Hallo Leute Ich will mein Messgerätchen einmal über USB und einmal über 9V Block versorgen. Wie stell ich das am besten an? Dachte mal so: USB -> DC/DC Wandler -> 9V -> Diode ------- Versorgung Batterie -------------------> Diode ------- Verosrgung Wenn aber mein USB Port (DC/DC Wandler) aber in der Spannung schwankt, dann wird meine Batterie doch leergesaugt, obwohl mein Messgerät an den USB Port angeschlossen ist. Oder sehe ich da etwas falsch??
...das kommt auf Deinen DC/DC-Wandler an. Meistens haben die einen gewissen Eingangsspannungbereich (z.B. 4-6V) innerhalb dessen sie die Ausgangsspannung ziemlich konstant halten können. Da müsste an Deiner USB-Schnitte schon einiges passieren, wenn Du diesen Bereich verlassen würdest.
RitschRatsch schrieb: > Wie stell ich das am besten an? > > Dachte mal so: USB -> DC/DC Wandler -> 9V -> Diode ------- Versorgung > Batterie -------------------> Diode ------- Verosrgung Genau so. > Wenn aber mein USB Port (DC/DC Wandler) aber in der Spannung schwankt, > dann wird meine Batterie doch leergesaugt, obwohl mein Messgerät an den > USB Port angeschlossen ist. Oder sehe ich da etwas falsch?? Nein, das siehst du richtig. Dann musst du den Spannungswandler eben so auslegen, dass die Batterie nur dann Strom liefert, wenn die Spannung zu niedrig für eine korrekte Funktion des Geräts ist. Davon abgesehen würde ich das nicht so eng sehen: Lieber ein paar mAh aus der Batterie verbraucht, als ein Messgerät das aufgrund einer Unterspannung Mist misst.
Wenn ich einen Wandler auf 12 V nehmen würde dann über Diode (macht 11,3V) mit den 8,3V von Batterie (minus den 0,7V) verbinden würde (Macht dem Messgerät nix, ist auch ein 5V Wandler drinnen was ich gesehen habe) würde ja mein Spannungspotential sicher höher liegen, als das der Batterie. Wäre diese Lösung besser, oder denke ich gerade Mist zusammen? Vom Preis her wäre es egal ob beim DC/DC Wandler 9 oder 12 Volt rauskommen.
Wenn du einen 12V Wandler nimmst hast du mehr Verlustleistung. An deiner Stelle würde ich mal einen 9V DC/DC Wandler mit deiner Vorraussichtlichen Last belasten und dabei die Ausgangsspannung messen. Ist diese Spannung höher als die deiner Batterie (Leerlauf) dann reicht jeweils eine Diode. Ansonnsten würde ich z.b. eine Diode mit niedriger Vf wie z.b. BAT43 für den DC/DC Wandler und eine normale 4xxx Diode für die Batterie nehmen. Sollte die Spannung deines DC/DC Wandlers dann immer noch niedriger sein wie deine Batteriespannung bietet es sich z.b. an 2 Dioden in Reihe zur Batterie zu schalten. Wenn ein Festspannungsregler im Messgerät ist wird sowieso alles über 5V in Wärme umgewandelt, also kannst du das ja auch über Dioden machen.
Schalte einfach einen niederohmigen p-Kanal - ein Si2321 oder Si2323 sollte sich gut eignen - in den Batteriezweig vor die Diode (!). Den sperrst du über einen 2N7000, der Masse durchschaltet, wenn am USB-Port eine Spannung größer 2,5V anliegt. Einfach aber effektiv. Problematisch könnte es allerdings werden, wenn dein Wandler zu langsam ist. Viel Erfolg, Frank
Frank Bär schrieb: > Schalte einfach einen niederohmigen p-Kanal - ein Si2321 oder Si2323 > sollte sich gut eignen - in den Batteriezweig vor die Diode (!). Den > sperrst du über einen 2N7000, der Masse durchschaltet, wenn am USB-Port > eine Spannung größer 2,5V anliegt. Einfach aber effektiv. Problematisch > könnte es allerdings werden, wenn dein Wandler zu langsam ist. > > Viel Erfolg, > > Frank is natürlich ausgemachter Unsinn.... zwei p-Kanal und einen n-Kanal brauchts. Der erste p hängt zwischen Batteriespannung und Gate des zweiten p, letzterem spendierst du zusätzlich noch einem Ziehwiderstand vom Gate gegen Masse. Der n-Kanal hängt mit Gate am USB-Port und schaltet Masse auf das Gate des ersten p. sorry... Frank
Das mit den mehreren Transistoren halte ich schon für ein wenig übertrieben, wenn es mit einer BAT43 auch funktioniert. Werde es mal mit der Diode probieren.
Bleibt nebenbei nur noch die Frage 1.Ob die Spannung aus dem Wandler sauber genug für Dein Meßgerät ist. 2.Ob USB Dir genügend Strom liefert oder Klimmzüge nötig sind. 3.Galvanische Trennung nötig ? j/n
RitschRatsch schrieb: > Das mit den mehreren Transistoren halte ich schon für ein wenig > übertrieben, wenn es mit einer BAT43 auch funktioniert. Werde es mal mit > der Diode probieren. Es ist die einzige saubere möglichkeit! Du musst den Batteriezweig für die USB-versorgung schon abschalten. Die Diodenlösung funktioniert nur, wenn die höher priorisierte Spannung mindestens um die Flussspannung größer als die niederer Priorität ist, was bei dir ja offensichtlich nicht der Fall ist... Statt da jetzt irgendwelche Bastellösungen mit dem Wandler zu veranstalten, würde ich da die Nummer-sicher-Lösung wählen. Die Bauelemente kosten bei Farnell nicht einmal einen Euro, du sparst also mit deiner good-will-Lösung nur unwesentlich am Preis, umso mehr an der Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit.
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