich habe nebenbei auch gearbeitet um mir meine Wohnung etc. zu leisten, aber der Tag hat 24 Stunden...
Ich habe keine Probleme mit den Downloads, benutze IE8.
Hallo
> Komisch, wofür man alles ein Diplom bekommt.
Wobei zu beachten ist, dass Diplom nicht gleich Diplom ist. In diesem
Fall nämlich nicht etwa eines von einer Technischen Universität sondern
das einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL).
Grüße
Flo
Hallo > Wast ist dann der Titel? Laut http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Technische_Lehranstalt sollte der Titel "Dipl.-HTL-Ing." sein. Aber ich weiß da auch nix genaues, ich arbeite zwar inzwischen in Wien, aber ich kenn' das System hier nicht wirklich weil ich aus Deutschland komme. Grüße Flo
Florian Rist schrieb: > Hallo > >> Komisch, wofür man alles ein Diplom bekommt. > > Wobei zu beachten ist, dass Diplom nicht gleich Diplom ist. In diesem > Fall nämlich nicht etwa eines von einer Technischen Universität sondern > das einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL). > > > Grüße > Flo Und die "Diplomarbeit" nichts anderes ist als ein etwas umfangreicheres Maturaprojekt - zumindest in der Theorie ;-) Das mit der Arbeit in der Freizeit glaube ich deswegen auch nicht so ganz. Im Idealfall sollte sich das 50/50 auf Freizeit/Arbeitszeit in der Schule aufteilen - aber naja, Theorie und Praxis sehen doch gerne anders aus solange das Ergebnis passt. Datenlogger scheinen allerdings als Projekt sehr beliebt zu sein. Ich möchte nicht wissen, wieviele davon jedes Jahr an den div. HTLs gebaut werden.
Ok, im Wikipedia Artikel steht: >>Der Abschluss einer österreichischen HTL wird europaweit im Sinne der >>EU-Richtlinie 92/51 EWG, Anhang D als Diplomausbildung anerkannt >>(entspricht einer universitären Ausbildung von mindestens 1 Jahr und >>weniger als 3 Jahren). Die Reifeprüfung berechtigt zum Studium an allen >>Hochschulen. Dann ist alles klar, Gut gemacht. Denn mein momentan laufendes Diplom enthält auch weit mehr und dann würde ich mir schon n bisschen vera****t vorkommen.
Ok dann werde ich auch mal dazu Antworten: zu 1: Bitte zittiere eine Zeile immer komplett, da in der Zeile auf deutsch übersetzt steht: Alles wurde selbst gemacht, bis auf die Teile, die speziell gekennzeichnet sind. Der Quellcode ist natürlich von mir, bis auf die 2 Bibliotheken MikroFAT und die Display-Bibliothek. Bei Mikrocontroller.net habe ich mich bedankt, da mir die Leute vorallem bei der SD Speicherkarten Fehlersuche geholfen haben (weil die Hardware dort der Fehler war) und weil ich bestimmte Bilder verwenden durfte aus den Artikel (natürlich mit Absprache der Artikelersteller) Weiters wurde Mikrocontroller.net bei Quellenverzechenis, Links, Danksagung usw. immer erwähnt. Und ja das Schriftbild ist teilweise sehr schlecht, weil wir sehr unter Zeitdruck standen. Vorallem auch das Inhaltsverzeichnis. Latex muss ich mir einmal anschauen, danke für den Tipp. So zu 2: Ja leider wusste ich sonst keine guten Hoster. letitbit hat normalerweise sehr schnelle Übertragungsraten, weshalb ich es dort hochgeladen habe (keine Ahnung warum es nicht funktioniert hat, ich werde es heute Abend nocheinmal überprüfen und dann woanders hochladen) Uploaded.to hat schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten in der Früh bzw. am frühen Nachmittag. Gegen Abend zu werden diese aber relativ langsam (was du anscheinend bemerkt hast...) Zum Rest: Der Titel "Diplomarbeit" ist vielleicht etwas irreführend. Das ganze war ein Projekt während meiner letzten Schulklasse für die Matura (in Deutschland Abitur) Mit der Matura bin ich aber noch kein "Dipl. Ingenieur", diesen Titel bekommt man erst nach 3 Jahren Arbeit (keine Ahnung, ob man dazu noch eine zusätzliche Prüfung machen muss). Du hast wahrscheinlich für einen akademischen Grad eine Arbeit durchgeführt, weshalb deine wahrscheinlich schwieriger war. Die Arbeit habe ich eigentlich in meiner Freizeit machen müssen (während einer 37 Stunden Schulwoche, in der man nebenbei auch lernen muss..) Allerdings konnten wir in suplierten Stunden oft etwas für das Projekt machen, weshalb auch teilweise in der Schule gearbeitet wurde. Insgesamt habe ich ca. 450 Stunden in das Projekt gesteckt (genaueres beim Zeitplan am Ende der Dokumentation). Die Arbeit würde sicher viel schneller erledigt werden können, allerdings geht es bei Diplomarbeiten darum, etwas unterrichtsfremdes zu machen. D.h. ich musste ersteinmal ein C Buch lesen, anschließend lernen wie man Mikrocontroller Programmiert, dann das ganze atmega32 Datenblatt usw. Jetzt, da ich mich mit dem Gebiet auskenne, würde ich bestimmt viel schneller diese Aufgabenstellung lösen können. Weiters hier nur als Vergleich: Die HTL, wo ich wohne, hatte als Diplomarbeit die Erstellung einer HTML Homepage. Ich finde da ist dieses Projekt im Vergleich doch etwas anspruchsvoller. Wegen dem Hoster werde ich mir heute noch etwas überlegen :/ Vorschläge wären toll, da Rapidshare glaube ich ein "maximal 10 downloads" Limit seit kurzem hat, falls man keinen Premium account hat. Ansonsten können die Dateien von uploaded.to am Vormittag sehr schnell (mind. 200 kb/s) gedownloadet werden.
Hallo, wenn hier einer seine Arbeit veröffentlicht sollte man nicht in aller Überheblichkeit darüber herziehen! Kritik wie man es besser machen kann ist wohl bei jedem willkommen. Aber die hier veröffentlichte Arbeit wurde anscheinend schon abgegeben und daher sehe ich das bisher veröffentlichte nur als Miesmacherei. Gruß Günter
...und mal ganz ehrlich - wer sich bei ner DA so völlig den Ar*** aufreisst ist imho selber schuld. Ausschlaggeben ist vielmehr die Idee, die Vorgehensweise und das Ergebnis. Nicht ein 240x64 Touch mit polyphonen Quittungstönen und 4 Layerplatine. Ich hab die Zeit zumindest genossen und das für seine Zeit viel zu visionäre Projekt wurde nach prinzipieller Funktionstüchtigkeit eh wieder eingestampft - wie ich es mir bereits dachte, aber so ist das bei F&E bisweilen. Also, lieber was "visionäres, neues, noch nicht dagewesenes" als den x-ten Schaltwandler oder uC-Jobrechner. Klaus.
Btw: Ich finde das Projekt sehr gut, wenn auch nicht grundlegend neu. Aber zu meiner Abizeit hätte ich das noch nicht hinbekommen. Klaus.
Fürs nächste Mal *BITTE*: Dateien hier im Forum hochladen, dann haben die Leut auch in fünf Jahren noch was davon, wenn die Billighoster tot sind.
Der Quellcode wurde hier hochgeladen, allerdings ist die Dokumentation 8 MB groß und somit ist sie zu groß, um als Anhang angehängt zu werden!! Deshalb habe ich die Dateien auf einen Hoster hochgeladen, weil sie zu groß sind.
> Also, lieber was "visionäres, neues, noch nicht dagewesenes" als den x-> ten Schaltwandler oder uC-Jobrechner. @Klaus2 Um was gehts denn bei einer DA deiner Meinung nach? Meiner Ansicht nach, gehts darum zu zeigen, dass man in der Lage ist ein Projekt durchzuziehnen und das Erlernte anzuwenden. Ob dabei ein X-ter Datenlogger oder MP3-Player entsteht ist doch erstmal egal, oder sehe ich das falsch? Ich meine, das ist doch nicht die Aufgabe einer Diplomarbeit, was völlig Neues aus dem Boden zu stampfen.
Mir wird es so gehen wie vielen hier auch: Der Begriff "Diplom" ist seit Jahrzehnten schon besetzt und bezeichnet den 1. akademischen Grad. Dafür muß man ordentlich was leisten; es hat nach (vereinfachter) Definition etwas zu sein, was bisher noch nicht existierte. Wenn jetzt der Begriff "Diplom" so inflationär benutzt wird, auch von Staaten, Organisationen und Vereinen, so kommt wahrscheinlich nicht nur mir der Kaffee hoch. Das hat nichts mit den Jungs und Mädels zu tun, die heute irgendeine für sie wichtige Arbeit abliefern müssen, die von eben diesen "Vereinen" großzügig "Diplom" genannt wird. Es hat aber mit einem Diplom nichts zu tun, auch wenn es aus PR-Gründen gerne so verkauft wird. Dass dann überreagiert wird und die Arbeit an sich runtergemacht wird, ist nicht OK. Blackbird
Hallo, also der Begriff Diplom ist nicht geschützt. Es gab schon immer beim Frisör eine Urkunde mit dem Begriff Gardener Haar Diplom! Aber auch ich habe den deutschen akademische Titel Dipl. Ing. und rege mich trotzdem nicht auf. Gruß Gerhard
"...es hat nach (vereinfachter) Definition etwas zu sein, was bisher noch nicht existierte." Das meinte ich :) Und genau da sieht man ja, ob jmd ein Projekt auf die Beine stellen kann UND zusätzlich noch was Innovatives entwickelt. Aber ich bin auch froh, dass es im Beruf auch noch auf ein paar andere Dinge ankommt, als as-nerd-perfect Assembler hacken zu können :) Klaus.
René Freingruber schrieb: > Und ja das Schriftbild ist teilweise sehr schlecht, weil wir sehr unter > Zeitdruck standen. Vorallem auch das Inhaltsverzeichnis. Latex muss ich > mir einmal anschauen, danke für den Tipp. Manche Passagen (zumindest die, die ich gestern kurz überflogen habe) wirken wie von Maschinen übersetzt. Aber gut, wie war das? Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein - ich habe mir meine Dokumentation seither nicht mehr angesehen, und das wohl aus gutem Grund. Wahrscheinlich könnte ich heute auch nur mehr den Kopf über mich selbst schütteln ;-) > Mit der Matura bin ich aber noch kein "Dipl. Ingenieur", diesen Titel > bekommt man erst nach 3 Jahren Arbeit (keine Ahnung, ob man dazu noch > eine zusätzliche Prüfung machen muss). Du hast wahrscheinlich für einen > akademischen Grad eine Arbeit durchgeführt, weshalb deine wahrscheinlich > schwieriger war. Nach 3 jähriger (einschlägiger) Berufspraxis kannst du den "Ing." beantragen. Dazu ist keine Prüfung notwendig sondern lediglich ein wenig Geld (Bearbeitungsgebühren) und der Nachweis der Berufspraxis - mehr nicht. Das mit der Freizeit wundert mich immer noch etwas, aber evtl. regelt das jede Schule intern etwas anders.
Hallo Rene, ich hab mir die Arbeit gerad mal runtergeladen und drueber geschaut. Es sieht nach einem guten Stueck Arbeit aus, auf die man stolz sein kann. Ich finde das Layout etwas unguenstig, normal benutzt man 1,5 fachen Zeilenabstand und nicht ganz so grosse Schriften um Inhaltsverzeichnis. Dann fiel mir auf, dass du Begriffe wie "wir haben xyz gemacht" verwendest, was man eigentlich vermeiden sollte. Ein paar Dinge legen nah, dass die Arbeit nicht ordentlich gegen gelesen wurde, was unter Umstaenden zu (vermeidbaren) Punktabzuegen fuehren kann. Ich bin allerdings auch des Oestereichischen Schreib- und Ausdruckstils nicht maechtig, kann mir durchaus vorstellen, dass sich manche Dinge nur fuer uns (Nord)Deutsche komisch anhoeren. Aber sonst: Glueckwunsch! Auch an die zwi Kollegen.
Danke schon mal für die Tipps und Hilfen. Ich kann jetzt nur für mich persönlich sprechen, aber mein Teil ist nicht übersetzt ;) Aber kann schon sein, dass ein paar Stellen nicht sonderlich gut lesbar sind wegen der Abkürzungen und solche Formulierungen "wir haben xyv gemacht" habe ich zumindest auch versucht zu vermeiden. (sind aber bestimmt auch welche drinnen) Habe dazu auch am Ende meinen Teil nach Wörtern "wir" "unsere" .... abgesucht und nichts mehr gefunden. Beim Hardware-Teil können schon einige Grammatikfehler drin sein, da der Ersteller Inder ist und wir leider keine Zeit hatten, alles nochmals durchzulesen. Ich werde dann sobald ich die Note erfahren habe, euch diese auch sagen. Danke auf jeden Fall schonmal.
@ René Freingruber Mach doch eine kleine Webseite in der du deine Bilder und Dokumente einbringst und alles erklärst. Die Homepage kannst du dann bei http://www.cwcity.de kostenlos als 2nd Level domain hosten.
In der Doku steht, dass du einen HCPL-260L verwendet hast. Aber im Schaltplan sind HCPL2601. Was hast du denn nun genommen.
HCPL2601 Tut mir leid, ist im Schaltplan falsch, muss ich noch ändern! Danke! Sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich das ganze auf eine Homepage laden und den ersten post editieren.
Aber dann ist doch die Doku falsch und nicht der Schaltplan. Im Schaltplan steht HCPL2601.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.